[1047] canes venandi [Adamo, Arash, Achilla, Toma, Galeno, Vergonzo, Davide, Charda (SL)]

[Vergonzo Faro]

Vergonzo beobachtete aufmerksam die Anwesenden, ihre Reaktion, Gestik und Mimik, die Anderen betreffend.
Auch die Blicke Davides, den er noch nicht kannte, welche er Adamo, der ihm neu war, zuwarf nahm er wahr.
Er würde zu ihm gehen und mit ihm sprechen, sobald die Möglichkeit sich ergab, vielleicht jetzt oder nach dem Treffen.

[Il Cavaliere]

Die Brujah liess ihren glutäugigen Blick über die Gekommenen schweifen und lud dann mit raumgreifender Geste ein näherzutreten, zu ihr zu kommen auf die Terrasse.
Sobald alle dort waren erhob sie ihre rauchige, mit leichtem Akzent behaftete Stimme. Obwohl nicht besonders laut, mutete sie an wie entfernter Wüstenwind.

"Seid willkommen Jäger, ich hatte kaum erwartet, dass so viele dem Ruf folgen. Das ist gut, denn viele Hunde sind des Bären Tod, wie man wohl in diesen Landen sagt. Bevor auch nur der erste gemeinsame Schritt im Tanz der Jagd begonnen werden kann...sagt, wer tritt in den Kreis der Jäger? Was befähigt ihn zur Jagd auf so ein gefährliches Wild wie den Nordmann Brimir?"

Auffordernd und fragend sah sie in die Runde, überliess es aber den Neugeborenen jedwede Rangfolge unter sich auszumachen.

[Vergonzo Faro]

Vergonzo trat hinkend vor. Er machte alles andere als den Eindruck eines kräftigen und sportlichen Jägers doch sein Blick verriet anderes.
Sein Blick war zuerst auf den Boden vor den Füßen der Brujah gerichtet, dann hob er ihn und sah sie an, als er begann zu sprechen.
Die Stimme war nicht besonders laut, rasselte oft aber sie war deutlich zu hören und die Worte zeugten davon, dass er wusste wovon er sprach.

"Vergonzo Faro vom Clan der Nosferatu. Ich bin seid sehr langer Zeit in Genua und kenne mich in der Wildnis Genuas gut aus. Abgesehen von offensichtlichen Fähigkeiten meines Blutes bin ich vertraut mit dem finden von Spuren. Dazu kommt, dass ich die persönlich Beute kenne."

Nachdem die Brujah ihr Urteil über ihn gegeben hatte, würde der Nosferatu zurück treten.

[Toma Ianos Navodeanu]

Als Vergonzo sich als erster vor allen anderen vorstellte, vor den Amtsträgern und hohen Clans, schaute Toma ihm mit einem missmutigen Ausdruck nach und schritt direkt nachdem der Nosferatu gesprochen hatte an diesem vorbei und stellte sich vor ihn, verneigte sich erneut vor Charda kurz und blickten ihr dann direkt in die Augen.

„Seid gegrüßt verehrte Charda. Vor euch steht Toma Ianos Navodeanu, Neugeboren im Blute der Drachen. Erster Herold Genuas. Kind des Ancilla Navod Sorinescu. Wir sind kein Jäger wie ihr oder andere dieser Domäne, die dies zu ihrer Leidenschaft und Aufgabe gemacht haben. Doch wir haben nie einer Blutjagd beigewohnt und nahmen diese Chance eine neue Erfahrung zu machen.
Wir können kämpfen, auch wenn wir bevorzugen würden einem direkten Nahkampf aus dem Weg zu gehen.
Unserer Einschätzung nach wäre dies bei Brimir ohnehin angeraten.
Wir würden euch nach dieser Versammlung auch gern um ein persönliches Gespräch bitten, wenn ihr gestattet.”

[Nubis]

Galeno trat ebenfalls vor, sein Blick kurz belustigt den Nacken von Toma streifend, auf Grund dessen Gebaren.
Doch stand er dann neben ihm und strich sich kurz nachdenklich über den Bart.

„Ich grüsse euch, verehrte Charda, vor euch tritt Galeno Fiore, Herold der Domäne Genua, Neugeborener des Clan des Todes. Ich bin kein Krieger der Waffen, allerdings einer des Geistes. Er hat die Welt der Toten erzürnt, indem er sich ihr entzogen hat, obwohl seine Zeit dafür bestimmt war. Sicherlich kann ich Unterstützung bieten, die das Aufspüren erleichtern könnte. Ihn vielleicht auch hervorlocken, ihn ablenken... Er wird sich wahrscheinlich gut verbergen können, weiss, wie man Spuren verwischt, doch der Tod selbst blickt anders auf diese Welt. Ein anderer Sichtwinkel könnte nicht schaden.
Ich kann zudem für Verstärkung sorgen, die den Kampf für ihn erschweren könnten, jedoch ihn nicht töten wird. Verstärkung, deren Blut schon lange erkaltet ist und die doch nicht wie wir sind... Allerdings nur, wenn die Maskerade nicht gefährdet wird, der Kampf also fernab von Menschen entschieden wird.“

[Signora Achilla]

Die Signora, die Harpyie, schnalzte leise und wohl mißbilligend mit der Zunge zu diesem Bruch in der Etikette von Stand und Achtung, der da begangen wurde. Sie selbst hielt sich zurück, beobachtete nun wohl mit einem gewissen Interesse, ob und wie sich die Übrigen ordnen und einordnen wollten.

[Arash]

Arash schien den Bruch der Etikette der durch den Baumeister begangen wurde entweder nicht zu bemerken, oder aber absichtlich nicht direkt anzusprechen. Wieso sollte er auch? Sollten sich die Wichtigtuer doch vordrängeln. Es ging um eine Jagd und Brimir würde es ihnen nicht leicht machen. Er bezweifelte auch das der Baumeister eine große Hilfe sein würde, aber dies würde sich sicher in dieser Nacht klären.

Erst als niemand der anderen Anwesenden Anstalten machte sich auch noch vorzudrängeln schritt auch Arash nach vorne und verneigte sich erneut, der Etikette gebührend.

"Ich grüße euch verehrte Charda, Ancilla vom Clan der Gelehrten,
Kind und Gesandte der Tarratia von Utica,
Meisterin der Protokolle in Marsala, Ahn des Clans der Gelehrten,
Mein Name ist Arash, Neugeborener vom Clan des Tieres, Geißel Genuas, Kind von Selan Ancilla vom Clan des Tieres. Ich bin hier, weil es nicht nur meine Pflicht als Geißel und als Kainit vom selben Blut wie des der Beute ist, dieser Blutjagd beizuwohnen, sondern auch weil ich die Wildnis abseits der Städte und der Dörfer vermutlich besser kenne, als jeder Andere hier." dabei schien er sich besonders auf Vergonzos Aussage zu beziehen. "Auch kenne ich die Fähigkeiten und das Territorium der Beute, da ich dieselben Fähigkeiten besitze. Sollte es zu einem direkten Kampf kommen, so kann ich mich nicht nur selbst verteidigen, sondern auch die Haut meines Ältesten durchdringen, was vielen anderen schwer fallen dürfte. Ich bin außerdem ein guter Spurenleser "

Mit diesen Worten trat er einen Schritt zur Seite und machte Achilla platz, die ihm gefolgt war und wohl vorhatte sich als nächstes Vorzustellen. "Die werte Harpye wird sich sicher als ebenfalls nützlich erweisen." schloss er seine Vorstellung und überlies der Nosferatu die Bühne. Er hatte noch andere Gründe hier zu sein. Persönliche Gründe die Brimir direkt betrafen. Aber dies lies er vorerst außen vor. Dies gehörte noch nicht in die Vorstellung.

[Signora Achilla]

Die Signora neigte dazu durchaus dankbar das Haupt, trat nun auch vor Charda und verneigte sich - dass es nicht eine Art von Knicks wurde, war wohl einfach ihrem derzeitigen Äußeren mit den Beinkleidern geschuldet.
“Auch ich grüße Euch, verehrte Charda. Ich bin Achilla, eine der beiden Harpyien Genuas und Neugeborene vom Blut Absimiliards. Als Späherin kann ich wohl dieser Jagd am zu hilfe sein. Die werte Geißel Arash kennt meinen Nutzen am ehesten und so habe ich mich ihm, mit dem Erfolg dieser Jagd zuvorderst im Sinn, zur Seite gestellt - wenn nicht Euer Wort als Jagdherrin anderes gebietet.”

[Adamo Manacres]

Nachdem die Nosferatu an die Seite getreten war, trat Adamo vor un verneigete sich vor der Ancilla.

" Nun denn, so ist die Reihe dann an mir, Adamo Manacres, Neugeborener vom Clan der Rose, Gast der höchstverehrten Aurore, Prinz zu Genua, Kind des Mnason, Hüter der Schriften zu Syrakus. Ich grüße Euch und bin selbstverständlich eurer Einladung gefolgt, um meine Pflicht für die Domäne zu erfüllen. "

Nach deinem Zeichen der Brujah trat er an die Seite und machte dem nächsten in der Reihe Platz.

[Davide]

Als letztes war es an Davide nach vorne zu treten. Er hatte schweigend abgewartet und es war ihm nicht in den Sinn gekommen sich in irgendeiner Form in den Vordergrund zu drängeln. Eigentlich war er sogar ganz dankbar dafür ein paar Minuten Zeit zu haben den kurzen aber spürbaren Schock zu verdauen den Adamos Hiersein ihm versetzt hatte. Sein Blick ruhte auf dem Rücken des Toreador als dieser zur Terrasse ging. Folgte ihm einen Moment wie festgefroren, und er lauschte jedem Wort, bevor er sich mit einem stummen Kopfschütteln selbst zur Ordnung rief. Es war ein schlechter Zeitpunkt für derlei Gedanken. Zumal sie ziellos und unzusammenhängend von einem Nichts ins Andere führten.

Er rückte zu der kleinen Gruppe auf, nahm den Hut ab und verbeugte sich etwas linkisch, wie es eben seine Art war. Er hatte immer etwas Unbeholfenes an sich wenn er solche Dinge tat.
"B... Buonna Notte."
Natürlich stotterte er in solchen Momenten ganz besonders stark. Wie er das hasste. Und weil es ihm unangenehm war wurde es nur schlimmer.
"Ich b... bin Davide. N... Neugeborener vom Clan d... des Tieres. K... Kind von Jaccopo. Ich m... möchte mich f... für diese Unter... Unternehmung als Späher anbieten."
Das war alles. Wenig Worte. Keine besondere Qualifikation. Kein Herausstellen von Fähigkeiten. Er war wirklich nicht gut darin sich selbst darzustellen. Das hatte er noch nie gekonnt.