[1067] Grotten, Straßen und Banditen [Benjamin, Giada]

[März '22]
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Benjamin
Assamit
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Re: [1067] Grotten, Straßen und Banditen [Benjamin, Giada]

Beitrag von Benjamin »

"Wenn ihr mein Messer gesehen hättet wäret ihr tot wohlwerte Giada." Benjamin schaute von Giada fort, sagte seine Worte mehr in Luft. "Es ist nichts als Eitelkeit so zu sprechen als wüsstet ihr worüber Ich rede wohlwerte Giada. Denn das tut ihr ganz offensichtlich nicht." Benjamin lächelte in Richtung der Wand.

"Euphemia hat eine durchaus beachtliche Zahl an Freibeutern unter sich versammelt. Wenn Ich schätzen müsste so um die zwanzig bis dreißig, allesamt trainiert, wenn auch nicht straff militärisch. Habt ihr sonst Fragen bezüglich meiner Erkundung?"
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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
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Re: [1067] Grotten, Straßen und Banditen [Benjamin, Giada]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

“Mhm.” Giada schnaubte einmal. “Ihr nennt mich eitel, während ich Euch herausfordere, zu erklären. Wenn Euch dies schon ein zu großes Hindernis ist, kann es mit Eurer Wahrheit nicht weit her sein. Heiße Luft, die schnell entweicht.”
Die Worte hatten eine trockene, vielleicht beißende Note von Ironie und Herausforderung, doch sie beharrte nicht starr darauf sondern fügte ein wenig milder an:

“Ein Mann, der in Dunkelheit lebt, hat keine Worte für Farben und keine Vorstellung vom Licht. Wenn Ihr denkt, dass ich bin wie dieser Mann, und nicht weiß, worüber ich spreche, so bringt Licht und Klarheit. Denn bis dahin werde ich mit dem denken und handeln müssen, das ich kennen gelernt habe. Wenn Ihr nicht erläutern wollt, dann werden die Zeit und Eure Taten wohl an Eurer statt das Zeugnis sein.”

“Was diese Fremde, Euphemia, angeht: Ich werde wohl sehen, was sich hier tun lässt - oder ob. Dies scheint eher eine Pflicht der Geißel zu sein, falls diese Fremde nicht in Genua geduldet ist. Oder, falls sie es doch ist, keine Sache, an die ich zu rühren habe. Eine Bande von Piraten und Gesindel direkt hier, bei Genua, gefällt mir nicht, doch Genuas Herrschaft entscheidet und wir beide fügen uns.”
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Benjamin
Assamit
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Re: [1067] Grotten, Straßen und Banditen [Benjamin, Giada]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin schmunzelte, dieses mal wieder in Giadas Richtung. "Tss, tss, tss... versucht nicht so zu tun als würde es euch darum gehen meine Sichtweise zu verstehen wohlwerte Giada. Ihr habt keine Fragen gestellt ihr habt Antworten gefordert. Habt meine Aussagen als eitel und lächerlich bezeichnet. Seid auf keine meiner Fragen selbst wirklich eingegangen. Ich habe schlichtweg keinen Grund dieses Gespräch mit euch weiterzuführen, ebenso will Ich auch keinen Ärger. Ich habe kundgetan dass Ich mich in Zukunft zurückhalten werde, schon zu Beginn dieses Gesprächs, und diese Aussage gilt weiterhin. Der Kult der letzten Tage kann soviel bekehren und erreten wie er will, dass alles ist nicht mehr mein Problem." Benjamin zuckte mit den Schultern.

"Gibt es noch etwas was ihr bezüglich unseres Arrangements wissen wollt, ansonsten würde Ich mich für heute empfehlen?" fragend schaute er in Richtung Giadas.
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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
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Re: [1067] Grotten, Straßen und Banditen [Benjamin, Giada]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

“Ihr lasst Euch allzu leicht umwerfen. Es ist wohl besser so, wie es ging.” Giada erhob sich. War das Enttäuschung in ihrem Blick? Oder einfach nur eben diese dunkle, kalte Arroganz, die man ihrem Blut nachsagte?

“Mögt Ihr den Freiraum für Euch finden, den Ihr sucht. Ich danke Euch für Euer Kommen und Eure Worte und will sie nicht vergessen.”
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Benjamin
Assamit
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Re: [1067] Grotten, Straßen und Banditen [Benjamin, Giada]

Beitrag von Benjamin »

Erneut musste Benjamin bei Giadas Worten schmunzeln. "Vielleicht bin ich leicht umzuwerfen, vielleicht habe Ich aber auch kürzlich realisiert dass nicht immer alles so finit ist wie gemeinhin angenommen wird. Alealam yataghayar* wohlwerte Giada, ich wünsche euch angenehme Nächte." mit diesen Worten zog sich Benjamin zurück und entschwand in die Nacht.




Benjamin sucht Giada auf um die Ergebnisse seiner Erkundingen bezüglich der Aktivitäten in einer Genua nahegelegenen Grotte mitzuteilen, daraus entspinnt sich jedoch eine Diskussion über Benjamins Abneigung gegen den Hofgelehrten. Die beiden erörten Glaubensfragen und Benjamin unterstellt Giada indirekt ihn aushorchen zu wollen ohne jedoch selbst viel preisgeben zu wollen. Die Wertevorstellungen Giadas und Benjamins prallen aufeinander und Benjamin entschuldigt sich daraufhin für die Nacht.


*arab. die Welt ist im Wandel
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