[1064] Die Letzte ihres Blutes [Liutprand, Arash, (SL)]

[Liutprand]

Liutprand hörte den Bericht des Ghuls und nickte schließlich.

"Gut gemacht...hat sie einen der Wachen getötet?"

Die Frage war aus Gewognheit gestellt. Um die vollen Schäden dieser Befragung und der ganzen Angelegenheit um diese Rosa zu bewerten. Er betrachtete die aufgerissene Zellentür und verzog nach einer Weile recht beeindruckt das Gesicht.

"Beeindruckend...

Es war demnach angebracht Vorsicht walten zu lassen, somit war es nicht unklug, dass sie zumindest zu dritt waren, um sie zur Not ein weiteres Mal zu überwältigen. Er betrachtete sie für einen Moment stirnrunzelnd.

"Ist sie ansprechbar?"

[Arash]

Auch Arash lauschte den Ausführungen des Ghuls, schien aber über die aufgesprengten Ketten oder die Tür nicht sonderlich überrascht. Trotzdem strich sein Blick über die Zerstörung, bevor er sich wie Liutprand Rosa zuwandte. Seine Blick nahm die Gestalt der Ghulin noch einmal auf. Schien abzuschätzen wie schnell sie sein konnte.

"Wie habt ihr sie erneut ruhig gestellt, nachdem ihr den Pflock entfernt habt?"

die Frage war nicht aus reiner Neugier gestellt, weitere Intentionen blieben aber vorerst im Dunkeln.

[La Cronista]

„Ja, leider. Aber das ist ein Risiko, das wir bei so etwas eingehen müssen. Immerhin hat sein Opfer sie lang genug aufgehalten, dass sie niedergestreckt werden konnte.“ erzählte Lucio mit Bedauern, aber auch nicht übermäßiger Trauer. Er hatte schon genug Leid und Tod gesehen, als dass ihn dies nun zu Tränen gerührt hätte.

„Ist sie.“

Zu Arash gewandt sagte er nur. „Ich habe sie nett gebeten“ und lachte.

„Ihr könnt sie in jedem Fall befragen, denke ich. Ich werde mich nun also wieder vor die Tür begeben.“
So keiner der beiden ihn noch einmal aufhielt um eine Frage zu stellen, tat er dies auch und ließ Arash und Liutprand allein mit Rosa zurück, die nun plötzlich den Blick hob und mit Vorsicht aber auch Argwohn wie ein lauerndes Tier zu den beiden herauf blickte, bevor sie die Augen schloss.

[Liutprand]

Liutprand betrat vorsichtig die Zelle...jederzeit erwartend, dass Rosa sich erheben und sich auf ihn stürzen würde. Er blieb in einem Abstand stehen, so dass er noch reagieren konnte, sollte es dazu kommen und sprach die Gefangene mit einem ernsten aber neutralen Ausdruck an.

"Guten Abend, Rosa."

Mit der Ansprache wollte er testen, ob sie zu ihm aufsah, so dass er eine Chance hatte ihr in die Augen zu sehen, um seine Kräfte einzusetzen.

[La Cronista]

Rosa zog die Lippen zurück wie ein Tier das Fänge bleckte. Sie öffnete jedoch nicht die Augen.

[Arash]

Arash betrat hinter dem Ventrue die Zelle. Dabei lies er Rosa nicht eine Sekunde aus den Augen.

"Hallo Rosa."

sagte er leise. Stellte sich somit ebenfalls vor, auch ohne das sie ihn sah, sollte sie atmen, würde sie den Geruch von Moschus und Wildnis aufnehmen, der sich in der Zelle ausbreitete.

[La Cronista]

Rosa erwiderte nichts außer die Nase zu rümpfen, ob wegen dem Geruch oder allgemeiner Abscheu war nicht zu sagen.

[Liutprand]

Liutprand setzte sich auf einen kleinen Hocker und betrachtete Rosa aufmerksam.

"Also Rosa ich möchte Dir gerne ein paar Fragen stellen und ich bin mir sicher, wenn Du kooperierst, wird es Deine schlimme Lage verbessern. Vielleicht beginnen wir einfach damit, dass Du mir sagst, wer Dich zu dem gemacht hat, der Du jetzt bist?"

[Verhör: Liutprand (Stefan) Roll: [10, 8, 4, 1, 1] Manipulation + Ausflüchte gegen 6: 0 Erfolge]
(Wäre dann ein Wurf auf Widerstand Rosa wirft Willenskraft gegen 6)

[La Cronista]

[Da du keinen Erfolg hast, muss Rosa sich nicht wehren.]

"Glaubt ihr ich bin dumm oder wisst ihr nicht wer ich bin, wer ich war, neuer Fremder? Ich weiss was die Traditionen sagen. Mein Schicksal ist besiegelt und ihr hättet mich längst umgebracht, wenn ihr nicht dieses Wissen von mir bräuchtet. Wer seid ihr überhaupt?...Der Soldat. Arash kenne ich."

Ihre Stimme klang genervt und gereizt. Noch immer sah sie ihn aber nicht an, hielt den Kopf gesenkt und die Augen geschlossen.

[Liutprand]

"Mein Name ist Liutprand."

Seine Stimme klang ein wenig strenger, doch wollte er zunächst keine Gewalt anwenden.

"Unsere Herrscherin ist gnädig...wenn Du uns die Wahrheit sagst, dann könnte ich mir vorstellen, dass sie Dir noch eine Chance gibt ein wertvolles und vertrauenswürdiges Mitglied unserer Gesellschaft zu werden."

[Lügen: Liutprand (Stefan) Roll: [5, 4, 3, 1, 1] Manipulation + Ausflüchte: Patzer]