[1041] Der Ausguck meldet Sichtkontakt [Benjamin, Valerios]

[Valerios]

"Sehr gerne, sehr gerne." Langsam bewegt sich Valerios den Steg hinauf. Der Fuß des Holzbeins schlägt mit einem harten, regelmäßigen Tock, Tock, Tock auf den Bohlen des Stegs auf. Auf Deck angekommen nickt er dem Banu Haqim ebenfalls zu. "Gehen wir doch nach drinnen.."

[Benjamin]

Verstehend nickt Benjamin und führt Valerios über das Deck zum Kastell. Dort angekommen öffnet der Diener die Türe und Benjamin geht voran. Als sie eintreten befindet sie sich in einem mit Öllampen spärlich beleuchteten Zimmer. Auf dem kleinen Tisch steht nichts außer eine weitere Öllampe. Benjamin setzt sich und legt den Kopf auf den Händen ab. Welche wiederum auf den Tisch gestützt sind. Der Diener hält sich leicht im Hintergrund.

„Was kann Ich euch anbieten? Blut? Etwas anderes?“ erfragt er weiterhin mit einem freundlichen Lächeln.

[Valerios]

Valerios stützt sich im Innenraum des Kastells gegen die Wand und greift nach unten an das hölzerne Bein und öffnet die Lederriemen an der Rückseite. Er zieht es ab und legte es auf den Boden, dann streckte er ein paar Mal das echte Bein, das er hochgeklappt und am Oberschenkel festgebunden hatte.

"Gerne.. von diesem hübschen, jungen Mann?" Mit einem schmierigen Grinsen zeigt er auf den Diener im Hintergrund.

[Valerios]

Valerios stützt sich im Innenraum des Kastells gegen die Wand und greift nach unten an das hölzerne Bein und öffnet die Lederriemen an der Rückseite. Er zieht es ab und legte es auf den Boden, dann streckte er ein paar Mal das echte Bein, das er hochgeklappt und am Oberschenkel festgebunden hatte.

"Gerne.. von diesem hübschen, jungen Mann?" Mit einem schmierigen Grinsen zeigt er auf den Diener im Hintergrund.

[Benjamin]

Benjamins Blick gleitete von Valerios Finger über seine Schulter und auf den jungen Mann. Er schmunzelt und schüttelt dann denn Kopf bevor er sich wieder seinem Gesprächspartner zuwendet. "Nein Casparos Aufgabe ist eine gänzliche andere und Ich würde ihn ungern an den Strudel der Ekstase verlieren." ein kurzes bestätigendes Nicken in Casparos Richtung und ein Geste mit der Hand und ebenjener bewegt sich aus dem Raum. Benjamin steht auf und erkundigt sich.

"Kelch oder Vene?" leichte Schritte führen ihn zu einem Regal auf dem Tonbecher stehen.
Er wartet Valerios Antwort ab und bereitet dann alles vor. "Es freut mich dass wir doch noch einmal zueinander gefunden haben werter Valerios. Gerade nach dem Ende unseres letzten Gesprächs und den vorteilhaften Umschmeichelungen mit der mich die Harpyie präsentiert haben muss." er grinst süffisant und zuckt dann mit den Schultern.

"Also... auf ein neues! Wer seid ihr? Seid ihr hier um zu bleiben, muss man in Zukunft mit eurem Einfluss in der Stadt rechnen? Und zumindest für mich am interessantesten, was hat euch dazu bewegt mit mir ein Gespräch zu suchen? War es eine Ahnung, eine Vorsehung die ihr hattet?" mit interessiertem Blick studiert der Banu Haqim den Banu Seth, seine Art hat jedoch nicht abschätziges oder deregleichen.

[Valerios]

Valerios signalisiert seinem Gastgeber, dass er ein lebendes Opfer bevorzugt.

"Die Freude ist gleichermaßen auf meiner Seite, wohlwerter Benjamin.
Ja meine diplomatische Mission durch den sehr verehrten sardischen Akolythen ist eine permanente Mission.

Als Vasall seiner höchstverehrten Majestät Calistus von Pisa, bin ich zu vorderst Gast am Hof Ihrer höchstverehrten Majestät Aurore von Genua.
Aber ein guter Gast engagiert sich zum Wohle von Stadt und Domäne in der er verweilt.

Und so wurde mir von Ihrer höchstverehrten Majestät, die Regulation des irregulären Handels in Stadt und Domäne zu Meer und zu Land angetragen,
ein Gebiet in dem ich meine Expertise nur zu gerne einbringen.

Nachdem ich nun bereits mit dem wohlwerten Hofgelehrten Gasparo und der wohlwerten Geißel Arash dazu gesprochen habe, dachte ich mir, das auch eine Gespräch zwischen uns beiden zu diesem Thema fruchtbringend sein würde - frequentiert ihr doch regelmäßig sowohl den Hafen der Stadt, als auch die Zollbrücke in Pontedecimo".

[Benjamin]

Benjamin hört den Ausführungen seines Gesprächspartners nickend zu. „Eine Aufgabe also...“ etwas daran scheint ihn zu verwundern aber es muss wiederum auch nicht so interessant sein dass er es weiter vertieft.

„Ihr könnte euch gerne im Zuge dessen ein Domizil oder Ähnliches in Pontedecimo errichten. Es würde mehr Leben und Potential für die örtliche Bevölkerung schaffen.“ wenn man auf den genauen Unterton in seinen Worten hört so merkt man dass ihm dies ein Anliegen zu sein scheint. Ein paar Momente nachdem Benjamin fertig gesprochen hatte wird eine junge Frau hereingeführt. Sie ist vielleicht zwanzig Sommer alt,von hübscher Natur, ihr Augen sind leicht glasig und nachdem sie zuerst Benjamins Blick gesucht hatte wendet sie sich Valerios zu. Ihre dunklen Haare sind so geflochten dass der Zopf nur an einer Seite über ihren Rücken fällt und ihre rechte Schulter und den Hals entblößt. Mit einem erwartungsvollen leicht entrückten Lächeln schaut sie ihn an.

[Valerios]

"Das freut mich sehr. Ich werde mir dann in den nächsten Jahren dort einen Kontrollposten in irgendeiner Art aufbauen und dabei die Prosperität des Dorfes entsprechend im Blick haben."

Als sich Valerios der lächelnden jungen Dame zuwendet, verschwindet das Lächeln von seinem eigenen Gesicht. Die Schlange mustert konzentriert ihre Beute, die sich dem Monster mit kleinen Schritten nähert. Als Sie vor ihm steht, bedeutet er ihr mit strengem Blick zu knien.* Augenblicklich folgt sie seinem Wunsch, ihre Gesichtszüge zeigen deutlich ihre Angst, während er ihr mit gebleckten Zähnen ins Ohr flüstert: "Dein Leib zu meinem Leib. Dein Blut zu meinem Blut. Seine Herrlichkeit senke sich auf dich und schenke dir Frieden.", bevor er die Fänge in ihren Nacken schlägt, diesen mit harter rechter Hand umgriffen, während die linke ihre Haare packt und den Kopf nach unten presst.

--
*Manipulation+Intimidation:
Today at 12:48 PM: 5d10 = (9+7+8+9+4) = 37

[Benjamin]

Ihr Geischtszüge zeigen ihre Angst aber ihr zittternden Oberschenkel und die am Ganzen Körper aufgestellten Haare etwas anderes. Gerade noch so hält sie ein Seufzen zurück um den Herrn nicht zu erzürnen und bleibt nachdem er von ihr abgelassen hat noch einen Moment in ihrer demütigen Pose verharren bevor ihr Casparo aufhilft und sie auf ihren immer noch wackligen Beinen nach draußen bringt.

"So, nachdem nun der Höflichkeit genüge getan ist und Ich euch mit eurem Anliegen weiterhelfen konnte. Hätte Ich eine Frage aus persönlichem Interesse. Was ist das zäheste Material das euch bekannt ist? Natürlicher oder Übernatürlicher Natur spielt hierbei erstmal keine Rolle. Vielleicht habt ihr ja eine Idee, Ihr scheint als seid Ihr weit gereist und ebenso seid ihr durch eure Wurzeln in der Lage auf immenses Wissen zuzugreifen." die letzte Worte sind von einem respektvollen Nicken begleitet. Anders als die Mitglieder vorwiegend Abendländischer Clans hat er wohl bereits Wissen oder Erfahrung über die Kinder Seths gesammelt.

[Valerios]

"Der Höflichkeit ist niemals Genüge getan, denn Höflichkeit ist Genugtuung."

Und mit einem schiefen Grinsen: "Das zäheste Material ist das Vertrauen eines Märtyrers in seinen Retter und Erlöser Jesus Christus.

Aber zu eurer Frage. Je nach dem ob ihr stabiles, hartes, scharfes, zugfestes oder zähes Material benötigt, würde euch ein Schmied, ein Baumeister, ein Gemmenschneider, ein Seiler und ein Schneider unterschiedliche Antworten liefern. Um welches Werkstück geht es denn?"