[1064] Verbindende Verschiedenheit [Tankred, Gabriel] [Tratsch und Sachgeschichten]

[Gabriel Ducas]

Vergrätzt? er rekapitulierte im Kopf seine letzten Worte. Offenbar fand er etwas und seine Augen weiteten sich erkennend und er nickte.

„Oh verzeiht. Ich ging davon aus, dass Teile unseres Gesprächs euch Unbehagen bereiten würden. Wie die Frage nach Palermo oder dem Druck unter welchem die euren stehen. Daher vermutete ich, ihr würdet das Gespräch gern beenden.“ die Stimme des Brujah klang aufrichtig besorgt ob der angesprochenen Themen.

„Ich wollte euch nicht mit unangenehmen Erinnerungen behelligen. Sehr gern können wir das Gespräch weiter fortsetzen. Habt ihr denn einmal darüber nachgedacht ein Handwerk jenseits des Schwerts zu lernen?“ Gabriel war sofort wieder in seinem Element. Keine Spur mehr das Gespräch beenden zu wollen.

„Wenn ja, welches Handwerk würde euch interessieren?“

[Tankred Drengot]

Tankred lächelte schmal und blickte etwas versonnen drein.

"Es gibt einige Dinge, die ich bereits mache. Ich bessere meine Kleidung aus, schleife mein Schwert. Es reicht aber nicht dafür mein eigenes Schwert oder gar eine Rüstung zu erschaffen. Allerdings wäre das gar nicht mein größtes Plaisir. Ich fände es schön Kleinode herzustellen. Armreifen, Ketten, Ringe; letztlich Schmuckstücke jeder Art. Schmuck," Tankred kicherte vergnügt" den die hohen Damen tragen um noch anmutiger zu sein, als sie es schon sind. Kennt ihr das glückliche Lächeln der Frauen, wenn sie zum ersten Mal etwas ansehen, was ihnen gefällt und ihnen gehört?" Tankred pausierte kurz.

"Verzeiht mir meine Albernheit." Tankred schüttelte sich kurz und versuchte wieder eine ernste Miene aufzusetzen.

"Ihr seid Glasbläser?"

[Gabriel Ducas]

Beinahe vergnügt beobachtete Gabriel den Verborgenen bei seinen Schilderungen. Er schien ihn zu verstehen und nickte mit einem breiten Lächeln auf die Frage nach dem glücklichen Lächeln. Er hatte diesen Anblick scheinbar ebenfalls nicht vergessen.

„Ein Moment in dem die Welt friedlicher nicht sein könnte.“ sprach er sinnierend, bevor sein Blick wieder etwas ernster wurde und er, weiterhin lächelnd antwortete. „Ich verstehe mich auf das Handwerk der Glasmalerei aber auch auf die Fertigung kunstvoller Mosaike. Beide sind eher selten als Kleinod zu finden. Doch man kann damit auch kleine Geschenke erstellen. Die wahren Kunstwerke sind jedoch die, die die großen Hallen zieren.“

[Gabriel Ducas]

Zusammenfassung: Während der Veranstaltung der Harpyie treffen sich Tankred und Gabriel zu einem kurzen Plausch. Die beiden unterhalten sich über Kunst, Heimat und Krieg und verabreden eine weitere Zusammenarbeit zwischen dem Gelehrten und dem Verborgenen.