[1060] Noctem sibi conveniens loqui [Adamo, offen]

[August '21]
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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
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Registriert: Mo 14. Jun 2021, 21:34

Re: [1060] Noctem sibi conveniens loqui [Adamo, offen]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

"Ich bin einverstanden. Für einige Jahre werde ich sehen wie dies anläuft und Ihr könnt sehen, ob Ihr mit meinem Beitrag etwas beginnen könnt. Am Ende wird es das Werk vieler Hände sein, das Werk Eurer Kunst und der Wille des Prinzen für die Stadt."
Sie reichte ihm die Hand hin. Die Geste war unter Vampiren nicht unbedingt üblich, doch dies war ein Handel der handfesten Art, zu der ein Handschlag gut und gern gehören konnte. Und vielleicht würden in der Tat beide daran gewinnen können.
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Vergonzo Faro
Nosferatu
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Re: [1060] Noctem sibi conveniens loqui [Adamo, offen]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Neugierig blickte er Giada an während sie ihm die Hand hin hielt.
Was sollte das bedeuten? Wann hatte er das letzte mal eingeschlagen? Bedeutete es scheinbar, sie würde ihn in dieser Sache als gleichstehend betrachten, untypisch für die Hohen, doch nicht für die Schatten, die er kannte. Es schien also weder eine Finte noch etwas derartiges zu sein. Lediglich eine Besiegelung des Handels, als Geste in der Öffentlichkeit und für den Nosfeartu somit auch eine Sicherheit. *1

Grinsen breitete sich in dem verschobenen Gesicht aus und als die wulstig blassgrüne Haut des Wangenknochen sich spannte und das linke Auge drohte zu zerquetschen, reichte er ihr auch seine Hand.*2
Beim hervor holen wollte er seine Handflächen kurz ungesehen am Stoff der Robe abwischen, blieb mit dem Daumen etwas hängen und raschelte dabei gut hörbar mit der Hand über den Stoff.
Immerhin eine Geste des guten Willen.
"So wie ich." er schüttelte die Hand genau einmal, wobei sein Daumen kurz über ihre Haut strich dabei.
"Eure Prioritäten werden beim Bau Beachtung finden, wie auch euer Einsatz."

*1: Geste deuten
@𝕍𝕖𝕣𝕘𝕠𝕟𝕫𝕠 | 𝔽𝕣𝕒𝕟𝕜 I rolled 6d10 for you which resulted in 38.
Results: 2 8 7 9 2 10.

*2: Handabwischen kaschieren
@𝕍𝕖𝕣𝕘𝕠𝕟𝕫𝕠 | 𝔽𝕣𝕒𝕟𝕜 I rolled 7d10 for you which resulted in 30.
Results: 9 4 1 5 1 7 3.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
Beiträge: 1587
Registriert: Mo 14. Jun 2021, 21:34

Re: [1060] Noctem sibi conveniens loqui [Adamo, offen]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

Vergonzo konnte den Eindruck bekommen, dass die Lasombra ihn sah. Es war etwas an ihr, das sie in dieser Nacht mit sich getragen hatte, als sie hierher gekommen war. Oh, sie sah. Sie hatte Adamos Verfehlungen gesehen, hatte in die Dunkelheit des Theaters gestarrt, hatte Arashs Blicke und Art gesehen und nun auch die von Vergonzo Faro.

Doch nichts davon hatte sie innehalten oder zögern lassen, ganz gewiss auch nicht Vergonzos verstohlene Geste. Sie griff seine Hand und während er sacht über ihre kalte Haut strich, konnte er wohl auch noch eine zweite Sache erspüren: Das war nicht eben die Hand eines zarten Edelfräuleins. Als Giada einst in die Nacht geboren wurde, hatte sie Schwielen an den Händen getragen und diese waren geblieben. Es waren sicher nicht dieselben wie die des Baumeisters, der seine Hände gegen Stein aufbot, doch dies waren auch nicht die weichen, zarten Hände eines behüteten Fräuleins oder einer Gebetsschwester aus dem Kloster.

Als Vergonzo ihr mit dem Daumen über die Haut strich, geschah noch etwas zweites. Er konnte es vielleicht sehen, so dicht wie er ihr in der Geste war - während andere umher es wohl kaum bemerkt hätten. Da war ein Lächeln in ihrem Mundwinkel, kaum mehr als ein grimmiges Zucken im Mundwinkel. Doch da war es. Und ihr Griff, wie in Erwiderung seiner Geste, wurde hart wie ein Schraubstock. Auch das würde wohl unsichtbar für jeden umher bleiben wenn nicht Vergonzo selbst es sichtbar machen wollte. Giada ging auch nicht so weit, dass es den Baumeister, dessen Hände, Arme und Schultern gewiss nicht ohne eigene Kraft waren, in ernstlliche Bedrängnis gebracht hätte.

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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
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Re: [1060] Noctem sibi conveniens loqui [Adamo, offen]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »


Adamo hatte zu einem gesellschaftlichen Abend eingeladen, wenngleich die Einladung selbst auch klaffende Spitzen in der Etikette aufwies. Dennoch (oder womöglich deswegen) erschienen insbesondere die in der Einladung angesprochenen neu gekommen Gäste der Domäne sowie einige alteingesessene Genuesen. Zu den Anwesenden zählten Jacques, Arash, Tankred, Vergonzo, Giada und Adamo selbst.

Im Verlauf des Abends stellte man sich einander vor und einige erste Gespräche konnten sich entwickeln. Bemerkenswert war vielleicht der Auftritt der Lasombra Giada, die die Einladung wie eine Waffe gebrauchte, um den Gastgeber in seinem eigenen Hause einer Verfehlung seinerseits anzuklagen. Dieser machte darauf vor der Lasombra einen Kniefall und gab seine Verfehlung zu. Diese sandte ihn zur Beichte und vielleicht Berichtigung seiner Fehler zu seinem Erschaffer in Syrakus und wollte erst dann seine endgültige Sühne für seine Verfehlungen annehmen.

Der Rest des Abends verlief darauf gedämpft und verlor sich letztlich.
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