[1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

[Mai '22]
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Gabriel Ducas
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Re: [1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Das Gesicht des Brujah zeigte wohl deutliche Anzeichen von Verwirrung als Toma davon sprach, Ramon wäre wohl bereit gewesen sich von diesem aufschneiden zu lassen. Im Anschluss wurden die Züge jedoch freundlicher und selbst die offen erwähnten Streitereien schienen ihn wenig zu stören.

„Ihr sprecht mit großem Respekt von meiner Clansschwester und es ehrt euch das ihr die Differenzen nicht auslasst. Auch ich interessiere mich für die Existenz der Kainiten. Jedoch weniger von der anatomischen, sondern mehr von der historischen Seite.“ Er schmunzelte etwas entschuldigend. „Euer Wissen trügt nicht. Meine Blutslinie genießt, insbesondere unter den Ventrue keinen guten Ruf. Doch das beruht wohl auf Gegenseitigkeit. Auch ich gehe damit nicht hausieren, jedoch sehe ich keinen Grund mich deshalb zu verstecken. Es sind Dinge die weit vor meiner Zeit lagen. Andere mögen hier anders verfahren, ich selbst jedoch schätze es in Ruhe der Perfektionierung meines Handwerks nachgehen zu können.“ einen Moment machte er eine Pause und musterte Toma kurz bevor er fortfuhr. „Soweit mir bekannt liegt meine Linie weder mit jener von Mithras noch der von Alexandre de Paris im Streit. Da mir keine Ventrue anderer Blutslinien in Genua bekannt sind, könnte es daher jeder und jede sein.“ er zuckte kurz mit den Schultern. „Aufgrund des Beinamen Syphax von Karthago denke ich der Ursprung könnte in jener mystischen Stadt liegen. Doch genau sagen kann ich dies nicht. Als die Harpyie die Suche eines hiesigen Kainiten ansprach habe ich auf weitere Informationen verzichtet. Verzeiht meine Unwissenheit, jedoch könnten eure Informationen wohl mein Interesse wecken, inwiefern können eure Forschungen Erkenntnisse über Blutslinien geben?“ die Stimme des Gelehrten klang nicht abwertend, ob dieser Fragen, sondern vielmehr höchst interessiert.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Das kommt darauf an, woran ihr eine Blutslinie fest macht. bereits euer Erzeuger ist ja ein Begründer eurer Linie. Jedoch kümmert das nur die wenigstens und nur die wenigstens werden so berüchtigt, dass man sie als Begründer einer Linie wahrlich ansieht. Dies könnte durch eigene Errungenschaften entstehen oder durch einen klaren Bruch mit der bestehenden Linie aus der man stammt, eine starke Differenz also in der Ideologie oder dem Verhalten? Wir sind da historisch nicht so bewandert um unsere Theorie mit Beispielen unterfüttern zu können, doch wir würden es als logische Notwendigkeit ansehen. Und zum dritten kann sich eine Blutlinie natürlich durch ihr Blut unterscheiden. Indem in dem Blut also etwas steckt, das nicht in den anderen steckt. Wir können euer Blut nicht nach Merkmalen analysieren, aber wir können Auswirkungen eurer Fähigkeiten und Merkmale eures Körpers analysieren um daraus Schlussfolgerungen zu bilden. Nehmen wir einmal an ihr, Seresa und Ramon hättet alle eine spezielle Fähigkeit oder Makel, dann könnte man annehmen, dass ihr dies alle von Syphax vererbt bekommen habt. Es wäre natürlich keien Garantie. Zudem wollten wir immer einmal erforschen, ob sich bestimmte Blutlinien, Merkmale, Fähigkeiten und so weiter durch den Geschmack des Blutes zeigen oder auch dessen Konsistenz.
Wir haben nun natürlich nicht mehr Seresa und Ramon hier um dies an euch auszuprobieren."
Sie schauten ihn nun geradezu begeistert und auffordernd an. "Wärt ihr aber abgsehen davon denn bereit eine Blutprobe zu geben...für die Grundlagenforschung, wenn man es so nennen will?"
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Gabriel Ducas
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Re: [1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Nun so wir dies also weiter spinnen hättet ihr danach eine Blutprobe, jedoch keine zum Vergleich. Sicher könntet ihr unsere Blutprobe mit der euren Vergleichen. Dabei müssten die Unterschiede sehr deutlich sein, gehört ihr doch nicht dem Clan der Gelehrten an. Um jedoch Gemeinsamkeiten mit festzustellen, müssten wir…“ er überlegte einen Moment.

„…zum Beispiel meinen Clansbruder Ramon finden. Soweit mir bekannt wurde dieser damals in Starre nach Mailand gebracht, oder? er sah den Drachen einen Moment fragend an. „Die wohlwerte Enkelin Totilas sagte mir die Tore Mailands wären für Mitglieder der Domäne Genua geschlossen. Wisst ihr etwas über seinen Verbleib? Oder zumindest, warum er damals nach Mailand gebracht wurde? Was hat er verbrochen? Die wohlwerte Harpyie berichtete nur von einem hoffnungslosen Fall der nur Probleme verursachte.“ es folgte ein kurzes zucken der Schultern und ein Schmunzeln. „Eine Bezeichnung die die wohlwerte Iulia Cornelia sicher auch für einige andere nutzen würde. Daher ist diese Information wenig hilfreich.“ Gabriel machte eine kurze Pause und ergänzte „Ich werde andernfalls wohl kaum meine Erzeugerin überzeugen können euch, ohne Kenntnis eurer Person, ihr Blut anzuvertrauen.“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Nun, würde eure Erzeugerin dem zustimmen, wenn wir euch Informationen zu eurem Bruder Ramon geben? Ist ihr das so wichtig wie euch?" Wurde er also aus einem ähnlichen Grund hergeschickt wie Charda?
"Wir können euch etwas über Ramon sagen, das euch vermutlich hilfreich wäre zu verstehen was mit ihm geschah. Wir waren damals in nichts davon involviert, wodurch alles was wir wissen auf Hören-Sagen beruht, aber auf Hören von den beteiligten Personen selbst."

Abwartend sahen sie den Brujah an ob er das Angebot annehmen würde.
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Gabriel Ducas
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Re: [1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Ein wenig Hoffnung war in den Augen des Brujah entflammt als der Herold erwähnte er könnte Informationen zu Ramon geben. Doch als das Interesse und das Blut seiner Erzeugerin angesprochen wurde, schüttelte Gabriel nur müde den Kopf. „Die Informationen sind für meine Erzeugerin nicht von Interesse, daher denke ich nicht, dass ich sie überzeugen könnte. Bedaure.“

„Es tut mir leid euch zum zweiten Mal am heutigen Abend einen Preis ausschlagen zu müssen. Sollte ich weitere Informationen suchen, weiß ich nun, wo ich sie finden kann.“ er senkte kurz seinen Kopf und sprach mit ehrlicher Stimme. „Habt Dank.“ Er verblieb auf dem gewiesenen Platz und wartete ob der Former wohl noch etwas ansprechen wollen würde oder ihm erlauben würde zu gehen.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Hm wahrlich bedauerlich. Doch wir sind auch stets an anderen Gefallen interessiert. Wenn ihr eure Meinung einmal ändert oder etwas anderes anzubieten habt, dann kommt gern wieder auf uns zu." Sie wollten diese Information herausgeben, doch warum sollten sie das umsonst tun, wenn es dem Brujah so wichtig war...dann würde er schon etwas finden, das er dafür zahlen würde.

"Warum interessieren euch eure Geschwister, die ihr nie kanntet? Weil ihr dasselbe Blut teilt und fürchtet dasselbe Schicksal zu ereilen hier?"
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Gabriel Ducas
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Re: [1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Aber natürlich. Meine Angebote sind bescheidener und profaner Natur, aber ich werde daran denken.“ sprach er demütig und senkte dankbar den Kopf.

„Fürchten mag vielleicht das falsche Wort sein. Jedoch möchte ich Fehler der Vergangenheit gern vermeiden. Darüber hinaus möchte ich eventuellen Clansgeschwistern, welche die Domäne bereisen oder vielleicht mit dem Gedanken spielen sich hier niederzulassen, gern Antworten liefern können.“ er senkte etwas den Blick und machte eine kurze Pause, bevor er Toma erneut ansah. „Weiterhin ist es natürlich auch für meine Forschung wichtig. Historisch gesehen stellt sich die Frage, warum sind sie in Genua verschwunden, vernichtet oder verurteilt worden? Endete ihre Linie hier? Gibt es weiterführende Informationen. Die Forschungen zu einer Blutlinie enden selten an einem Punkt. Sofern also Ramon, um bei seinem Beispiel zu bleiben, hier verstarb, und keine Nachkommen zeugte. Ist dies noch nicht das Ende der Geschichte. Es ist nur die Frage nach dem Weiter beantwortet.“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Sie nickten und verstanden das.
"Ihr seid also nicht nur Handwerker, sondern auch Historiker. Eure Fragen machen natürlich Sinn, wenn man die Menge an vernichteten oder verschwundenen Brujah ansieht. Jedoch sind auch bereits viele andere verschwunden. Man könnte selbiges über die Nosferatu fragen. Wir vermuten jedoch stark, nach allem was wir wissen , dass euren Geschwistern und auch euch keine Gefahr hier drohen wird, zumindest nicht mehr als jedem anderen von uns. Die Zeit ist vorbei bzw. ist es wie es immer war."
sagten sie ominös klingend.

"Was Nachkommen angeht. Keiner eurer Geschwister dürfte das Recht auf Nachkommenschaft bekommen haben, ob sie es jedoch illegal taten...wer weiss. Zumindest sind bisher aber keine unbekannten auf Rache sinnende Kainiten aufgetaucht."
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Gabriel Ducas
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Re: [1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Gabriel nickte ebenfalls und sah den Herold lächelnd an. „Ja. Ich habe innerhalb der letzten Jahre eine gewisse Faszination für Geschichte entwickelt.“ sein Lächeln verzog sich zu einem amüsierten Grinsen. „Die Geschichte der verschwundenen Verborgenen zu ergründen, wäre sicher eine spannende Herausforderung. Doch fehlt mir hierfür die Zeit. Auch wissen wir sicher beide, welche Geheimnisse die Nosferatu aus ihren internen Angelegenheiten machen. Nicht jeder trägt seine Konflikte gern öffentlich aus.“ Gabriels Blick fokusierte sich langsam auf Toma.

„Was meint ihr mit, die Zeit ist vorbei? Oder es ist, wie es immer war? Ist es bedauern ob vergangener Zeiten? Oder ob des Wandels?“ der Brujah blickte interessiert in Richtung des Drachen. „Gab es seine Zeit, in der meinem Clan in Genua Gefahr drohte? Warum ist diese vorbei? Und von wem blühte uns diese?“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Das wäre die Antwort die wir euch geben können, wenn ihr sie haben wollt und bereit seid einen Preis zu zahlen. Mehr werden wir andernfalls dazu nicht sagen." antworteten sie bestimmt.
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