[1060] Banden und Brüche [Arash, Toma] [elysisches Hofgeflüster]

[Toma Ianos Navodeanu]

"Damit liegt ihr falsch." Sie schenkten der Antwort durchaus Beachtung, doch glaubten sie sie nicht.
Sie wussten zu gut wie es war aus dem Keller des Kappadozianers zu kommen.
Von Freiheit konnten sie da keineswegs sprechen.
"Wir schenken euch Beachtung, wir glauben euch nur nicht."

"Eure Aussage bezüglich der Loyalität gilt in der Tat immer." Sie nickten und wechselten dann plötzlich das Thema.

"Etwas anderes: Sagt, präferiert euer Blut es Machtfragen mit Gewalt zu lösen, bzw. neigt ihr dazu?"

[Arash]

Ein Achselzucken des Gangrels antwortete dem Tzimiscen, auf seine Worte. "Das überrascht mich wenig. Ich würde euch ebenso wenig glauben, wenn ich euch diese Frage gestellt hätte." Sein Blick fixierte Toma. wie ein Raubvogel die Beute musterte, die unter ihm durchs Feld lief. "Lasst mich stattdessen eine Gegenfrage stellen. Auf wessen Seite steht ihr bei der Jagd nach Brimir? Der Seite des Jägers oder der Beute?" Welche Seite Arash mit wem Assoziierte wurde nicht ganz klar, aber es schien wohl so gewollt zu sein.

Dann aber krümmte Arash seine Hände zu Klauen, ohne sie aber zu verformen. "Wieso interessiert euch das Thema? Die Gepflogenheiten meines Clans sind Clanstreffen vorbehalten oder, wenn zwei meines Clans sich treffen. Wieso wollt ihr dies also wissen?" Sein Blick war fragend und gleichzeitig bohrend.

[Toma Ianos Navodeanu]

"Beute würde doch bedeuten, dass uns jemand jagen würde. In diesem speziellen Fall, dass Brimir uns jagen würde. Wenn das der Fall wäre würden wir heute vermutlich kaum vor euch stehen oder bereis einen Erfolg verkünden können. Am ehesten sind wir Jäger oder nichts davon. Wir sind jedoch kein Jäger wie ihr und doch solltet ihr uns nicht unterschätzen.
Uns interessiert dieses Thema, weil man euren Clan als dem Tiere nahe beschreibt und wir ja auch dies selbst bei euch gesehen haben. Demnach ist die Annahme nicht fern, dass ihr auch kämpft wie Tiere."

Toma lächelte schmal und zeigte dann die ausgefahrenen Zähne.
"Wir werden nicht zulassen, dass ihr Ancilla werdet vor uns. Wenn ihr dies wagt, fordern wir euch heraus."

[Arash]

Arash musste leise Lachen, als Toma die Fänge zeigte. Er schien dabei nicht wirklich beunruhigt. "Ich denke da müsst ihr euch keine Sorgen machen. Es ist doch durchaus unwahrscheinlich, dass es mir gelingt mich vor euch zum Ancilla aufzuschwingen. Zumal...auch wenn Brimir nun nicht mehr hier ist, die Menge an Ancilla doch schon ausreichend zu sein scheint."

Schließlich aber schüttelt er den Kopf. "Ich muss euch in einer Sache allerdings korrigieren. Jeder Jäger ist auch immer Beute. Die Jagd auf Brimir wird ein Tanz. Er wird uns genauso jagen wie wir ihn. Und mit ziemlicher Sicherheit wird er Opfer fordern. Euch aber zu unterschätzen, käme mir nicht in den Sinn. Schließlich kenne ich eure Fähigkeiten noch zu gut." Sein Lächeln erlosch schließlich. Sagte aber nichts mehr zum Thema des Kampfes oder der Art wie Gangrel ihre Streitigkeiten schlichteten.

[Toma Ianos Navodeanu]

Zu der Menge an Ancilla in der Domäne sagte Toma nichts weiter, obschon ihre Meinung dazu hatten, aber es wäre dumm gewesen dazu etwas in diesem Rahmen zu äußern.

"Oh ja, sicherlich wird es Opfer geben und wir wissen noch gut wie es ist die Beute Brimirs zu sein. Wir unterschätzen ihn auch nicht. Doch noch war es nicht der Fall, da wir auch nicht vor haben ihm so nah zu kommen, dass er uns als nächste Bedrohung oder Beute wahrnehmen könnte. Bei so vielen die sich an der Jagd beteiligen wollten wird er einige Auswahl haben. Nun so oder so wird es nicht einfach werden gegen ihn vorzugehen solange er in einer anderen Domäne weilt und deren Schutz genießt."

[Arash]

Der Gangrel beobachtete Toma genau bei seinen Worten und lies sich dabei erstaunlich wenig anmerken.

"Es ist wahr, dass ihr ihm nicht nahe kommen müsst, wie aber habt ihr dann vor der Jagdgesellschaft zu dienen? Seit ihr ein Spurenleser? Oder ein Gelehrter der Kainitischen Kräfte?" interessiert betrachtete er dabei den Tzimisce. "Aber selbst wenn es das nicht ist, bin ich gespannt wie euer Clan und ihr im Besonderen euch einbringen werdet. Es ist immer Interessant Jagdmethoden zu sehen und zu lernen. Aber...kann ich sonst noch etwas für euch tun, werter Toma?"

[Toma Ianos Navodeanu]

Sie wiegten den Kopf etwas hin und her. Gelehrter der kainitischen Kräfte. Sie schmunzelten etwas ob dieses Titels.
"Vielleicht. nicht alles, aber wir denken doch dass wir Brimir sehr gut einschätzen können. Wisst ihr uns erging es auch einmal wie euch. Vor sehr vielen Jahren. Aber nein Spurenlesen können wir nicht besonders gut, nicht so gut wie ihr vermutlich. Wir können jedoch Informationen beschaffen, was wir auch haben."
Und im Zweifel und der Not würden sie auch kämpfen können, doch hatten sie genug Erfahrung damit, dass sie das nicht riskieren wollten, wenn es nicht sein musste.

"Wir haben sonst keine Fragen mehr an euch, werter Arash. Genießt noch den Abend." verabschiedeten sie sich dann, sofern der Gangrel nicht selbst noch etwas einwerfen wollte und folgte so der unausgesprochenen Aufforderung zur Beendigung des Gespräches.

[Arash]

"Dann werden wir sicher erfolgreich bei der Jagd sein, so eure Unterstützung uns gewiss ist." Ernst blickte der Gangrel den Tzimische an nickte schließlich, als Toma den Abschied des Abends einleitete. Auch er hatte keine Fragen mehr sie. "Ich habe ebenfalls keine Fragen mehr an euch. "Ich wünsche euch allzeit sichere Wege, werte Toma."

Mit diesen Worten ging er seinem nächsten Gespräch entgegen und lies den Herold Zeit sich ebenfalls anderen Gesprächen zuzuwenden.



Toma kommt auf Arash zu und ein Gespräch entwickelt sich, über den Besuch Arash im Kloster Bendettos, das Brechen der Blutsbande und der Jagd nach Brimir. Man merkt, dass die beiden Kainiten keine Freunde sind und Arash blockt auch Fragen nach den Bräuchen seines Clans ab. Schließlich trennen die beiden sich wieder.