[1060] Elysischer Friede [Tankred, Ilario]

[August '21]
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Tankred Drengot
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Re: [1060] Elysischer Friede [Tankred, offen]

Beitrag von Tankred Drengot »

Tankred forschte nach einer Reaktion im Antlitz seines Gegenübers
Hält mich auch kein anderer beim Worte, so wird es um desto mehr Pflicht, dass ich mich selbst dabei halte.
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Ilario
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Re: [1060] Elysischer Friede [Tankred, offen]

Beitrag von Ilario »

"Sinead di Havre, Ancilla des Clans der Gelehrten... wo könnte man jenen Schwertbundführer antreffen oder kontaktieren? Auf vertrauensvollem und ehrenhaftem Weg wie es unter jenen die dem Weg der Könige folgen üblich ist natürlich."

Nicht nur schien sich Ilario ehrlich zu freuen innerhalb der See der Schatten jene zu finden die dem Weg organisiert folgten, sondern zugleich wirkte er auch nachdenklich. Als würde gerade ein Gedankengang angestoßen dessen Tragweite er noch nicht gänzlich erfassen konnte.

"Der Name... klingt nach einer normannischen Brujah."
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
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Tankred Drengot
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Re: [1060] Elysischer Friede [Tankred, offen]

Beitrag von Tankred Drengot »

Tankred nickte bei den Fragen seines Gegegnübers sacht.
Er schien die Fragen kurz zu bedenken.

"Ja verehrter Herr Ilario Contarini, der verehrte Prieser der Asche stammt, wie auch meine Person, aus dem Westen des Frankenreiches. Allerdings müßt Ihr um sie zu treffen dieser Tage nicht so weit reisen.

Der Krieger lächelte sein Gegenüber zaghaft an. Er war sich nicht sicher, was genau er preisgeben durfte.

"Wenn Ihr es wünscht, versuche ich einen Kontakt herzustellen. Wollt ihr voranschreiten auf dem ehrenhaften Pfad und benötigt einen Mentor? "

Fragte der Nordmann knapp.
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Ilario
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Re: [1060] Elysischer Friede [Tankred, offen]

Beitrag von Ilario »

"Ja und nein, ich beschreite meinen Pfad weiter, doch allein. Er mag sich von dem eines Schwertbruders in gewissen Aspekten unterscheiden. Also nein, einen Mentor suche ich nicht in ihm... Doch wenn ihr einen Kontakt herstellen könntet wäre ich euch verbunden. Was könnte ich im Gegenzug für euch tun werter Tankred?"

Dieser Nosferatu faszinierte den Ancilla ein Stück weit, er folgte dem Weg der Könige, doch völlig anders als es Godeoc getan hatte oder noch immer tat. Ein höflicher Krieger, ebenso ehrenhaft wie monströs schien es.
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Tankred Drengot
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Re: [1060] Elysischer Friede [Tankred, offen]

Beitrag von Tankred Drengot »

Der Krieger blickte sein Gegenüber durchdringen an. Er schien nachzudenken. Er war sich unsicher, welche Gegegnleistung angemessen war. Ilario war ein Ancilla, ein Stigoi, der sich bewiesen hatte und nmehr Macht angesammelt hatte als andere Individuen der Gesellschaft der Nacht. Sofort schossen ihm mehrere Gedanken in den untoten Kopf.

"Natrürlich werde ich der verehrten Sinead di Havre von Euch berchten und Euer Interesse Sie kennenzulernen, weitergeben."

Tankred biss sich unwillkürlich auf die Unterlippe, suchte aber den Augenkontakt zu dem Hüter der Elysien. Es war eine Frage der Achtung, den Blicken seiner Gesprächspartner, vor allem solch Tugendhafter, nicht auszuzweichen.

"Ich weiss nicht, ob mein Wunsch vermessen ist verehrter Herr Contarini. Mir wurden durch seine Exzellenz den wohlwerten Toma Ianos Navodeanu zwei Aufgaben auferlegt, um ein währendes Bleiberecht zu erlangen.
Zum einen sollte ich beim Ausbau der Stadtmauer helfen. Ich unterstütze den wohlwerten Vergonzo bei seinem Tun."

Der Nordmann pausierte kurz und ließ Ilario die Zeit, kurz selbst zu bedenken, worauf er hinaus wollte.


"Zum anderen ist es meine Aufgabe, einen Vasallen der Domäne derart gefällig zu sein, dass dieser für mich spricht."

Der Nosferatu forschte nach einer vorauseilenden Reaktion des Magisters. Sie waren nicht alleine im Elysium. Er wollte ihn nicht zu sehr bedrängen und auch nicht in die unnötige Situation bringen, nein sagen zu müssen.
Noch konnte er seine Bitte umformulieren und wartete auf einen Hinweis des Älteren.
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Ilario
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Re: [1060] Elysischer Friede [Tankred, offen]

Beitrag von Ilario »

"Nun ich bin schon sehr lange ein Vasall der Weißen Prinzessin von Genua und wenn ihr den Kontakt zwischen der verehrten Sinead di Havre und mir vermittelt, dann bin ich euer Fürsprecher. Immer vorausgesetzt, dass ihr zum Zeitpunkt da ihr diese Fürsprache benötigt, keine der Traditionen gebrochen habt. Wovon ich aber bei einem der dem Weg der Könige folgt nicht ausgehe, ist jene Bedingung erfüllt so spreche ich gern für einen Bruder im Geiste."

Ilario schien in sich zu ruhen, Fürsprache für einen Nosferatu auf der via regalis schien ihm angemessen und eröffnete weiter Optionen den Weg in Genua wieder zu altem Glanz zu verhelfen.
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Tankred Drengot
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Re: [1060] Elysischer Friede [Tankred, offen]

Beitrag von Tankred Drengot »

Freude breitete sich im Herzen des Kriegers aus. Natürlich würde er sein Bestes geben, Ilario zu Diensten zu sein. Dass dieser sich für ihn gegenüber ihrer Majestät verwenden wollte, war eine große Ehre.
Tankred würde seinen alten Mentor so schnell wie möglich kontaktieren. Er war nun bereits einige Zeit in der Domäne der weißen Fürstin und wollte keine weitere verlieren. Sein Status hier sollte gefestigt werden. Der Nordmann fühlte sich nur in klaren Verhältnissen wirklich wohl.

"So sei es beschlossen. Ich werde ich mich sputen, das Begehren zu befrieden. Es wird allerdings etwas Zeit benötigen."

Tankred stockte. Es lag in seiner Natur sich umgehend an die Arbeit zu machen.
Allerdings gab es noch ein Thema, welches Tankred interessierte. Er war sich uneins, ob es für heute nicht genug sein lassen sollte. Andererseits wollte er die Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen.

"Verehrter Herr" hob Tankred an. "Wenn Ihr mir erlaubt, möchte ich noch eine Angelegenheit mit Euch besprechen."

Der Verborgene wartete kurz ab, ob der Ancilla einen Einspruch erheben würde und sprach schließlich weiter.

"Ich sprach vor einiger Zeit mit Eurem Clansbruder Marcus. Dieser errichtete bereits in Clavicula eine Kirche. Er unterbreitete mir den Vorschlag eines Bundes zwischen unseren Geblütern. Dabei soll nach außen hin das hohe Blut der Schatten die Kontrolle über das Sestieri übernehmen, das Blut Nosferatus aber im Verborgenen stark bleiben. Unsere Familien teilten sich dann die Herrschaft über den Stadtteil. So soll seiner Aussage zur Folge Clavicula als ganzes erhalten bleiben."

Tankred sprach ohne Emotion auch, wenn ihm das Thema nahe ging. Der Lasombra hatte seines Dafürhaltens das Anliegen nicht sehr geschickt vorgebracht. Dazu hatte sich der Nordmann gewundert, dass ein Blutsverwander ohne Bleiberecht, auch ein Neuling, wie der Nosferatu selbst, mit solchen schwerwiegenden Aufgaben betraut wurde. Er hatte vor dem Clan Lasombra große Achtung, weswegen er so etwas nicht direkt und schon gar nicht in der Öffentlichkeit aussprechen würde, doch es nagte schon länger an ihm. Er wusste nicht, ob Marcus berechtigt war, die Verhandlungen zu führen, auch wenn er das durchblicken ließ.

"Wie betrachtet Ihr diese Angelegenheit?", fragte er schließlich knapp.
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Re: [1060] Elysischer Friede [Tankred, offen]

Beitrag von Ilario »

Ilario nickte sacht um Tankred fortfahren und sein weiteres Anliegen vortragen zu lassen. Er lächelte kalt als dieser geendet hatte und verschränkte die Arme hinter dem Rücken, als er begann landsam auf und ab zu gehen.

"Der fromme Bruder Macario... er übernimmt sich, greift nach den Sternen gewissermaßen. Nein, er kann nicht für den Clan der Schatten in Genua sprechen. Es mag sein, dass die Lasombra berechtigte Interessen in Clavicula haben. Es mag weiterhin sein, dass unsere jeweiligen Geblüter sich an besten wenig in die Quere kommen sollten und ich meinerseits auch gute Kontakte manchen der euren Pflege... Aber die Herrschaft über ganz Clavicula anstreben erscheint mir sehr ambitioniert. Vielleicht ein Missverständnis? Was wir jedoch tun, ist dem Willen und der Aufforderung ihrer höchstverehrten Majestät nachzukommen: Wir bemühen uns um Clavicula, auf dass es der Herde dort ein wenig besser gehe."

Zum Schluss blieb der Hüter stehen, wandte sich Tankred zu und breitete die Arme aus um seine letzten Worte noch zu unterstreichen.
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Tankred Drengot
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Re: [1060] Elysischer Friede [Tankred, offen]

Beitrag von Tankred Drengot »

Tankred blickte sein Gegenber durchdringend an. Er hatte geahnt, dass der Pfaffe die Wahrheit gedehnt hatte und dessen Handeln nicht durch die Führung der Magister sanktioniert war. Ärger stieg in dem Krieger auf. Er hasste es, wenn er angelogen wurde. Das Wort Marcus sollte fortan wenig Wert genießen. Was hatte dieser sich dabei gedacht? Glaubte er, dass Tankred untätig in dieser Frage wäre? Dies würde von sehr wenig Weitblick zeugen oder von Hybris oder von Einfalt. Tankred hielt inne. Hatte dies Ilario nicht gerade geäussert. Dieser hatte es mit "er übernimmt sich" umschrieben. Letztlich bedeutet es sicher genau das. Tankred beruhigte sich etwas.
Sein Gegenüber erschien dem Nordmann vertrauenswürdig. Der Hüter wandelte ebenso wie Tankred auf dem ehrenhaftem Pfad. Jedem anderen hätte er stehen lassen und sich später revanchiert.

"Ich gebe Euch recht hinsichtlich der Kloake, verehrter Ilario Contarini. Meines Dafürhaltens wäre diesbezüglich ein Zusammenkommen unserer Geblüter unabdingbar. Wir sollten einander die jeweiligen Absichten offenlegen und besprehcen, ob wir uns dauerhaft nicht in die Quere kommen können und unter welchen Bedingungen wir entweder einen Status Quo erwirken oder eine Fehde beginnen können."

Tankred sprach ohne Zorn oder drohendes Gebaren. Er redete sachlich und neutral. Seine Bewunderung und Zuneigung waren aus seinem Blick nicht verschwunden.

"Ich muss dazu anmerken, dass ich nicht authorisiert bin Entscheidungen für die Verborgenen zu treffen. Mir wurde allerdings freigestellt, Gespräche hinsichtlich solcher Thematiken zu führen. Ob mein Blut einem Zusammentreffen unserer beider Clans nächkäme, muss ich prüfen. Da es meines Wissen nach keine stärkeren Animositären zwischen den Euren und den meinen zu geben scheint, wüßte ich nicht, was gegen ein solche Sitzung spräche."

Der Verborgene blickte sein Gegenüber an.
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Re: [1060] Elysischer Friede [Tankred, offen]

Beitrag von Ilario »

"Ein interessanter Vorschlag, das Zusammenkommen unserer Clans... Nun ob aber unsere jeweiligen Ältesten das gutheißen würden, wäre eine ebenso interessante Frage. Ich wage es zumindest zu bezweifeln, dass sie an einer friedvollen Lösung interessiert wären. Andererseits, was spräche schon dagegen wenn zwischen den Ancillae und Neugeborenen ein Gespräch stattfände? Ein solches Zusammentreffen wäre zumindest aufschlussreich.
Ihr solltet jedoch nicht von Fehde sprechen, denn die Schatten kommen nur den Aufforderungen unserer Lehnsherrin, unseres höchstverehrten Prinzen Aurore vom Blut der Ventrue, nach, die Belohnungen innerhalb Claviculas auslobte wenn man sich dort um die Domäne verdient machte."


Er breitete die Hände vielsagend aus, sicherlich gefiele es den Ventrue wenn Schatten und Verborgene sich aneinander abarbeiten würden.
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