[1043] Blut will fließen [Benjamin, Liutprand]

[Dezember '20]
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Benjamin
Assamit
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Re: [1043] Blut will fließen [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin hält in der Bewegung inne und dreht langsam um. Er wirkt ob der Worte Liutprands durchaus etwas beschwichtigt. Sein Kopf deutet ein sachtes Nicken an. Seine Brauen sind aber immer noch etwas zusammengezogen. Irgendeine Aussage muss ihn sehr provoziert haben. Doch erstmal scheint er nicht über das Warum reden zu wollen.

"Gut, eure Worte ehren euch. Lasst uns dieses Missverständniß aus der Welt schaffen, doch nicht Heute und nicht Hier. Wenn wir der Verantwortung unseres Amtes in aller Gänze nachkommen wollen wird es viel zu bereden geben. Ich würde bevorzugen dies zuerst mit euch alleine zu tun um dann die werte Anastasia in geeigneter Weise integrieren zu können. Ich würde euch für diese Unterredung zum nächsten Neumond mit einem Beiboot im Hafen in Quinto al Mare abholen lassen, welches euch zu meinem Schiff bringen wird, welches zu diesem Zeitpunkt vor der Küste anlegt. Und falls ihr euch fragt ob solcherlei Sicherheitsmaßnahmen nötig sind. Lasst mich euch in aller Ehrlichkeit sagen, ja das sind sie. Seid ihr mit diesen Bedingungen einverstanden werter Liutprand?"
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Liutprand
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Re: [1043] Blut will fließen [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Liutprand »

Er betrachtete Benjamin eine Weile stumm, so als würde er in seinem Kopf etwas abwägen. Risiken, Vorbereitungen, Sicherheitsmaßnahmen. Schließlich kam er dazu, dass es wohl das Risiko eingehen konnte.

"Nun denn, dann will ich Euch bei Eurer Aufrichtigkeit nehmen und stimme zu. Ich nehme an, dass Ihr mich dort über den Grund der Sicherheitsmaßnahmen in Kenntnis setzen werdet."
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Benjamin
Assamit
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Re: [1043] Blut will fließen [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Benjamin »

In der besagt Nacht wartet in der Nähe des überraschend gut ausgebauten Hafens in Quinto al Mare ein Beiboot auf den Ventrue. Es ist schon aus einiger Entfernung durch ein hell leuchtendes Windlicht erkennbar. Im Bot sitzen zwei Personen von denen eine nachdem er näher gekommen ist, für Liutprand, als Benjamin erkenntlich ist. Der andere ist ein Normannischer Söldner.

Ein weiterer Soldat steht mit einem Hund etwas abseits. Als Liutprand näher kommt steigt Benjamin in das seichte Wasser welches ihm bis zum Knie geht und kommt diesem entgegen. Auf der Mitte zwischen dem Bot und dem anderen Soldaten würden sich die Wege der beiden kreuzen. "Die Nacht zum gruße werter Liutprand. Habt dank dass ihr den Weg auf euch genommen habt. Ihr werdet sehen, er wird es wert gewesen sein. Ihr könnt euer Pferd bei Carlos abgeben. Ich garantiere für eine sichere Verwahrung bis zu eurer Rückkehr." seine geöffnete Handfläche deutete bei diesen Worten auf den Mann mit dem Hund.

"Solltet ihr bevor wir ablegen noch fragen haben so stellt sie gerne." Benjamin scheint sich definitiv seit ihrer letzten Begegnung wieder beruhigt zu haben. Seine Stimme ist ohne Aggresion, sondern hat stattdessen wieder einen deutlich freundlicheren Unterton.
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Liutprand
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Re: [1043] Blut will fließen [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Liutprand »

Liutprand saß von seinem Pferd und nickte Benjamin knapp zu. Betrachtete aufmerksam das Boot und blickte zu dem Mann mit dem Hund und schließlich wieder zu Benjamin.

"Salve, werter Benjamin. Ich muss gestehen, dass ich bisher noch nie zur See gefahren bin, deshalb hoffe ich, dass Ihr meine Skepsis und gewisse Anspannung verzeiht. Jedoch vertraue ich Euch, wenn Ihr mir versprecht, dass ich heute Nacht wieder sicher an diesen Strand gelangen und somit wieder festes Land betreten werde."

Er lächelte ein wenig nervös, schien sich dafür aber nicht wirklich zu schämen.
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Benjamin
Assamit
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Re: [1043] Blut will fließen [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin hört sich die Worte des Ventrue aufmerksam an und nickt als dieser geendet hat ernst.

"Ihr habt mein Wort dass ihr heute Nacht wieder an diesen Strand kommen werdet und festen Boden unter euren Füßen habt. Und ihr werdet merken, dass Ich im Gegensatz zu anderen in der Domäne Genuas meine Versprechen sehr ernst nehme. Sind wir doch nichts, wenn unsere Worte keinen Wert haben." Benjamin schaut bei diesen Worten Liutprand direkt an wartet kurz und dreht sich dann um, um dem Soldaten ein Handzeichen zu geben. Dieser geht daraufhin mit dem Hund in Richtung des Botes. Der andere Soldat zieht es daraufhin nachdem er selber ausgestiegen ist etwas in Richtung Land sodass der Hund es grob beschnüffeln kann. Nachdem dieser nicht anschlägt nickt Benjamin zufrieden.

"Ihr könnt ihm nun das Pferd anvertrauen." er würde kurz warten bis dies geschehen ist und dann wieder das Wort an Liutprand richten. "Wenn ihr mir bitte folgen würdet werter Liutprand." er geht damit auf das Beiboot zu und zieht es noch etwas weiter ins seichte Wasser um den Einstieg zu erleichtern. Als sowohl er und auch Liutprand darin sitzen gibt er Anweisung es loszumachen. Mit geübten Bewegungen setzt er sich zwischen die Paddel und beginnt zu rudern. Es dauert nicht lange bis sich aus der Dunkelheit des Neumonds die Silhouette eines Schiffes schält welches hier in Küstennähe vor Anker liegt. Sie brauchen jedoch noch einige Zeit bis sie in dessen Nähe sind. Als sie in Rufweite kommen stößt Benjamin einen Pfiff aus und man hört neben dem Plätschern der Wellen gegen das Beiboot und das Schiff einige Rufe.

Ein paar Momente später wird ein Seil in ihre Richtung geworfen. Das erste mal verfehlt es sein Ziel, wird wieder eingeholt und nochmals geworfen. Dieses mal landet es direkt neben ihnen und Benjamin nutzt eines der Paddel um es ins Boot zu bekommen. Dann zieht er sie näher und näher an die Schiffswand heran, bis sie direkt nebeneinander im Wasser schwimmen. Sogleich wird eine Strickleiter nach unten geworfen. Benjamin überlässt Liutprand den Vortritt und verknotet solange das Seil am Beiboot. Sollte Liutprand die Strickleiter nach oben genommen haben wird Benjamin ihm folgen.

Als sie oben ankommen nickt Benjamin zufrieden. Auch hier auf dem Deck des Schiffs sind zwei Wachmänner mit Hunden, jedoch nicht in ihrer Nähe. Ein Mann mittleren Alters erwartet sie bereits. Er verneigt sich zuerst vor Benjamin dann vor Liutprand. "Verehrter Herr Liutprand. Ich bin erfreut sie auf meinem Schiff begrüßen zu dürfen." Benjamin übernimmt sodann das Gespräch. "Dies ist Dominic mein treuer Begleiter in dden dunklen Nächten unserer Welt und wilkommen auf der Saba Zwei werter Liutprand. Ich entschuldige mich bereits im Vorhinein dafür dass Ich durch die Angriffe auf meine Zufluchten nicht in der Lage bin euch eine Verköstigung heute Nacht anzubieten, aber Ich hoffe ihr seht mir dies nach. Wenn ihr mir ein letztes Mal folgen würdet." er geht vorweg und in den Bauch des Schiffes hinein. Es ist ein Sklaventransportschiff. Hier unten gibt es viel Platz und es sind nachträglich Holzwände hineingezimmert worden. Ein einem solchen Separee steht ein Tisch an dem zwei Schemel stehen und eine einsame Kerze ihr diffuses Licht spendet.

"So. Nun da wir endlich angekommen sind und Ich sichergehen kann dass wir keine ungewollten Zuhörer haben. Wollen wir beginnen?" er weißt dabei auf einen der Schemel und setzt sich auf den anderen. Er würde Liutprand das erste Wort überlassen. Der Ventrue hatte gesagt er würde die Missverständniße ihrer letzten Begegnung aufklären wollen. Wahrscheinlich wollte Benjamin zuerst einmal hören was dieser nun zu sagen hatte. Benjamins Körpersprache jedoch ist offen und er wirkt gewillt diese unnötigen Zwiste aus der Welt zu schaffen.
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Liutprand
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Re: [1043] Blut will fließen [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Liutprand »

Der Ventrue nickte, als ihm der Assamit sein Wort gab. Nur ein letzter Rest Zweifel blieb ihm in seinem Hinterkopf, der natürlich und gesunde Rest Misstrauen. Er würde natürlich auf der Hut sein.

Liutprand übergab sein Pferd, tätschelte den Hengst aber nochmals am Hals. Das Pferd war ein bisschen widerspenstig, doch ließ es sich führen, als Liutprand mit einem kurzen Wort in einer fremden Sprache, dem Pferd zurief. Ein kurzer Befehl oder ein Zeichen. Dann stieg er in das Boot.

Der Liktor hielt sich bei der Überfahrt zu dem Schiff an der Reling des Bootes fest, vielleicht ein bisschen zu sehr, als das es notwendig gewesen wäre für einen geübten Seemann. Ab und zu sah er sich in Richtung des sich entfernenden Strandes um, oder blickte skeptisch ins Wasser, schwieg aber sonst während der Fahrt. Er folgte Benjamin auf das Schiff, betrachtete den Diener einen Augenblick, beachtete ihn dann aber nicht weiter. Schließlich folgte er Benjamin auch in die Kammer Unterdeck und setzte sich schließlich auf den ihm angebotenen Schemel.


"Zunächst einmal möchte ich die Missverständnisse ausräumen, die bei unsrem letzten Gespräch entstanden sind. Aus meiner Sicht waren diese zwei. Eines durch eine etwas ungeschickte Ausdrucksweise meinerseits und die zweite durch eine Fehlinterpretation einer Aussage Eurerseits."

Er macht eine kure Pause. Er legte in seiner Art zu sprechen die Würde und die Souveränität an den Tag, die er auch bei dem letzten Gespräch gezeigt hatte.

"Ich glaube das Wort Maßnahmen, war eines, das Euch gestört hat und ich gebe zu, dass es nicht gut gewählt war. Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte war eine Zustimmung, dass der Hoftag kein böses Blut zwischen uns hinterlassen hat. Wäre dem so, so würde es zwischen uns eine Art Fehde oder Rivalität geben, die Maßnahmen erforderlich machen würde. Mit meiner Aussage wollte Ich klar stellen, dass solcherlei Maßnahmen nicht erforderlich sind, da es zwischen uns kein böses Blut gibt."

Eine erneute Pause für die zweite Klarstellung.

"Und die Fehlinterpretation Eurer Worte bezog sich auf die Aussage, dass Ihr Euch wieder auf wahrlich wichtige Dinge fokussieren wolltet. Ich habe angenommen, ihr hättet andere wichtige Verpflichtungen und die Pflichten des Liktorenamtes würden Euch von der Erfüllung dieser abhalten oder Euch im Weg stehen. Und ich hatte es so verstanden, dass Ihr mich darum ersuchtet, sollte ich erster Liktor werden, Euch den Freiraum zu verschaffen und Euch quasi von den Pflichten des Liktor frei zu stellen. Was natürlich nicht in meiner Macht liegt, das liegt nur in der Macht des Blutvogtes oder ihrer höchstverehrten Majestät. Deswegen sagte ich Euch auch, dass ich das nicht kann."

Er blickte Benjamin an.

"Wenn es von Euere Seite noch zusätzliche Aussagen gab, die Euch gestört haben, so lasst uns über sie sprechen."
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Benjamin
Assamit
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Re: [1043] Blut will fließen [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin lächelt überrascht, dieses mal erkennt der Ventrue das es sich um ein ehrliches Lächeln handelt, zumindest wirkt es so.

"Ich glaube Ich brauche eurer Interpretation nichts mehr hinzuzufügen." er hätte nun noch verlange können, dass sich Liutprand für seine Fehler entschuldigen solle. Er hätte darauf beharren können im Recht zu sein. Doch diese weitere Misere ersparte er ihnen beiden. Alleine das der Ventrue hier saß und sich auf dieses Gespräch eingelassen hatte, bereit war über die Missverständniße zu reden und sie zu bennenen zeigte guten Willen. Er würde nicht den gleichen Fehler begehen und seinen Gegenüber mit noch drängenderen Forderungen vor den Kopf stoßen. All diese Gedanken gehen Benjamin durch den Kopf, doch er äußert sie nicht sondern nickt nur.

"Ich will euch aber noch ein wenig Kontext geben sodass ihr meine Reaktion besser verstehen könnt. Ich habe wirklich versucht, nicht das zu sein was man mir und meinen Blut nachsagt. Ich habe Zugeständniße in gewissen Situationen gemacht obwohl Ich es eigentlich besser wusste, aus dem Antrieb heraus, dass wir endlich damit aufhören können diese Domäne als zwei unterschiedliche verfeindete Parteien zu sehen. Ich habe ohne fähige Unterstützung die Arbeit die von mir als Liktor verlangt wurde erfüllt. Ohne mich zu beschweren oder nach Hilfe zu fragen. Ich wollte keinen Dank, Ich wollte keine Ehre. Ich habe es getan weil es getan werden musste. Was Ich aber stattdessen bekommen habe... nun ja ihr wart ebenfalls am Hoftag..." seine Stimme ist während er spricht erstaunlich ruhig, auch wenn ein bedauernder Unterton mitschwingt.

"Was Ich damit sagen will. Wenn Ich euch einen Ratschlag geben darf. Wenn jemand auf euch zugeht. Eingeständniße macht. Sich dabei möglicherweise über implizite Anweisungen oder Wünsche die an ihn herangetragen werden hinwegsetzt. Euch sogar einen Ratschlag gibt, zu etwas was euch bevorstehen könnte. So versucht seine Worte so zu verstehen wie er sie meint. Als Angebot zu einer für beide Parteien positive Zusammenarbeit." während er bei seinen Worten leicht nach vorne gelehnt am Tisch gesessen hatte lässt er sich nun etwas zurücksinken und lehnt seinen Rücken an die Holzwand.

"Denn nachdem was ich euch heute erzählen werde. Werdet ihr erkennen dass wir einander brauchen... ob wir wollen oder nicht." er hält seine Hand mit der Innenfläche in Liutprands Richtung zeigend nach oben. Ebenso wie den Zeigenfinger seiner anderen Hand. "Fangen wir also mit dem einfachsten an. Unserer Liktorenarbeit. Der werte Fray Diego vom Clan der Magister ist verschwunden. Er konnte genausowenig vorweisen in seiner ganzen Zeit die er hier war wie Anastasia. Und lasst euch nicht täuschen die Nosferatu haben den Senator Brambilla nicht getötet. Sondern er ist am Versiegen seiner Blutquelle langsam krepiert. Ghazed hat die Seiten gewechselt und ist so sicher bei Brimir wie das Armen in der Kirche. Der werte Salvador soll die Meerwege sichern. In Genua bleiben als genau wir beiden übrig. Und ihr werdet mit Salvador sicherlich auch einiges zu tun haben. Wobei dies nur eine Vermutung ist." er hatte mit jedem genannten Namen einen Finger nach unten gezogen.

"Die Egel in der Stadt sind überraschend gut organisiert. Ich glaube ebenfalls das sie noch weitere Blutquellen haben. Es gibt auch nach Tomas, Salvadors und meine Schlag immer noch einige Splittergruppen. Diese sind jedoch verständlicher Weise abgetaucht. Ihr solltet euch jedoch keine falschen Vorstellungen machen. Sie sind immer noch höchst gefährlich. Ihre Häuser sind zu großteilen von Hunden bewacht die Rund um die Uhr in den Gärten patroullieren. Mittlerweile wahrscheinlich eher innerhalb der Häuser. Es sind Feuerschaalen aufgestellt und sie benutzen allerlei extra für unsere Art konzipierte Fallen. Ich gehe ebenso davon aus, dass sie immer noch innerhalb der Domäne einen indirekten Kontakt haben der sie informiert." er schaut bei seinen letzten Worten Liutprand direkt an. So als wolle er unterstreichen das er damit genau das implizieren will was Liutprand sich denken könnte.

"Habt ihr bis hierhin Fragen?" aufmerksam beobachtet er seinen Gegenüber weiter, wie würde dieser reagieren? Machte es den Anschein als ob er dies schon wusste? Offenbarte eine Reaktion dass Liutprand möglicherweise ebenfalls im Bilde war und von jemand anderem geschickt worden sein könnte um Informationen zu Benjamins Wissen zu sammeln?
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Re: [1043] Blut will fließen [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Liutprand »

Liutprand hörte sich die Ausführungen von Benjamin mit einem aufmerksamen und konzentrierten Gesichtsausdruck an. Dabei war sein Blick direkt in seine Augen gerichtet. Seine Körperhaltung war aufrecht auf dem Hocker und seine Unterarme waren auf dem Tisch vor sich abgelegt. Er bewegte sich kaum, nur ab und zu strich er sich mit der rechten Hand über das stoppelige Kinn.

"Im Augenblick nicht. Bitte fahrt fort."

Aus seine Miene etwas zu lesen war nicht leicht. Er scheint interessiert zu sein und zumindest einige Sachen sind neu, die Benjamin ihm berichtet. Offenbar wollte er sich erst einmal einen Überblick verschaffen und anschließend Fragen stellen.
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Benjamin
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Re: [1043] Blut will fließen [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin beobachtet den Ventrue weiterhin und nickt als dieser antwortet um dann fortzufahren. "Wenn Ich euch sagen würde dass wir ein Leck in unserer Gesellschaft haben. Ein Leck was über Umwege Informationen über die Unseren an Menschen weitergibt und dadurch euren ehemaligen Blutsbruder Gasparo, und weitere ehemalige Domänenmitglieder auf dem Gewissen hat, genauso wie hunderte, wenn nicht gar tausende Menschenleben. Wie würde der Name lauten den ihr nennen würdet?" Benjamins Finger trommeln bei diesen Worten in einem Stacktato auf den Tisch.

"Bevor ihr jedoch eure Vermutung äußert bräuchte Ich etwas von euch... Eine Versicherung darüber dass alle Worte die wir ab jetzt miteinander wechseln diesen Raum in keiner Weise verlassen. Weder geschrieben noch in irgendeiner Weise erzählt. Niemand darf davon erfahren was Ihr heute erfahren werdet. Zu viel steht auf dem Spiel... Nicht die anderen Liktoren, nicht die Geißel, nicht eure Blutsgeschwister, niemand außer unsere höchst verehrte Majestät oder der sehr verehrte Seneschall und selbst da solltet ihr Vorsicht und Umsicht walten lassen, solange wir gewisse Behauptungen noch nicht belegen können. Über einen Teil wurde unsere höchst verehrte Majestät an dem Abend an welchem wir uns in der Villa Iluminata getroffen haben bereits informiert." was es mit dem anderen Teil auf sich hatte, lässt er erstmal außen vor, doch falls Liutprand aufmerksam war würde ihm die Unterteilung auffallen.
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Re: [1043] Blut will fließen [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Liutprand »

Liutprand betrachtete Benjamin und sein Blick änderte sich kaum.

"Ich kann Euch nicht viel mehr anbieten, als mein Wort, dass ich die Informationen, die Ihr in diesem Raum teilt, streng vertraulich behandeln werde. Da müsstet Ihr mir sagen, wie viel Euch mein Wort wert ist. Doch da dieses Gespräch auf Eurem Schiff mit viel Vertrauen meinerseits zustande gekommen ist, bin ich der Meinung, dass auch ich Euch ein gewisses Maß an Vertrauen abverlangen kann."

Es klang nicht provozierend. Doch der Ventrue war sich offenbar absolut sicher, dass sein Wort absolut genügte...Mitglieder der hohen Clans würden das so sehen. Was die niederen Clans dazu dachten...damit hatte er wenig und wenn eher zweifelhafte Erfahrung gesammelt. Die Entscheidung lag nun bei Benjamin, ob das ihm genügte.
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