[1044] Scharfe Zunge und scharfe Dolche [Anastasia, Adamo]

[Adamo Manacres]

Adamos Gesicht zeigt Überraschung als er die Worte der Nosferatu vernimmt.

" Wer es wahr kann ich dir wohl verraten. Es war Valerios, der dich mir mit diesen Worten beschrieb. Das war der Grund, weswegen ich so verwundert war und mir selber ein Bild machen wollte."

Er lächelt die Nosferatu an, als er fortfährt.

" Ich weiss, es geziehmt sich nicht, unter unsereins nach spezifischen Ernährungsgewohnheiten zu fragen, daher formuliere ich es so: Wenn ich eine bunte Auswahl von Mensch und Tier zusammenstellen würde, wäre diesbezüglich dein Nahrungsbedarf gedeckt ?"

Es zeigt sich ebenfalls ein spitzbübisches Grinsen in seinem Gesicht.

" Und was das Angebot deinerseits angeht, so werde ich es dankend annehmen."

[Anastasia]

Anastasia knurrt so plötzlich, dass es überraschen könnte, bleibt dann doch gelassen sitzen. "Einfältig. Er hat ein paar mal von mir gesagt bekommen, dass er nicht zu Begrüßung mit Blutkräften um sich schmeißen soll. Vor allem nicht auf einen Liktor. Oder vielleicht spielt er auf die Situation mit Kind Iulia an, die nun eine Neugeborene ist. Und er hing ein wenig zu intensiv mit meinem Feind zusammen." Anastasia seufzt. "Danke dir. Und Namen... nun er nennt sie allgemein nicht gerne."
Anastasia grübelt ein bisschen. "Ich bin nicht wählerisch, meine aber, Kinder sollte man verschonen, denn nur so stehen sie irgendwann als volle Nahrung zu Verfügung."

[Adamo Manacres]

Adamo zuckt mit den Schultern, ob nun vor Überraschung oder aufgrund des Knurrens.

" Nun ich kenne die Zusammenhänge nicht, und ich muss leider gestehen, es interessiert mich auch nicht, wenn es dann nicht so wäre, dass du das Amt eines Liktors innehast und somit rein gesellschaftlich gesehen über ihm stehst. Ein respektvoller Umgang sollte da zumindest das Mindeste sein. Von deinem Geschenk an die Tochter der principessa blanca habe ich gehört und muss dir sagen, dass ich deinen Schneid, welchen du damit bewiesen hast sehr respektiere. Eine gute Wahl für ein Kind, aber ich gehe davon aus, du wirst dir dem Risiko, welches damit einher ging, durchaus bewusst gewesen sein. "

Während die Nosferatu von den Kindern spricht lauscht Adamo ihren Worten, wobei sein Blick durchaus zwischendurch über die dunklen Gewänder der Liktorin wandert.

" Ich gebe Euch dabei absolut recht. Wir sollten vielleicht eine kleine Reise planen, so dass unser Bedarf nicht ganz so groß sein sollte. Vielleicht eher eine Kleinigkeit um ... auf den Geschmack zu kommen und zu bleiben"

[Anastasia]

Überrascht heben sich die Augenbrauen. "Du hast mein Geschenk verstanden? Das ist bemerkenswert." Dann lacht sie und klatscht freudig in die Hände. "Holst du mich ab, wenn es losgeht? Oder weißt du schon genau wann?"

[Adamo Manacres]

Adamo zwinkert der Nosferatu schellmisch zu

" Aber, aber, ich bitte dich. Nicht nur du, sondern auch ich wurde in diesen Teilen der Etikette und dem Sinn von Geschenken zur Verdeutlichung der gegenseitigen Wertschätzung beim ersten solchen Anlässen unterrichtet. Wir kennen daher solche kleinen Spitzfindigkeiten nur zu genüge und erfreuen uns immer wieder an solcherlei Dingen. Apropos erfreuen. Ich würde vorschlagen, ich schicke dir einen Boten in die Scherenschleiferei, der dir 3 Tage vor Abfahrt den Treffpunkt am Kai benennt. Da die Besatzung was Frauen an Bord immer ein wenig, nun nennen wir es einmal verwegen ist, würde ich vorschlagen, du kommst nach Mitternacht, damit wenige von der Besatzung überhaupt etwas erfahren. Ich werde dich an Bord erwarten und dich unter Deck geleiten, wo ich eine kleine Räumlichkeit mein Eigen nenne. Klingt das angemessen ?"

Er steht auf, reicht der Nosferatu die Hand um ihr ebenfalls aufzuhelfen. Sofern sie sie annimmt, wird er sie direkt wieder bei sich einhaken, sobald sie aufgestanden ist.

" Ich denke, wir sollten uns noch ein wenig bewegen. Zeit zum sitzen und liegen werden wir unter Deck noch ausreichend haben."

[Anastasia]

Da beginnt Anastasia schallend zu lachen, zwar relativ leise, aber doch mehr als bisher. "Die Etikette, wie auch Politik sind mir ein Buch mit sieben Siegeln. Willst du raten, was ich damit bezweckt habe? Oder soll ich zuerst erzählen, damit du auch mal ausgiebig lachen kannst." Es sah nicht so aus, als würde es sie stören.
"Das Angebot mit den Schiff klingt wunderbar. Deine persönliche Konkubine für die Reise." Ihr grinsen zeigt deutlich, dass sie es nicht ernst meint.

[Adamo Manacres]

" Nun, ich denke, diese Geschichten heben wir uns am Besten für die Fahrt auf. Wir werden uns zwar nicht die ganze Nacht frei auf dem Schiff bewegen können, aber nichtsdestotrotz werden wir viel Zeit haben zum erzählen. "

Gemeinsam führt er sie wieder in die Stadt zurück

"Und nebenbei erwähnt, eine Betitelung deinerseits als meine Konkubine ist erniedrigend, vor allem wenn man davon ausgehen müsste, dass eine Konkubine als niedergestellt gegenüber dem Mann zu betrachten ist. In unserem Fall stehst du eigentlich über mir und bist somit mir gegenüber dominant."

Er schreitet wieder genüsslich an der Seite der Nosferatu, schaut immer wieder zu der verschleierten Frau an seiner Seite hinüber, und erfreut sich ihrer Anwesenheit

[Anastasia]

Anastasia grinst unter ihrem Schleier. "Ist der Händler, der dir was verkauft dir untertan? Ausserdem, unter uns, eine Konkubine ist mit Nichten immer darunter." Das leise Lachen erklingt nochmals. Gut gelaunt schreitet sie an seiner Seite. Allerdings grübelt sie ein wenig. Ihre Gedanken rasen, und das kann man bemerken.


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Spoiler!

@Anastasia (Krissa): 4d10 = (9+4+1+4) = kein Erfog beim Gefühle verbergen.

[Adamo Manacres]

" Der Händler der mir etwas verkauft ist mir nicht untertan. Ich bezahle ihn einfach angemessen für seine Leistungen, und wir kennen uns nun schon eine Weile."

Dann überlegt er einen kurzen Moment.

" Ja da hast du recht, Konkubinen müssen nicht immer darunter sein. Es soll da auch noch andere Möglichkeiten geben, habe ich gehört."

Adamo zwinkert ihr ein wenig zu.

" Gute Untertanen sind schwer zu finden und heiss begehrt. Aber das brauche ich dir ja mit Sicherheit nicht erzählen, da ich bereits auf der Justitia hörte, dass dies ein Problem war oder es noch ist. Ist alles in Ordnung mit dir oder machst du dir wegen der Reise Gedanken?"

[Anastasia]

Anastasia schüttelt lächelnd den Kopf. "Alles wunderbar. Aber Untertanen...nein, um die muss man sich kümmern. Ich mag es, wenn man sich um sich selbst kümmert, dann helfe ich auch ein bisschen."