[1066] Rose im Zeichen des Wolfsmonds [Liviu, Arash]

[Arash]

"Interessant. Eure Aufgabe wurde also geändert, durch den werten Galeno?" Ein amüsiertes Schnauben ertönte, bevor der Gangrel seinen Blick wieder in die Ferne zu richten schien. "Beginnt er also endlich seine Spielchen. Darauf habe ich schon lange gewartet." waren die nächsten leisen Worte, die der Gangrel wohl mehr zu sich selbst, als zu dem Toreador sagte.

Dann richtete sein Blick sich wieder auf Liviu. "Eure Diener können in Votori eine Nachricht für Valentino hinterlassen. Im Anschluss könnt ihr mit ihm und Tia ein passendes Gebäude insbesondere in Votori und vielleicht in Sancto Pedro di Arena finden. Flussmund ist ähnlich, allerdings noch etwas kleiner. Erwartet keine leerstehenden Gebäude, oder Heilerhäuser vorzufinden. Aber sicher können die Dorfbewohner davon überzeugt werden Kräuterbeete anzulegen und vielleicht sogar ein entsprechendes Haus zu bauen. Ich biete Kontakte zu den Dorfbewohnern an. Die Dorfbewohner kennen meine Leute und vertrauen ihnen. Somit habt ihr keine Hürden für die Kontaktaufnahme. Außerdem kann ich Baumaterial für den Bau eines Heilerhauses organisieren."

[Liviu Cosma]

„Sehr gerne ich werde meine Diener für die erste Kontaktaufnahme schon mal in die Dörfer senden und euch dann Bescheid geben wegen dem Baumaterial.“

„Ja leider und es ist nicht gerade sehr Gastfreundschaftlich einem Mitglied der Rose zu untersagen sich um die Zerstreuung und den kulturellen Aufschwung sorgen. Selbstverständlich werde ich mich um meine Aufgabe kümmern und hoffe zu den bisherigen verschwundenen Personen erste Hinweise zu finden. Sagen euch die Namen Signora Achilla, Anastasia, Ghiotto, Rino Aurifex und Valerios vielleicht etwas?“

„Ich kann euch gerne auch meine Unterstützung als Gelehrter oder mit den Kräften meines Clans anbieten.“

[Arash]

Arash hob eine Augenbraue. "Hat euch der Herold verboten euch um kulturellen Aufschwung und die Zerstreuung der Herde zu kümmern? Oder hat er euch lediglich eine andere Aufgabe gegeben?" amüsiert lachte der Gangrel auf und blickte bei den Namen wieder in die Ferne, schien die schwarzen Fluten des Hafens zu fokussieren, bevor er wieder sprach.

"Ich kenne all diese Namen. Signora Achilla, Anastasia und Il Ghiotto sind Verborgene. Der Signora und Anastasia arbeitete ich in verschiedenen Dingen zusammen. Il Ghioto wiederum habe ich nie außerhalb von Hoftagen getroffen. Er war allerdings...kaum zu übersehen." er schmunzelte.

Mit Rino Aurifex hatte ich tatsächlich keinen Kontakt, aber solltet ihr Valerios suchen, so empfehle ich euch den Blick öfter gen Boden zu richten. Schlangen findet man im allgemeinen eher dort. Was habt ihr bereits herausgefunden?"

[Liviu Cosma]

"Ja – ich darf mich nicht um die erste Aufgabe kümmern."

"Nun - Signora Achilla soll ihren Einfluss auf den Hof der Wunder gehabt haben und Anastasia besaß in Clavicula eine Messerschleiferei. Valerios soll ein Mitglied des Clans der Sethiten gewesen sein mit Verbindungen am Hafen. Man munkelt von Verbindungen zu Schmugglern."

"Ich hoffe noch persönliche Gegenstände der Personen zu finden, um noch weitere Anhaltspunkte zu bekommen. Aber bevor ich diese Orte aufsuchen hoffe ich noch einen geeigneten Leinwächter zu finden."

[Arash]

Wieder ertönte aus Arashs Richtung ein amüsiertes Schnauben, wobei er auch noch den Kopf schüttelte.

"Wer sagt das es eure Aufgabe ist, euch um den kulturellen Aufschwung Genuas zu kümmern? Es ist auch nicht meine Aufgabe mich um die Waisen und die Verlassenen der Stadt zu kümmern. Und doch tue ich es." er zuckte mit den Schultern. "Fangt an euren Kopf zu benutzen, oder eure Asche wird schnell den Dreck der Gassen Gesellschaft leisten." fuhr der Gangrel fort und lies dann die Worte des Toreadors über die Verschwundenen längere Zeit in der Luft schweben, bevor er Seufzte und begann die Angel einzuholen.

"Ich kenne all diese Orte von denen ihr sprecht und ich kann euch Hilfe anbieten. Aber..." er blickte den Toreador nun aus seinen grünen Augen intensiv an, während er sich gleichzeitig geschmeidig erhob. "Was bietet ihr mir im Gegenzug für meine Hilfe?" fragend blieb der intensive Blick der grünen Augen auf dem Toreador liegen und man könnte beinahe das Gefühl haben das die Augen tiefer sahen, als Fleisch, Sehnen und Knochen. War an der Geißel mehr dran, als man auf den ersten Blick sagen konnte?

[Liviu Cosma]

"Alles zu seiner Zeit, nach meiner Ankunft habe ich eine sehr lehreeiche Partie Schach mit der wohlwerten Toma Ianos Navodeanu gehabt. Auf eine sehr angenehme und erfrischenden Weise habe ich dort mehr lernen können, als mir andere Personen durch die Worte vermitteln versuchten."

"Nun meine Hilfe – ich kann euch meine Unterstützung anbieten und falls ihr im Moment keine Verwendung dafür habt, so könnt ihr später jederzeit auf mich zurückgreifen."

"Oder schwebt euch schon was Konkretes vor ?"

[Arash]

Er legt den Kopf schief und betrachtete den Toreador aufmerksam. "Welche Hilfe könnt ihr denn bieten? Eure Clansfähigkeiten scheinen nicht sonderlich gut entwickelt zu sein, laut euren Worten." Der Gangrel legte den Kopf schief und betrachtete Liviu genauer. "Was ist dieses...Schach?" fragte er dann.

Interesse war wieder in den Augen aufgeflammt. Offenbar wartete er allerdings noch darauf das Liviu seine mögliche Hilfe konkretisierte, bevor er hier etwas dazu sagte. Währenddessen warf er die Angel erneut aus und schien darüber überhaupt nicht nachdenken zu müssen. Seine Aufmerksamkeit galt weiterhin seinem Gesprächspartner.

[Liviu Cosma]

"Nun unterschätz diese nicht und ich kann sie euch gerne einmal fortführen. Last uns zusammen die genannten Bereiche besuchen und wenn wir einen persönlichen Gegenstand der gesuchten finden werden wir sehen ob meine Clans Fähigkeit eine Hilfe sein kann."

"Ein Spiel und ich kann es euch gerne beibringen. Im Elysium steht ein Schachbrett und ich kann euch gerne ein eigenes zukommen lassen. Wo kann ich es abgeben?"

"Schach wird im Arabischen als das „das königliche Spiel“ bezeichnet und ist ein strategisches Brettspiel. Zwei Spieler bewegen abwechselnd die Spielsteine auf einem Spielbrett. Das Brett besteht aus weißen und schwarzen Feldern. Es gibt 64 Felder und Ziel ist es, den Gegner schachmatt zu setzen. Das heißt, dessen König so anzugreifen, dass diesem weder Abwehr noch fliehen kann.
Jeder Spieler hat 8 Bauern, 1 König, 1 Dame, 2 Läufer, 2 Springer und 2 Türme. Einer spielt die Weißen und der andere die Schwarzen Figuren. Jeder Figurentyp hat eine andere Bewegungsart."

[Arash]

Neugier flammte wieder in den Augen des Gangrels auf. "Ich bin gespannt zu was eure Fähigkeiten in der Lage sind." Er kniff die Augen zusammen. "Sollten wir auf diese Weise Hinweise auf die Verschwundenen finden, wäre dies nichts was euch zum Nachteil reichen sollte."

Sein Interesse schien auch bei der Beschreibung des Spiels nur noch zu steigen. "Ein interessantes Spiel was ihr da beschreibt. Ich würde es gerne lernen. Solltet ihr mir ein Schachbrett zukommen lassen wollen, so gebt es einfach bei Valentino ab. Es wird mich erreichen." Sein Blick wandte sich wieder dem Wasser zu. "Die Regeln klingen komplex. Wieso heißt es Spiel der Könige? Ist es von menschlichen Herrschern geschaffen worden, oder aber haben die Ventrue es erfunden? Was ist das Ziel des Spiels?" fragte er weiter interessiert. Es schien so als hätte der Toreador dem Gangrel etwas gegeben was diesen faszinierte.

[Liviu Cosma]

„Gut dann last uns gemeinsam die Messerschleiferei, den Hof der Wunder und den Hafen besuchen und schauen was für Spuren wir sichern können. Wann passt es euch am besten?“

„Sollten wir nichts finden, so denkt bitte an mich, wenn später persönliche Gegenstände von ihnen gefunden werden.“

„Ich werde mich darum kümmern, dass ein Heiler Haus in einem der Dörfer aufgebaut wird und von dort die Dörfer versorgt werden. Von euch kommt Baumaterial dazu.“

„Ich werde euch ein Schachspiel geben und auch das Spiel beibringen. Am besten lassen sich die Figuren am Brett zeigen. Im Elysium steht so ein Spiel. Es soll aus Indian stammen und ist über den arabischen Raum nach uns gekommen. Ob die Ventrue es erfunden haben weiß ich nicht, aber eine interessante Frage.“

„Ich vermute es heißt so, weil zwei Armee sich gegenüberstehen und beiden Seiten gleich stark sind. Keiner hat ein Vorteil am Anfang und man versucht durch taktische Weitsicht mit seinen Figuren Schlüsselfelder zu sichern, seine Figuren zu entwickeln und den Gegenspieler zu Fehlern zu verleiten. Wie ein Befehlshaber auf dem Schlachtfeld.“

„Auf einem Feld darf immer nur ein Stein stehen. Er blockiert dabei das Feld für alle Steine der eigenen Farbe, d. h., man darf eine Figur nie auf ein Feld ziehen, auf dem schon eine eigene Figur steht. Wenn jedoch auf dem Zielfeld eine gegnerische Figur steht, so wird diese vom Spielbrett genommen. Man sagt, sie wird geschlagen.“