[1065] Rosen aus Syrakus [Liviu, Iulia]

[Januar '22]
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Iulia Cornelia
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Re: [1065] Rosen aus Syrakus [Liviu, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Abseits der bereits auf der Versammlung erwähnten, sind mir keine anderen Kainiten bekannt, die derzeit als verschwunden gelten.“, erklärte die Harpyie, bevor sie nachdenklich den Toreador betrachtete und sie statt bezüglich eines Leibwächters oder Führers zu antworten, sich freundlich erkundigte: „Darf ich jedoch fragen, welche Aufgabe der Herold euch genau zugeteilt haben soll? Mich beschleicht das Gefühl, dass hier womöglich erneut ein gewisses Missverständnis vorliegen mag.“

„Was derweil den Herold anbelangt, so ist seine Aufgabe nicht per se verständnisvoll zu sein, sondern vielmehr im Namen des Prinzen zu beurteilen, ob von euch eine Gefahr für dessen Domäne ausgehen oder etwas gegen euren Aufenthalt in dieser sprechen mag.“, erklärte die Ventrue weiter, bevor ihre Hand eine sanfte Geste beschrieb und sie meinte: „Auch wenn man hierbei sicher mehr oder weniger diplomatisch oder auch charmant vorgehen kann.“ Ein zartes Lächeln umspielte ihre Lippen.

Dann zuckte die Harpyie jedoch sanft mit den Schultern, bevor sie ergänzte: „Gut möglich, dass Galeno euch nur diskret Informationen über Adamo Manacres und dessen Verfehlungen zukommen lassen wollte. Oder aber er wollte herausfinden, wie ihr wohl zu eurem Clansbruder und dessen Erzeuger stehen mögt. Schließlich bedeutet es nicht, dass man miteinander verbündet sein mag, nur weil man sich in derselben Domäne stammt oder gar demselben Clan angehört. Ich hatte jedoch nicht den Eindruck, als hätte er einen grundlegenden Hass gegen euer Blut.“
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Liviu Cosma
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Re: [1065] Rosen aus Syrakus [Liviu, Iulia]

Beitrag von Liviu Cosma »

Ein tiefes Seufzen folgt aus seinem Mund.

„Das ganze Gespräch war gespickt mit kleineren und größeren Missverständnissen. Die erste Aufgabe war Zerstreuung für die Bürger Genuas zu sorgen. Zusammen mit einem anderen Gast für einen kulturellen Aufschwung zu sorgen. Nachdem ich mich, nach dem dafür bestehenden Zeitrahmen und nach Gabriel Ducas, Neugeborener vom Clan der Gelehrten erkundigte wurde mir die Aufgabe entzogen.“

„Stattdessen wurde mir eine Gefallen angerechnet und eine anderen Aufgabe zugeteilt, dabei wäre es mir eine Freunde gewesen diese mit dem anderen Gast zu übernehmen.“

Ein kurze Pause

„Die zweite Aufgabe ist nach Ghule und Blutdiener in der Stadt zu suchen. Dabei solle ich vor allem nach freien und ohne Herren in Genua suchen und den Herold darüber informieren. Fragen von meiner Seite dazu wurden nicht mehr beantwortet und wir beendeten das Gespräch.“

„Dabei geht es auch anders! Ich hatte das Vergnügen auf der Versammlung mich bei Partie Schach mit dem wohlwerten Toma Ianos Navodeanu auszutauschen. Eine sehr anregendes Gespräch in einer am Anfang etwas zurückhaltenden, aber dennoch sehr freundlichen Atmosphäre.“

„Mein Kompliment an euch für diesen Abend und ich danke vielmals für die Einladung. Ich hoffe mit meinem Geschenk könnte ich eurem Geschmack treffen“
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Iulia Cornelia
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Re: [1065] Rosen aus Syrakus [Liviu, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Es war ein wirklich außergewöhnliches Geschenk, werter Liviu Cosma.“, bestätigte die Harpyie die Frage des Toreador mit einer noch immer hörbaren Bewunderung, als sie weiter zu verstehen gab: „Vor allem aber hatte ich zu vor noch nie derart filigrane Gefäße gesehen, die durchsichtig wie Wasser erschienen und doch stabil genug, um nicht bei einer zarten Berührung in tausend Teile zu zersplittern. Wahrlich faszinierend. Von ihrem Inhalt oder auch der Präsentation selbst einmal ganz zu schweigen. Ich war hoch erfreut. Und auch, dass euch der Abend gefiel.“ Ein sanftes Nicken schloss ihre Worte ab.

Auf seine Aussage bezüglich seiner Erfahrung mit Toma ging die Ventrue jedoch nicht weiter ein und auch nicht was sie wohl von der Entscheidung des Herolds halten mochte. Stattdessen meinte sie mit einer ruhigen und entspannten Stimme: „Was derweil eure neue Aufgabe anbelangt, so werde ich mich bei meinem Clansbruder erkundigen, ob dieser Söldner vermietet. Womöglich hat er sogar Interesse daran, euch persönlich kennen zu lernen. Wie kann ich euch erreichen, sofern dies der Fall sein würde? Gibt es sonst noch etwas, was ich für euch tun kann?“
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Liviu Cosma
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Re: [1065] Rosen aus Syrakus [Liviu, Iulia]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Selbstverständlich, ich bin immer erfreut weiter Bewohner der Stadt kennen zu lernen. Leider ist es mir noch nicht gelungen eine adäquate Bleibe für mich zu finden und nutze noch immer das Elysium im Garten von Ravecca für Briefe. Der Garten ist eine Pracht und eine wahre Zierde für die Stadt.“

„Sollte es außerdem etwas geben, wie ich euch oder eurem Clan oder der Stadt behilflich sein kann, es wäre mir eine Freude.“

„Und bitte entschuldigt, das ich noch ein letztes Mal auf das Missverständnis mit dem wohlwerter Herold Galeno Fiore zurückkomme. Das werden aber meine letzten Worte zu diesem Thema für den heutigen Abend sein. Ich hoffe noch immer die erste Aufgabe erfüllen zu dürfen und dass es sich bei der zweiten Aufgabe nur um ein bedauerliches Missverständnis handelt. Da die letzten Nächte sehr erschütternd für mich waren und mehrmals musste ich meine Kleidung nach der Suche verbrennen lassen. So dreckig, so fürchterlich war der Gestank und erst die Ratten, grauenvoll. Allein aus Medizinische Sicht kann ich nur dringend empfehlen was gegen die Miasmen zu unternehmen, bevor Schlimmeres passiert. Ich war zum Teil nicht in der Lage meinen Sinn auf ungewöhnliches zu fokussieren, da sofort diese Gerüche da war. Es schien, als ob sich eine Welle aus Dreck, Gestank und anderen Sachen vor mir aufbaute und drohte über mich hinweg zu schlagen. Mich mitzureißen und zu verschlingen.“

Je länger seine Worte über den Dreck und seine Erlebnisse gingen umso mehr macht sich ein leichtes Zittern bemerkbar. Erst nach seinen letzten Worten über die Welle folgen eine kurze Pause und ein tiefes Luftholen, um sich wieder zu fangen

„Verzeiht vielmals und lasst uns von angenehmeren Dingen sprechen. Darf ich mir eure ungewöhnliche Statur etwas genauer betrachten? Sie ist von meisterhafter Hand erschaffen, wer war der Künstler und welche zauberhafte Person ist hier abgebildet, wenn ihr mir diese Frage erlaubt.“
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Iulia Cornelia
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Re: [1065] Rosen aus Syrakus [Liviu, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Die feingliedrige Hand deutete auf die Frage des Toreadors hin einladend in Richtung der Statue, ihm freilassend dort hinzugehen, während sie selbst entspannt zurückblieb und ihn beobachtete. Entsprechend unaufgeregt erklang die Stimme der Harpyie hinter ihm, als sie ihm mit hörbarem Respekt erklärte: „Acacia della Velanera, verblichenes Kind des Seneschalls Lydiadas, aus der Linie des Ahriman min alzilals, Ahnherr des Clans Lasombra.“

Die Ventrue machte eine bewusste Sprechpause, bevor sie weiter berichtete: „Toma hatte die Statue dereinst in Acacias Auftrag hergestellt, ebenso wie andere Statuen, die jedoch allesamt einem Brand zum Opfer fielen. Ich hatte diese glücklicherweise noch zuvor erstanden, nachdem sie eure Clansschwester nicht länger im Elysium ausstellen wollte. Es wäre bedauerlich gewesen ein solches Werk zu verlieren, auch wenn es hinsichtlich der Vergangenheit, ein inzwischen fragwürdiges sein mag.“

Blaugraue Augen verfolgten die Bewegungen des Gastes, als sie ihm riet: „Verbrennt euch nicht.“ Ihn damit an die unzähligen Feuerschälchen erinnernd, die rund um die Statue herum aufgestellt waren, so dass kein einziger Schattenwurf ihre Schönheit und Kunstfertigkeit trübte, sondern sie im Schein der brennenden Lichter regelrecht erstrahlte. Die Statue selbst war beinahe so schön, wie die Lasombra in ihrer fleischlichen Form gewesen war, während sie noch immer stolz und erhaben blickte, derweil lange eingemeißelte Kleider in weißem Glanz bis zum Boden flossen.

Aus der Ferne betrachtete die Ventrue den Toreador weiter, als sie ihm mit gleichmäßigem Tonfall rhetorisch zu verstehen gab: „Was eure zugeteilte Aufgabe zum Wohl der Domäne anbelangt, so hält euch doch Niemand davon ab, euch sowohl ersterer, wie auch zweiterer anzunehmen, oder?!“ Erneut folgte eine bewusste Pause, in der sie die Rose stumm von oben nach unten musterte. „Dass euch Letztere nicht gefallen mag, ist verständlich, aber liegt es nicht an euch, wie ihr diese angeht?!“, meinte die Harpyie rhetorisch.

Ihre feingliedrige Hand beschrieb eine feine Geste, als sie ihm weiter zu verstehen gab: „Ansonsten hält euch Niemand davon ab, euch einem Problem anzunehmen so ihr es seht. Es gibt viel zu tun in einer großen und wachsenden Domäne wie Genua, aber nur begrenzt Zeit und wenig Hände, die sich hierum kümmern könnten oder auch wollen.“

Ihre blaugrauen Augen ruhten noch einen Moment auf dem Toreador, bevor sie ihm freundlich zu verstehen gab: „Davon ab danke ich euch vielmals für euer Angebot, aber ihr macht derzeit auf mich den Eindruck, als hättet ihr so bereits genug andere Sorgen, derer ihr euch zuerst annehmen solltet, bevor ihr euren Blick auf Anderes richtet. Sobald ihr eine feste Bleibe und eine Kontaktmöglichkeit abseits des Elysiums habt, können wir uns aber sicher noch einmal darüber unterhalten, ob es etwas gibt, wo ihr behilflich sein könntet.“
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Liviu Cosma
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Re: [1065] Rosen aus Syrakus [Liviu, Iulia]

Beitrag von Liviu Cosma »

"Das wundert mich, die Aussagen des Herold waren eindeutig. Mit der erste Aufgabe habe ich mich nicht zu befassen. Aber lasst uns über angenehmere Dinge sprechen. Seit versichert, für euch und euren Clan werde ich immer Zeit haben.“

Er steht auf und nähert sich der Statur, um jedes Detail zu erfassen. Er Umrundet sie mit sicheren Abstand zu den Feuerschalen.

„Der wohlwerten Toma Ianos Navodeanu erwähnt, dass zwei Statuen in eurem Besitz sind. Ich ahnte nicht von welchen Meisterwerken sie sprach. Was für eine Meisterhafte Arbeit! Wäre es möglich die Federschalen etwas beiseite stellen zu lassen, ich würde gerne mit meine Fingerkuppeln über das Material gleiten, um zu mich dem Künstler zu nähern. Ist es erlaubt mich zu fokussieren, die Emotionen des Künstlers aufzunehmen?“
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Iulia Cornelia
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Re: [1065] Rosen aus Syrakus [Liviu, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Aber natürlich.“, erklärte Iulia mit einer gleichbleibend angenehmen Stimmfarbe, während sie lächelte und rhetorisch fragte: „Weshalb sollte ich meinem Gast einen solch kleinen Gefallen denn auch nicht tun, nachdem er so angetan von Toma und seinen Werken ist?!“

Mit einer ruhigen Bewegung erhob sich die hochgewachsene Ventrue in ihren edlen Kleidern und überbrückte die wenigen Schritte bis zur Tür schweigend, welche sie öffnete. Die Worte, welche sie sprach, waren gedämpft und hatten einen kurzen, befehlsgewohnten Klang, auch wenn diese nicht grundsätzlich unfreundlich erschienen.

Der Mann, welcher zuvor an der Tür gestanden hatte, betrat kurz darauf den Raum und verneigte sich tief vor dem Gast, bevor er auf Iulias beiläufigen Wink hin die Tür zuzog und sich der Statue näherte, während die Harpyie sich selbst entspannt auf die Sitzgelegenheit zurücksinken ließ.

Vorsichtig räumte der hochgewachsene Mann die Feuerschalen bei Seite, so dass der Toreador die Statue ohne Gefahr durch das Feuer in den Schalen berühren konnte. Iulia derweil verfolgte das ganze Geschehen aus der Ferne, auch wenn sie ihr Blick durchaus aufmerksam auf der Rose und dem was er tat lag.
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Liviu Cosma
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Re: [1065] Rosen aus Syrakus [Liviu, Iulia]

Beitrag von Liviu Cosma »

Liviu verbeugt sich dankend vor seiner Gastgeberin. Nähert sich der Statur und beginnt sich zu konzentrieren. Er schließt kurz die Augen, atmet ruhig ein und aus und die Abstände seines Atems werden dabei immer länger.

Er konzentriert sich auf seine Fingerspitzen und fängt an die Umrisse des Kunstwerks mit seinen Händen entlangzufahren. Seine Finger scheinen dabei nur wenige Millimeter von der Oberfläche entfernt zu sein. Er spürt den Marmor mit seinen Poren, seiner Temperatur. Versucht Hinweise über die Werkzeuge zu finden, die ihn bearbeitet haben. Minimale Unebenheiten die von den groben Werkzeugen für die ersten Arbeitsschritten übriggeblieben sind. Wandert die Feinheiten ab und folgten der Richtung der Polierung. Ist diese Nahtlos und gleichmäßig vorhanden?

Langsam öffnet er dabei seine Augen und versucht die Farbe und Adern des Materials zu erfassen. Wie Weiss ist seine Farbe, wie makellos ist die Statur?

Liviu berichtet in einem begeisterten und faszinierten Ton über seine Beobachtungen.

„Welch makellose Arbeit. Der Künstler hat dem Gestein nicht eine Form aufgezwungen, sondern die Form des Gesteins wurde sehr hochwertig und vorsichtig freigesetzt. Der Marmor ist von besonderer Qualität und könnte aus Griechenland oder aus Carrara stammen.“

„Die Statur ist so detailliert, als ob sie lebendigt und in dieser Pose eingefroren wurde. Ihr Gesicht ist von ebenmäßiger Perfektion ohne jede Form von Falten. Das Kleid ist sehr detailreich abgebildet und wirkt wie aus dem Leben entwendet. Selbst die weiten Wellen des langen Kleides sind zu finden.“

„Der Marmor ist von feinen Adern durchzogen und zeigte keinerlei Bruchstellen oder absichtlich zugefügte Schnittflächen. Seltsam ist seine Wärme, aber das kann auch an den Feuerschalen gelegen haben. Wäre es mögliche die Schalen eine Zeitlang nicht mehr zu nutzen und die Temperatur später noch einmal zu erfassen?“

Livius dreht sich zu seiner Gastgeberin um.

„Darf ich, mit eurer Erlaubnis mich auf den Künstler und seine Emotionen bei der Erschaffung konzentrieren. Gerade bei so einer atemberaubenden Leistung hinterlässt der Erschaffer einen Abdruck seiner Essenz?“
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Iulia Cornelia
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Re: [1065] Rosen aus Syrakus [Liviu, Iulia]

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Die Ventrue nickte sanft, bevor sie einen Moment wartete, bis die Tür hinter dem gehenden Diener zugezogen wurde. Dann erst wandte sie sich verbal an den Toreador, als sie ihm mitteilte: „Wie ihr sicher versteht, kann ich euch keine Erlaubnis dazu erteilen, die Emotionen Tomas zu erforschen, sind es schließlich die seinen.“

Die Harpyie machte eine bewusste Sprechpause, bevor sie milde lächelte, eine darreichende Geste in seine Richtung machte und zart ergänzte: „Allerdings verstehe ich auch nichts von dem was ihr zu tun gedenkt, weshalb ich euch wohl kaum davon abhalten kann, so ihr euch auf diese konzentrieren möchtet. Solange die Statue selbst dabei keinen Schaden nimmt, hätte ich wohl zudem keinen Grund einzugreifen in was auch immer ihr vorhabt zu tun.“

Ihre feingliedrige weiße Hand sank entspannt in ihren Schoß zurück, bevor sie ihm erklärte: „Und ja, die Wärme die ihr verspürt mag von den Feuerschalen stammen. Sie erhellen sie bereits seit vielen Jahrzehnten. Ich kann euch jedoch versichern, die Statue selbst war zuvor so kühl wie Stein eben nun einmal ist.“
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Liviu Cosma
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Re: [1065] Rosen aus Syrakus [Liviu, Iulia]

Beitrag von Liviu Cosma »

Liviu kämpft mit seinem Gewissen. Die Statur ist aus der Hand eines wahren Meisters und verdient es in all ihrer Pracht betrachtet und gewürdigt zu werden. Gleichzeitig möchte er den wohlwerte Herold Toma Ianos Navodeanu und seine Gastgeberin nicht hintergehen. Seine Blicke wandern aufgeregt von der Statur zur Harpyie und wieder zurück.

„Ich versichere euch, die Statur wird dadurch nicht beschädigt oder in einer anderen Form entweiht. Ich kann dieses auch gerne an einem anderen Gegenstand demonstrieren, wenn es euer Wünsch ist.“

„Vor allem hätte ich mich gefreut euch etwas Neues über das Kunstwerk berichten zu dürfen, da meine bisherigen Ergebnisse nur profan die Oberfläche beschrieben haben, ohne wirklich in die Tiefe zu dringen.“

„Dennoch ist mir eure Gastfreundschaft heilig und ich werde nichts tun, was eure Güte und Freundlichkeit verraten könnte. Bitte entschuldigt, ich bin bei der Betrachtung etwas durstig geworden und hättet ihr vielleicht etwas zu trinken für mich?“
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