[1047] canes venandi [Adamo, Arash, Achilla, Toma, Galeno, Vergonzo, Davide, Charda (SL)]

[April'21]
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Il Cavaliere
Erzähler
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[1047] canes venandi [Adamo, Arash, Achilla, Toma, Galeno, Vergonzo, Davide, Charda (SL)]

Beitrag von Il Cavaliere »

In den Iden des März 1047 fand sich an Pergament an jener Holztafel im Elyium. In dreifacher Ausfertigung, einmal in lateinischen Lettern, einmal das Arabische nutzend und auch das Griechische. Einem Kenner würde das schwungvolle Schriftbild eine gewisse Energie offenbaren die die Hand des Schreibers geführt haben mochte. Die Tinte war von einem dunklen Blau und einer feinen Nase würde der schwach-metallische Geruch nicht entgehen.
"Es sei, dass sich all jene die dem Ruf zur Blutjagd auch Taten folgen lassen und dem verräterischen Tier gemeinsam nachstellen wollen, zur Nacht der Sommersonnenwende hier im Elysium zusammenkommen.
Möge auf den Rat die Tat folgen wie auf den Tag die Nacht.

Charda, Ancilla vom Clan der Gelehrten, Kind und Gesandte der Tarratia von Utica, Meisterin der Protokolle in Marsala, Ahn des Clans der Gelehrten"
Als dann Licht und Dunkelheit sich einander anglichen und schließlich die Sterne den Himmel über dem Garten erhellten, war Charda dort. Die schmale Gestalt der Brujah war auf der Terrasse auszumachen. An der Brüstung lehnte ein mit Schnitzereien verzierter Stab, hölzern, teils mit Lederbändern umwickelt und fast so hoch wie die Gelehrte selbst. Ihr weites Gewand wehte sacht im Sommerwind und hinter ihrem Schleier blickten die dunklen Augen etwaigen Ankommenden entgegen.
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Adamo Manacres
Toreador
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Re: [1047] canes venandi [offen]

Beitrag von Adamo Manacres »

Zeitig nach dem Erwachen in der Nacht, sowie dem Nähren begab sich Adamo in einfacher Lederkleidung in das Elysium. Frischen Schrittes näherte er sich dem Teich, sah sich um, ob er jemanden erkennen kann.

Als dies nicht der Fall ist, nimmt er am Teich Platz und wartet geduldig, auf dass sich weitere einfinden mögen, die bereit sind, dem Ruf der Brujah zu folgen.
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Arash
Gangrel
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Re: [1047] canes venandi [offen]

Beitrag von Arash »

Etwas später erreichte ein weiterer Kainit das Elysium. Gekleidet in nichts anderes, als weiche braune Lederkleidung eines Jägers. Zwischen seinen Haaren stachen zwei Ansätze von Hörnern hervor. Seine Bewegungen waren anders wie noch auf dem Hoftag nicht mehr schleichend, sondern aufrecht und trotzdem geschmeidig wie ein Raubtier. Ein Hauch von Moshus umwehte den Gangrel, während er beinahe lautlos auf die Ancilla zubewegte. Er trug keine Waffen bei sich. Er war die Waffe. In diesem Moment war das für einen aufmerksamen Beobachter mehr als nur offensichtlich. Adamo strich er nur kurz mit dem Blick. Sein Blick war einzig auf Chadra fixiert. Das größte und gefährlichste Raubtier in diesem Garten.

Als er Chadra erreicht hatte verneigte er sich ihrem Rang und Stand angemessen und wartete bis sie auf ihn reagierte.
Es ist das Tier in mir!
Es weckt die Gier nach dir!
Hab dich zum Fressen gern!
Kannst du mein Verlangen spürn?
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Adamo Manacres
Toreador
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Registriert: Di 3. Nov 2020, 10:40

Re: [1047] canes venandi [offen]

Beitrag von Adamo Manacres »

Als Adamo erkennt, dass Arash anscheinend an ihm vorbei geht, beobachtet er den Gangrel, und erkennt dann die Brujah welche sich anscheinend von ihm unbemerkt, im Elysium eingefunden hatte.

Er steht auf und geht dem Gangrel hinterher und wartet dann in ausreichendem Abstand, bis die Geissel sich vorgestellt hat, bevor er darauf wartet, von der Brujah zum vorstellen aufgefordert zu werden.
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Signora Achilla
Nosferatu
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Re: [1047] canes venandi [offen]

Beitrag von Signora Achilla »

Diese Nachricht gibt Achilla über Fahrende und Waldläufer an Arash weiter:
Eine Blutjagd ist eine Pflicht und ich will ihr folgen. Doch von allen, die ich in Genua kennen lernte, seid Ihr doch am ehesten ein Jäger in der Wildnis jenseits der Mauern und Tore. Wenn Ihr wünscht und erlaubt, will ich auf der Jagd Euch und Eurem Wort folgen und Euch zuhilfe sein. Ihr kennt, was ich aufbringen kann - und so soll dies am ehesten dem Jagderfolg nutzen.
So oder so: Die Signora kommt zur Sonnenwende ins Elysium. Zunächst erkennt man sie wohl kaum, gekleidet in feste Kleidung ohne weite Kleider oder Röcke. Sie wirkt eher burschikos, hätte auch ebenso gut ein junger Mann sein können. Die Maske, die sie trägt, ist braungemasert, mit in Kohle aufschattierten Umrissen von gefallenem Laub. In der Kleidung setzt sich das fort, braun und grau, so dass all die Motten darin nahezu unsichtbar waren.

Sie gesellte sich ohne viel Federlesen zur noch eher kleinen Jagdgesellschaft, mit einer Verbeugung - ein Knicks wäre ohne Röcke lächerlich gewesen - für Charda und einem höflichen Gruß für die übrigen bis sie zuletzt bei Arash ihren Platz suchte.
Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen. (Seneca)
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Registriert: Mo 3. Okt 2016, 12:41

Re: [1047] canes venandi [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Auch Toma war diesem Aufruf gefolgt. Vielleicht zur Verwunderung von manch einem. Waren sie schließlich kein Jäger, auch wenn sie so gekleidet sein mochte, sondern der Herold. Doch waren sie offensichtlich dann doch nicht der einzige eher untypische Kainit bei diesem Treffen.
Keiner der anwesenden, hatte dieses Gesicht jemals gesehen vorher. So mochten sie doch wirken wie ein fremder Kainit. Erneut.

Der feminine Bursche in der Lederrüstung gesellte sich nach Aufstieg zur Terasse in der Casa hinter Arash, Achilla und Adamo dazu und verneigte sich halbtief und wartete so wie der Rest, dass sie sprechen durften.

Sie wussten nur zu gut, dass sie bei der Brujah aufpassen mussten was sie sagten, zu gefährlich und aufbrausend war dieses Blut.

Spoiler!
Bild
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Nubis
Kappadozianer
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Re: [1047] canes venandi [offen]

Beitrag von Nubis »

Auch Galeno kam ins Elysium und gesellte sich zu den Anwesenden. Er war nicht als Krieger gekleidet, sondern weiterhin als das, was er war, ein Gelehrter. Gute, aber neutral wirkende Kleidung ohne viel Beiwerk, also womit man durchaus auch durch einen wald laufen konnte, ohne permanent hängen zu bleiben. Auch wenn sicherlich ihm danach nicht der Wille stand...

Vor Charda verneigte er sich angemessen, zuvor hatte er aber einen etwas kritischen Blick auf den Jüngling geworfen, der ihm fremd erschien. Vielleicht würde sich dies aber alsbald klären.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Vergonzo Faro
Nosferatu
Beiträge: 2987
Registriert: Mi 5. Okt 2016, 16:29

Re: [1047] canes venandi [offen]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Vergonzo erschien ebenfalls. Trat aus einer beinahe schwarzen Ecke in den fahlen schein der Beleuchtung hier als würde er die toten Winkel des Lichtes kennen.
Er war dreckig, die Oberjacke mit der zu großen Kapuze wirkte beinahe etwas steif.
Am Rande der sich hier versammelten blieb er stehen, abseits als gehöre er nicht wirklich zu ihnen und verneigte sich tief vor Charda, eindeutig tiefer als nötig und länger als üblich.
Sein Blick hing von da an starr in der Luft grob in Richtung der heutigen Anführerin ausgerichtet. Weder sah er sie direkt an, noch jemand anderen.
Etwaige Begrüßungen die an ihn gerichtet wären, würde er entsprechend erwidern.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Davide
Gangrel
Beiträge: 289
Registriert: Di 26. Jan 2021, 12:28

Re: [1047] canes venandi [offen]

Beitrag von Davide »

Auch Davide fand sich zu Zeit und Tag die Arash ihm genannt hatte im Elysium ein. Noch immer behagte ihm nicht überhaupt involviert zu sein, auch wenn er sich mit der Rolle die sein Ältester ihm zugedacht hatte mittlerweile abgefunden hatte. Nicht unbedingt angefreundet, aber abgefunden. Er würde damit umgehen können. Besser als mit anderen Alternativen.

Wortlos näherte er sich der kleinen Gruppe die sich bereits zusammengefunden hatte und blieb etwas abseits stehen. Ein Ausdruck von Unsicherheit zwischen so vielen fremden Gesichtern. Wie üblich rettete er sich durch Beobachtung durch die ersten ratlosen Minuten und imitierte die Verbeugung der anderen in Richtung der Frau auf der Terrasse. Und irgendwie sah er immer noch linkisch dabei aus. Ganz und gar nicht als ob er wusste was er tat, auch wenn Iulias Unterricht bereits Früchte trug. Er war nicht für solche Dinge gemacht.

Stumm wartend wanderte sein Blick schließlich über die anderen Anwesenden. Arash, wie erwartet. Er erkannte den Herold. Beide Herolde um genau zu sein. Dann streiften seine Augen Adamo und er versteinerte für einen Moment vor Überraschung. Starrte den vermeintlichen Sterblichen wie festgefroren vor Irritation einige lange Sekunden an, während ein Ausdruck irgendwo zwischen Unglaube und Verwirrung über sein Gesicht wanderte. Unglaube. Verwirrung. Und dann... Stille. Ein Moment vollkommener Leere in seinen Gedanken bis er genug Willen zusammengesammelt hatte um hastig den Blick abzuwenden, bemüht dem Sturm der unweigerlich folgen musste die sinnbildliche Tür vor der Nase zuzuschlagen. Er flüchtete. Für den Moment flüchtete er sich einfach in eine gänzlich andere Richtung. In gänzlich andere Gedanken. Aufgaben. Notwendigkeiten. Konzentration. Er war hier unter Fremden. Er durfte sich nicht ablenken lassen.
"Beware of Davide: Dem schwarzen Widder der Nacht."
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Adamo Manacres
Toreador
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Registriert: Di 3. Nov 2020, 10:40

Re: [1047] canes venandi [offen]

Beitrag von Adamo Manacres »

Adamo, welcher sich bisher voll und ganz darauf konzentriert hatte, zu warten bis die Brujah sich seiner annehmen würde, verharrte eher gelangweilt, immer mit den Augen auf der Ancilla, damit er nicht übersah, wann und wenn er an der Reihe war, sich vorzustellen. Trotzdem nahm er die Neuankömlinge war, die nach ihm ankamen und begrüßte alle standesgemäß.

Dann als letztes, sag er aus dem Augenwinkel eine Gestalt, die ihm vom Ansatz her bekannt vorkam. Erst als er seinen Kopf ein kleines Stück drehte, erkannte er Davide, welchen er bisher bereits unter anderen Gesichtspunkten einmal getroffen hatte. In seiner Rolle als Sterblicher unter Sterblichen, auf der Suche nach Zerstreuung und Ablenkung. Ein Gesprächspartner in den Nächsten zum Verteib der Zeit und zur Zerstreuung.

Sein Kopf verharrte einen Moment, dann zuckte er wieder in Richtung der Brujah. Seine Miene machte deutlich, dass es hinter seiner Stirn arbeitete.
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