[1058] Vorstellung beim Herold [Asim, Toma]

[Asim]

"Es ist ganz einfach, ich kann keine Ghule schaffen.", gestand Asim etwas verlegen. Ob diese Information Toma nützen würde?

[Toma Ianos Navodeanu]

"Oh" machten sie da und lehnten sich weiter vor auf ihrem Platz, den Assamiten wie ein neues Studienobjekt betrachtend.
"Was geschieht wenn ihr es versucht? Schlicht nichts? Und wie seid ihr zu dieser Erkenntnis gelangt?"

[Asim]

"Ich habe es einmal ausprobiert auf Sizilien. Das Blut ist erbrochen worden und ich musste das Versuchobjekt töten um meine Spuren zu verwischen. Das hat mir keine Freude bereitet.", gestand Asim ein. Die Blicke des Tzimisce waren doch etwas aufdringlich...

[Toma Ianos Navodeanu]

"Einmal. Woher wisst ihr dass es nicht funktioniert hat? Dass er es nicht nur des Geschmackes wegen erbrach?" fragten sie nach.
"Doch wir könnten dies testen." Sie schienen an dem Gedanken offenbar ein heges Interesse zu haben, so wie sich ihre Mimik aufhellte dabei.

"Habt ihr sonst etwaige Makel die euer Blut betreffen? Heilt ihr langsamer? Habt ihr Fangzähne? Wir müssen sicher gehen."
Sie standen auf und stellten sich direkt vor Asim.
"Habt ihr schon einmal von Dünnblütigen gehört?"

[Asim]

"Muss der Ghoul nicht das Blut trinken damit die Verwandlung funktioniert? Ich glaube nicht, dass es am Geschmack lag.", erklärte Asim, jetzt doch etwas nervös. Es gefiel ihm offenbar gar nicht, hier das Versuchskaninchen zu sein. Aber er hatte wohl einfach zu viel gesagt. "Das kann nicht sein...meine Fähigkeiten haben sich normal entwickelt. Ich bin kein Dünnblütiger. Einer dieser Boten von Gehenna. Gibt es sie überhaupt, oder ist das nur ein Gerücht?", wollte er wissen.

[Toma Ianos Navodeanu]

"Natürlich muss er das. Doch wenn er es nicht schluckte, ist doch nicht gesichert, ob es nicht doch gewirkt hätte. Doch es könnte so sein, dass euer Blut besonders abstoßend ist? Würdet ihr eine Probe abgeben?" fragten sie. "Seht, wir können zu diesem Zeitpunkt nicht behaupten dass ihr dünnen Blutes seid ohne eine genaue Untersuchung, doch ebenso können wir auch nicht vom Gegenteil überzeugt sein und es ist unsere vom Prinzen übergebene Aufgabe jene dünnen Blutes zu finden. Sie sind natürlicherweise nicht erwünscht hier."

Toma kam Asim näher und musterte dessen Erscheinung und Reaktionen.

"Oh es gab einen, wie wir hörten, vor unserer Zeit hier. Ein Kainit der im Sonnenlicht nicht verbrannte." antworteten sie mit einem dunklen ominösen Ton in der Stimme. Wie weit würden sie gehen um es herauszufinden?

[Asim]

"Ich würde eine Probe abgeben um den Verdacht ganz aus der Welt zu schaffen.", meinte Asim und nickte. "Bei allem Respekt, ihr wollt mich doch nicht ins Sonnenlicht stellen? Das wäre mein Ende.", sprach er.

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma schüttelte den Kopf.
"Das wäre ein doch sehr hohes Risiko. Bei einem Irrtum unsereins wäret ihr Asche. Nein, nicht gerade erstrebenswert. Auch wenn es schnell Aufschluss bringen würde."

Toma ging zur Tür, sah hinaus und gab dem dahinterstehenden Diener Anweisungen, jedoch in einer hart klingenden Sprache die Asim nicht verstand.
Dann setzten sie sich wieder.

"Gebt euer Blut in einen Kelch, den unser Diener bringen wird. Doch wir werden nicht dabei sein. Wir wollen ebenso wenig wie ihr, dass euer Blut uns zu einem Biss reizt." stellten sie fest.

Es war das erste mal dass sie tatsächlich das Blut eines Kainiten untersuchten, doch das musste der Assamit ja nicht wissen. Es war eigentlich geradezu blamabel, dass sie nicht vorher darauf gekommen waren den Geschmack zu überprüfen.

"Sagt. Besitzt ihr das in euch was man gemeinhin Tier oder Bestie nennt?"

[Asim]

"In Ordnung.", meinte Asim nachdenklich. Wenn dies dazu führte seinen Namen reinzuwaschen...

"Ich denke doch wohl, allerdings hab ich es gut unter Kontrolle.", beantwortete der Assamit die Frage.

[Toma Ianos Navodeanu]

"Kontrolle...hm" sie machten sich da so ihre Gedanken was das bedeutete, doch kommentierten es nicht weiter. Ob jene ihr Tier einsperrten oder mit es lebten, lag bei jedem selbst.

Kurz darauf kam der Diener mit einem weisslichen Kelch wieder und Toma verließ den Raum und begab sich in den direkt daneben liegenden, welcher ebenfalls ein kleines Separee war.

Der Diener verbeugte sich tief vor Asim und reichte ihm den Kelch und wartete, dass dieser sein Blut dort hinein geben würde, so wie Toma es angekündigt hatte.