[1046] Ein gemeinsames Ziel [Ilario, Galeno, Benjamin, Toma]

[März '21]
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1046] Ein gemeinsames Ziel [Ilario, Galeno, Benjamin, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Der Diener wiegte den Kopf etwas hin und her.
"Mehr oder weniger, doch soweit es mir gesagt wurde, ist es euch bei einem der Gäste mehr noch bekannt als mir, ob jener erscheint?"
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1046] Ein gemeinsames Ziel [Ilario, Galeno, Benjamin, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

[Platzhalter Liutprand Ankunft]
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1046] Ein gemeinsames Ziel [Ilario, Galeno, Benjamin, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Kurze Zeit später traten Toma und Ilario aus dem kleinen Separee in den Gang und Toma gab seinem Diener ein Zeichen, winkte sie her. So bat Alvaro die Gäste ihm zu folgen und führte sie zu dem Tzimisce und Lasombra.

"Willkommen werter Benjamin und Liutprand." begrüßte Toma sie und nickte leicht. "Gut dass nun alle da sind. So können wir direkt beginnen."
Damit wandten sie sich zur hinteren der beiden Saaltüren, wo der bekannte Diener des anderen Herolds stand mit einem Hund an seiner Seite, der so still saß, als könnte er auch ausgestopft sein.

"Wie sieht es mit den Vorbereitungen aus?"
fragte Toma Luciano.
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Nubis
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Re: [1046] Ein gemeinsames Ziel [Ilario, Galeno, Benjamin, Toma]

Beitrag von Nubis »

Der Diener hatte geduldig gewartet und verneigte sich vor Toma, ehe er dann sprach:

"Es sollte alles vorbereitet sein. Mir wurde mitgeteilt, dass ihr das Prozedere schon kennt. Doch für die anderen Gäste trage ich die Bitte weiter, die Füsse zu heben und grossen Schrittes einzutreten. Es ist wichtig, dass sie nichts am Boden zerstören."
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1046] Ein gemeinsames Ziel [Ilario, Galeno, Benjamin, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma nickte und öffnete daraufhin die Tür zum Saal und trat wie geraten so über die Schwelle, dass sie nicht die daran verteilte Asche berührten.
Der Saal war jener, den fast alle von ihnen auch schon von Treffen mit Lydiadas kannten, als dieser hier seine Kriegsplanungen abgehalten hatte. Der Stuhl den man eher in einem Kriegszelt alter Zeit vermutet hatte, war auch nicht mehr da, stattdessen stand ein Hocker an der Stirnseite und Bänke an den langen Seiten der Tafel.

In den Ecken des Raumes brannte jeweils ein Kerzenständer und in der Mitte der Tafel stand ebenfalls ein kleinerer.

Um den Raum heraum zog sich eine dunkle Spur aus Asche, die sich in den Ecken zu verschnörkelten Mustern kringelte.

Toma nickte Galeno zu der sich hier befand und deutete auf die Tafel, während sie selbst zu der Stirnseite gingen.

Die anderen hatten einen MOment Zeit sich zu begrüßen und einen Platz zu suchen.

"Der werte Galeno hat diesen Raum gegen unerwünschte Lauscher geschützt. Wir sollten also frei sprechen können. Verzeiht wenn wir euch kein Blut anbieten können heute Abend, doch die derzeitige Lage schwächt die Herde leider schon genug."
sprach Toma dann weiter.

Als alle einen Platz gefunden hatten, setzten sie sich auch.

"Wir haben euch alle hierher eingeladen, da wir alle ein gemeines Interesse daran haben Benedetto aufzuhalten. Wir ihr alle mittlerweile wisst, hat er Blutsgeheimnisse des Prinzen und sehr wahrscheinlich auch anderen gestohlen. Weshalb wir nun hier sind, ist es einen Plan zu erarbeiten wie wir gegen ihn vorgehen können. Der werte Galeno und wir hatten bereits Ideen dazu ausgetauscht und es erscheint uns am sinnvollsten, wenn man ihn auf frischer Tat ertappen könnte. Dazu bräuchte man jedoch einen Köder und unabhängige Zeugen.
Wie wir erfahren haben, weiss der Prinz bereits von den Anschuldigungen und ist doch nicht gewillt ihn zu befragen, stattdessen wurden sowohl der werte Galeno als auch der werte Benjamin damit beauftragt Beweise zu finden. Es ist also unübersehlich so dass sie Benedetto zu sehr vertraut und keinem von uns."

Hier blickten sie zu Liutprand. "Bis auf euch womöglich?"
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Liutprand
Ventrue
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Re: [1046] Ein gemeinsames Ziel [Ilario, Galeno, Benjamin, Toma]

Beitrag von Liutprand »

Spät aber dann doch schließlich war Liutprand erschienen und hatte jeden Anwesenden mit dem gebührenden Respekt begrüßt. Auf die Frage von Toma wirkte er einen Augenblick nachdenklich, bevor er antwortete.

"Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, wie sehr mir ihre höchstverehrte Majestät vertraut. Jedoch bin ich mir sehr sicher, dass mein Wort bei Ihr mehr Gewicht haben wird, als ein Neugeborener meines Standes von einem anderen Blut. Da ich noch nicht lange Teil dieser Domäne bin, kann ich nur mutmaßen, doch glaube ich, dass es zwischen ihrer höchstverehrten Majestät und dem verehrten Benedetto ein starkes Geflecht von Gefallen und Gegengefallen gibt, was sie davon abhält einen ihrer ältesten Vasallen fallen zu lassen."
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Benjamin
Assamit
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Re: [1046] Ein gemeinsames Ziel [Ilario, Galeno, Benjamin, Toma]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin war erst einmal still geblieben während er alle Anwesenden mit einem Nicken begrüßt hatte das ihres Standes angemessen war. Außerdem hätte darauf gewartet bis der Ancilla etwas zu der Situation gesagt hatte, aber es war klar das er nicht mit leeren Händen hierher gekommen war, sondern einen Plan hatte. Interessiert wanderte sein Blick also zuerst auf Ilario dann auf Galeno.
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: [1046] Ein gemeinsames Ziel [Ilario, Galeno, Benjamin, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Hoffen wir, dass eine Aufdeckung seiner Schuld höher wiegen wird, als diese möglichen Gefallen." bemerkte Toma auf Liutprands Ansicht zu der Sache.
"Es ist im weiteren besorgniserregend dass sie trotz der mehrfach vorgebrachten Anschuldigungen die werte Geißel hat in seine Obhut geben lassen. Ihr könnt euch alle sicher sein, dass Arash nicht frei daraus hervor gehen wird." setzte Toma weiter an und klangen dabei sehr sicher mit ihrer Vermutung.
"Ihn sollten wir also auf alle Fälle aus allen hier gemachten Plänen heraushalten."

"Um nun zu diesen zu kommen: Ein Vorschlag: Wir sollten Benedetto dazu reizen seine geraubten Blutskräfte in der kainitischen Öffentlichkeit zu demonstrieren, vor einem unabhängigen Zeugen der nichts hiervon weiss oder wir imitieren Benedetto und die ganze Szene als ein Schauspiel vor diesem Zeugen. Letzteres ist natürlich noch anfälliger für Fehler als ersteres und könnte als eine Intrige ausgelegt werden, wenn es herauskommt."

Reihum wanderten nun die hellbraunen Augen von Ilario beginnend zu den anderen, was ein jeder von ihnen davon hielt.
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Nubis
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Re: [1046] Ein gemeinsames Ziel [Ilario, Galeno, Benjamin, Toma]

Beitrag von Nubis »

Galeno hatte alle höflich und der Norm entsprechend gegrüsst, auch wenn seine linke Braue etwas nach oben wanderte, als er Liutprand und Benjamin eintreten sah.
Hinter allen schloss der Ghul die Tür.

Ruhig verfolgte er Tomas erste Ansprache und nickte dabei bestätigend, sah dann zu Liutprand und dessen Meinung, wanderte mit seinem Blick eine kurze Zeit auch zu Ilario, glitt dann aber wieder zurück zu Toma, welcher einfach weiter ausführte.
Erneut folgte ein bekräftigendes Nicken.

"Benedetto ist laut Meinung der höchst verehrten Prinzessin jemand, den sie zwar jederzeit absägen könne, doch er ist ihr im Moment wohl vor allem auf Grund seines Wissens wichtig. Sie schätzt sein Wissen über andere Kainiten, sei es nun geklaut oder nicht. Und sie weiss um die Fehde zwischen Benedetto und seinen Widersachern."

Er blickte zu Ilario.

"Weswegen sie am wenigsten auf euer Wort hören wird."

Er setzte abermals ab.

"Sie weiss auch, dass ich ihn beschuldigte, hatte ihr meine Sicht der Dinge geschildert.
Das Wissen zu anderen Kainiten ist etwas, was sicher nicht frei zugänglich ist, was geraubt und erzwungen werden muss... so wie er nun auch Zugriff auf das Wissen und die Kräfte des Gangrel erlangen wird."


Er sprach es nicht aus, doch schwang etwas mit, was ihn daran zweifeln liess, dass ihr anfänglicher Plan fruchten würde. SIE akzeptierte schliesslich, was da vor sich ging, denn eine Ahnin wusste sicherlich auch, dass Wissen nicht auf Bäumen wuchs ...

"Ein einzelner Zeuge wird meiner Meinung nach nicht reichen... Die Domäne muss ihn absetzen wollen...wenn wir dies offiziell über die höchst Verehrte regeln wollen."
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Benjamin
Assamit
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Re: [1046] Ein gemeinsames Ziel [Ilario, Galeno, Benjamin, Toma]

Beitrag von Benjamin »

enjamin sah Ilario mit einem fragenden Blick an, nachdem die anderen Anwesenden gesprochen hatten. Er wusste, dass das was er sagen würde einen deutlichen Einfluss haben würde, darauf wie das Gespräch weiter verlaufen würde. Er wollte dem Ancilla auch nicht mehr Zeit abringen als nötig, deswegen hob er die Hand nachdem Ilario genickt hatte und zog die Aufmerksamkeit auf sich.

Erst wandte er sich zu Toma. „Ich stimme euch vollständig in dem Punkt zu, dass wir auf jeden Fall kein Wort von dem was wir heute sprechen mit der Geißel ausgetauscht werden darf. So wie die Lage steht muss er als Informant Benedettos gehandelt werden. Insgesamt sollte niemand von dem heute gesprochenen erfahren und Ich hätte die Runde nicht erweitert wenn Ich nicht gedacht hätte, dass der werte Liutprand wertvolle Einsichten geben könnte und unsere Handlungsoptionen erweitern könnte.“

Dann erklärte er während er zwischen Liutprand und Galeno hin und herblickte. „Eure Einschätzungen der Situation und den dahinterliegenden Verflechtungen sind bestenfalls… beunruhigend. Ich denke jedoch nicht dass wir zu Mitteln wie eines Schauspiels greifen müssen. Es gäbe noch eine andere Möglichkeit, um diese jedoch zu erklären muss Ich jedoch mit den hier Anwesenden Wissen über Blutsgeheimnisse meines Clans teilen. Ist jeder der Anwesenden mit der Bedingungen einverstanden, dass dieses Wissen unter keinen Umständen weitergegeben werden darf“ er schaut einmal in die Runde und auf den Boden welcher mit Asche bedeckt war, als alle nickten oder bejahten nickt Benjamin ebenfalls bestimmt.

„Ich habe die Möglichkeit für alle sichtbar und ohne Zweifel festzustellen ob der verehrte Benedetto von meinem Blut getrunken hätte. Gesetzt der Fall er hätte dies natürlich getan. Um es kurz zu machen, sobald der verehrte Benedetto mein Blut trinken würde wäre er verloren. Dafür würden selbst ein Paar Tropfen in seinem Kreislauf reichen.“ bei diesen Worten schaute er Galeno kurz an. „Jedoch weiß Ich nicht inwiefern diese Taktik einer gründlichen Untersuchung standhalten würde. Deswegen würde Ich mich bereit erklären als Köder zu fungieren. Sobald er sich an mir verköstigt wäre er in der Falle. Ein vergifteter Kelch wenn man so will.“ er scheint kurz zu überlegen ob er noch etwas hinzufügen sollte, entscheidet sich dann aber erstmal auf die Reaktion der anderen zu warten.
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