[1059] Kommen und Sehen [Toma, Tankred]

[Juli '21]
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Tankred Drengot
Nosferatu
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[1059] Kommen und Sehen [Toma, Tankred]

Beitrag von Tankred Drengot »

Der Krieger hatte sich herausgeputzt. Er hatte seinen Sachen gereinigt und flicken lassen. Er selbst war gewaschen und frisiert. Er trug auf einem bläulichen Gambeson ein brüniertes Kettenhemd. Der Helm war Mat aber befreit von rostigen Stellen und Verschmutzungen. Die Stiefel waren neu gewachst und die Hose frei von Dreckflecken.
Der große, stattliche Mann fühlte sich trotz seiner Nervosität wohl. Er blickte in den geborstenen Spiegel und war zufrieden. So konnte er dem Herold unter die Augen treten, ohne dass er diesen durch Nachlässigkeit oder Respektlosigkeit beleidigt. Daran änderte auch die unappetitliche rechte Gesichtshälfte nicht, die von seinen Erfahrungen auf den Schlachtfeldern kündigte. Wenn er sich konzentrierte spürte er die vielen alten Verletzungen, die seinem Leib einst zugefügt wurden. Er lachte leise auf. "Narben" sagt er etwas verächtlich. Er verhöhnte sich und seine frühere Eitelkeit. Einzig seine Haare sind übrig. Seine langen honigfarbenen Haare, die er sorgsam mit Bändern umwickelte, damit sie nicht zu Schaden kamen.
Er schnallte sich den Waffengurt Er prüfte das Langschwert. Es war geölt und scharfkantig. Er steckte es in die Scheide. Er nahm die Handschuhe und setzte sich seinen Helm auf. Er blickte sich noch einmal an, schloss dann die Augen. Er drehte sich um und verließ den Haven seiner neuen Familie. Er war nun für die Umgebung nicht mehr wahrzunehmen.

Der Verborgene ging in den Stadtteil Broglio zum Tarda Ora. Er hatte sehr wenig Erfahrung mit dem Blut der Drachen gemacht; oder gar keine? Hatte nur Sein Erzeuger von Ihnen erzählt? Er wusste es nicht mehr genau.
Er betrachtete die Umgebung, lauschte den Geräuschen, sah sich die Häuser und Bewohner an.
Schließlich stand er vor der Villa im neuitalienischen Stil. Er verharrte und blickte das Gebäude eine Weile an. Er schöpfte Kraft aus dem Moment der Ruhe. Schließlich blickte er sich um und wartete auf einen guten Moment. Der Schleier fiel, wenn er sich an dem Ort, an dem er stand, sicher wähnte. Die Stille des Blutes zu brechen war nicht seine Absicht. Er ging hinüber Richtung Tür udn stellte sich zwei Schritt vor die Wachen.
Hält mich auch kein anderer beim Worte, so wird es um desto mehr Pflicht, dass ich mich selbst dabei halte.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1059] Kommen und Sehen [Toma, Tankred]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Das A Tarda Ora war eine zweistöckige Villa mit steinernen Grundmauern, aber einem hölzernen Aufbau, vor dem zwei Zitronenbäume standen und sich ein kleiner Vorplatz davor befand auf dem vier Feuerkörbe in weiter Entfernung standen um die herum Wachen sich aufhielten.
Vor der Tür standen zwei weitere Wachen die mit Speeren den Zugang verhinderten so man einfach weiter gehen wollte.
Diese fragten nach dem Begehr und musterten ihn offen abschätzig. SIe ließen ihn zwar ein aber machten ihm auch klar, dass man in Broglio eine Waffe tragen dürfe, wer nicht die Genehmigung der Stadtwache habe. Er solle sich also lieber nicht erwischen lassen wenn er später wieder ginge.

Im Inneren des Gebäudes fand sich Tankred in einer weissgefließten Halle wieder, die nach oben hin zum ersten Stock offen war, sodass man von oben von der Balustrade her hinunterschauen konnte, jedoch lag das obere Geschoß mehr im Dunkeln sodass man von unten kaum etwas oder jemanden dort oben erkennen konnte.

In der Halle standen vier Wachen die viel besser gekleidet waren als die schäbigen Wachen draußen. Mit dunkelblauen Stoffen unter den Kettenhemden machten sie etwas her und jeder von ihnen hielt einen Speer in der Hand. Anders als die Wachen draußen, nahmen sie ihn aber gar nicht zur Kenntnis.
In zwei Ecken brannten große Kerzenständer und auf der gegenüberliegenden Seite der Halle prangte ein großes Fresko an der Wand das ein wallendes Meer zeigte das sich an einer Klippe brach. Auf der linken Seite befanden sich zwei Türen, auf der rechten ein Gang.

Aus eben jenem kam ein älterer Mann, nachdem die Wache ihn geholt hatte. Er war hager, gut gekleidet und hatte weisses Haar. Er verbeugte sich vor Tankred und bat ihm ihm zu folgen.
"Willkommen verehrter Tankred. Folgt mir doch bitte."
Erst im Gang sprach er weiter.
Sie kamen dabei an drei Türen zu ihrer linken und zwei zu ihrer rechten vorbei. Am Ende des Ganges lag eine Treppe ins Obergeschoß.

"Meine Herrschaften erwarten euch bereits. Hattet ihr eine angenehme Reise?"

Er führte Tankred nach oben und dort an einigen Türen vorbei, bis sie räumlich über dem unteren Gang standen und er an eine Tür zur Linken klopfte.
nach einem von Inne erklingenden "Herein" öffnete er die Tür.

"Meine hochverehrten Herrschaften, euer Gast der verehrte Tankred Neugeborener der Nosferatu ist eingetroffen.
Verehrter Gast, ihr steht meinen Herrschaften Toma Ianos Navodeanu, neugeboren im Blute der Drachen, Erster Herold der Domäne Genua und Kind des Ancilla Navod Sorinescu gegenüber."

intonierte der Guhl so flüssig und schnell, dass man sicher sein konnte dass er dies schon oft getan hatte. Danach verneigte er sich und blieb kurz in der Tür stehen bis Toma ihn mit einem Wink der Hand zu verstehen gab sie nun allein zu lassen.

Toma war auf den ersten Blick wohl eine Frau.
Die Tzimisce trug in dieser Nacht ein lockeres Kleid, das weit über ihren femininen Körper fiel. Dieser war schmal, aber doch noch athletisch und kräftig. Wie ein Mensch der harte Arbeit verrichten konnte, von der Haut her jedoch so typisch blass, wie es ihre Art nun einmal war und eher den Adligen nachgesagt wurde. Das Haar war offen und leicht lockig, in tiefem schwarz. Das Gesicht androgyn.
Die Füße schauten unbeschuht unter dem Saum des Kleides hervor. Für eine Frau war sie jedoch etwas größer als üblich.

Toma nickte dem Nosferatu grüßend zu und musterte ihn neugierig.
"Willkommen in Genua, werter Tankred. Setzt euch doch." boten sie ihm einen Platz an dem kleinen Tisch an der in diesem kleinen Raum stand, indem es sonst auch nicht mehr gab als diesen Tisch, zwei Stühle und einige eigenartige Wanddekoration, die aussah als hätte die Wand Schuppen. So waren solch Schuppen oder blattarige Objekte wohl mit Kalk an der Wand befestigt worden.
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Tankred Drengot
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Re: [1059] Kommen und Sehen [Toma, Tankred]

Beitrag von Tankred Drengot »

Tankred Nichte und deutete eine Verbeugung an. Er musterte sind gegenüber. Dabei versuchte er einen neutralen Eindruck zu machen. Allerdings schien ihn etwas zu verwundern. Seine Augen suchten scheinbar kurz den Raum ab, als der Diener den Plural benutzte.
Tankred nahm die seine Hände zur Seite und zeigte die Innenflächen. Geschmeidig öffnete er den Waffengurt und entledigte sich desselben. Er legte den Gurt mit der Scheide und dem Schwert zur Seite. Er ließ seine Augen, das eine grün das andere braun, nicht von seinem Gegenüber.

"Verehrte Herrschaften" hob er schließlich an. "Habt vielen Dank, dass Ihr meiner Person die Möglichkeit dieser Audienz einräumt. Ich weiß das sehr zu schätzen."
Er nickte erneut und schritt seltsam federnd zu dem gewiesenen Tisch. Ein Schritt davor blieb er stehen.

Er hatte einen kleinen Sack dabei und griff hinein. Er holze ein in dunkelblauen Stoff geschlagenen Gegenstand heraus. Der Gegenstand hatte wohl die Form eines Quaders und war ca. so groß wie ein Kinderkopf.

"Darf ich Euch dies als Zeichen meiner Freude und auch Dankbarkeit, hinsichtlich Eures Entgegenkommens überreichen?"

Er blickte Toma an. Eine eigentümliche Ausstrahlung hat dieser Nosferatu. Nicht so krumm, oder buckelnd, nicht so leise oder ausweichend wie andere Nosferatu. Dieser Mann wirte viel direkter und standhafter als andere seines Blutes.
Hält mich auch kein anderer beim Worte, so wird es um desto mehr Pflicht, dass ich mich selbst dabei halte.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1059] Kommen und Sehen [Toma, Tankred]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma berichtigte den Nosferatu nicht als dieser sie so ehrenhaft ansprach. Es gefiel ihnen gut.
Als er den Quader aus dem Sack holte und sie ihn aus dem Stoff wickelten, zeigte sich auch ein Lächeln auf dem jungen Gesicht.
"Oh, das ist ein hervorragendes Geschenk. habt Dank, werter Tankred. Ihr habt euch gut informiert."
Das war durchaus löblich. Sie legten zwar keinen Wert darauf Geschenke zu bekommen, doch zeigte es doch immer wer sich besondere Mühe gab und wer nicht. Dieser Nosferatu hatte eindeutig Manieren.
Sie nahmen den Marmor entgegen und musterten ihn fachmännisch.
"Sehr gute Qualität." kommentierten sie. Der dürfte nicht billig gewesen sein. Über finanzielle Mittel verfügte er also auch.

Sie stellten den Block auf dem Tisch ab, etwas zur Seite geschoben und baten Tankred dann sich zu setzen.
Sie setzten sich ihm gegenüber, sodass sie die Tür im Blick hatten.

"Ihr habt bereits eine guten ersten Eindruck gemacht. Nun sagt uns, was führt euch nach Genua und von woher hat es euch hierher verschlagen?"
setzten sie dann das Vorstellungsprozedere fort.
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Tankred Drengot
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Re: [1059] Kommen und Sehen [Toma, Tankred]

Beitrag von Tankred Drengot »

Tankred wartete. Er war erfreut, dass das Präsent den Herrschaften zu gefallen schien. Er nickt während der Dankesworte und deutet so seine Ergebenheit an. Er wartet bis der Drache sich gesetzt hat und tut es ihm dann gleich.
Seine unterschiedlich-farbenen Augen taxieren, dass ihm so fremde Gegenüber. Nicht dass es eine Rolle spielte, sein Erzeuger hatte ihm eingetrichtert, dass das Geschlecht eines Vampires keine Rolle für dessen Machtfülle und Gefährlichkeit spielt; zu respektieren, zu fürchten, zu misstrauen ist ihnen alle gleichermaßen. Dennoch war er neugierig, ob sein gegenüber einst ein Mann oder Weib war. Er wischte den Gedanken beiseite.

Tankred hatte solche Fragen erwartet. Dennoch wog er ab, welche Wahrheit er preisgab. Toma wirkt nicht ohne Freundlichkeit und Vergonzone hatte ihn nicht ausdrücklich vor diesem gewarnt. Eines ist außerdem klar. Das Geschöpf vor ihm ist eines der wichtigeren Individuen von Genau. Er mutmaßte Rang zwei oder drei der aktiven Teilnehmer der Gesellschaft.

Schließlich brach er mit etwas angestrengter rauer Stimme, die etwas wir Laub im Herbstwind klingt, heraus.
"Der höchst verehrte Ahn Bari ibn Wael, Ahn des Clans der Schatten, Hüter des tartessischen Kelches, Seefürst des Thyrrenischen Meeres, Ältester der Linie Arganthonios, Emir Palermos und seiner Besitzungen legte mir nahe seiner Domäne zu verlassen, da er die Taten meines Erzeugers Lo Straniero nicht länger hinnehmbar waren. Der höchst verehrte Älteste musste handeln. Mein Leben verdanke ich dabei nur, dass meine Person in der Vergangenheit als nützlich und zuverlässig erschien. Hier in Genua mutet es an, als sei das Blut der Verborgenen nicht" er überlegt kurz " ausreichend repräsentiert. Und mir ist es ein Anliegen diesem Umstand entgegenzuwirken. Und so hoffe ich, hier verbleiben zu dürfen, um der Domäne mit der Unterstützung meines Blutes dienen zu dürfen."

Seine Stimme senkte sich. Er war fertig. Tankred forschte während der Antwort nach Regungen des Drachen. er wartete unsicher auf die Erwiderung Toma.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1059] Kommen und Sehen [Toma, Tankred]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Diese Antwort überraschte den Drachen, wie man sichtlich in dessen Gesicht sehen konnte.

"So wurdet ihr also verbannt oder gerettet? Was war es was euer Erzeuger tat und warum habt ihr von allen Domäne Genua als euren Zufluchtsort ausgesucht?"
Hier mochte mehr dahinterstecken als der Nosferatu preis gab. Natürlich. Solch private Dinge teilte auch nicht jeder. Doch war er Teil der See oder nicht? Ein Verräter, Rebell oder nur Opfer politischer Ränkespiele?
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Tankred Drengot
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Re: [1059] Kommen und Sehen [Toma, Tankred]

Beitrag von Tankred Drengot »

Diese Frage zu beantworten viel Tankred offenbar nicht leicht. Beides, Verbannt und gerettet, war falsch, aber auch nicht richtig. Er schien seine Worte abzuwägen.
"Sehr verehrte Herrschaften“ hob Tankred an. „Was mein Erzeuger konkret getan hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Vorgeworfen wird ihm, die Tradition der Vernichtung mehrfach gebrochen zu haben. " er pausiert, Tankred beißt sich unwillkürlich auf der Lippe herum und weicht kurz dem Blick Tomas aus. Irgendein Detail aus der Darstellung scheint noch zu fehlen. "Seine allerhöchst verehrte Majestät" Tankred nickt bei den Worten. " sprach in der Folge das Urteil über meinen Erzeuger. Es wurden in der Folge des Verschwindens der Kainiten, manche Fehde in Gang gesetzt. Um Ruhe zu haben, aber auch um den gesellschaftlichen Status Quo nicht zu gefährden, legte Seine Majestät mir nahe, die Domäne zu verlassen.
Da Genua ein neues Mitglied in der See der Schatten ist, erschien es mir als opportun, in diese Domäne zu kommen, da ich selbst Untertan der See bin.
Nun habe ich zudem festgestellt, dass Clan Nosferatu hier Unterstützung gebrauchen könnte.
Mir ist bewusst, dass es nicht die besten Vorzeichen sind, unter denen ich Euch ersuche, mir die Möglichkeit des Bleibens einzuräumen. Ich kann Euch versichern, dass meine Person nicht daran interessiert ist, Euch Ärger zu bereiten. Ich suche einen Hafen, an dem ich bei Angehörigen meines Blutes existieren kann. Mir ist auch bewusst, dass nichts kostenlos ist. Sowohl Euer mögliches Wohlwollen soll vergolten werden und natürlich werde ich der Domäne, für die zu konsumierende Vitae, zur Verfügung stehen.“
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Tankred Drengot
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Re: [1059] Kommen und Sehen [Toma, Tankred]

Beitrag von Tankred Drengot »

Tankred versuchte die Gedanken seinens Gegenübers zu erspüren. Er versuchte zu erkennen, ob in Toma Verärgerung oder Gelichmut vorherrschte. Keine Angst, aber ein klein wenig Unwohlsein breitete sich in dem Krieger aus, je länger der Herold nicht antwortete. Mit seiner rechten umklammerte er des Christenkreuz normannischer Art. Wäre er ein mensch würde er jetzt schwitzen. Er musste unwillkürlich (kurz) Lächeln bei dem Gedanken.

Wahrnehmung+ Empathie
heute um 09:51 Uhr
@Tankred Drengot (Basti) I rolled 3d10 for you which resulted in 22.
Results: 10 7 5.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1059] Kommen und Sehen [Toma, Tankred]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma schaute recht neutral den Nosferatu an. Nur hier und da zogen sich seine Augen etwas zusammen, musterten Tankred kritisch, als würden sie sich eben so ein Bild von ihm und seinen Reaktionen machen wollen wie er von Toma. *
Verärgert wirkte die Tzimisce keineswegs.

„Es gab schwierigere Fälle als ihr die ihr temporäres Aufenthaltsrecht bekommen haben. Ihr werdet euch beweisen müssen. Das sollte reichen um herauszufinden ob ihr gut oder schlecht für diese Domäne seid. Wir übergeben euch im Namen des Prinzen von Genua daher die Aufgabe beim Ausbau der Stadtmauer mitzuhelfen. Euer Clansbruder Vergonzo sollte daran ebenfalls arbeiten. Zudem müsst ihr in den nächsten Jahren zwei Fürsprecher präsentieren können wenn der Prinz danach fragt. Jemand der eure Redlichkeit bezeugen kann. Einer davon muss ein Vasall sein.“

„Clan Nosferatu hat unseres Wissens nach aktuell sechs Mitglieder von denen zwei zur Blutjagd gesucht werden. Ihr kommt also in einer... spannenden Zeit für euren Clan an. Wenn ihr die beiden findet und ausliefert wird dies den Prinzen sicher auch freuen.“
Sie sagten dies ohne Hintergedanken oder Schadenfreude, obschon ihnen klar sein musste, dass dies den jungen Nosferatu in einen Konflikt mit seinem eigenen Blut brachte.


Spoiler!
* Lüge erkennen
Results: 8 1 7 10 6 9.
Results: 5 5 7 2 8.
4 vs 2 für Toma
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Tankred Drengot
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Re: [1059] Kommen und Sehen [Toma, Tankred]

Beitrag von Tankred Drengot »

Tankred starrt dn Herold an. er ring innerlich um Fassung, um nicht die Beerrschung zu verlieren (Results: 4 4 5 10.) Er wollte sich nicht anmerken lassne, dass dieser Affront tief ging (Results: 8 1 9 10 8) Glaubt der Unhold wirklich, dass Tankred sein Blut verriet? War das der Umgang den Tzimiske untereinander an den Tag legten? War denen nichts heilig. Etwas Mitleid mischte sich in die Gefühle des Kriegers. Vielleicht prüfte Toma auch lediglich die Intigrität des Neuanköömmlings oder wie hut er sich im Griff hat. Wie dem auch sei: Es gibt Themata, die er vorerst besser ruhen ließe; die Blutjagden waren eines davon. Tankred ließ einen Moment verstreichen. Schießlich erwiderte er:

"Habt vielen Dank für Eure Ausführungen. Ich werde mich an meine zuvor gesprochenen Worte gemahnen. Wenn ich Euch zur Hand gehen kann, kommt auf meine Person zu.
Selbstverständlich werde ich, hinischtlich der Verteidigungsanlagen helfen, so weit ich in der Lage dies zu tun. An wen darf ich mich bezüglich meines Einsatzes wenden?
Verehrte Herrschaften, ist es mir erlaubt noch einige Fragen an Euch heranzutragen oder wollt Ihr es für diesen Moment gut sein lassen?"

Wie der Nosferatu wirrkt, ist schwer zu fassen. Kalt, ohne Anteil, desinterssiert sind die falschen Begrifflichkeiten. Irgend etwas augustäisches sciwngt in ihm mit, irgend etwas erhabenes. Fast wirkt es so, als wäre er diesen ganzen Dingen entwachsen. Aufrecht und wacker mutete er an; vlt auch etwas selbstgerecht. Wirklich schwer zu fassen.
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