[1053] Der Sänger [Benjamin, (SL)]

[Juni '21]
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Il Canzoniere
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[1053] Der Sänger [Benjamin, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die einen sagten das es wirklich ein vergessener Flecken Erde war. Die anderen sprachen von einer Idylle abseits der stinken Städte und gefährlichen Wildnis. Mitten im nirgendwo, mittig an der Küste des Golfs von Castellammare stand ein Turm. Die Küstenstraße, die von Palermo im Osten nach Trapani im Westen hier vorbeiführte wurde nicht häufig benutzt. Sizilien war eine Insel. Viele ihrer Bewohner Seeleute. Und mit einem der dutzenden Schiffe die täglich von hier nach dort oder dort nach hier fuhren ging es wesentlich schneller. Außerdem umging man so den Zoll der in jenem Turm im nirgendwo, in Manzil Alqameh, erhoben wurde. In jener winzigen Gebäudeansammlung die lediglich aus Zollturm, der bei schlechter Sicht auch gleichzeitig als Leuchtturm diente, einigen Geräteschuppen, einem kleinen Gebäude für eine nicht einmal ein halbes Dutzend Mann starke Wachmannschaft sowie einem etwas weiter im Landesinnere liegenden Gehöfts, welches die Mannschaft hier versorgen sollte, bestand.

Und ausgerechnet hierhin hatte es ihn verschlagen. Es gab nicht einmal einen Anleger. Er hatte die Saba dreihundert Meter vor dem Beginn der steinigen Bucht ankern lassen, da man die Gewässer nicht kannte und nicht auf ein Riff laufen wollte die es hier offenbar dann und wann gab. Dann war er mit einem Ruderboot an Land gebracht worden. Der nasse, kiesige Strand knirschte mit jedem Schritt, was außer ihm jedoch nicht einmal die in der Nähe auf einem Felsen schlafenden Möwen zu bemerken schienen. Das rauchen des nächtlichen Ozeans schluckte beinahe jedes Geräusch. Der Wellengang heute war nicht der niedrigste und so hörte man die in der ferne an den Felsen zerschellenden Wellen besser als seinen eigenen Atem.

Bei Nacht war jener, dunkle Moloch des Ozeans eine beängstigende, unklare Gewalt deren Kraft und Wucht alles andere übertraf dem man jemals gegenüberstehen würde. Auch wenn sich der ein oder andere schon ganz schön dafür ins Zeug legte mit jenen schwarzen Wellen konkurrieren zu können. So einen könnte er heute Nacht treffen. Zumindest war er deswegen hier. Die beiden Ruderer der Saba zogen das Boot aus dunklem Holz an den Strand, schwitzen dabei ob des Gewichts. Zwischen dem Salz tauchte einen kurzen Moment ihr Geruch im Wind auf wie ein Gedankenblitz, dann war es nur noch See. Jener einzigartige Geruch aus Algen, totem Fisch und Frische.

Und dann blitzte dort noch etwas auf. Ein kurzes, abgehacktes Geräusch das mit dem flackernden Wind einen kurzen Augenblick an de Strand getragen wurde wie unerwarteter Schneefall. Eine Stimme, klar aber fern. Mit traurigen, glasklaren Worten in einer unverständlichen Sprache. Als ob jemand dort oben am Strandbett stehen würde und in die Wellen rufen würde. Was genau er rief konnte man in jenem kurzen Augenblick schwerlich sagen. Ob es Gebet, Gesang, Klageruf oder gar wütendes Geschrei war. Zu kurz der Aufruf. Zu überraschend der Klang.

Irgendwo in der Bucht antworteten die Seelöwen.
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Benjamin
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Re: [1053] Der Sänger [Benjamin, (SL)]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin tritt an den Strand sein Blick schnellt in den Nachthimmel, hinauf zu den wenigen Lichtern die dort oben an den Hängen der steilen Küste zu sehen sind. Doch dann verstummt der Ton, die Dissonanz, schon wieder und Benjamin wendet sich an die Seemänner. Seine Worte waren leise und nur die Männer würden sie unter dem zerschellen der Gischt an den Klippen hören können. "Helft mir die Kisten auszuladen und dann macht euch wieder auf den Weg." seine Worte waren eindringlich. Er wollte nicht dass sie länger als nötig hier waren und ungewollter Weise mehr sahen als gut für sie war. Und so luden sie ab, Kiste um Kiste. Es war ein schwere Arbeit und die Gesichter trieften, Schweiß rann ihnen den Rücken und die Nasenspitze hinunter. Als sie fertig waren gab er ihnen ein bisschen Zeit um sich zu erholen dann traten sie ihren Weg zurück an. Kaum ein Paar Wimpernschläge später hatte sie die Nacht und die Wellen verschluckt, sie würden ihn am nächsten Abend wieder hier treffen.

Er holte aus den Untiefen seines Mantels einen kleinen Dolch mit scharfer Klinge hervor, schnitt sich in die linke Handinnenfläche und brachte sein Opfer für die Insel dar. Das Blut mischte sich mit dem Sand, welcher sich dann mit den ankommenden Wellen mischte. Er verharrte und machte sich dann an den Aufstieg. Kiste um Kiste brachte er auf seinem Rücken nach oben. Blut pumpte durch seine Muskeln und ließ ihn stärker werden, doch nur gerade soviel dass er in der Lage war die Arbeit zu vollrichten.
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Il Canzoniere
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Re: [1053] Der Sänger [Benjamin, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Natürlich halfen die beiden Matrosen dabei jenes schwere Kisten mit ihrem toten Gewicht über die niedrige Reling des Beibootes zu hieven und durch das kniehohe Wasser an Land zu wuchten. Aber die nächtliche Anlandung war ihnen nicht geheuer, der Ruf aus der Nacht ließ sie beinahe die vorletzte Kiste hinabfallen. Mit einem Klatschen schlug der Holzboden auf dem Wasser auf. Gerade so verhinderten sie das sie ihnen seitlich wegrutschte und völlig im Nassen landete. Als ihnen Benjamin dann befahl sich hier schleunigst wieder davon zu machen, folgten sie diesem Kommando eilig und erleichtert. Irgendetwas an dieser Bucht schien die sonst so seeerprobten Männer zu beunruhigen.

Endlich allein wuchtete und zog, schob und hievte der Assamit mit der jungen Gestalt eine der Kisten nach der anderen den mal kiesigen, mal steinigen mal felsigen Strand empor. Die Bruchkanten sprachen davon das sich das Meer hier dann und wann etwas von der Insel zurückholte, auch wenn es insgesamt doch recht stabil wirkte. Die schwere Arbeit dauerte sicher eine gute Stunde, war doch das Stück des Strandes hier sehr breit und das Wetter nicht unbedingt eine Hilfe.

Die schwachen Gezeiten des Mittelmeers spülten bereits wieder etwas mehr Wasser an den Strand als zur Zeit seines Blutopfers an die Insel, da hatte er es endlich geschafft. Er war die Felsenkante empor gekommen und befand sich nun nur knappe zweihundert Meter vom Turm entfernt der dank des auf seiner Krone sitzenden Feuers weithin sichtbar war. Von hier war es nur noch Ameisenarbeit die mitgebrachten Kisten hinüber zu tragen und schließlich im Mondschatten des ein wenig fremd wirkenden Gebäudes zu platzieren.

Ein weiterer Ruf erklang von dort drüben. Diesmal ein wenig besser zu verstehen. Waren es doch Worte in einer Sprache die Benjamin vertraut vorkam, auch wenn er den genauen Wortlaut noch immer nicht völlig verstand. Der Kantus hatte eine vertraute Rhythmik, wirkte aber erneut traurig oder gar flehend, aber auch beruhigend, auf eine seltsame Art und Weise.
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Benjamin
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Re: [1053] Der Sänger [Benjamin, (SL)]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin stimmte seine Gedanken auf die Melodie ein die er hörte und die in ihm resonierte. Langsamen aber sicheren Schrittes näherte er sich dem Zentrum des Kantus. Sein Kopf war noch nicht gesenkt und seine Ohren bis aufs äußerste geschärft. Er wollte kein Wort, keinen Ton im Wind vergehen lassen. Es war schon Jahrzehnte her dass er den letzten Alten seines Clans getroffen hatte und obwohl sie alle unterschiedlich gewesen waren, hatten sie doch alle eine Sache gemeinsam. Man musste sich ihre Aufmerksamkeit verdienen. Sympathien gab es nicht geschenkt.
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Il Canzoniere
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Re: [1053] Der Sänger [Benjamin, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die sargähnlichen Kisten einige Meter hinter sich lassend, dort wo es steil hinabging, zum Strand, näherte sich Benjamin einige Schritte dem einzelnen, die Bucht überwachenden Turmkomplex. Wobei es eher Turm als Komplex war, so überschaubar waren seine Dimensionen.

Das Licht an der Spitze, das man von weithin sehen konnte, schwankte leicht. Wie eine Laterne im Wind oder wenn sie jemand in der Hand halten würde. Der winzige Lichtpunkt war weithin zu sehen, aber trotzdem kam er dem Betrachter so vor, als ob er so weit weg sei, das man ihn niemals würde erreichen können. Wie einer der Sterne die droben am Firmament glitzerten.

Als Benjamin näher kam und den Blick über die trostlose, düstere, vom Wind geschliffene Ebene wandern ließ, nur hier und da von krüppeligen Bäumen und zähen Gebüschen gespickt, kam ihm die Gegend sehr verlassen vor. Als ob sich hier niemand hinverirren würde, der noch bei klarem Verstand war. Nicht einmal Tiere oder Pflanzen.

Am von einem Wildfangzaun umgebenen Gebäudekomplex angekommen sah er das Tor, das verlassen da lag. Keine Wache oder Anzeichen für eine solche hatte sich hier in die Kälte der nassen Nacht verirrt. Und der Zaun selbst war für jemanden wie Benjamin mühelose zu überklettern, war er kaum mehr als zwei Meter hoch. Die Gebäudeansammlung auf der anderen Seite wirtken schlafend, ja beinahe verlassen. Aus leeren Augenhöhlen blickten ihn Vorratsschuppen und Quartiere an. Man mochte kaum glauben das sich hier jemand aufhielt. Lediglich das Licht oben vom Turm lockte Neugierige zu sich wie die Motten.

Lange hatte nur der Wind gepfiffen, nun hörte man erneut jene Melodie die sich in den Geräuschen der Nacht bewegte wie ein Blinder im Dunklen. Natürlich kamen sie vom Turm.
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Benjamin
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Re: [1053] Der Sänger [Benjamin, (SL)]

Beitrag von Benjamin »

Mit nun immer mehr an Kraft gewinnenden Schritten zog es ihn in Richtung des Turmes, er widmete der Umgebung das nötige Maß an Aufmerksamkeit, aber die Töne die von der Spitze des Leuchtturms hinunter drangen und sich mit den Wogen und der Gischt des Wassers vermischten hatten es ihm angetan. Er schaute sich um ob es eine Tür gab, falls nicht fing er an mit geübten Griffen die alten Mauern zu erklimmen.*




*(Falls nötig hier der Klettern Wurf,🩸 Benjamin (Adrian) — heute um 14:27 Uhr
!roll 11d10 #spezi Dice Maiden BOT
— heute um 14:27 Uhr Benjamin (Adrian) Roll: [10, 9, 9, 7, 6, 6, 6, 4, 3, 2, 1] Result: 63)
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Il Canzoniere
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Re: [1053] Der Sänger [Benjamin, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die Tür aus dunklem Holz ging leichtgängig auf und offenbarte einen dunklen, aber von der Grundfläche recht großen Turm mit schweren hölzernen Treppen hinauf. Fenster gab es hier unten offenbar keine. Auch eine Fackel oder Laterne war in der Dunkelheit nicht erkennbar. Wollte man also mit zumindest etwas Restlicht hinauf, musste man die Tür offen lassen.

Im ersten Stock, nützte das jedoch ebenfalls nicht mehr viel, auch wenn es offenbar ein leichtes war der breiten Holztreppe auch in völliger Dunkelheit immer weiter nach oben zu folgen. Fünf oder gar sechs Stockwerke in die Höhe. Fenster schien es keine zu geben. Auch wenn man von draussen welche gesehen hatte. Als ob sie später zugemauert worden waren oder zumindest so fest verschlossen das nicht einmal ein Schein des schimmerigen Sternenlichts von draussen hier hineindrang.

Das oberste Stockwerk hingegen wurde wieder etwas vom Licht der Sterne und mehr noch vom Licht des Leuchtturms erhellt, offenbar wie die Öffnung nach draussen ebenfalls geöffnet. Ein salziger Meereshauch schmeckte in der Luft. Neben dem hellen und warmen Feuer in einem metallenen Becken, stand eine einzelne Gestalt. Benjamin den Rücken zugewandt und einen lauten Ruf beendend der beinahe wie ein fernes Gebet klang. Die Stimme die unten am Strand zu hören gewesen war, war zweifelsohne seine.

Stille kehrte ein. Langsam drehte sich der Mann um. Offenbarte seine ganze Ungewöhnlichkeit. Schlohweisse Haare in hartem Kontrast zu der dunklen Haut welche hier und da von nahezu leuchtendem Gold unterbrochen wurde, die wie eine offene Wunde den Bauch des hochgewachsenen Kainiten durchzogen. Nackt, nur mit einem dunklen Mantel bekleidet stand er da. Ließ keine Scham oder Scheu erkennen. Kein Zweifel. Jene Gestalt hatte die Grenze zur Menschlichkeit schon lange überschritten. Und dennoch wirkte er friedfertig. Ja nahezu beruhigend. Mit dunkelbraunen Augen fuhr er die Gestalt Benjamins hinauf und hinab, dann nickte er. Als ob er gestatten würde zu sprechen.

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Benjamin
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Re: [1053] Der Sänger [Benjamin, (SL)]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin ließ sich auf die Knie gehen. Hielt seinen Kopf im Vergleich zu Begegnungen mit anderen Ahnen aufrechter, es mochte auf den ersten Blick mehr scheinen als würde er sich ins Gebet begeben. Seine Aufmerksamkeit galt dem überirdischen Wesen vor ihm. "Oh hochverter Sänger, Stimme von Manzil Alqameh, Flüsterer der Wellen und Ahn vom Blute Haqims. Die hochverehrte weiße Prinzessin entsendet ihre Tribute des Tophets, auf das ihre Seelen endlich Ruhe finden können. Ich bin Benjamin, Neugeborener vom Blute Haqims. In die Nacht geholt und freigesprochen in Catania und seitdem bereise Ich im Auftrag des sehr verehrten Lydiadas das Mittelmeer. Ich danke euch für die Ehre dieses Treffens." sprach er ergeben und ertappte sich wie er gerne unverhohlenere Blick auf Ihn oder Es geworfen hätte. Doch nicht aus Begierde sondern aus Neugier. Er hatte so viele Fragen und die ganze Zeit trug er ein Lächeln auf dem Gesicht.
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Re: [1053] Der Sänger [Benjamin, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die Kreatur bedachte Benjamin auch weiterhin mit dem durchdringenden Blick mit dem sie ihn auch eingangs bedacht hatte. Ob sie seine italienischen Worte verstanden hatte oder nicht ließ sich nicht sagen, denn die Antwort kam in arabisch. Einem ungewöhnlichen Dialekt der in Benjamins Ohren fremd und fern klang. Harte, kehlige Laute. Schwer zu sagen ob er einfach nur aus weiter Ferne kam oder aus lange vergangenen Zeiten. Trotzdem war er gut verständlich, ja hier und da sogar schön anzuhören. Auffälliger jedoch als die Worte die der Sänger sprach, war die Stimme die diese transportierte. Eine solche Bandbreite hoher und tiefer Laute, Vokale und Zwischentöne war nicht nur ungewöhnlich, es war gar einzigartig. Es war als sprächen mehrere Leute auf einmal. Nicht in jedem Falle das selbe, aber doch häufig. Und wenn Stimmen abwichen, dann immer bloß einige wenige. Es war wie man in eine Höhle hineinrief und das Echo schneller zurückkäme als üblich. Wie ein Trichter den man vor dem Mund formte, der aber ungewöhnlich gut funktionieren würde.

"Benjamin, Neugeborener vom Blute Haqims, wer ist jener der dich packte und die Dunkelheit führte und wer dessen Meister? Wie sind die Namen jener die die weiße Prinzessin in den Tophet schickte und von wem stammen sie ab? Sprich alle Namen einmal laut aus um dich von ihnen zu verabschieden. Du kanntest sie doch - oder nicht?"

Gab er den Namen die hier ankamen als erstes ein Gesicht. Dabei war sein eigener noch nicht gefallen. Vielleicht würde er das auch nicht. Doch irgendetwas schien es damit auf sich zu haben - der Magie der Namen und jener die sie laut aussprachen.
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Benjamin
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Re: [1053] Der Sänger [Benjamin, (SL)]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin richtete seinen Blick auf das Wesen vor sich, ging in Gedanken noch einmal die Namen derer durch die er nach dem Tophet auf ihrem letzten Weg begleitete, dann antwortete er mit fester Stimme. Er machte nach jedem Namen eine kleine Pause um der ihnen innewohnenden Kraft Raum zum atmen zu geben.

"Jener der mich packte und in die Dunkelheit führte ist Rasin, Ancilla vom Blute Haqims. Er dient Chisuloh, Meister des Grau, Sprecher der Worte, Herr der hälsernen Kette, Ahn vom Blute Haqims." zwischen diesen und seinen nächsten Worten lag eine längere Pause, diese Namen gehörten nicht jenen die in den Tophet geschickt worden waren.

"Ich kannte alle bis auf eine. Jene kam und ging vor meiner Zeit und Ich gehe nun mit ihr bis zum Ende. So wie mit allen anderen. Ihre Namen sind.

Alain, Kind des Ancillas Konrad von Wolmar, Neugeborener vom Blute der Drachen.

Cynolycus Neugeborener vom Blut des Tieres

Mareno di Piave, Kind des Ancillas Jacque Monjeau, Neugeborener vom Blut der Rose

Melissa Neugeborene vom Blut der Drachen

Dies sind ihre Namen und ihre Geschichte liegt in Ihnen. Ich verabschiede mich von ihnen, von dem was sie waren und was sie sind und übergebe sie Euch und dem Kreislauf." er kannte auch den Namen dessen was vor ihm stand, doch er würde nicht einmal im Traum daran denken diesem Gestalt zu geben wenn der Träger ebenjenens dies bisher noch nicht getan hatte.
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