[1043] Festa dei Serpari [Valerios, Achilla, Adamo, Angelique]

[Dezember '20]
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Adamo Manacres
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Re: [1043] Festa dei Serpari [Valerios, offen]

Beitrag von Adamo Manacres »

"Aber selbstverständlich. Es wird mir eine Freude sein. "

Währenddessen folgte er dem Setithen und ging beschwingten Schrittes auf die Beiden zu.
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Angelique
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Re: [1043] Festa dei Serpari [Valerios, offen]

Beitrag von Angelique »

Angelique erzählte gerade noch schnell im Flüsterton, wo man sie erreichen konnte, da kam schon Valerios angeschlängelt und brachte Adamo Manacres mit wie eine stolze Katze eine Maus, um sie dem Frauchen zu zeigen.

Neugierig betrachtete Angelique den nahenden Vampir. Kind Arikels fand sie in den zugemüllten Erinnerungskammern ihres windschiefen, labyrinthischen Gedankenpalastes und verbeugte sich dementsprechend bei dem Nahen des Mannes.
"I'm a mighty thesaurus! Rawr!"
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Adamo Manacres
Toreador
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Re: [1043] Festa dei Serpari [Valerios, offen]

Beitrag von Adamo Manacres »

"Einen wunderschönen guten Abend, die werten Damen."

Adamo verneigt sich leicht vor den beiden Damen. Es machte den Anschein, als würde er die beiden Damen das erste Mal kennen lernen und es handle sich dabei um eine zufällige Begegnung auf der Straße. Aus offensichtlichen Gründen verzichtete er auch auf das nennen von Namen. Seit der Justitia war man zumindest namentlich miteinander bekannt.

" Der werte Herr und ich kamen zu der Erkenntnis, dass es sich viel besser treffen würde, wenn wir die weiteren Gespräche des Abends gemeinsam fortführen würden. Ist es rechtens dass wir uns dazu gesellen, oder stören wir das Gespräch der Damen allzu sehr?"
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Signora Achilla
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Re: [1043] Festa dei Serpari [Valerios, offen]

Beitrag von Signora Achilla »

Die Signora betrachtete die Verbeugung des kleinen Pagen an ihrer Seite und machte dann, wie um die Geste noch zu untermalen, einen Knicks für die beiden Herren, die dort kamen. Für die Augen der Leute umher war sie eben auch nur Gauklervolk, mit ihrem zusammengestückelten Kleid und der Maske.

“Es wäre eine Freude, Eure Bekanntschaft zu machen”, erklärte sie geziert, reichte aber zunächst Valerios die Hand wie zum Gruß hin. Der schon etwas fadenscheinig gewordene Fingerling, den sie über der Hand trug, war mit ein paar einfachen Mustern bestickt worden. Ein paar Muscheln und Holzperlen hingen daran und klapperten leise aneinander, als sie die Geste machte.
Damit sah sie dann auch zu Valerios, erwartungsvoll, neugierig und mit dem ewigen, unveränderlichen Lächeln der Maske, die sie heute Nacht trug.

“Wollt Ihr uns nicht bekannt machen? Die Bühne gehörte Euch heute Abend und es scheint nur recht, dass Ihr die Brücke zwischen uns allen schlagt. Oder wollen wir uns zuerst ein wenig zurückziehen…?”
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Valerios
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Re: [1043] Festa dei Serpari [Valerios, offen]

Beitrag von Valerios »

Valerios ergreift die Hand der Signora und deutet einen Handkuss an: "Sehr gerne wohlwerte Signora.
Für eine formelle Vorstellung wäre ein etwas diskreterer Ort angemessen, nicht wahr?"
überlässt er es der Harpyie die Art und Weise zu entscheiden.
"Es ist nicht so sehr die Hilfe unserer Freunde, die uns hilft, als vielmehr das vertrauensvolle Wissen, daß sie uns helfen werden."
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Signora Achilla
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Re: [1043] Festa dei Serpari [Valerios, offen]

Beitrag von Signora Achilla »

“Hmh”, machte die Signora da, gespielt nachdenklich. “Dann treten wir ein wenig zurück, hinter die erste Bühne, den ersten Platz. Doch nicht zu weit, eh? Claviculas Gassen sind dunkel und verworren und ganz ohne eine Vorbereitung will ich keinen willkommenen Besucher so einfach dort hineinführen.”

Und damit machte sie eine Geste an den Rand des Hofes. Hier standen Bretterverschläge und bunte Zelte, ein Karren ohne Räder und ein Rund aus Bänken. Doch eines der Häuser am Rande war unten offen zum Hof hin und jemand Findiges hatte versucht, eine Art Ausschank dort zu machen. Was auch immer es da gab, reichte wohl nicht für die ganze Nacht, doch die Signora lenkte ihre Schritte dorthin, zu einem etwas stilleren und auch dunkleren Winkel. Hier drinnen waren es hauptsächlich ein paar blakende Talglichter, die die Szenerie noch etwas erhellten.
Ein Spielmann saß hier mit einer Handvoll Leute um ihn her und gab gerade eine Geschichte zum Besten. Doch auf einen Wink und ein paar getauschte Grüße mit der Signora hin rückten er und dann auch die übrigen ein wenig beiseite. Die leise Musik und die getragene Stimme des Spielmanns schufen eine Geräuschkulisse, hinter derer man sich durchaus unterhalten konnte, beruhigter als draußen im Gedränge. Wenig im dichtgedrängten, bettelarmen, überquellenden Clavicula war je wirklich einsam und abgeschieden.

Die Signora setzte sich hier zurecht, auf einer Bank, und lud die übrigen ein, sich auch einen Platz zu suchen. “Es ist ein glücklicher Abend, der solche Gesellschaft bringt!”
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Valerios
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Re: [1043] Festa dei Serpari [Valerios, offen]

Beitrag von Valerios »

Valerios senkte den Kopf und deutete einen Kratfuß an, als er sich an Achilla wandte: "Wohlwerte Signora, ich habe die Ehre und das Vergnügen euch vorzustellen, den werten Signore Adamo Manacres, Neugeborener im Clan der Rose, seines Zeichens Poet, Juwelier, Seehändler und Sänger aus dem wunderschönen Syrakus", präsentierte er den Gast der Harpyie unterstrichen mit einer formvollendeten Handgeste.

Nach einer kurzen Pause, dem Toreador den Raum gebend etwas hinzuzufügen, fuhr er fort:
"Werter Signore Manacres, ich habe das Vergnügen und die besondere Ehre euch vorzustellen: Die wohlwerte Signora Achilla, Harpyie Ihrer Majestät, Neugeborene aus dem Clan der Verborgenen, Herrin des Hofes der Wunderer und wohlwollende Wächterin über die Einwohner Claviculas, aus der großen Domäne Venedig übersiedelt, unerschöpfliche Quelle von Wissen, Geschichten und Inspiration.."

Dann erhob er sich kurz und blickte sich um, ob Angelique ihnen in Achillas Unterstand gefolgt war. Während dessen fiel ihm wieder auf, das er sich in der Vorstellung wieder von den blumigen Worte hatte hinwegtragen lassen, obwohl er sich doch angewöhnen wollte sich kürzer und schlichter zu fassen. Hoffentlich mochten die beiden Künstlerseelen es ihm nachsehen.
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Adamo Manacres
Toreador
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Re: [1043] Festa dei Serpari [Valerios, offen]

Beitrag von Adamo Manacres »

Adamo verneigte sich vor der Harpye.

" Wohlwerte Signora Achilla, ich bin erfreut, eure Bekanntschaft zu machen und bin mir schon aus der vollendeten Vorstellung des werten Valerios sicher, dass wir beide viele interessante und tiefgreifende Gespräche werden führen können. Es scheint so wären wir beide Anhänger der hohen Kunst und könnten vieles in Genua erreichen, wenn wir es denn nur wollen."
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Signora Achilla
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Re: [1043] Festa dei Serpari [Valerios, offen]

Beitrag von Signora Achilla »

“Ohh”, meinte Achilla da verzückt und erwiderte Adamos Geste nicht ohne den einen oder anderen Schnörkel mit ihrer linken Hand zu ziehen. Es war leicht zu erkennen: sie hatte wahre Freude an dieser Begegnung.

“Allzu oft werden harte Grenzen gezogen, Kriege und andere Nöte fordern unser aller Wachsamkeit und Handeln. Allzu oft werden die Künste dann in den Hintergrund und die Vergessenheit gedrängt. Es tut wohl, zu sehen, dass auch solche vom Blut nach Genua kommen, die sie nicht missen wollen.” Mit diesen Worten schloss sie alle in dem kleinen Rund ein: Angelique und Valerios, Adamo und wohl auch sich selbst.
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Valerios
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Re: [1043] Festa dei Serpari [Valerios, Achilla, Adamo, Angelique]

Beitrag von Valerios »



Drei Kainiten finden sich des Nachts auf dem Hof der Wunder ein. Auf der Bühne Valerios respektive Eduardo der Grieche und im Publikum Adamo und Angelique - letztere in Gestalt eines normannischen Pagen. Dieser übergibt Valerios an diesem furchtbar unpassenden Ort den versprochenen Falken, bevor sie ein längeres Gespräch mit Signora Achilla beginnt - über das Theater und dessen lang vergessenes goldenes Zeitalter. Der beizeiten zurückgekehrte Valerios spricht derweil Adamo an. Man tauscht sich über Handelsbelange und sterbliche Gerüchte aus - bei den Damen geht es während dessen um Orakelsprüche und den Brand in Clavicula geht. Valerios erzählt dem Toreador noch einiges über die vampirische Gesellschaft der Stadt bevor er ihn an einem sicheren Ort Angelique und Achilla vorstellt.
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