[1045] Angenehme Nächte [Iulia, Rino, Macario, Toma]

[Februar '21]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Während die Harpye und der neu angekommene Lasombra sich bereits in einem anfänglichen Gespräch befanden, öffnete sich die Tür ein weiteres mal und Toma trat dazu. Für einen Moment ließen sie ihren Blick durch den Innenraum wandern, über die Tafeln, das Schachspiel und auch die Anwesenden, an denen der Blick hängen blieb.
Mit einem Nicken bedachten sie beide, doch mischten sich nicht ohne angedeutete Einladung in deren Gespräch ein.
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Iulia Cornelia
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Die Ventrue dachte einen kurzen Moment über die von ihrem Gegenüber gegebenen Informationen nach. „Ich hörte Ostsizilien, darunter Messina, hätte sich vor ein paar Jahren dem byzantinischen Reich angeschlossen. Eine Veränderung, die sicher auf der Insel nicht überall gleichermaßen Anklang gefunden hat. Insbesondere nicht bei den Neun Gesichtern des Ätna. Eure Abreise mag in einem solchen Zusammenhang weit weniger überraschend erscheinen, doch seid ihr ganz sicher nicht hier, weil ihr einzig aus reiner Nächstenliebe heraus Genua in Zeiten einer gravierenden Hungersnot eine Goldschmiede geben wollt. Vor allem da es für begabte Künstler oder auch Handwerker sicherlich viele andere und weitaus reizvollere Orte gibt als eine Hafenstadt, die vor allem vom Handel lebt und profitiert.“, meinte Iulia weiterhin in fließendem Latein zu ihm, während ihre blaugrauen Augen auf ihrem Gegenüber ruhten.

Offenkundig war sie interessiert an dem Lasombra und dessen Beweggründe, wirkte dabei ihm gegenüber jedoch weder abgeneigt noch grundsätzlich feindselig gestimmt. Vielmehr machte sie einen offenen Eindruck und schien gemeinsame Interessen mit ihm ergründen zu wollen. Als Iulia sich jedoch der Person gewahr wurde, die in diesem Moment durch die Tür getreten war, hielt sie kurz inne und schenkte dieser ein Nicken als Zeichen, dass sie ihm und seinem Gruß gewahr worden war und erwiderte diesen somit. Dann jedoch wandte sie sich an Rino zurück, da der Neuankömmling keine weiteren Gesten gemacht hatte, die auf einen Wunsch sich dem Gespräch anzuschließen hingedeutet hätten. „Ein durchaus interessantes Thema, welches wir gerne zu einem späteren Zeitpunkt tiefer erörtern können, sofern euch danach ist, werter Rino Aurifex.“, erklärte die Ventrue abschließend freundlich, bevor sie das Thema dezent wechselte als sie meinte: „Für den Moment würde es mich mehr interessieren, ob es etwas gibt, worin ich euch unterstützen könnte?“
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Rino Aurifex
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Rino Aurifex »

Auch Rino nickte dem hinzukommenden Kainiten zu, aber er zeigte dabei ein tieferes Nicken, da die Harpyie Genuas wohl zu wissen schien wer dort angekommen war.

Auf die Erklärungen der Ventrue über die politischen Verhältnisse in Ostsizilien hin schien der Lasombra eher etwas überrascht, scheinbar hatte er damit noch keine allzu großen Erfahrungen gemacht zu haben. Er schien jedoch durchaus gewillt dieses Thema weiter mit der Iulia zu erörtern zu wollen. Auch er sprach bei seiner Antwort weiterhin Latein.

"Gerne können wir dieses Thema zu einem anderen Zeitpunkt besprechen. Doch ich fürchte eurer Wissen über die Politik der See der Schatten scheint bei weitem Tiefer zu sein als das meine, wohlwerte Iulia Cornelia."

Auf die Frage ob er Unterstützung brauche überlegte er kurz.

"Nun ich brauche zwei Fürsprecher um als anerkannter Gast hier aufgenommen zu werden, doch vermute ich das ihr einen solchen Gefallen keinem euch völlig Unbekannten gewähren würdet."
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Iulia Cornelia
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Nein, vermutlich nicht.“, erklärte die Ventrue mit einem hörbar amüsiert und entspannt wirkenden kleinen Lachen, dass ihre natürliche Schönheit weiter hervorhob, bevor ihre blaugrauen Augen sanft über ihr Gegenüber wanderten und sie überaus charmant ergänzte: „Aber ich müsste auch lügen, so ich keinen für einem Kainiten wie euch finden könnte.“

Ihr Lächeln blieb offen und ihre zarte Hand beschrieb eine weiterhin einladende Geste, als sie sich bei dem Lasombra erkundigte: „Wieso erzählt ihr mir also nicht etwas mehr über euch, werter Rino Aurifex, damit ich darüber entscheiden kann, wieso ich guten Gewissens euch einen solchen Gefallen gewähren sollte und damit meine Hand sprichwörtlich in Feuer legen sollte bei meinem Erzeuger. Für einen Lasombra. Und was ihr mir letztlich im Gegenzug als Gefallen dafür tun könntet.“

Trotz der vorherigen Betonung wirkte sie noch immer nicht abgeneigt dies dennoch zu tun, als sie ihm mögliche Themen vorschlug, womit er sie überzeugen könnte: „Ihr könntet mir erzählen, was ihr persönlich Genua bringt, abseits einer Goldschmiede. Was ihr dem Prinzen Genuas und dessen Domäne zurückgeben wünscht für eure Aufnahme, abseits dessen was euch bereits von den Herolden aufgetragen wurde. Ob ihr auf lange Sicht gedenkt Aurore als Vasall zu dienen oder ob ihr eurem Ältesten die Treue schwören werdet.“ Sie machte eine kurze Sprechpause, bevor sie ergänzte: „Oder auch, ob ihr womöglich bereits anderweitig geschworen seid.“
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Während die beiden immer noch in ihrem Gespräch vertieft waren und auch nicht so schienen als wollten sie sie hinzuladen, ging Toma im Raum umher und blickte sich zum ersten Mal aufmerksamer hier um. Das Letzte mal, hatten sie nicht mehr so viel Zeit gehabt, nachdem sie Liutprand schon vor dem Gebäude getroffen hatten. Nun besahen sie sich die bekannten Platten und vor allem das seltsame Brett mit dunklen und hellen Feldern und den fein geschnitzten Figuren. Sie waren sich nicht mal sicher ob es Kunst oder ein Spiel war. Bei der nächsten Gelegenheit sollten sie einmal Ilario fragen.

Währendessen entging ihnen die Unterhaltung der beiden auch nicht. War dieses Gebäude und diese Halle ja auch nicht sonderlich groß.

Bei ihrem weiteren Rundgang fanden sie auch die Treppe ins Obergeschoss, die sie nahmen und so auf die Außenterasse kamen.
Welch ein besonderer Ausblick Viel gab es in der Nacht natürlich nicht zu sehen, aber man konnte die Laternen die im Garten unten hingen sehen wie sie ihr bescheidenes Licht spendeten. Auch sahen sie da einen weiteren Lasombra auf das Gebäude zu gehen.
Nun leider niemand mit dem sie ein weiteres Gespräch aktuell suchen mussten.
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Macario
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Macario »

Macario passierte den Teich und schritt in Richtung der Casa. Er betrachtete das Gebäude aus der Entfernung.

Es war ihm so als stünde eine Person auf der oberen Terasse und würde sein Nahen Ihrerseits beobachten.

Als er sich der Örtlichkeit weiter näherte, konnte er tatsächlich jemand auf der Terasse des Obergeschosses erkennen. Es schien der Drache Genuas zu sein, der dort stand.
Doch die Entfernung war zu groß für eine Begrüßung und es wäre auch herabwürdigend, in dieser Art und Weise dem Herold den Respekt zu erweisen.

So betrat Macario das Haus durch die Eingangstür. Ehe er jedoch weiter in den Raum vordrang, hielt er einen Augenblick inne und stellte mit einem Blick fest, wer bereits anwesend war.
Es wäre von großer Bedeutsamkeit hier im Elysium, die Etikette besonders penibel zu achten. Denn darum ging es im Elysium: Um die Achtung der Etikette der Gesellschaft der Nacht.
Wie kann man von Licht sprechen, wenn man nicht, wenigstens einmal,
die Erfahrung der Finsternis gemacht hat.
Zenon von Kition
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Rino Aurifex
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Rino Aurifex »

Während er zum Anfang der Ausführung der Ventrue wenig überrascht war und es ihn eher wunderte das Sie nicht noch mehr dagegen schoß, dass ihm das Blute Lasombras geschenkt worden war und ihr nur das Blut der Ventrue. Umso interessanter war es das Sie es nicht vollkommen ausschloss ihm dabei zu helfen, solange Sie nicht log was auch weiterhin eine Möglichkeit war.
Überraschung zeigte sich erst am Ende ihrer Ausführung bei der Frage wem er die Treue zu schwören gedachte.

"Ich wünschte ich könnte euch bereits eine befriedigende Antwort auf die Frage geben ich dieser Domäne zusätzlich geben kann. Leider habe ich jedoch noch keinen allzu großen Überblick über diese. Ich hoffe jedoch das sich mein Wissen darüber in den nächsten Jahren erhöht.
Zu eurer zweiten Frage nein ich habe noch nirgends anders geschworen und langfristig würde ich lieber Vasall dieser Stadt werden und nicht nur Gast."
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Iulia Cornelia
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia blickte kurz zu dem hereingetretenem Kainiten in den Mönchsroben, doch da er weder ein Zeichen des Grußes machte noch seine Kapuze abgenommen hatte, widmete sie sich weiterhin ihrem Gegenüber, als sie diesem leicht zunickte. „Eine überaus diplomatische Antwort in Anbetracht der Umstände.“, erklärte die Ventrue nicht ohne ein sanftes Schmunzeln in ihrer Stimme.

„Nun, gibt es denn etwas, was ich euch über die Domäne erzählen könnte, werter Rino Aurifex, so dass ihr mir vielleicht doch noch eine befriedigendere Antwort geben könntet?“, erkundigte sich die Harpyie bei ihrem Gegenüber.
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Macario
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Macario »

Erst jetzt streifte Macario die Kapuze des Kittels vollends vom Kopf, so dass die Tonsur eines Mönches an seinem Haupt sichtbar wurde.

Die ungewohnte Klamotte brachte offensichtlich neue Ungewohntheiten mit sich.

Er blieb noch einen weiteren Augenblick im Eingangsbereich der Casa stehen.
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Zenon von Kition
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Rino Aurifex
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Rino Aurifex »

Erst jetzt wurde Rino sich des weiteren Kainiten gewahr, so nickte er ihm grüßend zu richtete dann jedoch seine Aufmerksamkeit wieder auf die Ventrue.

"Nun was mich interessieren würde, ist was ihr über den Handel hier in Genua wisst. Zwar bin ich kein Fernhändler, doch stört es mich durchaus die Bürger hier so sterben zu sehen."

Seine Antwort schien aufrichtig zu sein und es schien ihm wirklich nicht genehm zu sein, das die Menschen hier so zahlreich starben.
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