[1042] Per Aspera [Achilla, Vergonzo, Valerios]

[November '20]
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Signora Achilla
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[1042] Per Aspera [Achilla, Vergonzo, Valerios]

Beitrag von Signora Achilla »

Clavicula war nicht riesengroß, doch das bedeutete nicht, dass es leicht zu durchqueren war. Die Gassen waren krumm und voller Unrat. Stinkende Lachen machten den Untergrund schlüpfrig und Trittsteine notwendig. Die wiederum versanken nach ein paar Tagen, wurden gestohlen oder durch andere ersetzt. Es stank bis zum Himmel. Die Menschen, die hier hausten, kannten es nicht anders oder hatten gelernt, damit zu leben, wie es eben war. Es gab immer noch genug, die kein Dach über dem Kopf hatten und nur auf eine Gelegenheit warteten. Hier brauchten sich Leben schneller auf, waren schneller dahin, rückten trotzdem immer nach. Denn trotz allem war Clavicula fest innerhalb der Stadtmauern und manchmal gab es eine Glückliche oder einen Glücklichen, die den Sprung nach oben schafften, in Lohn und Brot, fort aus der Kloake. Für einen, der es schaffte, gab es hundert, die es nicht taten. Für eine, die heraus kam, gab es ein Dutzend, die zurückfielen. So war es eben.

Achilla war hier zuhause. Sie war schon ein paar Male gestorben, in der einen oder anderen Gestalt, war dann wieder neu aufgetaucht, hatte viele Gesichter. Es gehörte zum Geschäft, aber es gehörte auch zum Leben hier und sie liebte es, dieses schnelle, hässliche, dicht gedrängte, stinkende Leben, fiebrig entzündet wie eine schillernde Eiterbeule am Unterbauch von Genua.

Die meisten Nächte verbrachte sie hier, mitten zwischen allem und allen. Wenn man seine Masken und Kleider schneller wechseln konnte als der Wind sich drehte, konnte man alles sein und niemand.
Doch bei allem geistlosen, zeitlosen, verlorenen Taumeln durch das endlose Treiben in der Gosse blieben immer auch leere Momente. Sinnlosigkeit holte einen da ein, Ziellosigkeit, Rastlosigkeit - oder so konnte es ihr gehen, hier und da. Es war einer dieser Momente, der sie dazu brachte, eine Einladung zu ihrem Bruder im Blute, zum Baumeister, zu schicken.

Gestorben war er nicht. Zu zäh, zu sorgfältig umsorgt, zu gut gehalten von denen um ihn her. Zu freundlich, zu nützlich, zu harmlos scheinend. Es war eine Art, zu überleben, so vermutete die Signora. Es war eine Art, um durch Jahrhunderte zu kommen, nicht nur durch Jahre, vielleicht? Wer wusste das schon? Wieviel waren solche Jahrhunderte wert? Wie kostbar waren sie dann?

Doch all das waren hochgestochene Gedanken und Träumereien, die nirgendwen irgendwohin brachten. Am Ende lud sie ihn ein, jenen Baumeister, denn von seinen Geschwistern sollte man sich nicht zu sehr entfremden - nicht in einer Stadt wie Genua in diesen Jahren, nicht wenn die Welt so war wie sie war.
Die Einladung der Signora wanderte über die üblichen, verschlungenen Wege die die Nosferatu unter sich ausgemacht und erprobt hatten. Es war besser so, sicherer. Vielleicht war es notwendig um zu überleben. Für solche, die Jahrhunderte überdauern könnten, starben sie schnell und hässlich, die Kinder Kains.

Die Einladung war offen ausgesprochen, für eine der nächsten Nächte, nach dem Belieben und dem Befinden des Baumeisters. Er war älter, sein Wissen größer, seine Vorsicht wohlgeübter - die Signora überließ es ihm, die Zeit und den Ort am Ende festzulegen. Sie selbst war, wo sie war und der Rest würde sich wohl finden.
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Vergonzo Faro
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Re: [1042] Per Aspera [Achilla, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der Baumeister hatte die Nachricht seiner Schwester mit Skepsis aufgenommen. Einer Skepsis die er im Laufe der letzten Jahre perfektioniert hatte.
Jahre in denen er viel gesehen und viel erlebt hatte, meist wunderschöne Pain, vertraute Feindseligkeiten und wohlige Hinterlistigkeiten.

Er wählte eine alte bekannte Ecke der nicht ganz so dreckigen Gassen Claviculas, eine die oft gemieden wurde in den Nächten.
Der Grund dafür, wieso der Morast hier nur knöchelhoch lag, war wohl die Nähe zu Platealonga.
Dort wartete er im Schatten einer alten brüchigen Häuserwand versteckt auf seine Schwester, einige Zeit vor dem vereinbarten Zeitpunkt.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Signora Achilla
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Re: [1042] Per Aspera [Achilla, Vergonzo]

Beitrag von Signora Achilla »

Selten war die Signora allein unterwegs, insbesondere hier. Heute Nacht ging sie untergehakt bei einem stämmigen, pockennarbigen Kerl, der die tiefe Sonnebräune und auch den schwankenden Gang eines Matrosen hatte. Der Mann hatte noch eine Frau am anderen Arm und schien insgesamt sehr zufrieden mit sich selbst zu sein.

Vergonzo hätte die Signora vielleicht auch gar nicht auf den ersten Blick erkannt, wären ihr die Nachtfalter nicht vorausgeeilt. Sie selbst sah gewöhnlich aus, mittelalt, nicht besonders hübsch, mit schlechten Zähnen und hübsch hochgeflochtenen Haaren unter einer etwas schmuddligen Kappe. Sie hätte gut eine der Hübscherinnen von Clavicula sein können, dem ersten Anschein nach.

Doch wenn man eben etwas genauer hinsah, dann sah man auch, wie dem Trio die Motten folgten. Sie tanzten von Lichtquelle zu Lichtquelle oder lose um die drei her. Und als die Signora, wie auch immer sie sich hier gerade nannte, sich vom Arm des Mannes löste, folgten sie eher ihr als den anderen beiden. Der Abschied zwischen den dreien war kurz, aber am Ende suchte sich die Signora - wenn sie es denn war - an eine etwas windgeschützte Ecke und lehnte sich an die Wand, wohl um zu warten. Es war hier dunkel genug, dass sie nur noch schwer auszumachen war, wenn sie einfach stillstand. Der Anschein ihres falschen Gesichtes zerfloss mit der Zeit, doch in der Dunkelheit der Nacht spielte er auch keine Rolle mehr.
Was blieb, war sie selbst, mit ihrem Flickenkleid und wahrscheinlich recht buntem Tuch über Kopf und Schultern, mit einer hübsch bemalten Maske vor dem Gesicht, deren Farben in der Nacht so wenig zu erkennen waren wie ihre genaue Form.

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Maske der Tausend Gesichter, endet dann später
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Vergonzo Faro
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Re: [1042] Per Aspera [Achilla, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Vergonzo hatte das Trio beobachtet, konnte er sie doch von weitem schon hören.
Beim Anblick der nachtaktiven Insekten stutze er und schon zeigte sich ein Grinsen, also er vermutete zu wissen wer das war.
Dennoch wartete er ab, aber es bestätigte sich als die Maske zerfiel und er seine Schwester erkannte.
Sie waren wieder alleine und so löste er sich aus dem Schatten.
"Junge Frau, so spät alleine in solch einer Gegend, da könnte ja ein Strauchdieb oder schlimmeres kommen,...wie Ich zum Beispiel." er grinste sie breit an.

"Schön das wir uns treffen, ich hoffe dir geht es gut und du fühlst kein Verlangen ausser das zu uns." und seine Worte klagen scherzend, kicherte er doch ein wenig.
Aber sie hatten mit Dottore so einiges erlebt. Daher schwang vielleicht ein Unterton sorge mit seinen Worten mit.
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Signora Achilla
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Re: [1042] Per Aspera [Achilla, Vergonzo]

Beitrag von Signora Achilla »

Eine kleine Wolke von Nachtfaltern stob auf, als die Signora zusammenzuckte. Ganz offensichtlich hatte er sie erschreckt, doch nun lachte sie, halb erleichtert, halb um die Anspannung abzuschütteln, die ihr in die Glieder gefahren war.

“Ai, Verlangen habe ich viele. Ohne sie wäre ich nichts als ein blasser Schatten, lieber Bruder”, meinte sie dann ruhiger und strich ein wenig ihre Kleider zurecht. “Doch nein, ich bin nicht der Dottore und einem anderen Verfallen. Ich bin auch nicht Ana, die zu hohe Preise zahlen musste, für dies oder jenes, das dann zum nächsten führte.”
Sie neigte den Kopf ein wenig auf die Seite.

“Doch du kennst meinen Stand zu den Dingen, weil ich ihn gesagt habe. Gesagt, nur um mich dann in das zu fügen, was unsere Brut entschieden hat. ‘s mag mir nicht schmecken, doch das muss es auch nicht.”

Sie schob die Worte mit einer Handgeste beiseite. “Doch ich wollte dich sehen, denn ich habe mir so manche Nacht Sorgen gemacht. Dein Sprung! Und der Zorn der principessa? Wie geht es dir, in Körper und Gemüt?”
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Vergonzo Faro
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Re: [1042] Per Aspera [Achilla, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er studierte ihre Mimik und ihre Worte wie ein Sandstein der das Wasser aufsog.
Unsicher ob er weiter forschen sollte oder es belassen sollte, doch sein Gesicht zeigte echte Sorge und so etwas wie die Bürde der Verantwortung. Luft entfuhr schwerfällig den alten toten Lungen mit einem leichten säuseln.
Dann nickte er:"Ja das weiß ich, ich kenne deine Wunschvorstellung. Was mir sorge bereitet ist, dass dein Wunsch vom Abschaum etwas nutzbares zu ziehen, dem überwiegt was er an Schaden an unserem Blute angetan hat. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Und auch wenn du jetzt glaubst, ich würde deine Loyalität der Brut gegenüber in Frage stellen, nein das tue ich nicht. Ich bewundere viel mehr, so ich recht habe mit meiner Sorge, deinen Egoismus." er grinste breit. Er war nicht anders. Doch noch immer hallten Ghiottos Worte in seinem Geist.

"Ana ist ein Nummer für sich, hoffen wir das alles gut endet." er zuckte mit den Schultern.

"Aber zu deiner Frage. Mir geht es gut. Die alten Knochen halten mehr aus als gedacht."
Dann überlegte er kurz, ob er ihr erzählen sollte, was vorgefallen war nach seinem Sprung.
"Sagen wir, ich bin weicher gelandet als gedacht." sein rechtes hellblaue Auge zwinkerte ihr zu.
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Signora Achilla
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Re: [1042] Per Aspera [Achilla, Vergonzo]

Beitrag von Signora Achilla »

“Ohne das Wort der ewigjungen Seherin hätt’ ich’s nicht geglaubt”, meinte Achilla leise. Für einen Moment stand sie still und sah zwei taumelnden Motten nach, die aus den Falten ihres Kleides entkommen waren.

“Ach, Gonzo”, seufzte sie dann leise und liebevoll. “Es ist eine verrannte und schwierige Lage, in die du mich gebracht hast.” Sie hob die Hand und wollte ihm mit ihren brüchigen, behandschuhten Fingern über die Wange streichen.
“Doch nein, es ist kein übermäßiger Eigennutz. Es geht nicht um Geld oder Geschäfte oder die vollen Bäuche meiner Leute - auch wenn ich froh drum bin, wenn sie es sind.”

Sie hob das Kinn ein wenig. “Nein, es geht um das, was ich denke, das gut für uns alle ist. Und was schlecht ist und keinem nutzt. Was nutzt es, wenn wir Alain für einen Feind halten? Er ist keiner - er wär’s nie gewesen ohne die Sache mit Jacques. Und wir beide wissen, wie das direkt in die Gosse ging. Doch dann war’s halt geschehen und der Drache hatte Schiss, so einfach ist es.”

Sie zuckte mit den Schultern. “Er hätte sich den Dottore nicht holen sollen, aber er hatte Schiss. Und es wär’ recht, ihm dafür was heimzuzahlen - oder viel besser: es offen zu einer Schuld zu machen. Damit lässt sich dann handeln und was rausschlagen. Stattdessen jagen wir Hirngespinsten nach und es schaukelt sich auf und auf und auf. So ein Unfug, so ein Unsinn, so eine Verschwendung von uns allen! Das ist, was ich sag’.”

Damit verschränkte sie die Arme vor der Brust. “Ich denke, du und Ana, ihr bezahlt gerade mit der Art von Münze, die wir Verborgenen nicht haben sollten: Stolz und Starrsinn. Damit lässt sich nie etwas gewinnen außer dieselbe Art von Münze zurück - und nichts davon kann man essen oder genießen oder damit handeln.”

“Wir sind Nosferatu. Wir sind bereits ganz unten, tiefer geht’s nicht. Scheiß’ auf den Stolz, scheiß’ auf irgendwelche Hirngespinste in Männerköpfen. Wir könnten aus dieser Sache immer noch das Beste machen anstatt immer weiter mit Schwung in den Abgrund zu fahren wie ein maroder Eselkarren auf den Abwegen aus den Alpen!”
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Vergonzo Faro
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Re: [1042] Per Aspera [Achilla, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Eine lange Zeit sah er seine Schwester an.

Dann schüttelte behutsam den Kopf, den Blick weiter auf sie gerichtet.
"Ich machs kurz was dieses Thema angeht. Ich sehe das meiste davon ganz anders, bewerte es auch ganz anders."
Dann schürzte er die Lippen und hob beschwichtigend die Hände.
"Hey ich bin nur einer von euch. Wenn du meinst, dass was grade beginnt ist so falsch und dumm oder kleingeistig und kurz gedacht, getrieben von falschen Emotionen oder was auch immer, dann hier,..." er machte eine übergebende Geste,"...mach du es, regel es, beende es. Ich mach keinen Finger mehr krum dafür, agiere nicht dagegen."
Er nahm seine Gesten zurück und verschränkte die Arme hinter dem Rücken.
"Aber dann halte mich aus deinem Plan raus."
Damit war scheinbar für ihn alles gesagt und das Thema durch, auch wenn er irgendwie enttäuscht wirkte.

Mit einer Geste um die Ecke der Gasse, wies er dann mit einem der krummen Finger auf ein altes windschiefes Haus, welches mehr Löcher als Wände oder Dach hatte.
"Das da is das Haus das die Schlange haben will." meinte er dann und lehnte sich an die modrige Wand der Gasse.
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Valerios
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Re: [1042] Per Aspera [Achilla, Vergonzo]

Beitrag von Valerios »

Das Häuschen hängt am Rande einer Häuserzeile und ist mehr dabei zusammenzufallen, als es wirklich noch ein Haus ist. Auf dem löchrigen Dach wächst Moos.
Türen fehlen und einige Bretter aus dem zweiten Stock sind herab gefallen. Viel von dem Holz wirkt auch morsch. Direkt vor dem Haus neben einem großen Haufen aus Dreck und Sand wuchert Brombeer, Eibe und anderes Buschwerk.

Die Bruchbuden direkt daneben sind zumindest bewohnbar, auf einer Wäscheleine hängen graue Lumpen, hinter einem Fenster hört man lautes Schnarchen, ansonsten ist es auf der Ecke still. Ein paar Häuser weiter findet sich eine kleine Kaschemme, vor der ein paar Bordsteinschwalben stehen, während eine grimmige Type mit verschränkten Armen seine Vögelchen sorgsam bewacht.
"Es ist nicht so sehr die Hilfe unserer Freunde, die uns hilft, als vielmehr das vertrauensvolle Wissen, daß sie uns helfen werden."
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Signora Achilla
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Re: [1042] Per Aspera [Achilla, Vergonzo]

Beitrag von Signora Achilla »

Die Signora sah ihn an und ihre Maske konnte nicht zeigen, was dahinter wohl vorging, ob sie lächelte oder zornig war. Doch als Vergonzo in seiner Frustration die Geste zu ihr hin machte, legte sie ihre Hand kurz in seine als würde sie nehmen, was er ihr anbot.
“Mitgefangen, mitgehangen, altehrwürdiger Baumeister”, meinte sie milde. “Du kannst dich nicht weiter zurückziehen als du es ohnehin bereits tust. Doch du könntest auf eine Weise helfen, die dir liegt. Wenn du magst?”

Sie sah sich an der Ecke um und zuckte letztlich dazu mit den Schultern. “Er zahlt einen Preis in Gut oder Blut. Wenn du bereits mit ihm verhandelst, dann halte Ana da heraus bevor wir alle durcheinander greifen und ich halte mich auch heraus, so dass du für uns handelst. Meine tiefste Untergrenze hierfür ist das, was meine Leute hier auf der Ecke ohnehin den Menschen abnehmen und sie dafür sicher vor den übrigen Halsabschneidern halten. Doch er ist nicht einfach irgendein Mensch an der untersten Kerbe der Messlatte. Das Blut macht ihn zu mehr.”

Einen Moment wog sie ab. “Allerdings hätt’ ich auch einen Handel, den ich mit ihm machen wollte, an dem er gewinnt, genauso wie ich. Vielleicht kann man das hernehmen, um’s ihm zu versüßen. Was denkst du? Willst du’s verhandeln? Soll ich?”
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