[1045] Arabum noctibus [Vergonzo, Euphemia]

[Februar '21]
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Vergonzo Faro
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[1045] Arabum noctibus [Vergonzo, Euphemia]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Ein fremdanmutendes Schiff lag des Nächtens am Hafen.
Es schien neu hier zu sein, denn dieses hatte der Mann hier noch nie gesehen.

Der Mann ging etwas gebückt und hinkte langsam zu dem Schiff hinüber um es näher betrachten zu können.
Die vielleicht 1,70m höhe Gestalt, von schlanker Figur zeichnete sich vor allem durch das leicht filzige schwarze Haar ab, dass das zerfurchte und wettergegerbte Gesicht heller Hautfarbe zierte.
Die Augen zeugten von einem wachen Verstand, die Kleidung wirkte älter, einfach, aber von guter Qualität. Der Gehstock auf dem der Mann mittleren Alters sich abstütze schien selbst zurecht geschnitzt worden zu sein und passte zu dem allgemeinen Erscheinungsbild.

Er musterte das Schiff, schritt nach links und studierte die Formen und Details die er sah, Schritt nach rechts und sah sich die andere Seite des Schiffes an. Jedes mal konnte man das Klacken des Gehstocks auf dem Pflaster hören.
Dann blieb irgendwann recht frontal stehen und blickte weiter neugierig auf das Schiff.
Vielleicht dachte er daran, es auszurauben wenn niemand zu sehen war?
Vielleicht lauschte er nur?
Wollte er es vielleicht kaufen? Anzünden?

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Euphemia
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Re: [1045] Arabum noctibus [Vergonzo, Euphemia]

Beitrag von Euphemia »

Das Schiff, eine sarazenische Kriegsgaleere, war geprägt von einen schwarzen trapezförmigen Lateinsegel, wie von 12 Rudern pro Seite, was bei der Breite und Länge auf eine größere Besatzung hindeutete. Hinzu kam der ausfallenden Steven, wie die sich am Bug befindlichen magischen Augen auf beiden Seiten, was das Schiff teilweise wie ein Seemonster erscheinen ließ, wobei der Rammbock nicht dazu beitrug diesen Eindruck zu mindern. Allen voran der geringe Tiefgang verriet bereits, dass dieses Schiff auf Wenigkeit und Schnelligkeit ausgelegt war. Im mittleren Bereich verfügt die Galeere dabei über einen Halbdeck, wo eine Brüstung und die Seilen des Segels befestigt waren, Darüber hinaus konnte man hier Kohlebecken erkennen, wie auch einige Sarazenen, welche ihre Bögen geschultert hatten und offenbar auf Patrouille über das Halbdeck marschierten. Am Heck hingegen konnte Vergonzo ein Zelt erblicken, welche wohl als Kajüte diente und direkt davor befand sich ein kleines Protest mit einen hölzernen Thron.

Jedoch schien Vergonzo die Aufmerksamkeit zweier Wachen erzielt zu haben, welche sich in ihren fremdartigen Tunikas von Bord begaben und dabei ihre Speere schulterten. Dabei waren die Gesichter der Männer unter Turbane mit Schleier verborgen, dennoch war ihr Absicht schnell klar als sie den Mann umstellten und mit einen sanften vorbeugen ihrer Speere in Richtung des Laufstegs signalisierten, dass man wünschte, dass der Fremde an Bord ging.
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Vergonzo Faro
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Re: [1045] Arabum noctibus [Vergonzo, Euphemia]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Kurz hinkte der Mann einen Schritt zurück als die beiden Wachen direkt auf ihn zu kamen, blieb dann aber, den Atem hörbar einziehend stehen.
Scheinbar hatte der Mann solch Äußeres zuvor nie gesehen, zumindest nicht von so nahe. Unweigerlich streifte sein Blick also über die Erscheinung der beiden Wachen und schien sich sorgsam Details einzuprägen, nicht ohne einen gewissen Respekt vor diesen Beiden zu haben.
Auf ihren Wink mit den Speeren hin, er solle an Bord gehen, wollte er grade zu reden ansetzen als ihm scheinbar etwas im Hals stecken blieb. *
Vermutlich hatte das scharfe einziehen der Luft vor Schreck einen Knoten verursacht und so hob er entschuldigend die Hand, wandte den Kopf nach hinten Weg und reusperte sich ausgiebig mehrere Male, kratzend und krächzend.
Es klang für die Fremden vermutlich entfernt so, als würde man einer Krähe den Hals umdrehen und dann nochmal. Hinter ihm aufgeschreckt von diesem plötzlichen Geräusch flatterte eine Vogel eilig fort, gestört von den Menschen hier.

Er keuchte kurz, spuckte den Knoten aus und wandte den Blick wieder zu den Männern. Er lächelte entschuldigend und zog den Kopf leicht in Deckung, ehe er endlich, den Hals nun frei befreit, die Frage stellen konnte:"Ihr meint mich??"
Die Worte wurden begleitet von einer Geste die auf ihn selber deutete, ein fragender Blick und aufgerissene Augen. Es war klar, das der Mann verunsichert war, wieso er an Bord eingeladen wurde und ob er das richtig verstanden hatte.


*
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Manipulation + Ausflüchte Tierhaftigkeit 1 Gegen die 7:
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Euphemia
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Re: [1045] Arabum noctibus [Vergonzo, Euphemia]

Beitrag von Euphemia »

Als der Mann sich umdrehte und räusperte, als ob er eine Krähe aus seinen Hals herauswürgen würde, stößt der linke der beiden Sarazenen den Fremden mit den unteren Ende seines Speers an und schaut dabei zu seinen Kollegen. „Muqrif , hula' alkufaar.[1] Entrann seiner Stimme in einer fremdartigen Sprache für die Europäer, welche einen aggressiven Unterton besaß. Ein Gelehrter würde es wohl Arabisch erkennen. Jedoch offenbarte die Art, wie die Worte gesprochen wurden, bereits, dass es keine Höflichkeiten waren, die man austauschte. Viel eher war Ekel in der Stimme zu hören. Der andere Sarazene nickte nur sanft und ließ den Fremden dabei nicht aus den Augen, ehe sich dieser wieder zu den beiden wandte und seine Frage stellte. Dabei schien es nicht so, dass die beiden ihn wirklich verstanden haben, aber ein erneuter Hieb mit der unteren Ende des Speers machte wohl rasch sehr deutlich, was die beiden wollten. „'asrae , 'ayuha altaayihun , nurid 'an naeud ealaa matn almarkb.[2] Folgte es direkt darauf vom bisher wortlosen Sarazenen, der mit seinen Speer zum Laufweg zeigte.

Übersetzung:
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[1] „Ekelhaft, diese Ungläubigen.“
[2] „Eile, Herumtreiber, wir wollen zurück an Bord.“
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Vergonzo Faro
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Re: [1045] Arabum noctibus [Vergonzo, Euphemia]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er verstand kein Wort.
Als er den Speerstumpf in der Seite spürte protestierte er.
"Hey, mach mal langsam mein Freund. Kein Grund grob zu werden." begleitet von einer Geste, die den längst zurück gezogenen Speerstumpf, metaphorisch weg drückte, dann die Hände hebend.
Eine weitere Geste, dass man keinen Streit wollte, den die Barbaren aus fremden Gefilden scheinbar nicht kapierten.
"Bleibt ruhig, ich komme mit, es sei denn ihr habt euch weiterhin nicht unter Kontrolle." sprach er empört, nicht darauf achten das sie kein Wort verstehen würden.
So die Wachen bei sich halten würden, würde der Mann hinkend auf den Stock gestützt dem Laufweg gemächlich folgen.
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Euphemia
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Re: [1045] Arabum noctibus [Vergonzo, Euphemia]

Beitrag von Euphemia »

Die Wachen schienen den Mann nun etwas Zeit einzuräumen, nachdem er seine Geste vollführt hatte und sich dann gemächlich auf den Weg machte, wobei sie ihn auf beiden Seiten flankierten und dabei sehr deutlich machten, sofern er ob seiner Verletzung seinen Schritt noch weiter verlangsamte, dass sie keine Freunde daran hatten. In solch einen Fall würden sie ihn gar nochmal mit der Hand stoßen.

Als man dann jedoch den Laufweg hinter sich gelassen hat, und die Kreuzsperrung der Speere der beiden Wachen am oberen Ende des Laufweg aufgehoben wurde, so dass man passieren konnte, führte man ihn zum Heck des Schiffes in ein schwarzes Zelt. Im Inneren hingen Weihrauch Gefäße hinab, wie auch eine goldene Laterne, welche das Innere erhellten, dass mit Kissen und Teppichen ausgestattet war. Dazu gab es einen Tisch um welche sich zwei Frauen versammelt hatten.

Die vordere Frau, welche ein edles schwarzes Abaya trug und ihr Haar unter einen Shayla verbarg, drehte das Haupt so, dass sie über ihre Schulter hinweg zu den Mann blicken konnte, der von den Wachen hineingeführt wurde. „Gott mit Euch, Fremder.“ Erwiderte sie ihn freundlich und lächelte sanft. Die andere Frau, auf der anderen Seite des Tisches, wirkte hingegen deutlich kriegerischer. So trug sie neben einen Lamellenpanzer aus dunkler Bronze mit rechten Armschutz von der Schulter bis zur Hand, noch einen Niqabm der ihr Gesicht verbarg. Dennoch erkannte man etwas düsteres, finsteres in ihren – mit Kohle verzierten – Augen, dass einen das Blut gefrieren ließ. Doch trug sie auch zwei Scimitar, Krummsäbel, an ihre Hüfte und ließ diesen schattenhaften einschüchternden Blick auf den Mann ruhen, der hineingeführt wurde. „as'alh limadha kan yuraqib alsafinat. w 'awdah lah 'anani ln 'atasamah mae 'ayi 'aedharin.[1] Erwiderte die Kriegerin, worauf die andere Frau nochmal ihre Stimme erhob. „Meine Herrin wünscht zu erfahren, warum Ihr unser Schiff beobachtet habt. Und ich rate Euch rasch zu sprechen, guter Mann, denn meine Herrin ist nicht voller Gnade.

Übersetzung:
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[1] „Frag ihn, warum er das Schiff beobachtet hat. Und mach ihn deutlich, dass ich keine Ausflüchte dulde.“
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Vergonzo Faro
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Re: [1045] Arabum noctibus [Vergonzo, Euphemia]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der hinkende Mann ging so schnell es die Verletzung zuliess, aber ohne Gefahr zu laufen hinzufallen, den Steg entlang.

Er schaute sich interessiert um als er an Bord gelassen wurde und schien neugierig und gespannt zu sein, wie auf angespannt, so schien es.
Dennoch zierte ein nicht uncharmantes freundliches Lächeln sein Gesicht.

Das Zelt wirkte fremd auf dem Schiff und so machte er ein stutzig Gesicht. Würde es einem Sturm auf hoher See standhalten?
Nachdem er die anwesenden Frauen registriert hatte nickte er allgemein kurz.
Neugierig fuhr sein Blick dabei über die Befestigung, die Bespannung und etwaige Holzkonstruktionen, dann, sich selber dabei ertappend, liess er unauffällig den Blick weiter streifen und besah die Einrichtung.
Er kannte die Kultur vielleicht, denoch wirkte es nicht so als sei er damit vertraut.
Die Frau, welche zur Begrüßung das Wort ergriffen hatte, war wohl die Übersetzerin. Daher wanderte nach ihren ersten Worten der Blick zur Kriegerprinzessin und blieb vorerst auf ihr liegend und er lächelte sie charmant und freundlich an.
"Ich bezweifle das er das ist, aber es würde sich auch nicht verhindern lassen. Seid gegrüßt. Nun euer Schiff liegt im Hafen wo es jeder sehen kann. Solltet ihr es nicht wollen, dass man es sieht könntet ihr es abdecken. Aber ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich solch ein Schiff noch nie aus dieser Nähe bestaunen durfte. Es zog mich daher an, wie die Motte vom Licht." sprach er langsam. Seine Stimme hatte etwas raunendes und selbstsicheres. Er hatte wohl bereits einiges erlebt.
Nun lag das freundliche Augenpaar auf der Kriegerprinzessin und vielleicht dachte er darüber nach, ob sie ihn wieder vom Schiff jagen würde.
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Euphemia
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Re: [1045] Arabum noctibus [Vergonzo, Euphemia]

Beitrag von Euphemia »

Als der Mann zu Ende gesprochen hat, drehte sich Lucrezia mit ihren erhabenen Antlitz ab und schaute über den Tisch hinweg zu der gerüsteten Frau, deren dunklen bedrohlichen Augen, welche vom Makel der Finsternis heimgesucht wurden, noch immer auf den Fremden lagen. Dabei war es keine stoffliche Finsternis, welche man ergreifen konnte oder das wahre Wesen offenbarte, sondern eher eine empathische Finsternis.

sydat alhabibat, daena naqul 'ana hdha alrajul yashuk fi 'ana allah maeaha.[1] Erklang es dann von Lucrezia, ehe sie nochmal kurz über die Schulter zu den Mann blickte, diesen Blick aber nur einen Augenblick hielt, ehe sie wieder über den Tisch hinweg sah. „kaan min almrjh 'ana yaqul 'iinah ln yamnae dhlk law kan allah maeah wasamiet sawtah li'ana hadhih kanat kalimatih al'uwlaa.[2] Dann macht sie eine kurze Pause, wobei die Kriegerin langsam um den Tisch herumging und dabei einen Schritt nach den anderen vollführte und dabei ihren Auftreten etwas Erhabenes verlieh. [Wurf 1: Erscheinungsbild + Ausflüchte]

lkunah yurahib bik 'ayatuha alsayidat alhabiba. baed dhlk wasal sharah nawayaha. laqad tahadatht ean hqyqt 'ana safinatak fi almina' hayth yumkin liljamie ruyataha wa'iidha lm narghab fi dhalik, faealayna taghtiatuha.[3] Bei jenen Worten von Lucrezia hatte Euphemia bereits den Tisch umrundet und baute sich gerade vor Vergonzo auf, wobei sie beide Hände – gehüllt in der Seide ihrer Handschuhe – auf die Griffe ihrer Schwerter legte und ihn streng ansah. Fast schien es so, als würde sie ihn mustern, um seine Absichten zu deuten. [Wurf 2: Wahrnehmung + Empathie]

Kurz wartete die junge Italienerin in den enganliegenden Kleid, aber als Euphemia nichts sagte, fuhr sie dann fort. „lakunah 'aelan 'anah la yukhfi nytih. lm yr qat safinat mithl safinatik ean qurb...[4] Dann macht sie eine kurze Pause und schmunzelt, das auch Vergonzo sehen konnte. Offenkundig belustigte sie etwas. „btaebir 'adaqu, qal, kuna qadrana ealaa al'iiejab. ldhlk jidhbah mithl aleithat 'iilaa alnuwr[5] Und wendet dann ihren Blick zu Vergonzo und lächelte ihn weiterhin aufmunternd zu. [Wurf 3: Charisma + Ausflüchte]

ql lah 'anah laa yanbaghi li'ahad 'an yataeajab min safinat almawt eindama tabahar taht 'ashraeat ghrib. yumkin tafsir hdha bshwlt ealaa 'anah eamal hasad wamakayid , waeadat ma yueaqib ealayh bial'iiedami. wamae dhlk, 'awadu 'an 'aerif ma hu aismuh walimadha allah lays maeah.[6] Es war wohl eine charmante Stimme, welche unter den mehrlagigen Niqab hervordrang, doch war sie deutlich von der Tyrannei und Führungskraft eines Befehlshaber durchdrängt. Zu gleich ließ Euphemia jedoch Vergonzo auch keine Wahl sich ihres Blickes zu entziehen. [Wurf 4: Wahrnehmung + Empathie]

Als Euphemia dann zu ende gesprochen hatte, erhob ihre Übersetzerin erneut das Wort, öffnete ihre zarten Lippen und sprach. „Meine Herrin lässt Euch Weisheit zu teil werden, die Ihr in den kommenden Nächten beachten solltet. Ein Schiff des Todes, des Krieges, sollte man nicht bestaunen, wenn es unter fremden Segeln fährt. Dies könnte man Euch als das Werk eines Diebes oder eines Spiones auslegen, worauf die meisten Mannschaften nur eine Strafe kennen, den Tod.“ Mit diesen Worten tritt Lucrezia dann einen Schritt vor und hebt die Hand beschwichtigend. „Aber Euch droht diese Strafe nicht, da Ihr noch am atmen seit.“ Dann deutet sie wieder kurz zu ihrer Herrin. „Des Weiteren wünscht Sie Euren Namen zu erfahren und wieso Gott nicht mit Euch sei, und auch hier rate ich Euch, sprecht wahr. Zu Lügen bedeutet den Tod.

Übersetzung und Würfe:
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[1] „Geliebte Herrin, es sei gesagt, dass dieser Mann bezweifelt, dass Gott mit Ihn sei.“
[2] „Viel eher sprach er davon, dass es sich auch nicht verhindern lassen würde, wenn Gott mit Ihn sei und Ihr habt seine Stimme dabei vernommen, da es seine ersten Worte war.“
[3] „Aber er grüßt Euch, geliebte Herrin. Danach fuhr er fort seine Absichten zu erklären. Es sprach davon, dass Euer Schiff im Hafen liegt, wo jeder es sehen kann und so fern wir dies nicht wünschen, wir es abdecken sollen.“
[4] „Aber er verkündet, dass er kein Geheimnis aus seiner Absicht mache. Er habe noch nie ein Schiff wie das Eure aus der Nähe erblickt...“
[5] „Nun genauer gesagt, sagte er, bestaunen dürfen. Es zog ihn daher an, wie eine Motte vom Licht.“
[6] „Sagt Ihn, dass man ein Schiff des Todes niemals bestaunen sollte, wenn es unter fremden Segeln fährt. Dies könnte man allzu leicht als das Werk des Neides und der Intrigen auslegen, was in der Regel mit den Tode bestraft wird. Jedoch wünsche ich zu erfahren, wie sein Name sei und wieso Gott nicht mit ihn sei.“

Euphemia: Erhabenes, verführerisches Auftreten
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Euphemia: Die Motive des Anderen erkennen
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Lucrezia: Aufbauendes Lächeln
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Euphemia: Lügen erkennen
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Vergonzo Faro
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Re: [1045] Arabum noctibus [Vergonzo, Euphemia]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Das Lächeln des Mannes, freundlich und nicht fordernd, blieb im Gesicht und auch der Blick ruhte auf dem Gesicht der Kriegerin.
Vielleicht war er fasziniert von ihren Augen, oder gar beinahe hypnotisiert.
Letzteres verflog allerdings als er mit ruhiger und nun gesenkter Stimme antwortete. Immerhin war seine Gesprächspartnerin ihm nun näher gekommen. Ruhig ging seine Atmung, beinahe beherrscht hob und senkte sich der Brustkorb sanft.
"Ach das ist sehr freundlich. Hätte ich vorher gewusst, dass ich ein Schiff des Todes und des Krieges anschaue, hätte ich zumindest versucht meine Neugier zu zügeln. Ich verstehe allerdings das andere Lände andere Sitten haben und daher vermutlich auch andere Herangehensweisen aufzeigen. Nun, nicht jeder der solch ein prachtvolles Schiff bewundert ist auch gleich eine Gefahr. Eure Männer beweisen, dass jedem der es versuchen würde, der Tod gebracht wird. Als Gegenzug zu eurem Rat, biete ich euch eine Stadtführung an, so ihr euch für die Stadt interessiert und nicht bereits in kürze den Hafen wieder verlassen werdet." über diesen Gedanken wirkte er leicht verstimmt.

Kurz senkten sich die Augenlider ehe sie sich wieder öffneten, doch nicht so weit wie zuvor, was seinem Lächeln einen angenehm warmen Beigeschmack verlieh.
"Meine Name ist Costo." eine ruhig geführte leichte Verneigung folgte, wobei er den Blick nicht von ihr abwandte.
"Um auf eure Frage wahrhaftig und ehrlich zu antworten, habe ich bereits seid langer Zeit die Erkenntnis erlangt, dass Gott eher nicht mit mir ist." er rieb sich sanft den Oberschenkel des hinkenden Beines.
"In meinem gab es viel Schlechtes und viel Gutes, allerdings war ich für beides verantwortlich." er endete und sein Brustkorb hob sich sanft.
"Darf ich erfahren mit wem ich die Ehre habe?" wollte er dann wissen, wobei seine Worte mehr wie ein leichtes Flehen klangen, nicht wie eine Einforderung.
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Euphemia
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Re: [1045] Arabum noctibus [Vergonzo, Euphemia]

Beitrag von Euphemia »

Man ließ den Mann mit mittleren Alter und diesen geschundenen Bein ausreden und lauschte offenbar deutlich seinen Worten, wobei es wohl Vergonzo – mit genügend Empathie – klar seien dürfte, dass die Kriegerin vor ihn, weniger auf seine Worte achtete als auf den Klang seiner Stimme. Als er dann zu ende gesprochen hatte, richtete sich Euphemia wieder zur vollen Größe auf und blickte über ihre Schulter zu der anderen Frau, welche in diesen enganliegenden schwarzen Kleid seitlich von ihr stand. „eashayqat, hu qal...[1] Und so fing sie an, seine Worte zu übersetzen, wobei sie nicht unbedingt wortgetreu übersetzte, sondern mehr auf die korrekte Wiedergabe des Inhalts setzte. „...wabialttali yawad 'an yatlub maerifatan aismuk, sayidati alhsn.[2] Beendete sie dann die Übersetzung offenkundig, womit sich die verschleierte Kriegerin wieder den Mann vor ihr zu wandte.

Manal, eashiqat albahr...[3] Erwidert die Kriegerin nur knapp, auf eine einschüchternde Weise, wobei sie ihr Kinn hochstreckte und mit düsteren Blick ob der Schatten in ihren Augen auf ihn herab sah. [Wurf 1: Manipulation + Einschüchtern]...wayuseiduni 'an 'altaqi bik, Costo.[4] Sie verschränkt dann ihre Arme hinter den Rücken. „lkn qull, Costo,... rubama taerif 'akhtar almurtaziqat albahariayn fi almadinat, kayf tuqabiluhum wa'ayu alfiraq yjb 'an tatajanabahum, 'alays kadhalk?[5] Führt sie dann im Arabisch fort, ohne dabei diese Gewisse verführerische Aura zu verlieren noch diesen dominanten Unterton in der charmanten Stimme.

Erst als keine weitere Silbe unter den mehrlagigen Schleier hervorkam, erhob Lucrezia erneut ihre Stimme mit diesen süßen Unterton, der ihre einfühlsame Seite zeigte. „Vor Euch steht, Manal, Herrin der See. Es sei Euch verkündet, durch die Worte meiner Herrin, dass Sie erfreut ist, Euch kennenzulernen, Costo. Doch bedenkt, so sagte ich Euch dies, Ihr seit vom niederen Stande, ungeachtet der Kultur, schätzt Euch also Glück, dass meine Herrin erfreut ist, Eure Bekanntschaft zu machen. Die meisten Patrizier würden Euch diese Ehre kaum zu teil werden lassen.“ Und ihr Blick offenbarte, dass sie diese zusätzlichen Worte wahrhaftig ernsthaft und mit voller Hingabe von sich gab, fast so als ob sie der Kriegerin verfallen sei und in ihr eine Heilige sah. „Weiterhin wünscht meine Herrin zu erfahren, ob Ihr die gefährlichsten Seesöldner der Stadt kennt, wie auch wisst, wo sich die Seesöldner treffen und welche Mannschaften man meiden sollte.

Übersetzung und Würfe:
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[1] „Herrin, er sagte...“
[2] „...und daher möchte der auch darum bitten, Euren Namen zu erfahren, gutmütige Herrin.“
[3] „Manal, Herrin der See...“
[4] „...und ich bin erfreut, Euch kennenzulernen, Costo.“
[5] „Aber sagt, Costo,... Ihr kennt sicherlich die gefährlichsten Seesöldner der Stadt, wie deren Treffpunkt und welche Mannschaften man meiden sollte, oder?“

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