[1060] Nutzen von Wissen [Arash, Iulia]

[August '21]
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Iulia Cornelia
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Re: [1060] Nutzen von Wissen [Arash, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Mit einem wertfreien Nicken nahm die Harpyie die Zusicherung der Freude zur Kenntnis, bevor sie ihn einen Moment schweigend betrachtete. Schließlich zuckte sie nur sanft mit den Schultern und bot mit einer weiterhin angenehm ruhigen Stimme unverbindlich an: „So ihr eines Nachts darüber sprechen möchtet, werdet ihr ein offenes Ohr bei mir finden.“
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Arash
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Re: [1060] Nutzen von Wissen [Arash, Iulia]

Beitrag von Arash »

Arash blickte kurz gen Himmel. "Die Nacht ist noch Jung." Dann wandte er sich wieder an Iulia. "Was könnt ihr mir noch über das hochkomplexe Thema sagen, welches meine Jagd beeinflusst? Es gibt viele Punkte, die die diese beeinflussen können. Insbesondere auch politische und auf diesem Gebiet ist mein Wissen...unzureichend."

Man konnte wohl sagen das er sich mit der Politik der Domäne vielleicht zu lange nicht auseinander gesetzt hatte. Seine Reise hatte ihm die Augen geöffnet. Er musste mehr tun, als nur zu Überleben. Selan würde ihn hassen, aber sein Weg war offenbar nicht der Ihre. "Welche Rolle glaubt ihr spielt die verehrte Charda in all dem? Ich weiß aus welchem Grund sie laut ihrer eigenen Aussage hier ist, aber glaubt ihr, dass das wirklich ihre Agenda ist?"
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1060] Nutzen von Wissen [Arash, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Ihr glaubt es nicht?“, erkundigte sich die Ventrue rhetorisch mit einem sanften Lächeln, bevor ihr Blick deutlich ernster wurde und sie ihm mit der Stimme einer geübten Rednerin erzählte: „Wie ihr selbst in der Nacht des Tophet vernommen hattet, stellte Charda sich als Kind von Tarratia vor. Sie erwähnte zudem, dass ihr Bruder getötet wurde. Von einem Gangrel der in Ungnade fiel. Bei dem Gangrel handelt es sich wenig verwunderlich um Brimir. So weit sollte dies nichts Neues für euch sein.“ Iulias zarte Hand untermalte ihre Worte mit einer öffnenden Geste.

„Bei eben jenem Bruder handelte es sich um einen gewissen Tarek bin Kaya. Er war wohl der liebste Nachkomme Tarratias, was folgerichtig bedeutet, dass Charda und Tarek sanguine Geschwister waren.“, gab die Ventrue weiter zu verstehen, bevor sie meinte: „Tarratia selbst wird gemeinhin als eine durchsetzungsstarke, aber auch furchterregende, rachsüchtige, brutale und bei Zeiten sogar, als eine überaus zornige Ahnin gesehen, die schnell mit einem Urteil bei der Hand ist. Auch ist Tarratia wohl mit Lydiadas verfeindet, weshalb Lydiadas sicher nicht traurig darüber wäre, so Brimir vernichtet wird. Am besten wohl noch bevor Charda ihn findet, oder ihn überhaupt befragen kann.“

Was sie selbst davon halten mochte, war schwer zu sagen, denn ihre Stimme klang neutral. Dennoch machte Iulia eine kurze Sprechpause, um die eigentliche Bedeutung ihrer Worte und ihre Warnung gegenüber einem Vasallen Aurores nachwirken zu lassen, bevor sie weiter berichtete: „Kainiten vom Clan der Gelehrten sind, und das was sie tun, vor allem von Werten getragen. Prinzipien, die sie hochhalten und leidenschaftlich vertreten. Um jeden Preis. Es ist in meinen Augen also wenig verwunderlich, dass Charda nach Vergeltung dürstet und sie Tarratias Zorn besänftigt wissen will.“

Die Harpyie schwieg für einen Moment, bevor sie weiter sprach: „Was uns zu dem größeren und komplizierteren, politischen Teil dieser Geschichte bringen mag. Tarek bin Kaya war angeblich im Krieg mit Mailand von Brimir und Acacia im Elysium gestellt worden. Weshalb ich angeblich sage ist, weil Brimir wohl bereits in jenen Nächten Lydiadas, oder auch Acacia, so man es denn auf diese Art exakter formulieren will, diente.“ Ob sie es wollte, war unklar, aber dass sie es tat war unschwer zu überhören, bevor sie ergänzte: „Es ist somit unklar, wo Brimir Tarek bin Kaya tatsächlich aufgegriffen oder womöglich auch übergeben bekommen hatte. Sicher ist jedoch, dass es wohl noch zwei weitere Kainiten neben Tarek bin Kaya gab, die das selbe Schicksal ereilte.“

Iulia pausierte erneut, bevor sie berichtete: „Zudem fing Brimir wohl im Krieg mit Mailand unzählige Boten ab, was letztlich mit zur Niederlage Genuas gegen Mailand führte. Ob Brimir damals damit rechnete, dass Genua verlieren würde und er sich entsprechend nicht vor Aurore verantworten müssen würde, sondern Lydiadas, der damals unzählige Kainiten der Domäne geschickt verführt hatte...“ Die Art und Weise wie Iulia dieses Wort aussprach war von hörbarem Respekt geprägt und doch schwang etwas Dunkles mit in ihrer warmen, sanften Stimme, was davon sprechen mochte, dass man sich einem Ahnen wie ihm nicht einfach verweigerte. „Weshalb es ihm damals auch gelungen war, die Stadt für kurze Zeit zu halten, weiß ich nicht.“, fügte sie an, bevor sie zu verstehen gab: „Doch hier fängt der entscheidende Teil an, für den sich wohl auch Charda interessiert: Weshalb? Weshalb wurde Tarek bin Kaya von Brimir vernichtet?“

Sie machte eine bewusste Sprechpause, bevor sie weiter erzählte: „Doch das sind nur die politischen Schwierigkeiten der Vergangenheit, die ihre dunklen Schatten bis in die Gegenwart ziehen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass sich Brimir in Savona befindet, womit es zu einer recht verzwickten Situation gekommen ist. Sowohl für Charda, wie auch für die See der Schatten, aber auch Genua, denn Luitprand hat sich nach dem Fall von Blandus in Nizza, den Tedeschi angeschlossen. Ein direkter Angriff auf Brimir in der Domäne Savona würde also unweigerlich große politische Konsequenzen nach sich ziehen. Und diplomatische Verhandlungen gestalten sich aus diversen Gründen eher schwierig, schließlich sind die See der Schatten und die Tedeschi alles andere als Freunde.“
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Arash
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Re: [1060] Nutzen von Wissen [Arash, Iulia]

Beitrag von Arash »

"Ich hatte mir schon gedacht, dass die Sache komplizierter ist, als sie nach außen hin erscheint." er seufzte. "Aber das ist es vermutlich immer. Ich danke euch für eure Informationen. Sie werden sehr nützlich bei der Jagd sein, um die Gegebenheiten abzustecken." er nickte Iulia dankbar zu und machte dann eine weit ausholende Handbewegung, die wohl die Domäne einschließen sollte. "Insbesondere die Verwicklungen mit dem Krieg mit Mailand waren mir neu. War ich doch damals noch nicht hier, und habe bisher kaum in diese Richtung nachgeforscht." Er schüttelte den Kopf. "Ich denke nur es wird politische Verwicklungen geben, egal ob Brimir gefangen wird oder nicht. Die Frage die sich stellt ist viel eher was ist schädlicher für Genua? Ist es eher das Wissen welches Brimir hält und unseren Feinden zur Verfügung stellt, oder ist es die Ausführung der Blutjagd auf einem anderen Territorium? Was meint ihr dazu?" fragte er nun mit Neugier in der Stimme, die politisch deutlich sicherere Ventrue.

"Inwieweit vertraut ihr eurem Bruder im Blute? Wie sehr steht er unter dem Einfluss der Tedeschi?"
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1060] Nutzen von Wissen [Arash, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Schwer zu sagen.“, erklärte die Harpyie mit einer unaufgeregten Stimme „Zumal es nicht den einen tedescischen Machtblock gibt. Vielmehr kämpften mehrere Duzend darin um eine gewisse Vormachtstellung, auch wenn für unsere Region wohl nur zwei davon überhaupt von einer gewissen Relevanz sind. Diese jedoch sind mit der See der Schatten verfeindet und durch Genuas Vasallität…“, meinte Iulia weiter, während ihre Hand eine zarte Geste in die Luft zauberte, als flöge etwas davon.

Mit einem schmalen Lächeln, welches leicht gequält wirkte, gab sie weiter zu verstehen: „Nun es hilft meinen eigenen Bestreben eines Aufbaus von diplomatischen Beziehungen zu anderen Harpyien in den umliegenden Domänen offenkundig nicht, doch würde ich die See der Schatten als Bündnispartner auch nicht missen wollen. Und auch wenn ich seid Achillas Verschwinden das Amt der Harpyie gut allein zu tragen weiß, so nehmen doch die damit verbundenen Aufgaben, ebenso Zeit in Anspruch, weshalb ich kaum abschätzen kann, ob oder auch wann, ich überhaupt einen Kontakt nach Savona aufbauen kann.“

Iulia wirkte alles andere als glücklich über diesen Umstand, jedoch auch nicht sonderlich traurig darüber, dass sie das Amt derzeit allein trug. Stattdessen zuckte die Harpyie nur leicht mit den Schultern und winkte ab, bevor sie neutraler und diplomatischer ergänzte: „Wie ihr sehen könnt, ist auch der Weg der Politik nicht immer einfach. Was derweil Luitprand anbelangt, so vertraue ich ihm, wie ich jedem meiner Geschwister im Blute vertraue.“ Wie viel dies jedoch tatsächlich sein mochte, darüber schwieg die Ventrue sich höflich aus. Womöglich gingen clansinterne Dinge den Gangrel in ihren Augen auch schlicht nichts an.

„Was indes eure Frage anbelangt was schädlicher für Genua sei, so lässt eure Formulierung tief blicken.“, stellte die Harpyie ernster fest, während ihre blaugrauen Augen die Geißel vor ihr abschätzend musterten, bevor sie sich rhetorisch erkundigte: „Solltet ihr euch als Vasall von Aurore nicht eher fragen, was für sie nützlicher wäre?“ Schweigend blickte Iulia Arash an, während ihr Blick schwerer und schwerer zu wiegen begann, ganz so, als würde sie jede Lüge oder ausweichende Worte in ihrem Gegenüber in dessen Augen lesen können, die sich tief in sein Innerstes bohrten.
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Arash
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Re: [1060] Nutzen von Wissen [Arash, Iulia]

Beitrag von Arash »

Arash zuckte mit den Schultern. "Nun da die Feindschaft bereits besteht, kann immerhin nicht mehr allzu viel in die Brüche gehen." er machte eine wage Handbewegung in Iulias Richtung. "Außer euren Bemühungen Kontakt mit der Harpyie von Savonna aufzunahmen vielleicht." Dies schien für Arash eher nicht von belang zu sein. Oder es war ein Opfer welches er zu bringen bereit war. "Was nichts daran ändert, dass die ganze Sache eher unter Mantel des Schattens ablaufen sollte." schränkte er die freizügige Opferbereitschaft der Bemühungen Iulias ein.

"Leider sind die Verborgenen ein flüchtiges Volk, so wie mein Clan dies auch oft sein mag." fuhr er fort. "Was den Weg der Politik anbelangt, aber muss ich diesen noch lernen und finden...wobei gerade diese Sache eher weniger politisch ist. Sie ist eine Jagd. Eine Jagd die beendet werden muss." wieder schien dies Arash weit weniger zu interessieren, als die Jagd an sich. Aber vielleicht sah der Gangrel durchaus die Dimensionen. Er sah sie wohl nur aus einem anderen Blickwinkel wie die Ventrue.

Den Kommentar zu Luitprand schien er vorerst zu ignorieren, oder sich seinen Teil zu denken. Zumindest ging er nicht weiter darauf ein.

Schließlich schüttelte er auf die letzte Frage Iulias hin den Kopf, hielt den Augenkontakt aber Aufrecht. "Für mich hängen Genua und die höchstverehrte Aurore untrennbar miteinander zusammen. Daher ist meine Aussage auch genauso zu verstehen, wie ihr die Frage stelltet. Das Beste für Genua muss das Beste für Sie sein und das Beste für die Sie ist das Beste für Genua." Die Worte kamen ernst und ohne Hast über seine Lippen. Weiterhin lies er sich nicht dazu herab den Blick abzuwenden. Iulias Blick konnte nicht tiefer gehen wie der Aurores. Hatte sie doch in sein Innerstes gesehen.
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Iulia Cornelia
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Re: [1060] Nutzen von Wissen [Arash, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Nun, wir werden sehen, was aus euren Worten und Taten erwachsen wird.“, erklärte die Ventrue ergebnisoffen und mit einer ruhigen sowie besonnen wirkenden Tonlage gegenüber dem Gangrel. „Was derweil Savona anbelangt, so täuscht ihr euch, so ihr annehmt, es könne nicht mehr all zu viel in die Brüche gehen. Zumal alle unsere Taten Konsequenzen haben.“, meinte die Harpyie weiter.

„Euch ist das Schicksal von Anastasia bekannt, die in die Domäne Pisa ohne Erlaubnis einreiste?“, erkundigte sich die Harpyie rhetorisch, bevor sie nach einer kurzen Pause mit einer weiterhin bedachten Stimme zu verstehen gab: „Sie existierte danach einzig noch, weil Aurore dazu bereit war, den Preis für ihren Vasallen zu bezahlen. Einen sehr hohen im Übrigen, schließlich brach die Nosferatu damit die zweite Tradition.“

Ruhig lagen die blaugrauen Augen des Kind des Prinzen in denen des Gangrel, bevor sie nach einem Moment des Schweigens weitersprach: „Inzwischen wird Anastasia jedoch vermisst. Gut möglich also, dass es Jemanden nicht gefiel, dass Aurore die Nosferatu aus der Falle befreit hat, in die die Verborgene gelockt wurde. Oder aber es gibt andere Gründe hierfür.“

Iulias Hände beschrieben eine leicht öffnende Geste, bevor sie erklärte: „Was auch immer es letztlich ist oder war, ihr seht alles hat Auswirkungen. Direkt oder auch indirekt. Es kann also deutlich mehr in die Brüche gehen, als ihr auf den ersten Blick zu erahnen meint.“ Ein zartes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie charmant ergänzte: „Auch wenn es mir natürlich sehr schmeichelt, dass ihr euch derart Sorgen um meine eigenen Bemühungen zu machen scheint.“

Die Harpyie schien einen Augenblick abzuwägen, bevor sie dem Gangrel anbot: „Lasst es mich doch gerne wissen, sofern ihr bezüglich Anastasias Verschwinden Gerüchte hört oder auch belegbare Fakten findet. Als Harpyie habe ich durchaus Interesse an derlei Dingen. Oder auch bezüglich Signora Achilla, denn auch sie ist, wie schon gesagt, seit diesem Theater vor ein paar Jahren, spurlos verschwunden.“ Erneut dachte die Ventrue für einen Moment nach, bevor sie ergänzte: „Oder aber auch über kainitische Ansprüche, Stati, Interessen und Aktiva in Luccoli, um auf das Thema Brimir zurückzukommen.“
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Arash
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Re: [1060] Nutzen von Wissen [Arash, Iulia]

Beitrag von Arash »

Der Gangrel legte den Kopf schief, während er Iulias Worten lauschte. "Was ihr mir also sagen wollt, ist das unsere Worte nur Schall und Rauch sind und nur unsere Taten zählen." fasste er ihre ersten Worte für sich zusammen. Er hob eine Hand mit der Handfläche nach oben. "Unsere Worte haben also keinerlei Konsequenzen." er hob auch die andere Hand und simulierte eine Waage die aus dem Gleichgewicht war.

Schließlich zuckte er mit den Schultern. "Mir ist das Schicksal der Verborgenen bekannt. Aber ich habe mit einem früheren Ableben gerechnet." Es schien ihn nicht wirklich zu interessieren, auch wenn er wohl die Tragweite dessen verstand. Das Aurore offenbar ihre Vasallen unterschiedlich bewertete schien er nicht weiter zu kommentieren, aber zumindest für sich selbst zu notieren. Auch, wenn er dies nicht direkt aussprach.

"Was Ansprüche in Luccoli angeht ist mir nichts bekannt. Allerdings gibt es Ansprüche auf Vottori, Flussmund und Sancto Pedro di Arena. Interessiert ihr euch hierfür auch?"

fragend sah er die Harpyie an und ignorierte ihre Bemerkung bezüglich ihrer Pläne vorerst. Auch sagte er nichts zu dem Verschwinden der beiden Verborgenen. Wusste er nichts, oder wollte er nichts preis geben? Schwer zu sagen.
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Iulia Cornelia
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Re: [1060] Nutzen von Wissen [Arash, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Nein.“, klärte die Ventrue die falsche Annahme des Gangrel mit einer ruhigen und gleichmäßigen Stimme auf, nachdem sie zuvor sanft den Kopf geschüttelt hatte. „Doch was ihr vorhabt ist gefährlich und führt womöglich zu eurer eigenen Vernichtung.“, meinte sie milde und doch mit einer Bedeutungsschwere in ihren Worten, bevor sie für einen Moment schwieg, um diese noch zu verdeutlichen. „Etwas, woran ich offengesagt derzeit keinerlei Interesse hege.“, sprach sie weiter, während ihre blaugrauen Augen noch immer ruhig auf Arash lagen.

„Was derweil die Verborgenen anbelangt, so sprecht ihr von einem früheren Ableben.“, erkundigte sich die Harpyie danach weiter auf das Schulterzucken der Geißel hin, als sie weiter fragte: „Wollt ihr damit sagen, ihr habt Beweise für die Vernichtung von Signora Achilla oder auch Anastasia?“

Bezüglich der Ansprüche dachte die Ventrue für einen Moment nach und wog wohl einige Dinge in ihrem Kopf ab. „Derzeit nicht direkt.“, erklärte Iulia, bevor sie weiter ergänzte: „Doch sollte sich die Situation verschärfen, wäre ein derartiges Wissen sicher gut, um Vorkehrungen in die eine oder die andere Richtung zu treffen.“
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Arash
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Re: [1060] Nutzen von Wissen [Arash, Iulia]

Beitrag von Arash »

"Natürlich ist es gefährlich. Aber die Jagd muss in jeden Fall gut vorbereitet sein, nur dann kann sie Erfolg haben. Dazu gehört auch dabei nicht vernichtet zu werden, oder sich fassen zu lassen. "Ich hege ebenso kein Interesse daran die Beziehungen zu Savonna über alle Maßen zu strapazieren, obwohl unser erstes Zusammentreffen wohl unter unglücklichen Umständen stattfand...damals." er schmunzelte bei dem Gedanken an damals. Schüttelte aber dann wieder ernst werdend den Kopf.

"Ich habe keine Hinweise auf eine Vernichtung, aber bei Anastasias Verhalten hätte es mich nicht gewundert, wenn es ihr bereits deutlich früher passiert wäre. Zu viel Vertrauen, zu wenig Ernst...zu wenig...Verborgen." er zuckte den Schultern und schien hier keinerlei Gefühle dafür zu hegen, dass sie verschwunden war. "Bei Anchilla könnte ich mir vorstellen, dass sie genau das getan was ihr Volk seit jeher tut. Weiterziehen. Sie waren eine Schaustellertruppe."

Letztlich straffte er seine Schultern. "Ich werde euch über weitere Verschärfungen in diesem Gebiet unterrichten, sobald sie eintreffen." schloss er dann seine Worte und blickte die Ventrue an, ob sie noch etwas zu sagen hatte.
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