[1046] Stille Wasser [Achilla, Arash]

[Arash]

Arash hatte sich diesen Bereich des Hafens noch nie angesehen, umso faszinierter war er, über die Wracks, die Mulden, die Dunkelheit. Alles hier war faszinierend morbide. So viele Tote und so viel Chaos...Freiheit auf eine andere Art und Weise. Frei mit den Wogen und der Strömung.

Die Fischer wiederum vrsetzten ihn in Alarmbereitschaft. Scheinbar hatte Achilla recht. Die Fische wurden nur angenagt. Kein Jäger wie ein Hai würde das tun. Hier war kein natürlicher Jäger am Werk. Er hob einen der Fische an und machte sich vorerst auf den Weg zurück. Dabei sah er sich nun noch aufmerksamer um, ob er etwas entdecken würde. Einen großen Raubfisch, einen anderen Kainiten? Er hätte sich als Leiche zwischen den anderen Leichen tarnen können. Er betrachtete die an denen er vorbei gekommen war noch einmal genauer. Hatten sie ebenfalls Bissspuren? Fehlte eine?

Dabei lies er niemals seine Umgebung unbeachtet.

[Signora Achilla]

Achilla unterdes stellte sich darauf ein, hier noch ein wenig länger Schmiere zu stehen. Ihre beiden Begleiter waren auch nicht gänzlich neu bei solchen Sachen, auch wenn es sonst um lohnendere Beute als ein nächtliches Hafenbecken, Seegras und Schlick ging.
In jedem Falle hatten sich die beiden zwei gute Stellen gesucht, von wo aus sie die Gegend einigermaßen im Auge behalten konnten. Achilla selbst rückt ein wenig zurück, neben einen der dicken Pfeiler, an denen sonst auch Schiffe oder Boote vertäut wurden.

In Gedanken ließ sie ein wenig von der Welt los und diese von ihr. Es war keine Frage des guten Verstecks oder des Pollers. Es war mehr eine Sache im Verstand: Das Wissen, wie scheißegal der Welt war, ob es sie gab oder nicht. Das Wissen, dass sich alles weiter bewegen würde, auch ohne sie. Sie musste nur einen Schritt zurücktreten und konnte alles an sich vorbeiziehen sehen… und es zog vorbei, ohne einen Blick auf sie zu verschwenden.

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Obfuscate2

[La Cronista]

Kein Kainit oder Monster tauchte plötzlich zwischen den Trümmern hervor, auch fehlte keine der Leichen, als Arash sich in dem trüben Wasser umsah. Nichts griff ihn aus der Dunkelheit heraus an. Von den Leichen war auch kaum mehr als Skelette übrig in deren Münder keine Fänge blitzten.

Auch Achilla über Wasser sah keine Probleme auf sich zukommen. Niemand schien sie dort zu bemerken, auch wenn sogar ziemlich nah zwei Hafenwachen zu ihr hin kamen und am Kai stehen blieben und über das Hafenbecken blickten. Sich dann aber nach einiger Zeit wieder entfernten.

[Arash]

Arash sah sich noch einige Zeit in den trüben Gewässern des Hafenbeckens um. Dann nahm er sich den angebissenen Fisch und stieß sich vom Boden ab. Er machte kräftige Schwimmbewegungen, wie er es damals gelernt hatte, aber der Kainitische Körper war wie ein Anker. Er hatte keinen natürlichen Auftrieb.

Das rote Glühen seiner Augen erlosch kurz bevor er die Wasseroberfläche durchbrach, so dass es von Niemandem gesehen werden würde. Seine nasse Hand patschte auf den Stein der Kaimauer, bevor sich der Rest seines sehnigen Körpers über den Rand zog. Geschmeidig richtet er sich auf und das Wasser lief an seinem nackten Oberkörper hinab. Die Lederhose klebte an seinen Beinen und die Tropfen des Wassers regneten auf die Kaimauer herab.

Die Er blickte sich um, sah aber nur die beiden Messerstecher, die die Verborgene mitgebracht hatte. Sie selbst war nicht, aber er war sich sicher, dass sie noch anwesend war. "Ihr hattet recht." meinte er halblaut und betrachtete nachdenklich den Fisch mit den seltsamen Bissspuren. Er blieb allerdings auf der Kante der Kaimauer stehen. Bewegte sich vorerst nicht.

Körperkraft + Sportlichkeit (Schwimmern):
@Arash (Daniel) rolled 42. (9 + 2 + 2 + 8 + 9 + 7 + 5 = 42)

[Signora Achilla]

Die Signora aber regte sich langsam und erhob sich aus ihrer Deckung heraus. Es war ein wenig wie Arashs Auftauchen aus dem Wasser, so dachte sie: Eine Rückkehr in die geschäftige, stinkende, tödliche Welt.* Man konnte sie nicht ewig an sich vorbeiziehen lassen, oder? Oder vielleicht war das möglich und das war, wohin die Alten ihres Blutes letztlich gingen.
Sie schüttelte den Kopf, um ihr aufsteigendes Grauen abzuschütteln. Behutsam trat sie wieder zu Arash heran und reichte ihm das Hemd zurück. Dafür sah sie auf den Fisch, nicht ohne ein gewisses Interesse.

“Beute? Aber nicht gefressen..?”, vermutete sie.

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*Obfuscate beendet

Fisch angucken
/roll 6d10 RollButler BOT — Today at 3:23 PM
@ Signora Achilla (Jule) I rolled 6d10 for you which resulted in 28. Results: 3 3 6 4 10 2.

[La Cronista]

Der Fisch war eine unterarmlange Forelle in der sich bei näherer Betrachtung mehrere kleine Löcher in halbrunder Aneinanderreihung befanden. Der Fisch schien kaum noch Blut zu besitzen, ob es herausgesogen wurde oder sich einfach im Meer verteilt hatte, konnte keiner von ihnen genau sagen, doch fehlte auch kein Fleisch, was darauf hingedeutet hätte, dass etwas versucht hatte den Fisch zu fressen.

[Arash]

Arash nickte.
"So verhält sich kein Raubfisch und auch sonst kein Tier das ich kenne." ein leises Knurren entrang sich seiner Kehle. "Diese Bisspuren weisen entweder auf einen von uns hin oder aber auf etwas das mir unbekannt ist." fuh der Gangrel langsam fort. In jedem Fall mss das ganze Beobachtet werden."

Sein Blick wandte sich kurz den beiden Begleitern Achillas. "Ich werde einige Auen im Hafen postieren. Aber sollte dieses Wesen sich nur unter Wasser bewegen...wrde ich mir etwas anderes einfallen lassen müssen. Je mehr Augen, desto besser hm?" fragte er nun an die Nosferatur gewandt.

[Signora Achilla]

“Mhm”, machte die Signora dazu nachdenklich. “Wenn Ihr’s wollt und erlaubt, dann kann ich mich einmal umhören, was das Hafenvolk so sagt. Schauerleute, Matrosen, Fischweiber und so fort… das sind alles welche, denen kaum entgeht, wenn was hier im Wasser schlummert. ‘s wird wohl nichts Genaues ergeben, doch vielleicht ein paar Geschichten, die uns ein besseres Bild geben. Und dann lässt sich auch einfacher suchen, denk’ ich mir.”

Sie nickte einmal. “Im Gegenzug helft Ihr mir, dass wir vielleicht mit ...dieser Kreatur reden können. Ich glaub’ nicht recht dran, dass ich dabei auf was darüber stoße, wer das Feuer nach Clavicula schickte, doch so ist’s eben oft mit dem Geschäft meiner Familie: Man geht den Dingen nach, Stück für Stück für Stück. So geht das Handwerk.”

[Arash]

Arash schien kurz zu überlegen, nickte dann aber.
"Gut. Hört euch um. Je mehr wir wissen, desto einfacher wird es." Arashs Blick gleitet dabei erneut über das schwarze Wasser des Hafenbeckens. Was auch immer dort unten lauern mochte, er würde ebenso wie Achilla gerne mit diesem Wesen sprechen.

Schließlich zog Arash sich sein Hemd wieder über, welches nun an seinem nassen Körper klebte und langsam durchfeuchtete. Letztendlich war es kein Handel für ihn, aber wenn Achilla dies so sah, sollte es ihm recht sein. Sollte dieses Monster wirklich ein Clansbruder oder Schwester sein, so würde er sowieso mit ihm sprechen wollen. Fraglich blieb lediglich, ob sich das Wesen genausoweit im Tier verloren hatte, wie es einigen seines Clans bereits passiert war.

"Wenn wir es fangen können, dann werde ich versuchen mit ihm zu sprechen. Ihr seit gerne eingeladen dabei anwesend zu sein." nickte er schließlich der Nosferatur zu und beschloss den Handel somit.

[Signora Achilla]

Dazu nickte die Signora einmal und meinte dann: “Und wenn’s doch nur eine Schauergeschichte ist, der wir nachjagen, Gespenster und Feentanz, dann lade ich Euch und Eure Waldläufer doch ein an den Hof der Wunder für einen Abend voll mit solchen Geschichten.” Sie neigte den Kopf etwas auf die Seite.
“...und eine Erinnerung daran, dass auf schlechte Zeiten auch mal bessere kommen, eh?”