[Fluff] Der sterbende Jäger - Gefangen in Freiheit [Arash]
Verfasst: Mi 28. Jul 2021, 11:07
Die Nächte zogen dahin. Erwachen, jagen, Sonnenaufgang, in der Erde versinken, oder in der Höhle übertagen. Kein Wort wurde zwischen Ihnen gewechselt. Selan sprach nicht mit ihm und er nicht mit ihr. Sie würde sprechen, wenn es soweit wäre, oder auch nicht. Sie beobachtete ihn, jagte selbst und er beobachtete sie. Es war kein dumpfes nebeneinander her existieren. Die Kommunikation zwischen Ihnen hätten nur die Meisten anderen Kainiten nicht verstanden. Die Art der Sprache war eine Ebene tiefer, als menschliche Sprache. Auch tiefer als die Art wie Tiere sich miteinander verständigten. Es war die Art der Sprache, die nur das Tier verstand.
Blicke reichten oft. In den Augen war das Tier abzulesen. Nicht umsonst sagte man die Augen wären das Fenster zur Seele. Sie beide wussten wie wahr diese Aussage war. Immer wieder folgte Selan ihm, oder er ihr. Manchmal jagten sie zusammen, nur begleitet von Cazimir, der nicht immer mit ihnen mithalten konnte. Aber der Otter fand ihn immr wieder, oder er fand ihn. Zwar verstand das Tier nicht was geschah, aber das war nicht wichtig. Cazimir war sein ltester Freund. Er war nun schon fast ein Jahrhundert bei ihm. Eine Lebensspanne die für seine Art deutlich zu lang war. Aber wer achtete schon auf einen Otter, der sich im Fluss tummelte, oder im Meer schwamm?
So verstrichen weitere Nächte, bis Selan kurz vor Sonnenaufgang plötzlich zu Arash sprach.
"Du bist verloren. Finde den Jäger. Vielleicht kann man dir helfen in der großen Wildnis nördlich deine neuen Heimat. Einst traf ich auf einem Thing einen Clansbruder aus den Appeninen, er sprach vom Kult. Von der Jagd. Geh dorthin Arash." Sie blickte ihn ein letztes Mal traurig an und in Arash kam untrügliche Gefühl auf, dass es zumindest für sie etwas Endgültiges hatte. Dann verblasste Selan, löste sich in nebligen Dunst auf, der im Unterholz verschwandt. Er würde sie nie wieder sehen. Er hatte sie enttäuscht. Er hatte den Weg verraten. Den für den Sie stand, weswegen sie ihn ausgewählt hatte.
Etwas zerbrach in ihm und Finsternis quoll aus dem Gefäß hervor. Absolute Finsternis, die ihn von innen heraus verschlang. In seinem Inneren breitete sich eine ungekannte Leere aus. Das letzte Mal als er sich ähnlich gefühlt hatte war lange her. Seine Erinnerungen kamen zu dem Tag zurück in dem er jeden Menschen in seinem Dorf tötete und ihr Blut trank. Damals hatte er sich genauso leer gefühlt wie jetzt. Sei Blick glitt in den Himmel an dem noch immer die Sterne funkelten. Soe friedlich, so fern und doch wünschte er sich in diesem Augenblick dort oben zu sein.
Sein Köroer krümmte sich unweigerlich, wie vor körperlichen Schmerzen, obwohl dieser unverletzt war. Die Wunde, die Selans Worte in seine Seele geschlagen hatte, würden nicht mehr verheilen. Nie mehr. Ein langgezogenes urtümliches Brüllen erhob sich aus seiner Kehle und er schrie all seine Verzweiflung, seine Wut, seinen Verlust und seinen Schmerz dem Himmel entgegen.
Cazimir erscheckte sich, weil er damit nicht gerechnet hatte und sprang zurück, bis der Schrei endete und er zitternd in die Knie sank. Er nahm den Otter kaum wahr. Immer noch zerfraß ihn die Leere, die nur mit Schmerz gefüllt zu sein schien. Wie lange er dort hockte, die Stirn auf den Boden geleg und zusammengekauert wie ein verwundetes Tier, konnte er nicht sagen. Die Versuche des Otters ihn aufzumuntern oder anzustupsen nahm er kaum wahr. Es war alles egal. Alles an was er geglaubt hatte und alles was er gelebt hatte lag nun in Trümmern. Zerschlagen von ihm selbst. Vernichtet von einer Ventrue und dem System, das seine Hand führte. Es war unverzeihlich und er würde dies kein zweites mal zulassen. Er würde Rache nehmen...an Ihr...an ihm...am System...irgendwann, wenn die Zeit dafür reif war. Aber nun...nun musste er erst einen neuen Weg finden.
Das zittern endete und langsam erhob er sich wieder. Cazimir fiepte fragend, aber auch darauf reagierte er nicht. Er spürte die Wärme seine Wangen hinab rinnen und wischte sich das Blut ab. Er musste geweint haben...blutige Tränen die seinen Verlust zementierten. Sein Blick scweifte über die ihn umgebenden Bäume. Immer noch versuchte Cazimir seine Aufmerksamkeit zu erhaschen, aber das ging an ihm vorbei. Sein Körper reagierte eer instinktiv und schnellte in die Wildnis davon. Einen enttäuscht fiependen Otter zurück lassend, der mit seinem Tempo nicht mithalten konnte.
Blicke reichten oft. In den Augen war das Tier abzulesen. Nicht umsonst sagte man die Augen wären das Fenster zur Seele. Sie beide wussten wie wahr diese Aussage war. Immer wieder folgte Selan ihm, oder er ihr. Manchmal jagten sie zusammen, nur begleitet von Cazimir, der nicht immer mit ihnen mithalten konnte. Aber der Otter fand ihn immr wieder, oder er fand ihn. Zwar verstand das Tier nicht was geschah, aber das war nicht wichtig. Cazimir war sein ltester Freund. Er war nun schon fast ein Jahrhundert bei ihm. Eine Lebensspanne die für seine Art deutlich zu lang war. Aber wer achtete schon auf einen Otter, der sich im Fluss tummelte, oder im Meer schwamm?
So verstrichen weitere Nächte, bis Selan kurz vor Sonnenaufgang plötzlich zu Arash sprach.
"Du bist verloren. Finde den Jäger. Vielleicht kann man dir helfen in der großen Wildnis nördlich deine neuen Heimat. Einst traf ich auf einem Thing einen Clansbruder aus den Appeninen, er sprach vom Kult. Von der Jagd. Geh dorthin Arash." Sie blickte ihn ein letztes Mal traurig an und in Arash kam untrügliche Gefühl auf, dass es zumindest für sie etwas Endgültiges hatte. Dann verblasste Selan, löste sich in nebligen Dunst auf, der im Unterholz verschwandt. Er würde sie nie wieder sehen. Er hatte sie enttäuscht. Er hatte den Weg verraten. Den für den Sie stand, weswegen sie ihn ausgewählt hatte.
Etwas zerbrach in ihm und Finsternis quoll aus dem Gefäß hervor. Absolute Finsternis, die ihn von innen heraus verschlang. In seinem Inneren breitete sich eine ungekannte Leere aus. Das letzte Mal als er sich ähnlich gefühlt hatte war lange her. Seine Erinnerungen kamen zu dem Tag zurück in dem er jeden Menschen in seinem Dorf tötete und ihr Blut trank. Damals hatte er sich genauso leer gefühlt wie jetzt. Sei Blick glitt in den Himmel an dem noch immer die Sterne funkelten. Soe friedlich, so fern und doch wünschte er sich in diesem Augenblick dort oben zu sein.
Sein Köroer krümmte sich unweigerlich, wie vor körperlichen Schmerzen, obwohl dieser unverletzt war. Die Wunde, die Selans Worte in seine Seele geschlagen hatte, würden nicht mehr verheilen. Nie mehr. Ein langgezogenes urtümliches Brüllen erhob sich aus seiner Kehle und er schrie all seine Verzweiflung, seine Wut, seinen Verlust und seinen Schmerz dem Himmel entgegen.
Cazimir erscheckte sich, weil er damit nicht gerechnet hatte und sprang zurück, bis der Schrei endete und er zitternd in die Knie sank. Er nahm den Otter kaum wahr. Immer noch zerfraß ihn die Leere, die nur mit Schmerz gefüllt zu sein schien. Wie lange er dort hockte, die Stirn auf den Boden geleg und zusammengekauert wie ein verwundetes Tier, konnte er nicht sagen. Die Versuche des Otters ihn aufzumuntern oder anzustupsen nahm er kaum wahr. Es war alles egal. Alles an was er geglaubt hatte und alles was er gelebt hatte lag nun in Trümmern. Zerschlagen von ihm selbst. Vernichtet von einer Ventrue und dem System, das seine Hand führte. Es war unverzeihlich und er würde dies kein zweites mal zulassen. Er würde Rache nehmen...an Ihr...an ihm...am System...irgendwann, wenn die Zeit dafür reif war. Aber nun...nun musste er erst einen neuen Weg finden.
Das zittern endete und langsam erhob er sich wieder. Cazimir fiepte fragend, aber auch darauf reagierte er nicht. Er spürte die Wärme seine Wangen hinab rinnen und wischte sich das Blut ab. Er musste geweint haben...blutige Tränen die seinen Verlust zementierten. Sein Blick scweifte über die ihn umgebenden Bäume. Immer noch versuchte Cazimir seine Aufmerksamkeit zu erhaschen, aber das ging an ihm vorbei. Sein Körper reagierte eer instinktiv und schnellte in die Wildnis davon. Einen enttäuscht fiependen Otter zurück lassend, der mit seinem Tempo nicht mithalten konnte.