[1063] Eine Rose im Garten [Galeno, Liviu]

[November '21]
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Nubis
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Re: [1063] Eine Rose im Garten [Galeno, Liviu]

Beitrag von Nubis »

Der Kappadozianer runzelte leicht die Stirn. "So?" Doch er liess offen, worauf er dies bezog, äusserte sich nicht weiter dazu.

"Dieser Ort hier ist das Elysium und als solcher eine für uns öffentliche Versammlungsstätte. Regelmässig finden allerdings keine Treffen statt. Dementsprechend froh ist man für gewöhnlich, oder sollte es sein, wenn es denn doch eine Veranstaltung gibt, zu der geladen wird."
Er notierte kurz etwas auf seiner Wachstafel, ehe er wieder dem Gast seine volle Aufmerksamkeit schenkte.

"Medicus also, interessant. Die arabische Medizin ist mir bekannt, doch indische Heilkunst? Dies höre ich tatsächlich zum ersten Mal.. Kräuter und somit auch Gewürze sind wohl wahr Heilmittel. Selbst einige Gifte können heilender Wirkung sein, setzt man sie dezent und kontrolliert ein. Euch sitzt ebenfalls ein Medicus gegenüber, auch wenn ich nicht mehr praktiziere, sondern eher an Heilmethoden und Verläufen von Krankheiten forsche. Leben wie Tod im Blick..."

Er schmunzelte leicht, welches sich dann allerdings zu einem breiteren, etwas merkwürdig erscheinenden Lächeln verzog. Es wirkte kalt oder unnatürlich.

"Seid ihr wie eure Clansbrüder und -schwestern, die ich bisher kennenlernen durfte, oder hebt ihr euch von ihnen ab? Alles in allem sei zu sagen, dass es der Clan Toreador nie wirklich geschafft hat, hier in der Stadt Fuss zu fassen. Tatsächlich haben einige den Namen der Rose sogar in den Schmutz gezogen. Durch ihre Handlungen und ihr Verhalten. Lediglich zwei waren vielversprechend, auch wenn ich sie wohl auch als gescheitert sehen muss. Wird es bei euch anders sein?"
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Liviu Cosma
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Re: [1063] Eine Rose im Garten [Galeno, Liviu]

Beitrag von Liviu Cosma »

Er bekommt einen neugierigen und sehr aufmerksamen Blick. Seine Stimme kling verzückt, seine Augen leuchten interessiert. „Sehr richtig, selbst Gifte können eine heilende Wirkung haben und oft ist die Dosis entscheidet, ob dasselbe Mittel heilt oder den Tod bringt. Nach eurer exzellenten Schrift zu urteilen, würde ich auf eine Ausbildung in einem Orden vermuten. Habt ihr vielleicht sogar die besondere Ehre gehabt in Monte Cassino ausgebildet worden zu sein? Kennt ihr die Werke von . . . ."

Er stoppt kurz und atmet tief ein und aus. Seine Stimme beruhig sich und er spricht wieder in derselben klaren und gleichmäßigen Lautstärke wie am Anfang des Gespräches.

„Bitte entschuldigt, natürlich gibt es wichtiges als unseren Austausch über unsere Studien. Ich bedauere das zutiefst und ich werde mein Bestes geben, um das zu ändern. Wäre es ihnen möglich mir mehr über diese Fälle zu berichten? Wenn Ihre königliche Hoheit, Prinzessin Aurore Ahnherrin des Clans Ventrue erlaubt, werde ich Neuankömmlinge meines Clans über die Bedeutung ihrer Handlungen und Verhaltens hinweisen und versuchen ein Auge aus sie zu werfen. Da sind Fallbeispiele immer eine sehr anschauliche Hilfe.“
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Nubis
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Re: [1063] Eine Rose im Garten [Galeno, Liviu]

Beitrag von Nubis »

"Aktuell haben wir wichtigere Themen, ja. Dies schliesst allerdings nicht aus, dass wir zu einer anderen Zeit und an einem anderen Ort nicht auch darüber sprechen können oder gar mehr. Dies hängt natürlich auch von einigen Faktoren ab. Insbesondere auch davon, wie ihr euch in dieser Domäne behaupten könnt und wie sehr ihr ihr von Nutzen seid."

Er wirkte weiterhin ernst und sehr pflichtbewusst, unterbrach den Toreador allerdings auch nicht, auch wenn dieser gerade sehr seine Begeisterung zum Ausdruck gebracht hatte. Er hatte es schliesslich auch selbst bemerkt.

"Ihr sagt, dass in Syrakus die Etikette hoch angesehen wird. So sollte euch dies also in Genua nicht schrecken, dass auch hier Ansprüche an das Benehmen, korrekte Anreden und die Ränge innert der Gesellschaft wert gelegt wird. Die wohlwerte Harpyie Genuas ist hierbei recht streng. Auch weil in der Vergangenheit wohl zu wenig darauf Wert gelegt worden war und einige Kainiten unserer Gesellschaft noch einiges zu lernen haben. So auch der Hinweis an euch, dass ihr bei ihr die Ränge erfragen könnt und dass ihr die höchst verehrte Majestät Aurore auch entsprechend richtig betitelt. Jene Neugeborene mit Ämtern solltet ihr mit wohlwert bezeichnen, sofern sie über euch stehen. Einigen Neugeborenen mangelt es wohl an diesem Wissen."
Er betonte dabei "höchst verehrte" besonders stark.

"Der Clan der Rose gehört zu den hohen Clans, also solltet ihr auch dementsprechend eure gute Erziehung vorweisen. Besonders, da andere eures Clans dies sehr hatten missen lassen. Was sie jeweils getan hatten? Die Informationen dazu sind recht zersplittert. Doch wir hatten von sozialem Fehlverhalten über Hinrichtungen bis hin zur Missachtung unseres Handels mit Gefallen schon einiges dabei. Der letzte Toreador zerwarf sich wohl mit der wohlwerten Harpyie und missachtete ihre Einladung zur letzten Veranstaltung. Ihr könnt euch vorstellen, dass all dies kein gutes Licht auf euch wirft und ihr werdet sicherlich einiges leisten müssen, ehe diese Schandflecke bereinigt sind."

Er faltete die Finger zusammen und blickte ihn intensiver an, indem er sich leicht vor beugte.
"Ein weiterer Medicus in Genua wäre durchaus eine gute Sache. Ich hoffe, ihr schafft dies."

Dann kümmerte er sich aber um weitere Punkte ihres Gespräches.
"Seid ihr also auch Händler, da ihr euch mit Handelswaren befasst? Wenn ja, welcher Beruf ist besser ausgebaut? Händler oder Medicus? Und welche Routen nutzt ihr oder wollt ihr nutzen?"
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Liviu Cosma
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Re: [1063] Eine Rose im Garten [Galeno, Liviu]

Beitrag von Liviu Cosma »

Geduldig hört er den Ausführungen zu – wie amüsant, er muss den Wohlwerter Herold Galeno Fiore unbedingt einmal seiner Schwester im Blute vorstellen. In ruhigen Worten antwortet er:

„Ich hoffe die Personen kamen nicht aus Syrakus. Der verehrte Mnason, Ancilla vom Clan der Rose, Meister der Protokolle zu Syrakus wäre untröstlich und beschämt.“ – Er legt eine sehr kurze Pause ein, um die Reaktion auf den Namen zu beobachten.

„Es scheint das es in Genua an einem Ansprechpartner, eine Erstgeborene des Clans der Rose fehlt. Ich hoffe das meine Anwesenheit dazu führt, das noch anderen Mitglieder meines Clans meinem Beispiel folgen und um die Aufnahmen in Genua bitten. Ich werde sicherlich meinen bescheidenen Beitrag dazu leisten, ihre Meinung und das Ansehen meines Clans in dieser Stadt zu verbessern. Ich bin aber nur ein Neugeborener und Gelehrter meines Clans. Ob meine Schulter nach dieser kurzen Zeit schon stark genug sind diese ganzen Verfehlungen zu tragen und ihre Meinung zu revidieren wird die Zukunft zeigen.“

Sein Blick bekommt wieder ein Strahlen. „Ein Medius des Ordens der Benediktiner aus der Schule von Salerno. Ich bin keine Händler und bin für meine Studien immer auf der Suche nach Materialen aus aller Welt zum Heilen. Daher mein Interesse an Kampfer, Moschus, Ambra, Gewürznelken und Muskatnüssen. In welcher Art und Weise darf ich der Stadt beistehen“ Bei den letzten Worten verbeugt er sich kurz vor seinem Gesprächspartner mit seinem Oberkörper und seinem Kopf.
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Nubis
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Re: [1063] Eine Rose im Garten [Galeno, Liviu]

Beitrag von Nubis »

"Das wäre er wohl" meinte der Herold nickend. "Womöglich verweilt euer Bruder im Blute deshalb nicht mehr hier in Genua..."

Wen er damit meinte, liess er offen, doch wer Eins und Eins zusammen zählen konnte, vermochte wohl selbst darauf zu kommen.
Sein Ausdruck war allerdings recht neutral, wie als würde er mit Fakten reagieren und nicht mit Gefühlen oder als hätte er eben solche nicht.

"Man wird es natürlich an euch vorerst festmachen. Es wird auf euren Schultern lasten, ob ihr es wollt, oder nicht. Es mag belasten, doch wer sich gut informiert, der kann dem sicher auch gut Herr werden und zeigen, dass er sich von seinen hier bekannten Clangeschwistern abhebt. Ich hoffe, ich habe euch nicht sogleich den Mut genommen."

Ein leicht zweifelnder Blick prüfte den Toreador, ehe wieder etwas auf der Tafel vermerkt wurde.

"So, kein Handel also. Ein Medicus der Benediktiner...interessant. Wir besitzen tatsächlich einige Gemeinsamkeiten, wie mir scheint. Wir steht es mit dem Hang zur Kunst?"

Galeno äusserte sich vorerst zu einigen Punkten nicht. Vielleicht würde er sie später aufgreifen, doch noch war wohl Liviu selbst im Focus des Interesses und weniger sein Nutzen für die Stadt. Möglich, dass der Herold auch genau abzuwägen suchte, wozu jener sich gut eignen möge.
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Liviu Cosma
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Re: [1063] Eine Rose im Garten [Galeno, Liviu]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Nett gesagt“ Er schmunzelt “Ich gehöre den Clan der Rose an und kenne Kunst in einer ganzen Reihe unterschiedlicher Ausprägungsarten. Kunst liegt aber im Auge des Betrachters und im weitesten Sinne kann Kunst jede Tätigkeit von Menschen, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist sein. Wir sprechen auch von Heilkunst, Schwertkunst, Kunst der freien Rede und eine ganze Reihe von weiteren Künsten.

Ich unterstütze die Künste und genieß sie, wenn die Zeit dafür da ist. Ich erfreue mich besonders an der Buchkunst und den aufwendigen Arbeiten, um das Wissen zu vermitteln und mit den Bildern die Schönheit von Gottesschöpfung zu vermitteln.“
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Liviu Cosma
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Re: [1063] Eine Rose im Garten [Galeno, Liviu]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Erlaubt mir meinerseits eine Frage stellen zu dürfen. Ich bin ich auf der Suche nach einem Platz, an dem ich meine Studien vorführen und Hilfsbedürftigen und kranken zur Seite stehen kann. Denn ich bin nur ein demütiger Diener, der mit seinen Maßnahmen die Fähigkeiten und der Willen des Kranken zu gesunden unterstützen kann. Die Natur heilt und Gott rettet“ Seine Hände falten sich kurz zusammen – sein Blick geht nach unten und es folgt ein wortloses Amen.

"Was sollte ich bei der Suche nach einem Haus beachten? Welche Gebiete sollte ich besser meiden und selbstverständlich möchten ich ihren Studien nicht im Wege stehen„
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Nubis
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Re: [1063] Eine Rose im Garten [Galeno, Liviu]

Beitrag von Nubis »

"Wohl wahr, Kunst liegt in vielen Dingen verborgen, die so manches Mal leider auch nicht als solche gesehen werden. Umso schöner zu wissen, dass es dennoch Kenner derlei Dinge gibt."

Sein Schmunzeln wirkte warm und verständnisvoll, auch wenn die Haut keine Wärme mehr ausstrahlte. Ganz im Gegenteil. Es schien um sie herum sogar etwas kühler geworden zu sein.

"Di Buchkunst ist in der Tat eine sehr gute und anspruchsvolle, sowie seltene Kunst, ist doch nicht jeder des Lesen und Schreiben mächtig und zudem noch in einer guten Schriftführung oder gar mehreren Sprachen und der Bebilderung ausgebildet. Somit schreibt ihr selbst oder verfasst eure Erkenntnisse in eigenen Werken?"


Betreffend eurer Frage zu nach einem Haus und den Gebieten... Kreuzdorf, Burgus und die Villa Illuminati solltet ihr auf jeden Fall meiden. Im Falle der Villa und Burgus, sowie dem dort befindlichen Kloster San Marcellino, herrscht absolutes Jagdverbot. Die Villa ist die Domäne der höchst verehrten Majestät und das Kloster ist die Domäne des verehrten Benedetto, Chronist Genuas und Ancilla des Clan des Todes. Somit gilt Burgus als das Jagdgebiet des Clan des Todes.

In der Nähe Maddalenas gibt es ein Heilerhaus, in dem auch zwei weitere Kainiten hin und wieder wirken, zusätzlich zu meiner Arbeit dort, kümmern wir uns nicht nur um jene, die sich einen Medicus leisten können, sondern auch um diejenigen mit weniger Möglichkeiten. Möglich, dass ihr dort einmal anfragen könnt. Das Forum Medicorum in der Stadt ist von Menschenhand geführt und in den vergangenen Jahren gab es einige unschöne Ereignisse und somit Misstrauen uns gegenüber. Dort solltet ihr euch nicht einbringen. Der Süden Genuas könnte allerdings auch einen Heiler gebrauchen, herrschte dort einst auch einmal eine Seuche, die mittlerweile aber nicht mehr kursiert."

Er setzte kurz ab, denn auch wenn er nicht mehr atmen musste, so war dadurch alles besser gegliedert und verständlich.

"Wenn kein Haus leer steht und es ihr euch aneignen könnt, so wird es wahrscheinlich schwerer in Genua, ausser ihr siedelt dort, wo ohnehin gerade viel gesiedelt wird. Für das Pachten von Land benötigt ihr beim Grafen in Mailand eine Genehmigung."
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Liviu Cosma
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Re: [1063] Eine Rose im Garten [Galeno, Liviu]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Wie bedauerlich und es wird wohl länger dauern als ich gehofft habe, bis man einen betreffenden Platz gefunden und hergerichtet hat. Ich hörte im Norden wären noch genügend Platz für den Bau vorhanden? Mit dem Süden meint ihr sicherlich Mascharana?“

Er wirkt etwas Nachdenklich „Eine Ausrichtung nach dem Luftelementes wird vermutlich so nicht zu erreichen sein. Aber ihr erwähntest ein Heilerhaus in Maddalenas, wo ihr und andere tätig seid. Vielleicht kann ich auch meine Hilfe hierfür anbieten und den ein oder anderen Abend aushelfen, wenn ihr erlaubt.“
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Nubis
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Re: [1063] Eine Rose im Garten [Galeno, Liviu]

Beitrag von Nubis »

Ein sachtes Kopfschütteln von Galeno verdeutlichte, dass Liviu irgendwo falsch lag. Doch er sollte nicht raten müssen. Ruhig und bestimmt folgte dem eine Antwort.

"Eine Bleibe zu finden, ist nicht so scher. Eine passende für sich und die eigenen Vorhaben, schon.
Der Norden der Domäne Genuas besitzt eben jenes Heilerhaus schon. Ihr könntet euch natürlich weiter nördlich ausrichten. Die Siedlung Nord, von der ihr gehört habt, liegt nahe Maddalenas. Wahrscheinlich also wenig Bedarf für noch einen Heiler."

Er setzte kurz ab.
"Wenn ihr euch im Heilerhaus einbringen wollt, solltet ihr nicht nur mich, sondern den werten Niccolo oder die werte Aurora fragen. Der Hofheiler des höchst verehrten Prinzen und seine Clanschwester werden sagen können, ob sie noch Hilfe benötigen, oder nicht.
Ich lade ab und an zur Forschung ein. Wenn ich euch mit berücksichtigen soll, so gebt mir eine Kontaktmöglichkeit. Ich hänge davon nichts öffentlich aus."

Wieder eine Pause, um nicht alles herunter zu leiern, sondern etwas zu gliedern.

"Mit dem Süden meinte ich Nerfi oder Dörfer in dessen Nähe. Mascharana liegt in der Stadt Genua und bietet vor allem Häuser der reichen Familien Genuas. Allerdings sei euch gesagt, dass ihr als Gast innerhalb der Stadtmauern nicht jagen dürft. Dieses Privileg steht jenen zu, die ihre Aufgabe angegangen sind und zwei Fürsprecher gefunden haben, einer davon Vasall des höchst verehrten Prinzen oder der See der Schatten. Ihr werdet von mir oder dem werten Toma erfahren, ob ihr dies dürft, nachdem ihr in den kommenden fünf Jahren eure Fürsprecher gemeldet habt."

Nun bewegte er einmal die starren Augen, als würde er sich von einem Punkt lösen wollen. Irgendwo bei Livius Lippen gelegen.

"Für eine temporäre Unterkunft stünde das A Tarda Ora zur Verfügung. Falls ihr dort unter kommen wollt, richtet ein Schreiben dort hin oder sagt es mir sogleich."

Der Griffel setzte sich wieder in Bewegung und schrieb ein paar Worte. Nicht viel, wahrscheinlich nur das Wichtigste. Oder waren es überhaupt Notizen direkt zum Gespräch?
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