Die Schrift war die eines Schriftgelehrten, beinahe wie gemalt erscheinend. Gut leserlich und geschwungen, ohne Flecke oder anderer Unreinheiten auf dem Pergament. Kein Siegel darunter, aber die filigrane Zeichnung einer Kornblume neben seinem Signum."Werter Gabriel Ducas,
Neugeborener vom Clan der Gelehrten,
Kind von Canissa von Catania,
Kind von Xanthus dem Wissenden aus der Linie von Syphax von Karthago,
gerne lade ich euch, wie versprochen, in mein Anwesen ein, welches eben auch jenes Objekt sein wird, das eure Kunst enthalten soll. Ihr werdet von meinem Diener am Südtor unterhalb Mascharanas mit einem Karren abgeholt werden, sodass ihr selbst den Weg nicht suchen müsst.
Die Reise wird gen Nervi, einem kleinen Fischerdorf im Süden Genuas, gehen und wird ein paar Stunden dauern. Euch sei eine Unterkunft hier gestellt, sodass ihr in der Folgenacht abreisen könnt und nicht hetzen müsst.
Die Anreise findet am ersten dies sabbatinus des Ianuarius des neuen Jahres 1065 statt. An jenen Tagen und Nächten eures Aufenthaltes erhalten die Arbeiter frei und werden keine Störungen verursachen.
Es wird einiges zu besprechen geben.
Ich sehe unserem Gespräch mit Freude entgegen,
Hochachtungsvoll
Galeno Fiore,
Herold Genuas,
Neugeborener im Blute Kappadozius,
Kind von Bruder Martinus, Ancilla vom Clan des Todes,
Kind von Hephaistos, Senechall der Domäne Florenz und Ahn des Clan des Todes"
[Brief] Eine Einladung eines Künstlers [Gabriel, Galeno]
[Brief] Eine Einladung eines Künstlers [Gabriel, Galeno]
Die Dame Mariam erhielt ein Schreiben, um es Gabriel auszuhändigen. In diesem Schreiben auf Papier stand mit Eisengallustinte geschrieben:
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.