[1067] Die Rosen im Theater [Liviu, Adamo]

[Adamo Manacres]

Adamo schmunzelte.

" Ich habe beim Bau des Hauses vielerlei Dinge beachtet und mich auch umfänglich beraten lassen, was sowohl die Zugänge, die Ausgänge, aber auch die Verteidigungsmaßnahmen des Hauses betrifft. Ich wollte auf diese Weise sicherstellen, dass an diesem Ort Gespräche in Ruhe möglich sind, und dass es auch umsetzbar ist, Gäste in dieser Stadt zu begrüßen und zu beherrbergen. Dachtet ihr bei eurer Überlegung an ein einzelnen einfaches Haus, ein Stadhaus oder eine Villa in den Vororten?"

[Liviu Cosma]

„Wie vorrauschauend“ Nach den Worten folgt ein respektvolles Nicken von Liviu, um seine Worte durch diese Geste zu verstärken.

„Eine Villa wäre vermutlich zu auffällig und hatte an ein Stadthaus gedacht oder was ist eure Meinung dazu?“

Liviu überlegt kurz.
„Wisst zufällige was es mit der Schöpfung der wohlwerten Toma Ianos Navodeanu auf sich hat? Eine Statur ist im Besitz der Harpyie ist eine makellose, tief beeindruckende Arbeit. Es soll die verblichene Acacia zeigen.“

[Adamo Manacres]

Adamo schüttelte den Kopf.

" Nein, ich habe sie bisher nicht bewusst in Erinnerung, jedoch habe ich schon einmal gehört, dass der wohlwerte Toma ein wirklich aussergewöhnliche Künstler ist. Konntet ihr bereits andere Werke begutachten? Er scheint was diese Kunst angeht, ausgesprochen begabt zu sein."

[Liviu Cosma]

„Nur die Statur im Leuchthaus zwischen Genua und Quinto al Mare und diese übertraf bei weiten das Antlitz der wohlwerte Iulia Cornelia, Harpyie von Genua. Sie war aus feinstem weißem Marmor und wurde von mehreren kleinen Feuerschalen erleuchtet.“

„Es war eine makellose Arbeit. Der Künstler hat dem Gestein nicht eine Form aufgezwungen, sondern die Form wurde aus dem Gestein freigesetzt. Der Marmor ist von feinen Adern durchzogen und zeigte keinerlei Bruchstellen. Ich könnte keine Unebenheiten oder nur kleinste Fehler erkennen.“

„Die Statur ist so detailliert, als ob sie lebendigt und in dieser Pose eingefroren wurde. Ihr Gesicht ist von ebenmäßiger Perfektion ohne jede Form von Falten. Das Kleid ist sehr detailreich abgebildet und wirkt, wie aus dem Leben entwendet. Selbst die weiten Wellen des langen Kleides, das bis zum Boden geht, sind zu finden.“

"Zwei ihrer Statuen sollen im Besitz der wohlwerten Harpyie und eins im Besitz des höchstverehrten Prinzen sein.“

[Adamo Manacres]

" Einige der Statuen fanden sich meines Wissens nach im damaligen Eylsium und waren dort ausgestellt. Es schien der Wunsch einer Clansschwester von uns gewesen zu sein, dass sie dort aufgestellt wurden. Seine Kunst ist aussergewöhnlich und findet sich leider nicht in unseren Händen. Aber ich will die Hoffnung nicht aufgeben, dass wir weitere Werke zu sehen bekommen. Aber aktuell...."

Adamo überlegt einen Moment...

"... habe ich schon lange nichts mehr von ihm gehört. Die Gründe sich zu treffen, waren einfach rar gesäht"

[Liviu Cosma]

„Wenn kann man es verübeln, der Gastgeberin fehlt das Gespür für ihre Gäste. Ich war einmal auf einem Elysium, da meinte sie den Abend durch eine Grundsatzdiskussion aufzuwerten.“

„Dazu ihre Versuch unseren Clan durch unsere Schwäche an sie zu binden. Das sind keine Abende an der ich gerne Zurückdenke.“

[Adamo Manacres]

" Nun, leider ist dies vielfach so der Fall. Es gibt auch gute und lichte Momente und nicht überall ist die Finsterniss der Seele und die damit zu vermutenden Abgründe zu finden."
Adamo lächelte gönnerhaft.

" Ich denke eher es ist sinnvoller, sich zu fragen, was machen andere falsch und wie können wir es besser machen."

[Liviu Cosma]

„Nun sind der Charakter in Genua sehr verschieden und die Frage wäre, wie man diese Personen alle unter eine Hut bekommt. Es schafft sie zu unterhalten, ohne dass sie sich langweilen.“

„Eine Möglichkeit wäre in kleiner Runde zu beginnen und den Kreis langsam wachsen zu lassen. Allein durch eine gewisse Exklusivität würde das Interesse andere geweckt.“

„Aber gerade dieser erste Schritt sollte gut überlegt werden.“

- „Wenn würde man am Anfang einladen ohne Personen zu brüskieren?“
- „Als was würde das ganze gelten, falls etwas nach außen dringt?“
- „Womit sollte man diese Unterhalten und den Wunsch auf weiter Treffen auf keinem lassen?“
- „Wie lässt sich eine Verbindung der Beteiligten entstehen“

[Adamo Manacres]

" Ich kann mich noch an die Anfänge erinnern, die unsere wohlwerte Harpye in der Stadt hier gemacht hat. Exklusive Treffen ware es, erlesene Kreise ebenfalls, jedoch wurde schnell deutlich, dass es in diesen Fällen nur um Druck geht. 2 Ventrue, eine Rose, eine Salubri und eine Nosferatu. Es kam immer zu Druck, der von Seiten wohlwerten Harpye ausging in der Form, als dass sie sich auf ihre Herkunft und ihre Erzeugerin berief. Dies führte gerade am Anfang dazu, dass diese Treffen nicht hoch angesehen waren. Ich weiss nicht, wie es heute ist, jedoch hatte ich recht wenig Interesse mich auf diese Weise behandeln zu lassen. "

Er grinste ein wenig.

" Es sollte ein Thema sein, dass die betreffenden interessiert, und zu dem alle eine Meinung haben, die man eingeladen hat."

[Liviu Cosma]

„Der Druck spürt man auch als Neuankömmling und sie verstehen es einfach nicht, dass sich damit keine Loyalität erkaufen lässt. Aber das sind ihre Fehler und die sollten wir nicht wiederholen“

„Ihr habt ein atemberaubendes Forum geschaffen und das könntet ihr vorsichtig benutzen. Exklusive Führungen mit einer kleinen Demonstration des Klagens, des Lichtes, um das Werk eines Künzlers im entsprechenden Rahmen zu würdigen.“

„Aber wer aus Genua interessiert sich für Kunst und welcher Art von Kunst?“