[1046] Blutige Wolle [Nicolo, Davide]

[März '21]
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Davide
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Re: [1046] Blutige Wolle [Nicolo, Davide]

Beitrag von Davide »

Davide überlegte einen Moment wie er das am besten formulieren sollte.
"D... die Dinge in Kalabrien s... sind sehr unübersichtlich. Do... Domänengrenzen verschieben sich schnell und m... man tut besser daran N... niemandem der einen P... Plan hat, in dem man keine Rolle spielt, i... im Weg zu stehen. Und e... eine Rolle i... in irgend.... irgendjemandes Plan will man eigentlich au... auch nicht haben, w... wenn du mich fragst. Aber I... ich versteh auch nicht v... viel von Politik. M... Mag sein dass es einfacher ist w... wenn man sich auskennt."
Für Jemanden der findig genug war diese Situation für sich zu nutzen mochte dort unten viel Ruhm und Macht zu gewinnen sein. Für Davide der für Politik genau so wenig übrig hatte wie für Krieg war diese Situation vor allem eines gewesen: Gefährlich. Er hatte nie genau sagen können wem und warum er möglicherweise auf die Füße trat einfach nur weil er in Crotone gewandelt worden war und ihm deshalb automatisch eine Verbindung zur See der Schatten anhaftete die überhaupt nicht existierte. Der Konflikt den man da unten austrug war nicht seiner.

Dann hob er etwas ratlos die Schultern.
"N... nicht viel d... denke ich. N... nur dass sie für jeden von U... uns g... ganz anders sein k... können. W... wie wir d... die Gesellschaft sehen, d... die Sterblichen und d... die andere S... Seite in uns. Ich f... finde das irgendwie..."
Er suchte nach den passenden Worten.
"... z... ziemlich schwer z... zu benennen, weißt du."
Jaccopo hatte die Welt mit anderen Augen gesehen als er. Nur hatte er das viel zu spät verstanden.
"I... ich versuche e... einfach ein halb... halbwegs guter Christ u... und ein anständiger M... Mensch zu sein, a... auch wenn ich das nicht m... mehr bin. A... also ein Mensch, meine ich. W... was möchtest du denn wissen?"
Den selben Idealen und Geboten zu folgen wie er es vorher getan hatte fühlte sich irgendwie selbstverständlich an. Warum sollte er das nicht mehr tun. Das was er für richtig und falsch erachtete hatte sich schließlich nicht verändert.
"Beware of Davide: Dem schwarzen Widder der Nacht."
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Nicolo Trevisan
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Re: [1046] Blutige Wolle [Nicolo, Davide]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

"Das klingt allerdings danach, als sollte man diese Region meiden. Wenn die Gerüchte über die Sache mit Pisa sich allerdings als wahr herausstellen, könnte es auch hier erneute Konflikte ergeben. Würdet Ihr dann weiterziehen oder trotzdem hier bleiben?"
Nicolò faltete die Hände hinter seinen Rücken und stand entspannt da, doch bedachte er Davide mit einem nachdenklichen Blick. Dieser war jedoch weniger kritisch, sondern bezeugter eher echtes Interesse an seiner Antwort.

Bei seinen folgenden Worten, nickte Nicolò und langsam fing er an zu erzählen. Ab und zu untermalte er seine Worte mit ausholender Gestik und weitschweifigen Armbewegungen und er sprach mit einer gewissen Begeisterung in der Stimme über dieses Thema.
"Ihr meint das Tier oder die Bestie in uns, mit der anderen Seite, nehme ich an? Ja es geht bei den Wegen darum, wie wir damit umgehen und diese Innere Sicht auf das Tier und dem was wir Kainiten darstellen, prägt natürlich auch die Sicht auf das äußere, wie die Gesellschaft und die Sterblichen. Neben den großen Wegen, gibt es noch Unterpfade und ich befolge einen der Unterpfade der Via Hummanitas. Der Pfad, den ich befolge, ist eher pragmatischer Natur und weniger einer der das Philosophieren in den Vordergrund stellt. Die Intention meines Pfades ist, sich dessen bewusst zu sein, wie ein Mensch handelt oder fühlt und unter den Menschen zu verweilen, ohne dabei jedoch den Konflikten und Lastern der Menschen zu folgen. Man könnte gar sagen, dass es das letztliche Ziel ist, so etwas zu Erreichen wie ein Mensch im Idealfall sein sollte. Und... ich bin inzwischen weit fortgeschritten auf meinem Pfad, so dass sich das, was ich anstrebe auch nach Außen zeigt. Natürlich vereinfacht das mir wiederum den Umgang mit den Menschen und ich kann meinem Pfad so besser folgen, auch wenn die Einhaltung der Gebote noch größere Mühen bereitet."

Plötzlich brach Nicol ab und sah Davide etwas verlegen an.

"Verzeiht meinen Monolog über den meinen, ich weiß ja nicht einmal welchen Weg Ihr befolgt und ob Euch meine Worte beleidigten. Sie stellen meine Überzeugung dar, aber meine Intention ist nicht, Euch zu bekehren und schon gar nicht, Euch mit meinen Ansichten zu beleidigen. Ich weiß, dass verschiedene Wege in einer Domäne nötig sind."

Schließlich schenkte er Davide wieder ein lächeln.
"Ein guter Christ zu sein und ein anständiger Mensch klingt nach einem hehrem Ziel, wobei ich Euch gerne unterstütze. Abseits davon, was sind denn Eure weiteren Gedanken zur Domäne Genua?"
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Davide
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Re: [1046] Blutige Wolle [Nicolo, Davide]

Beitrag von Davide »

"D... du meinst das P.. Pisa Schiffe z.. zum anlanden und v.. verkaufen ihrer Ladung zwingt?", erkundigte er sich. Diese Gerüchte waren sogar an ihm nicht gänzlich vorbeigegangen.
"Ich.. ich w... weiß nicht. Ich h... habe noch nicht da... darüber nachgedacht. Aber e... eigentlich würde ich gerne bleiben."
Immerhin hatte er einen Lehrling und damit mindestens noch ein oder zwei Jahre Verantwortung für ihn. Eine Verpflichtung die er sehr ernst nahm und der er sich nicht entziehen würde. Außerdem... es gab hier durchaus Dinge die ihn hielten. Angelique und ihre Gespräche. Den Seemann Adamo der ihm eine Stadtführung versprochen hatte. Und auch mit Arash als seinem Ältesten hätte er es wahrlich schlechter treffen können. Auch wenn der das umgekehrt vermutlich nicht behaupten würde.

Schweigend und aufmerksam lauschte Davide dem kleinen Exkurs über die Wege die ihre Ideale bestimmten. Davon war vieles aber nicht alles neu. Er hatte es selbst nur nie in so strukturierte Gedanken gekleidet oder definiert. Sich eher bewusst gegen etwas entschieden als für etwas. Der Mensch bleiben zu wollen der er gewesen war benötigte keine Willenserklärung. War viel zu selbstverständlich richtig gewesen.
Als Nicolo sich schließlich dafür entschuldigte dermaßen weit ausgeholt zu haben hob er sofort beschwichtigend die Hände.
"N.. Nicht doch. Das h... hast du nicht. Ich w... weiß nicht viel ü... über die Wege und das was du g... geteilt hast, da... davon war vieles neu für m... mich. Ich h... habe bisher nie... nie versucht diesen D... Dingen einen Namen zu geben."

Nachdenklich schwieg er einen Moment.
"E... es ist eine sch... schwierige Zeit. H... hier in Genua und sonst ü... berall. I... ich hab kaum etwas von G... genua gesehen als das h... hässliche Gesicht des Hungers. Aber ich w... würde gern auch G... enuas andere Gesicht k... kennenlernen."
Er hatte nicht viel über für die Stadt an sich. Aber das Land um sie herum. Die Wälder und Weiden. Die Klippen und das Meer. Das alles war wunderschön.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1046] Blutige Wolle [Nicolo, Davide]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolò nickte und schien mit der Antwort zufrieden zu sein.
"Gut, denn ich würde ungern jemanden unterstützen, der als bald schon wieder des Weges ziehen würde."

Dann hörte er zunächst aufmerksam zu, erst als Davide geendet hatte, faltete Nicolò seine Hände wieder hinter seinem Rücken und ging ein paar Schritte auf und ab. Dabei kam ein paar mal seine Hand gedankenverloren hervor und fuhr durch seinen Bart. Auf seinem Gesicht war ein nachdenklicher Gesichtsausdruck. Schließlich blieb er stehen und schaute sein Gegenüber ernst an.
"Wenn Ihr möchtet, werde ich für Euch als Fürsprecher agieren. Ihr solltet Euch aber der Konsequenzen bewusst sein, was dies bedeuten mag. Mein Stand in der Domäne ist vielleicht nicht der... wie soll ich sagen... beste... Als Anhänger der Menschlichkeit und vor allem dem Umstand verschuldet, dass ich mich in den Dienst der Sterblichen stelle, sehen mich viele in dieser Domäne als schwach an. Da der Ruf des Fürsprechers aber auf den Gast in gewissen Sinne abfärbt, könnte es für Euch nützlicher sein, einen anderen Fürsprecher zu suchen. Solltet Ihr mein Angebot dennoch annehmen, verlange ich nur eines als Gegenleistung dafür. Dass ihr etwas Zeit aufwendet, damit ich Euch mein zugegebernermaßen weniges Wissen über die Wege weitergeben kann und Ihr vor allem zu mir kommt, wenn in Euch jemals Zweifel über Euren Weg aufkommen sollten. Akzeptiert Ihr dies, ist Euch meine Fürsprache sicher."

Zwar schaute Nicolò immer noch Davide durchdringend an, aber langsam entstand auch ein vorsichtiges Lächeln auf seinem Gesicht.

"Wenn Ihr noch weitere Fragen habt, bevor Ihr Euch entscheiden möchtet, so stellt sie ruhig."
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Davide
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Re: [1046] Blutige Wolle [Nicolo, Davide]

Beitrag von Davide »

Davide nickte langsam.
"D... das kann ich verstehen."
Schließlich war so eine Fürsprache immer ein geben und nehmen. Nicht nur weil der Fürsprecher meistens etwas dafür verlangte. Sondern weil ein Echo der Taten des einen immer auch dem Anderen anhaftete. Wenn er sich in Ärger verwickeln ließ, dann würde das auch auf den Medicus zurückfallen. Oder wenn er nach einigen Monaten einfach wieder verschwand. Dann würde Nicolo sich fragen lassen müssen warum er seine Fürsprache so leichtfertig gegeben hatte.
"Ich f... finde nicht dass es schwach ist.", sprach er weiter und es lag trotz des Stotterns ein gewisser Nachdruck in seiner Stimme. Im Gegenteil. Die Arbeit eines Heilers war etwas bewundernswertes, denn sie forderte immer auch einiges an Aufopferung. Das musste jedem klar sein der in die leidenden Gesichter im Saal am anderen Ende des Flurs blickte. Das auszuhalten und dagegen anzukämpfen... Wie konnte man das als schwach betrachten... das konnte er nicht verstehen.

"Ich bin g... gern bereit dir z... zuzuhören."
Er wusste denkbar wenig über die Wege abseits dessen was er mit seinem Erzeuger durchgemacht hatte. Und irgendwie... sah darin auch eine Chance Jaccopos Handeln besser zu verstehen. Einordnen zu können. Er hatte ganz und gar nicht damit abgeschlossen selbst wenn sich ihre Wege längst getrennt hatten.
"E... etwas würde ich dich ab trotzdem gerne fragen."
Er zupfte ein wenig verlegen am Ärmel seines Mantels.
"Also... warum f... für mich? Ich m... meine... Ich hab g... gar nichts f... für dich getan außer die Keramik i... in Gefahr zu bringen."
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Nicolo Trevisan
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Re: [1046] Blutige Wolle [Nicolo, Davide]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolò hatte Davide erst einmal zugehört ohne etwas weiteres zu sagen. Und als er am Mantel zupfte, bedeutete Nicolò ihm fortzufahren.
Erst als Davide geendet hatte, nahm Nicolò wieder seine Hände nach vorne und führte die Handinnenflächen nach außen in einer sich öffnenden Geste. Dann nickte er einmal knapp.

"Seht Ihr, und darin unterscheiden wir uns, von den anderen unserer Art. Andere sehen unsere Mitleid als Schwäche, unser Kümmern um das Wohl der Sterblichen als verschwendete Mühe und Zeit. Uns ist dies aus den verschiedenen Gründen aber wichtig, ob es nun sei, weil wir uns nicht an das Tier verlieren und mit uns selbst ins Reine kommen wollen, ob wir Erlösung durch gute Taten suchen, oder glauben, dass wir so das beste für die Gemeinschaft erreichen können."

Nicolò faltete seine Hände wieder hinter seinen Rücken. Auf seinem Gesicht breitete sich ein lächeln aus, dass sich bis zu seinen Augen fortsetzte und mit einem warmen Blick sah er Davide an.
"Für mich zählt weniger, was Ihr getan oder nicht getan habt. Sondern was Eure Überzeugungen sind und was Ihr tun würdet, wenn Eure Überzeugungen auf die Probe gestellt werden. Ich will aber ehrlich sein, es gab früher nicht viele Kainiten die hier in Genua auf dem Weg der Menschlichkeit gewandert sind. Inzwischen sind wohl ein paar dazugekommen. Daher möchte ich Euch darin bestärken weiterhin auf ihn zu wandern. Ihr seht also, dass ich auch ich nicht uneigennützig bin. Ein weiterer Kainit auf unseren Weg stärkt diesen in der Domäne und in Genua gab es in den vergangenen Jahren bereits genug Leid, so dass ich die Anwesenheit und Einstellung eines Kainiten, der noch des Mitleids fähig ist, zu erhalten trachte und wünsche."
Dann verzog sich sein Mund zu einem verschmitzten Grinsen, während er auf die Keramik deutete, aber vielleicht meinte er auch etwas anderes.
"Außerdem kommt es auf den Inhalt an."
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Re: [1046] Blutige Wolle [Nicolo, Davide]

Beitrag von Davide »

Als der Medicus auf die Keramik deutete huschte noch einmal ein zerknirschter Ausdruck über Davides Gesicht. Zum Glück war das gut gegangen...
Die Erklärung die Nicolo ihm offerierte ließ das Bild ein wenig klarer werden. Schärfte Konturen wo sie noch verschwommen waren und färbte blinde Flecken ein. Letztendlich waren es aber nicht die Worte die den Schäfer eine Entscheidung treffen ließen. Es war die warme Offenheit in den Zügen seines Gegenüber, das Lächeln, das seine Unsicherheit zerstreute. Weil es ein ehrliches Lächeln war. Weil es Nicolos Augen erreichte.
"Ich w... wäre wirklich f... froh, wenn du mein Fürsprecher s... sein möchtest. Ich m... möchte an dem Weg f... festhalten den ich gehe und s... sollte ich straucheln, dann w... werde ich Rat bei dir suchen.", antwortete er. Es klang fast feierlich. Aber solche Dinge sollten nicht leichtherzig gesprochen werden. Sie waren bedeutsam. Dann erhellte auch sein grüblerisches Gesicht ein flüchtiges Lächeln. Kurz, aber ehrlich.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1046] Blutige Wolle [Nicolo, Davide]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

"In dem Fall will ich gerne Dein Fürsprecher sein, Davide." Es war nur eine kurze Pause vor dem Wort Dein aber der Unterschied zum Ihr davor war deutlich. Auch legte Nicolò seine rechte Hand auf Davides Schulter, wie um seine ernst gesprochenen Worte und sein kurzes Lächeln damit zu honorieren.
"Ich hoffe, dass Du eine neue Heimat hier in Genua finden mögest und Deine Anwesenheit das Wohl der Domäne wachsen lässt."

Dann nahm Nicolò seine Hand wieder herab und lehnte sich entspannt, aber doch vorsichtig darauf bedacht nichts umzuwerfen, gegen einen der Tische in dem Raum. Anschließend war er Davide wieder einen neugierigen Blick zu. Nicolò wirkte nun noch einmal deutlich entspannter als einige Augenblicke zuvor, obwohl es schwer war auszumachen war, woran es genau festzumachen war. Schließlich hatte sein Gesichtsausdruck sich kaum geändert, es lag wohl eher an der lässigen Haltung wie er an dem Tisch gelehnt war.
"Welche Aufgabe hat man Dir eigentlich aufgetragen? Also sofern Du überhaupt darüber reden kannst."
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Davide
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Re: [1046] Blutige Wolle [Nicolo, Davide]

Beitrag von Davide »

Nicolos herzliche Art war einnehmend. Und mit seiner Zusage nahm er dem Schäfer eine Last von den Schultern. Die Aufgabe Fürsprecher zu finden war für ihn der so unsicher in Gesellschaft war eine große Herausforderung. So wirkte auch Davide sichtlich erleichtert.

"Ich g... glaub daraus m... muss ich kein Geheimnis machen.", antwortet er. Und endlich fanden sogar seine rastlosen Hände ein bisschen Ruhe.
"I... ich soll Jemanden f... finden. Einen Clansb... bruder. Ghazed, f... falls du ihn gekannt hast. N... Naja finden oder z... zumindest klären wohin er v... verschwunden ist."
Je nachdem was ihm Zugestoßen war gab es vielleicht gar nichts mehr zu finden.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1046] Blutige Wolle [Nicolo, Davide]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolò richtete sich wieder auf, als er den Namen Ghazed hörte, seine Augenbrauen zogen sich zusammen und er runzelte die Stirn. Die lässige Haltung war beinahe so schnell verschwunden, wie sie vorhin gekommen war.
"Ghazed, ja ich habe ihn kennen gelernt. Ein... seltsamer Mann. Ich kann Dir nur raten vorsichtig bei der Suche nach ihm zu sein. Außerdem schien er eine besondere Wirkung auf Tiere zu haben..."

Plötzlich weiteten sich seine Augen etwas, als wäre ihm plötzlich etwas eingefallen.
"Hm, vielleicht... also ich meine, das mag wohl auch eine Eigenart Deines Clans sein... Schließlich bist Du auch Schäfer... Vergiss einfach, was ich gerade sagte..."
Dabei machte er eine wedelnde Handbewegung mit seiner Hand.

"Du könntest die Liktorin Anastasia von den Verborgenen nach ihm fragen. Ich glaube die beiden hatten als Liktoren zumindest in einer Sache zusammen gearbeitet. Aber vielleicht verwechsle ich das auch. Trotzdem ist es ein Versuch wert, denke ich."
Nicolòs Hand war schon wieder zu seinem Bart gewandert und strich durch diesen, während seine Augen nachdenklich irgendwo in die Ferne blickten. Schließlich richtete er wieder seinen Blick auf Davide.
"Wenn Du möchtest, kann ich Euch bekannt machen."
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