Er hatte etwas versprochen und er wollte dies halten.
Dafür hatte er die toten Hunde zurück behalten, nicht vergraben. Sie vom Fleisch gelöst, bis auf den letzten, der sein Ende fand. Und dazu hatte er sich einen Menschen aufgespart. Einen ehemaligen Händler, der nun durch seinen jüngeren Spross und dessen Familie ersetzt worden war. Ein ehemals blutgebundener, der ohnehin nach Ansicht anderer kainiten verdammt war und den sicher auch kein Feuer davor bewahren würde...eher die Lage für ihn noch drastischer gestalten.
Also konnte jener auch anderweitig nützlich sein.
So trank er ihn, wieder ein Verlust der Herde, aber keiner, der sich nicht wieder auffüllen liess (für dieses Spiel volle 14 BP).
Die Bisswunden versiegelte er noch rasch, ehe der Körper richtig auskühlen würde und veranlasste, dass dieser Tote mit zu den Hunden gebracht werde...zu den Toten.
In eben jenem Raum konzentrierte er sich auf die Leichen, die um ihn herum lagen und auf die Macht, die in seinem Blute ruhte. Seine eigene Ezzenz, die Aura, die er sein Eigen nannte, weitete sich aus, durchströhmte alles, was sich im Raume befand, umspielte die toten Knochen und das noch abkühlende Fleisch. Sie legte sich auf die Knochen, ein Film von Leben durch Blutkräfte gesteuert. Und dann regten sie sich. *
Einiges des Fleisches von den frischeren Knochen war zusammen mit anderem Unrat im Küchenofen verbrannt und als Asche in Eimern abgefüllt worden. Dieses liess er sich als nächstes bringen. Wieder wurde ein Raum damit versiegelt, um die Toten als Schild vor zu neugierigen Ohren zu nutzen.*
Doch zur Vorsicht positionierte er seine neuen Diener sogleich in jeweils eine der Ecken, darauf achtend, dass diese natürlich nicht die Aschegrenze zerstörten.
Es war alles vorbereitet...es wurde Zeit, dass er kam.
Einige Tage zuvor hatte der Kappadozianer eine Nachricht an den Drachen gesandt. Da er wusste, dass der Drache noch immer nicht lesen konnte, oder zumindest vermutete, dass sich das bisher nicht geändert hatte, so schickte er einen Boten, der im mündlich die Nachricht überbracht hatte.
"Mein Herr, Galeno Fiore, lade ihn, den wohlwerten Toma in seine Forschungsräume ein. In einigen Tagen und Nächten sei alles vorbereitet, damit sie über weitere Theman sprechen könnten. Er schlüge daher die 10. Nacht diesen Monats vor. Es könnte höchst interessant werden und er freue sich darauf."
Der Bote würde nicht auf Antwort warten, ausser er bekäme sie sofort. Ansonsten wusste Toma schliesslich auch, wie er Galeno erreichen konnte.
*