[1044] Buchette del Vino [Toma, Valerios]

[Januar '21]
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1044] Buchette del Vino [Toma, Valerios]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma schnaubte abfällig. "Ein menschlicher Künstler könnte niemals auch nur annähernd das Schaffen was wir können. Ihr spracht von lebendig und genau das könnte wir euch ermöglichen. Ein echtes Auge der Schlange, echt Zähne und Schuppen." betonten sie und wirkten dabei recht angeregt. "Aber ja ein auf jeden Fall Stillebrechendes Bildnis wäre das. Wenn ihr das nun nicht wollt...bedauerlich, doch verständlich."

"Die Vernichtung der unseren geschieht immer unerwartet. Am besten man spart sich Gefallen nicht zu lange auf. Wir mussten diese Erfahrung ebenfalls machen. Auf der anderen Seiten kann derjenige auch nicht mehr welche bei euch einfordern. Manchmal geht man auch mit Gewinn aus der Sache heraus." antworteten sie auf die letzte Bemerkung des Setiten.
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Valerios
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Re: [1044] Buchette del Vino [Toma, Valerios]

Beitrag von Valerios »

Valerios war sichtlich hin und hergerissen von der Vorstellung. Alain hatte ihm diese Idee in den Kopf gesetzt und seine Verführungskraft hatte seine Vernichtung wohl überdauert. "Eine kleinere Schlange, an verborgener Stelle.." sprach er, halb zu sich selbst.. "Es wäre auf jeden Fall von Dauer nicht wahr?"

"Da habt ihr recht, wenn man es so betrachtet. Mal gewinnt man, mal verliert man."

"Eine Frage an Euch in eurem Amt als Herold, falls sie nicht zu vermessen ist: Wisst ihr, ob einer derer, die in den letzten Jahren neu in die Stadt kamen sich zur Zeit in Platealonga aufhält? Manchmal beschleicht mich das Gefühl, das seltsame Dinge in meiner Nachbarschaft von statten gehen.."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1044] Buchette del Vino [Toma, Valerios]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma schwieg einen Moment und lächelte, für einen empathischen Beobachter vielleicht etwas zu angespannt. "Das sollte es." antworteten sie und wussten dass es das aber nicht immer tat und das wurmte sie immer noch sehr.

"Was eure Nachbarschaft angeht. Es gibt mindestens zwei Kainiten die hier wohl eine Zuflucht haben. Geschätzt sicher noch ein paar mehr oder sie agieren hier. Der Hafen ist ein lebhaftes Pflaster. Immer gut für eine Jagd. Was geschieht denn in eurer Nachbarschaft, das so seltsam ist?" fragten sie neugierig.
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Valerios
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Re: [1044] Buchette del Vino [Toma, Valerios]

Beitrag von Valerios »

"Mögt ihr verraten, welche zwei es sind? Der Hafen ist auf jeden Fall ein lebendiger Ort, an dem man sicher gerne seine Nächte verbringt. Allerdings sieht man immer noch viele Männer mit Hunden, so dass ich glaube das die Blutegel dort einen Treffpunkt oder ähnliches haben.

Außerdem besorgen mich die verschwindenden Kinder und auch das Gerede von dem dämonischen Mönch. Ich meine sogar ihn einmal gesehen zu haben, wie er an der Kirche San Giorgio herumschlich."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1044] Buchette del Vino [Toma, Valerios]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Wenn ihr uns etwas anderes verratet dafür. Informationen für Informationen. KOnntet ihr in letzter Zeit Angelique oder Avelina antreffen? Wir haben alle lange Zeit nicht gesehen. Nun gesehen schon die kleine Malkavianerin, aber nicht gesprochen. Womit beschäftigen sie sich dieser Zeit? " fragten sie und gaben dann die Antwort nach derer sich der Setit sehnte.

"Am Hafen besitzt der Toreador Adamo ein Schiff und residiert in eine Gasthaus. Welches wissen wir nicht, aber man kann ihn an seinem Schiff finden. Dem Stern des Mittelmeeres. Ebenso hält sich der verehrte Ancilla Ferruccio bei San Giorgio auf und scheint dort Einfluss zu haben. Dass ihr also einen Mönch dort gesehen habt, ist nicht unwahrscheinlich. Zumal wir diesen Mönch als den Ältesten der Kappadozianer ansehen würden, so wie man die Beschreibungen hört. Wir könnten uns aber auch irren. Es ist selten dass er sein Kloster verlässt. Doch vielleicht will er es auch nur so scheinen lassen. Davon abgesehen hat auch der Salubri Nicolo ein Haus hier, wo er zumindest zu kontaktieren war bisher."

Dann zeigten sie in eine ungefähre Richtung zum südlichen Rand des Hafens.
"Der Turm der am Rande des Hafens steht, gehörte eurer Schwester Livia. Vermutlich wird sich längst jemand anderes dort wieder eingenistet haben."
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Valerios
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Re: [1044] Buchette del Vino [Toma, Valerios]

Beitrag von Valerios »

"Die wohlwerte Avelina habe ich seit meiner Aufwartung in San Donato nicht mehr gesehen, zu ihrer aktuellen Beschäftigung kann ich nichts sagen.
Das werte Orakel habe ich seit unserem Gespräch mehrmals gesehen. Einmal suchte sie mich auf und vermittelte mir Abnehmer für meine Edelsteine, ansonsten war sie sehr wissbegierig über mein Blut und das alte Ägypten, während ich das ein oder andere über den verehrten Hofgelehrten Ferrucio erfuhr. Ein weiteres Mal stellte Sie mich und den werten Baumeister einander vor. Und ich sah sie am Hof der Wunder im Gespräch mit Signora Achilla und der wohlwerte Adamo bat mich Ihn mit den Damen bekannt zu machen. Aber genaueres über Ihre aktuellen Interessen vermag ich nicht zu sagen, aber ich denke ich werde sie bald wieder zu Gesicht bekommen."
, beglich er zuerst seine Schuld.

"Welch edle Nachbarschaft gedeiht mir da an. Es tut gut unseresgleichen als Bollwerk innerhalb der heiligen Mutter Kirche zu wissen. Und es gut zu wissen, wohl der wohlwerte Nicolo residiert..

Ja, Livias Besitz scheint in der Tat neue Bewohner gefunden zu haben. Diesen Turm besitzt die werte Angelique und ihren Sitz in Pontedecimo der wohlwerte Benjamin.."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1044] Buchette del Vino [Toma, Valerios]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Ah..." machten sie und dankten dem Setiten mit einem Nicken für diese zusätzliche Information.

Für einen Moment schwiegen sie als sie wohl über eine neue Frage nachdachten.
"Besitzt euer Blut eigentlich eine Abneigung gegen einen spezifischen Clan? Man sagt dies ja von einigen. Ventrue und Brujah. Gangrel und Ravnos. Assamiten sind generell nicht gern gesehen...Ist dies bei euch auch so? Wenn ja kümmert es euch selbst solche alten Animositäten?"
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Re: [1044] Buchette del Vino [Toma, Valerios]

Beitrag von Valerios »

"Erlaube niemals, dass die Gesetze einer fremden Kultur den Weg zum Profit blockieren, ist ein Grundsatz der Hawaladar unseres Clans. Daher enthalten wir uns Urteilen und Abneigungen anderern Clans gegenüber, so fremd sie uns auch erscheinen und suchen den Weg der Verständigung.

In den Zeiten des Propheten Mohammed brachte eine Kolation von allahgläubigen Kainiten, die Ashirra, den Krieg in unser Land. Aus dieser Zeit bestehen noch viele Schulden, die bisher nicht zurückgezahlt werden konnten. Aber es ist keine besondere Feindschaft zwischen unserem Blut und einzelnen Clans erwachsen, auch wenn es wie immer die Krieger-Clans waren, die an vorderster Reihe gekämpft haben. Aber die Schulden müssen natürlich zurückgezahlt werden.

Es ist vieles anders im Süden als hier in jenseits des Meeres, was auch unsere Wahrnehmung beeinflusst. Als Gelehrte bereisen die Kinder Kappadozius unsere Länder und erweisen der alten Kultur Ägytens ihre Ehrerbietung und bereichern mit ihrem Studiem der Heka unseren Clan im besonderen, könnte man sagen. Auch die Nosferatu, die sich im Osten noch am meisten unterscheiden, von denen Ihres Blutes hierzulande, denn im heiligen Land besitzen Sie als Gelehrte und Imame hohes Ansehen.

Mitglieder des Clans der Könige oder des Clans der Rose gibt es nur sehr sehr wenige, da fällt natürlich das Auftreten Einzelner weit mehr ins Gewicht, so dass man hier nicht von einer generellen Haltung meines Blutes sprechen kann. Was man sagen kann, als ein Clan, dessen Geschichte über Jahrhunderte lang ununterbrochen mit einem Landstrich, einem Herrschaftsgebiet, einer Zivilisation verbunden ist, sind wir natürlich von dieser Tatsache geprägt und einzelne Wege durch die Nacht, wie beispielsweise den Weg der Menschlichkeit findet ihr selten unter uns. Solche Unterschiede zwischen Einzelnen führen neben Missetaten, Ränkespielen und knappen Ressourcen, öfter zu Auseinandersetzungen, als die reine Zugehörigkeit zu einem Clan oder einer Blutlinie."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1044] Buchette del Vino [Toma, Valerios]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Interessant. Die Machtverhältnisse sind in euren Gefilden also auch andere als hier. Wir kenne dies ähnlich. In unserer Heimat sind wir die Herrscher der Ländereien, nicht die Ventrue, Lasombra oder Toreador, die sich kaum zu uns verirren. Mehr noch trifft man dort Vertreter der Nosferatu und Gangrel an, mit denen sich gut auskommen lässt. Auch wenn die Ventrue des Nordens mit ihrem Ausbreitungsdrang wohl oder übel irgendwann ein Dorn im Auge sind, so kennen auch wir keine Ablehnung gegen ein bestimmtes Blut, das mit uns mitgegeben wurde.
Doch persönlich. Oh wir haben bisher nur schlechtes Benehmen von den Ravnos gesehen und doch sehr angenehmes von eurem Blut."

"Hattet ihr bisher schon einen persönlichen Disput mit den ansässigen Kainiten?"
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Re: [1044] Buchette del Vino [Toma, Valerios]

Beitrag von Valerios »

Auf das Kompliment nickt er dem Tzimisce lächelnd zu.

"Das ließ bisher erfreulicherweise sehr gut vermeiden. Auseinandersetzungen schaden dem Profit.
Und die meisten Ansässigen sind ehrbare und einsichtige Handelspartner.

Nur von weiteren Geschäfte mit der wohlwerten Anastasia werde ich wohl absehen. Ihr Temperament erscheint mir etwas unbeständig."
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