[1055] Nur Mut [Galeno, Giada]

[Juni '21]
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Giada Salvaza Rossi
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Re: [1055] Nur Mut [Galeno, Giada]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

“Ah, ich habe Vergonzo Faros Namen bereits einmal gehört. Ein Meister in seinem Handwerk… .” Giada sprach mit Anerkennung. Sie schmunzelte nicht, als Galeno eben das tat.
“Ihr könnt ihnen von meinen Bestrebungen berichten. Gibt es Wege, diese beiden für Absprachen zu erreichen so wie auch wir beide zueinander gefunden haben?”
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Nubis
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Re: [1055] Nur Mut [Galeno, Giada]

Beitrag von Nubis »

"Möglich..." meinte er und lies aber offen, ob er ihre Aufforderung als solche auch akzeptieren würde. Er war nicht ihr Laufbursche.
"Das Elysium in Ravecca, nahe Mascharana wäre eine Möglichkeit für euch. Es ist ein Garten, zu dem nur unsereins Zutritt findet. In dem Casa des Gartens findet sich eine Tafel für Aushänge jeder Art und ich bin mir sicher, dass jene ein Auge darauf haben werden."
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Giada Salvaza Rossi
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Re: [1055] Nur Mut [Galeno, Giada]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

“Ah, sicherlich gibt es dort auch etwas zivilisiertere Wege, um Botschaften an andere in der Domäne zu übergeben als einen öffentlichen Aushang.” Es war eine sehr trockene Bemerkung.

“Ich werde mich wohl eine Weile lang in der Stadt einrichten. Vielleicht wollen wir einander wieder sprechen, wenn meine Bestrebungen klarere Formen annehmen? Nicht zuletzt schaffen Reisen und Ortswechsel wie dieser die Möglichkeit zu neuen Bekanntschaften und neuen Gelegenheiten.”
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Nubis
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Re: [1055] Nur Mut [Galeno, Giada]

Beitrag von Nubis »

"Sicherlich," meinte er knapp. Er zweifelte nicht daran, dass sie einen Weg finden würde, der ihr zusagen würde.

"Besitzt ihr eine Bleibe in der Stadt? Fall nicht, könnte euch hier für den Anfang eine solche gestellt werden. Und betreffend einer erneuten Zusammenkunft, würde ich eben dies auch vorschlagen. Richtet euch ein, schafft euch ein paar Klarheiten und dann können wir weiteres miteinander besprechen und möglicherweise mit anderen zusammen."

Nun war das eigentliche Prozedere schon vorbei, doch er fragte sie dennoch: "Liegt euch noch eine Frage auf dem Herzen?"
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Giada Salvaza Rossi
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Re: [1055] Nur Mut [Galeno, Giada]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

“Eine, die abseits Eurer Pflichten als Herold liegen könnte.” Damit bejahte Giada die Frage und machte eine knappe Geste zu Galeno hin.
“Ihr habt davon gesprochen, dass Euch der Zutritt in andere Domänen verwehrt wurde? Und solche Worte lassen mich als eine, die das Reisen kennt, aufhorchen. Sagt mir, wo wurdet Ihr in diesen Jahren abgewiesen?”
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Nubis
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Re: [1055] Nur Mut [Galeno, Giada]

Beitrag von Nubis »

"Nun, Mailand kann ich euch als klares Beispiel nennen..." meinte Galeno knapp, doch ohne dass eine Anschuldigung mitklang. Es war eine einfache, neutrale Feststellung.
"Und ich werde sicherlich von Zeit zu Zeit auch auf andere Treffen, beziehungsweise habe schon Erfahrungen in solche Richtung erlebt. Wie dem auch sei...jede Stadt, jeder Prinz reagiert anders auf seine Gäste."

Er erhob sich langsam, aber bestimmt.
"Somit findet dies Gespräch ein Ende, sodass ihr noch genug Zeit in dieser Nacht übrig habt, um eure ersten Unternehmungen in Genua zu tätigen."
Der Herold begann dies Treffen abzubrechen. Es war schliesslich alles gesagt und Zeit sollte auch nicht unnütz vergeudet werden. Er hatte auch so mit seinem Amt genug zu tun.

Sofern die Lasombra also keine weiteren Dinge ansprechen würde, würde er sie vorerst ziehen lassen. Natürlich mit einer freundlichen Verabschiedung.
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Giada Salvaza Rossi
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Re: [1055] Nur Mut [Galeno, Giada]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

Giada hatte diese Antwort mit Mailand wohl durchaus erwartet, denn die Frage war beinahe eine offene Einladung gewesen. Sie lächelte kurz, als er diesen Weg wählte.
“Wenn Ihr tatsächlich wünscht, nach Mailand zu reisen, dann können wir gern sprechen”, sagte sie ihm. “Meine Heimat mag keine Herolde kennen wie diese Stadt, doch ist sie nicht jedem und allezeit verschlossen. Es käme wohl auf Euch und Euer Anliegen an.”

Sie unterstrich das offene Angebot mit einer knappen Geste und nahm dann seine Verabschiedung hin.
“Gehabt Euch wohl und habt Dank. Ich will in Erinnerung behalten, wie getreulich Ihr Euren Pflichten folgt.” Der Tonfall war schwer zu deuten. Man konnte wohl die Anerkennung einer eben solchen Pflichttreue vermuten? Oder noch mehr?
In jedem Falle machte sich Giada damit auf, zurück in die Nacht aus der sie gekommen war.


Giada Salvaza Rossi stellt sich beim Herold Galeno vor. Dieser heißt sie vorerst in Genua willkommen, erläutert ihr die Regeln für ihren Aufenthalt und weist ihr eine Aufgabe zu, mit der sie sich im Sinne und zum Wohle Genuas beweisen kann. Giada macht einen Gegenvorschlag, auf den sich die beiden letztlich einigen.
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