[1045] Angenehme Nächte [Iulia, Rino, Macario, Toma]

[Februar '21]
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Rino Aurifex
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Rino Aurifex »

Rino nickte seinem Clansbruder freundlich zu als dieser ihn grüßte. Auch wartete er bis dieser ausgesprochen hatte. Dann wandte er sich jedoch zuerst an die Harpyie.

"Ich danke euch wohlwerte Iulia Cornelia für eure Vorstellung von meinem Clansbruders und mir."

Erst dann sprach er zu Macario, auch hierbei bediente er sich des Latein.

"Ich grüße euch werter Macario, es ist eine Freude eure Bekanntschaft zu machen.

Um eure Fragen zu beantworten. Ich bin gerade in Genua eingetroffen und bin beim wohlwerten Herold Galeno Fiore vorstellig geworden, jedoch noch kein anerkannter Gast dieser Domäne."
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Iulia Cornelia
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia schenkte Macario ein sanftes Lächeln auf seine Worte hin, überließ die weitere Konversation vorerst jedoch den beiden Lasombra.
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Macario
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Macario »

Macario seinerseits würde die Worte des Neuankömmlings mit einem knappen Nicken quittieren.

Doch vorerst würde er, die sich bietende Gelegenheit nutzen, um Neuigkeiten mit der Harpyie auszutauschen.

"Wie ist es Euch ergangen die letzten Jahre... Wohlwerteste?", fragte Macario mit einer milden Stimme voll Anteilnahme und Interesse die junge Ventrue.

Er ergänzte seinerseits, ebenfalls gerichtet an die Harpyie:

"Ich bete zu unserem Herrn, dass die Not bald endet und wir seine Prüfung als Gemeinschaft bestehen."

Er drehte seinen Körper leicht in Richtung des Neuankömmlings:

"Sicherlich habt Ihr es bereits vernommen. Land und Stadt leiden Hunger. Die Not ist groß dieser Nächte, werter Bruder im selben Blute."
Wie kann man von Licht sprechen, wenn man nicht, wenigstens einmal,
die Erfahrung der Finsternis gemacht hat.
Zenon von Kition
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Iulia Cornelia
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Ich bin zuversichtlich eure Gebete werden auf offene Ohren stoßen, werter Macario, auch wenn ich selbst für gewöhnlich wohl eher den Grundsatz des ‘labora‘ über den des ‘ora‘ setze.“, erklärte die Ventrue mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen höflich auf die Frage des Kainiten mit der Tonsur hin, weiterhin mühelos in fließendem Latein sprechend, bevor sie sanft mit den Schultern zuckte, noch immer milde lächelte und meinte: „Davon ab kann ich selbst nicht klagen. Fortis fortuna adiuvat.*“ Das Latein, mit dem sie in diesem Augenblick weiter sprach, wirkte erneut um so vieles älter, als sie selbst. Deutlich weniger christlich, als vielmehr römisch geprägt.

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*Den Mutigen (Tapferen) hilft das Glück. / Das Glück ist mit den Tüchtigen. / Jeder ist seines Glückes Schmied.
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Rino Aurifex
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Rino Aurifex »

Rino wartete bis die Iulia und Macario ausgesprochen hatten ehe er selbst diesem antwortete.
Als er ihm dann antwortete war ein leichtes bedauern in seiner Stimme.

"Ja ich habe die Not dieser Stadt bereits gesehen und auch gespürt. Es scheint so als wäre den Bürgern in dieser Zeit nichts mehr heilig.
Leider habe ich selbst noch nicht die Möglichkeiten in dieser schweren Zeit etwas zu tun um Sie für die Menschen zu erleichtern.
Doch hoffe ich, dass man aus dieser Zeit etwas lernen kann, um in der Zukunft eine bessere Strategie hat um zu reagieren."


Auch nach seiner Antwort blieb der neue Lasombra passiv und stellte selbst keine Fragen an seinen Clansbruder.
Er schien sich noch immer nicht ganz sicher zu sein wie er unter den Augen der Harpyie agieren sollte.
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Macario
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Macario »

"Aus Euch spricht die wahre Ventrue.", entgegnete Macario der Harpyie mit schmeichelhafter Stimmlage, alsgleich mit einem angedeutetem, Respekt bezeugenden Neigen des Kopfes. In dieser demütigen Haltung verharrte der Lasombra alsdann.

Nach einer kurzen Pause, die die Bedeutung seiner Worte unterstrich, fuhr er fort:

"Wohlwerteste Iulia Cornelia, erlaubt mir die Frage, verstehe ich Euer Amt doch auch in der Art und Weise, dass man aus Eurem Munde Neuigkeiten erführe... Ihr mögt es mir nachsehen und mich korrigieren... gibt es dieser Nächte ein Thema, dass Euch, dass die Domäne außerhalb der großen Notlage beschäftigt?"

Er wandte seinen Kopf erneut in Richtung des Neuankömmlings.

"Nun bin ich neugierig, Wertester, was mag Eure Strategie also sein?"

Er ergänzte noch folgendes:

"Gerade die Situation als Neuankömmling in einer fremden Stadt erfordert doch wahrlich Umsicht."
Wie kann man von Licht sprechen, wenn man nicht, wenigstens einmal,
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Zenon von Kition
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Iulia Cornelia
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulias Lippen umspielte ein zartes Lächeln, während sie noch immer in sich ruhte. Anstatt selbst jedoch zuerst auf Macario zu antworten, bot sie Rino mit einer sanften und freundlichen Geste dar, zuerst zu antworten. Offenkundig keine reine Höflichkeit der Harpyie, sondern eine bewusste Entscheidung dafür, in diesem Moment seinen Worten den Vorrang vor den ihren zu geben.
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Rino Aurifex
Lasombra
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Rino Aurifex »

Rino schien etwas verwirrt, dass die Ventrue nicht zuerst sprach, doch nahm er dies vorerst so hin und antwortete auf die Frage.

"Nun meiner Erfahrung nach versucht jeder Händler immer mit möglichst vielen und gewinnbringenden Gütern zu fahren.
Wenn man also in Genua verschiedene Stück herstellen würde oder auch von anderer Stelle her herschafft die für Händler interessant sind werden sie diese Stadt anfahren.
Um dabei in solchen Zeiten wie diesen einen großen Gewinn zu machen bieten sich Nahrungsmittel die man nach Genua schafft besonders an.
Auch würden sich über solch Handelswaren, die in Genua oder im näheren Umland produziert werden, ein gewisser Wohlstand für die ansässigen Bürger ergeben um auch teurere Nahrungsmittel zu kaufen."
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Macario
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Macario »

Nun ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht blickte Macario die Ventrue an. Er würde ihr seinerseits Vorrang bei der Wahl der ersten Antwort einräumen, wenngleich er die Frage gestellt hatte. Dies verdeutlichte er mit einer öffnenden Geste seiner Hand in ihre Richtung.
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Zenon von Kition
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Iulia Cornelia
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Re: [1045] Angenehme Nächte [Iulia, offen]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Die Ventrue wirkte mit der gegebenen Antwort des neuen Lasombras in der Stadt zufrieden, denn sie nickte leicht, bevor sie sich an dessen Clansbruder wandte und meinte: „Nun, werter Macario, um abschließend auf eure Worte und eure damit verbundene Frage einzugehen. Auch wenn ich selbst entspanntere Themen sicher weit mehr bevorzuge und zu schätzen weiß.“ Iulia machte eine kurze Pause, in der sie charmant lächelte, bevor sie bereitwillig Auskunft gab.

„Die Ämter und ihre jeweiligen Aufgaben sind so verschieden, wie die Prinzen in deren Domänen sie dienen. Deshalb ist es auch äußerst gefährlich anzunehmen, dass die Dinge, dort wo man einst herkam, auch da wo man nun ist, gleich sind und gleich gelten. Oder aber auch, dass dies für die jeweiligen Amtsträger gleichermaßen gelten muss.“, erklärte die Harpyie mit einer weiterhin entspannten und unaufgeregten Stimme, die es einem leicht machte, ihr und ihren Worten zuzuhören.

„Ich selbst bin ganz sicher kein Waschweib, dass über vielerlei Dinge tratscht, einfach weil es ihr danach ist. Stattdessen bin ich Jemand, der über die gesellschaftlichen Belange innerhalb der Domäne im Bilde ist.“, entgegnete die Ventrue weiterhin freundlich, bevor sie eine einladende Geste machte und erklärte: „Sofern ihr also hierzu eine konkrete Frage habt, werde ich sie euch gerne beantworten.“

Ein zartes Lächeln umspielte die Lippen der wunderschönen jungen Frau, als sie weiterhin mit kühl und distanziert wirkenden blaugrauen Augen, die ihre offenkundige Freundlichkeit beinahe Lügen strafen mochten, den Lasombra vor ihr betrachtete. „Doch da ihr selbst das Gespräch darauf gebracht habt, werter Macario, so kann ich euch mitteilen, dass eines der großen Themen, welches mich neben anderen Missständen in der Domäne derzeit beschäftigt, der fehlende Respekt vor Höherstehenden unter den Neugeborenen ist.“, erklärte die Harpyie, bevor sie erneut eine bewusste Sprechpause machte.

„Ein überaus leidiges Thema, wie ihr euch sicher vorstellen könnt, nicht nur für mich als Harpyie. Schließlich ist es doch immer ein recht schmaler Grat zwischen, wehre den Anfängen mit allen Mitteln oder zu scharfen Krallen, bei einem vielleicht nur nett gemeint, aber offenkundig schlecht formuliert.“ Ihre blaugrauen Augen lagen noch einen Moment eindringlicher auf dem Lasombra, bevor sie eine sanft anmutende Geste mit ihrer feingliedrigen Hand mit den gepflegten Fingernägeln machte, womit sie das Thema beiseiteschob, hatte es doch für ihr Empfinden offenkundig schon weit mehr Aufmerksamkeit erhalten, als es nötig sein müsste.

Entsprechend wechselte sie galant das Thema und erkundigte sich bei Macario: „Aber sagt, werter Macario, was tut ihr selbst gerade, um die Hungernot der Menschen in Genua zu lindern, außer zum Herrn zu beten? Gibt es etwas, worin der werte Rino oder auch ich, euch unterstützen könnten?“
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