[1044] Scharfe Zunge und scharfe Dolche [Anastasia, Adamo]

[Adamo Manacres]

Mitternacht ist schon vergangen, als Adamo sich auf den Weg in die Messerschleiferei macht. Offentsichtlich bestens gelaunt schlendert er durch die Straßen der Stadt um an das kleine Haus zu gelangen, welches man ihm beschrieben hat.

Gekleidet in einfache Kleidung, eine dünne Wollhose, ein weit geöffnetes Hemd, und bequeme Schuhe aus Leder hat es ihn aus einer Taverne im Hafen hinaus getrieben, um die Nosferatu an dem Ort aufzusuchen, welchen der Sethit ihm gegenüber erwähnt hatte.

So klopfte er nachtens an die einfache Holztüre und wartete geduldig, ob ihm geöffnet werden würde.

[Anastasia]

Ein junger Mann kam aus der Werkstatt rüber. "Gutn Abend. Ich bin hier. Was darf es sein? Ein..." er versucht den Mann besser einzuschätzen, doch dann zuckt er mit den Schultern. "Dolch? Ein Messer? Oder doch die Schneideschere der Gattin?" Er lächelt, und verneigt sich.

[Adamo Manacres]

" Auch euch einen guten Abend. Es freut mich, dass ihr hier seid und ich euch nicht aus dem Bett klopfen musste. Ich komme zu Euch da ich einerseits eure Dienste benötige für meinen Dolch, welcher wieder einmal geschärft werden müsste."

Er schiebt den Umhang ein wenig an die Seite und präsentiert einen edlen geschwungenen Dolch, welcher sich an einer Gürtelscheide befindet.

" Andererseits möchte ich mich mit der, ich zitiere, Scherenschleiferin, welche das gleiche tut wie der Wächter von Pontedecimo, unterhalten."

[Anastasia]

Der Mann sieht zuerst auf den Dolch, begeisterung im Blick. Doch dann starrt er Adamo sichtlich verwirrt an. "Ähm, also. Die Schleiferin arbeitet Tagsüber... aber vielleicht meint ihr die Herrin? Sie ist aber keine Schleiferin. Aber, ich hole sie mal, immer, wenn es verwirrend wird, macht sie das." Er nimmt geübt den Dolch. Und entschwindet kurz ins Gebäude. Dann huscht er wieder hinaus und lässt mit einem Nicken die Türe offen. Der Raum drinnen ist nur von einer Kerze beleuchtet, die nur wenig hinausscheint.

[Adamo Manacres]

Adamo antwortet.

" Es tut mir leid, aber ich kann nur diese Aussage wiedergeben. Solltet ihr eine Herrin haben, so würde ich mich freuen, wenn Sie eventuell diese Person kennt von der mir berichtet wurde."

Er bleibt geduldig vor der Tür stehen und wartet, während er auf die Herrin des jungen Mannes wartet.

[Anastasia]

Als der Mann nicht ins Haus geht, komm der junge Mann wieder. "Ihr .. ihr seid geladen einzutreten. Sie wartet dort."

[Adamo Manacres]

Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen tritt der Toreador ein.

Ein kurzer Blick durch den dunklen Raum bevor Adamo sich an den Tisch mit der brennenden Kerze orientiert.

Auch wenn er ausser den jungen Mann niemanden sieht sagt er

"Ist es hier recht zu warten?"

[Anastasia]

Der junge Mann geht und schließt die Tür, da kommt aus einer Ecke eine Stimme, die an ein junges Mädchen erinnert. "Wer möchte hier auf wen warten, schöner Herr. Oder seid ihr es wert er genannt zu werden, da Ihr des Nachts kommt, zum Lager einer jungen Frau? Seid ihr ein Schuft, oder ein Mönch, oder gar beides? Wollt ihr nur meine Stimme und Gedanken, oder wollt ihr die Sünde mit mir teilen? Was bringt euch her, mein Lieber?"

[Adamo Manacres]

Adamo kichert ein wenig als er die Stimme hört.

" Aber aber, ich bedaure zutiefst, dass ihr auf mich warten musstet. Ob ich es wert bin er genannt zu werden, ist nicht an mir zu beurteilen, das sollte eure Aufgabe sein, denn ich störe schließlich Euch in dieser Nacht."

Sein gewinnendes Lächeln richtet sich in die Ecke, aus welcher er die Stimme des jungen Mödchens vernimmt.

"Aber ich bin mit Sicherheit näher an einem Schuft denn an einem Mönch. Und Eure Stimme und Eure Gedanken werden für ein erstes Kennenlernen vollkommen ausreichend sein."

[Anastasia]

"Ein Schuft in meinem Haus," flüssterte es äußerst empört aus der Ecke. "Oh helft mir, wer mich hört, ein Schuft, hier um meine Gedanken und Worte zu verführen." Es war tatsächlich ziemlich gut gespielt, doch das glucksende Lachen am Ende schalt der Worte Lügen. "Wie kann ich dem Schuft helfen, da er ja scheinbar nicht sein Schwert polieren will. Was kann die hässliche Frau sonst für den Schuft tun, wenn es nicht ein Stelldichein im Dunkeln ist."



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Spoiler!

Manipulation und Vortrag Schauspielerei: @Anastasia (Krissa): 4d10 = (7+6+1+7)