[1044] Scharfe Zunge und scharfe Dolche [Anastasia, Adamo]

[Adamo Manacres]

"Gut, gut." Er schaut immer wieder mal ein wenig besorgt zu ihr rüber, um sicher zu gehen, dass wirklich alles in Ordnung ist.

" Sag mal, was denkst du von dieser Hungersnot, die uns hier derzeit beutelt. ich mache mir da immer wieder ein wenig Gedanken zu und suche nach Möglichkeiten, den Menschen ein wenig zu helfen, damit sie uns nicht allzu sehr beuteln und uns Sachen zu Nichte oder gar kaputt machen. "

Er bleibt mit ihm am Arm stehen, anscheinend scheint ihm dieses Thema wichtig zu sein.

[Anastasia]

Anastasia zuckt mit den Schultern. "Es ist schlimm. Ich füttere schon einige Arme. Man sollte, wenn man Tiere gejagt hat, das Fleisch nach Genua schaffen, das würde helfen. Vielleicht sollte man da Arash mit reinbeziehen. Und wo man an Lebensmittel kommen kann, eben mitbringen. Keine Ahnung. Es wird schlimm werden, ziemlich sicher. Aber sie werden weniger Zeit und Muße haben über uns nachzudenken. Es könnte tatsächlich uns nützlich sein, wenn wir zusehen, dass die Verluste im Rahmen bleiben."

[Adamo Manacres]

Adamo schaut ihr weiter in die Augen. Er sieht sich nach allen Seiten um, beugt sich zu ihr und flüstert ihr ins Ohr.

" Ich verfüge über große Mengen an Nahrung für die Sterblichen und versuche diese unauffällig unter das Volk zu bringen, aber die Transporte in einem Karren durch die Stadt sind halt sehr auffällig. Zudem habe ich gehört, dass sich die Situation in Nervi in Bezug auf Hunger und ähnliches verschlimmern soll und ich würde Nervi ebenfalls mit Nahrung unterstützen. Mein Problem diesbezüglich ist die Unsicherheit bei der Verteilung der Nahrung. Hättest du diesbezüglich jemanden, der in dieser Weise unterstützen könnte, um schlimmeres zu verhindern? Ich habe auch zugetragen bekommen, dass es von den unsrigen Aktivitäten in Nervi geben soll, die die Situation dort vor Ort anfachen könnten. Hast du dazu auch eine Idee ? "

Sein Gesicht bleibt weiterhin nahe an ihrem Ort. Eine Nähe, die dem Nosferatu keinesfalls unangenehm zu sein scheint.

" Gerade die Versorgung in Nervi wird für mich eine Herrausforderung, da fast alles bereits in Genua an Lebensmitteln verbraucht wird. Hat der Clan der Verborgenen da die Möglichkeit, vor allem auch mit Arash´s Hilfe dort eine gute Tat zu tun ?"

[Anastasia]

Schnell landet der Blick von Anastasia auf Adamo. "Nervi." Ein Grollen aus ihrer Brust, begleitet den Namen. Nur sehr schlecht kann sie den Unmut verbergen. Doch dann scheint ihr eine Idee zu kommen, die ihr gefällt. "Willst du den Palast und das Dorf übernehmen? Das wäre schön. Würde negative Dinge vergessen lassen. Was die Verteilung der Lebensmittel angeht, sprich am besten im Heilerhaus mit Nicolo. Sag, dass ich dich geschickt habe. Vielleicht gibt es da Möglichkeiten, unter Heilmitteln oder ähnliches. Oder die Heiler tragen sie in ihren Beuteln und verteilen sie, das fällt wenig auf." Dann sieht sie wieder in die Ferne. "Nervi, du hast ein Schiff. Bring die Lebensmittel dorthin, lass die Armen welche selbst holen. Ich kann es, bei Wunsch, unter den Armen verbreiten lassen. In der Schleiferei wäre auch Platz. Aber ich denke am Besten ist da wirklich Nicolo. Werter Nicolo."

Spoiler!

verbergen von Hass: @Anastasia (Krissa): 4d10 = (9+6+1+3)

[Adamo Manacres]

" Nervi hat einen Hafen, ich dachte daran, den Hafen anzufahren, dort Fische gegen andere Lebensmittel zu tauschen und somit den Essentisch von Genua ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Genauso wie den in Nervi."

Er überlegt einen Moment.

" Es gibt einen Palast in Nervi? Wieso kann man ihn übernehmen? Wem gehört er und wem gehört das Dorf? Heilkundige, die ihren Beuteln Nahrung tragen. Ich denke das wird schwierig, da wir hier von keiner kleinen Menge regen. Es werden viele Wege sein, um alle zu versorgen. Ich weiss nicht ob es in Nervi so viele Heilkundige gibt"

Immer noch steht er vornüber gebeugt, mit dem Mund nah an ihrem Ohr.

[Anastasia]

"Nein, die Heiler sind hier. Im Heilerhaus." Dann lächelt sie. "Der Palast von Alain dem Untergegangenen befindet sich dort." Sie studiert sein Gesicht, gespannt auf die Regungen.

[Adamo Manacres]

Ein Grinsen findet sich auf seinem Gesicht.

" Ah, du meinst die, nun sagen wir unglückliche Gestalt, die an meinem ersten Abend in dieser misslichen Situation war. Er hatte einen Palast in Nervi? Und du meinst, wenn ich diesen Palast übernehme, würde man damit was wieder gut machen ? Erstmal müsste man ihn sich ansehen und schauen, was dort noch alles so herum streunt, und was einen dort erwartet. Gibt es da jemanden, der diesbezüglich Erfahrungen hat und sich dort mal umgesehen hat, seit der Nacht?"

Er zwinkert wieder.

" Könnte ansonsten ein interessanter, nun sagen wir einmal, Ausflug sein. Was die Heiler anbelangt, so weiss ich nicht ob es nicht ein recht weiter Weg ist vom Heilerhaus nach Nervi. Da bräuchte ich viele Heiler, viele viele Heiler."

[Anastasia]

Anastasia lächelt. "Keine Ahnung, was mit dem Palast ist. Freiwillig gehe ich nicht dorthin. Für einen Gefallen kann ich dich aber führen." Sie schüttelt den Kopf. "Missliche Lage. Selbst Schuld." 'Dreckiger Verräter' hört man noch, wenn man genau hinhört. Verkneifen konnte sie es sich nicht.
Man sieht ihr an, dass sie kurz den Kopf schüttelt um diese Gedanken loszuwerden, dann konzentriert sie sich erneut auf die Hungersnot. "Nein, nicht die Heiler nach Nervi. Mit dem Schiff nach Nervi. Die Heiler könnte man nutzen um die Lebensmittel hier in Genua zu verteilen." Sie lächelt leise, nur an den Augen kann man es bemerken.


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Spoiler!

@Anastasia (Krissa): 4d10 = (2+6+2+5)

[Adamo Manacres]

" Ein Schicksal das allen von uns gebührt, wenn wir die Traditionen und die Domäne verraten." Gleichzeitig zuckte Adamo mit den Schultern. Er wusste nur von der Justitia was vorgefallen war und es war ihm leidlich egal gewesen. Er kannte ihn nicht und so würde es auch bleiben.

" Die Heiler wären eine gute Möglichkeit. Ich denke ich werde mit dem Schiff nach Nervi fahren müssen, um mir den Fisch der Fischer dort gegen Getreide zu tauschen. Aber das werde ich herausfinden müssen. In jedem Fall ist es viel zu tun."

Er zwinkert sie an.

" Was für ein Gefallen schwebt dir da denn vor? Wird es eine Überraschung als das du eines Tages vor meiner Tür stehst und sagst, was du brauchst oder weisst du schon jetzt, was es ist ?"

Reine Neugierde war der Antrieb dieser Frage. Neugierde auf sein Gegenüber. Die Person an sich und was für ambitionen sie hatte.

[Anastasia]

Anastasia sieht Adamo fast verschmilzt an. "Ich weiß noch nicht, was du zu bieten hast, welche Fähigkeiten, welches Wissen. Es wäre dumm jetzt ins Blaue zu raten. Entweder machst du ein Angebot, dem ich nicht widerstehen kann, oder ich komme später auf dich zu."