[1069] Wie die Zeit vergeht [Toma, Gabriel]

[Gabriel Ducas]

Der Brujah hatte es sich auf seinem Stuhl bequem gemacht und hörte den Fragen des Herolds zu. Seine Kleidung war sowohl dem Anlass als auch dem Stand als Handwerker angemessen. Mit seinem freundlichen Kaufmannslächeln bewegte er den Kopf und signalisierte das er aktiv zuhörte.

„Als einfacher Handwerker habe ich nur einen kleinen Anteil an dieser Sache, daher möchte ich dem wohlwerten Galeno nicht vorweggreifen. Meines Wissens nach, möchte dieser den Bau und damit wohl auch die Fertigstellung selbst verkünden.“ der Zelot machte eine kurze Pause, um auch den leichten thematischen Wechsel zu betonen und dankte dem Tzimisce für sein Rat. „Habt Dank für euren Rat und eure Worte. Ich werde selbstredend weiter an der, mir gestellten, Aufgabe arbeiten. Das kulturelle Ansehen einer Stadt ist etwas das Pflege Bedarf und erst über Zeit wachsen und zu wahrer Blüte gelangen kann. Was eure Frage nach Fürsprechern anbelangt…“ Gabriel richtete seine Augen nun direkt auf den Herold. „..so habe ich bereits einen ersten Fürsprecher für mich gewinnen können und würde mich freuen, so ihr euch von meinen Arbeiten ein Bild machen könntet und euch diesem anschließen würdet?“ Gabriel neigte respektvoll das Haupt, ehe er hinzufügte. „Meiner Einschätzung nach gehört ihr zu den wenigen Personen, die über ausreichend Wissen und Verständnis verfügen, um meine Werke zu beurteilen.“

[Toma Ianos Navodeanu]

Das war Schmeichelei nach ihrem Geshchmack. Der Brujah wusste die richtigen Worte zu finden.
Sie nickten wohlwollend.
"Nun wir werden uns eure Werke einmal ansehen und danach urteilen. Jedoch ist nicht nur euer handwerkliches Geschick für uns entscheidend ob ihr ein Teil dieser Domäne werden solltet und generell haben wir wenig Nutzen daran." Sein Wert für sie war entscheidend. "Besitzt ihr eine Transportmöglichkeit in den Süden? Ein Schiff zum Beispiel?"

[Gabriel Ducas]

Gabriel reagierte auf das wohlwollende Nicken mit einem freundlichen und anerkennenden Nicken seinerseits und ließ den Herold in aller Ruhe seine Sätze vollenden.
„Leider besitze ich kein Schiff oder eine andersgeartete Transportmöglichkeit in den Süden. Jedoch könnt ihr meine Werke neben dem Palast der Meere und dem erwähnten Gästehaus auch im Theater des werten Adamo Manacres bewundern. Auch in diesem Bauwerk habe ich ein Werk geschaffen.“ erwähnte er, offenbar unsicher warum der Tzimisce plötzlich in den Süden reisen wollte. „Ich selbst reise sehr wenig und hatte daher bislang keinerlei Verwendung für so etwas. Auch bringt es die Glaskunst mit sich, dass diese nur schwerlich zu transportieren ist.“ Gabriel schwieg einen Moment, bevor er hinzufügte. „Vielleicht kann ich euch jedoch anderweitig behilflich sein. Ich fürchte doch, dass eine Transportmöglichkeit, mit meinen bescheidenen Mitteln, kaum eurer würdig ist.“

[Toma Ianos Navodeanu]

"Hm nun gut." Toma schien etwas enttäuscht aber auch nachdenklich. "Es wäre nicht um eine Transportmöglichkeit für uns persönlich gegangen. Eher um eine für Waren. Zum Handel. Aber wenn es so ist, dann nun gut. Wir werden dann anderweitig auf euch zurück kommen was euer Handwerk angeht. Dieses eignet sich immerhin auch sehr gut für Geschenke.
Wenn wir uns euer Werk angesehen haben, werden wir euch kontaktieren ob ihr unserer Fürsprache sicher sein könnt." kamen sie ihm dann doch entgegen, trotz der nicht zu Stande gekommenen Transportmöglichkeit.

[Gabriel Ducas]

Gabriel neigte den Kopf respektvoll. „Verzeiht das ich euch in diesem Falle nicht persönlich helfen kann.“ entschuldigte er sich noch einmal, ganz der Kaufmann, der seinem Kunden leider nicht die gewünschte Ware anbieten konnte. „Wenn es jedoch um ein Geschenk geht, so kann ich euch erfreulicherweise mitteilen, dass ich meine Künste erweitert habe und ich mich nun auch auf die Kunst der Intarsien verstehe. Das Schachspiel, welches mir die werte Giada Salvaza Rossi erläuterte, brauchte mich auf die Idee.“ erklärte er lächelnd und nickte dem Herold freundlich zu. „Ich danke euch für euer Entgegenkommen. So ich mich eurer Fürsprache als würdig erweise, freue ich mich von euch zu hören. Habt ihr weitere Fragen bezüglich der Aufgaben und Fürsprecher?“ der Zelot machte eine kurze Pause, um Toma die Möglichkeit zu geben Fragen zu stellen, schien das Thema jedoch für den Herold möglichst kurz halten zu wollen. Sollte dieser keine weiteren Fragen haben setzte Gabriel hinzu.

„Sofern mir dann die Frage gestattet wäre, würde ich gern erfahren wie das weitere Prozedere von statten gehen würde. Ich möchte ungern einen formalen Fehler in dieser Sache machen und eure Zeit unnötig beanspruchen.“

[Toma Ianos Navodeanu]

"Intarsien im Glas oder im Holz?" fragten sie da nach. letzteres kannten sie und konnten sie ebenfalls bewerkstelligen. Ersteres wäre hingegen neu und interessant. "Und ihr beherrscht das Schachspiel also auch."

"Sobald beide Fürsprecher gefunden sind benennt ihr diese bei uns oder direkt dem Prinzen. In diesem Falle, dass wir euer Fürsprecher werden, müsstet ihr das natürlich nicht uns gegenüber nennen, dann werden wir es einfach an den Prinzen weiterleiten. Entweder ihr werdet daraufhin zu ihr geladen oder wir erhalten eine Nachricht für euch." erklärten sie dann noch das weitere Prozedere.

[Gabriel Ducas]

Der Brujah lächelte und nickte auf die Worte des Herolds hin. Das Prozedere klingt von hier aus übersichtlich. Welche Fallstricke hier wohl ausgelegt sind? Während seiner Überlegungen nickte er weiter, bevor er schließlich auf die Fragen des Tzimisce antwortete.

„Auch Glasintarsien wären denkbar, auch wenn diese bislang noch nicht gefordert wurden. Doch dies beherrsche ich sicher besser als das Schachspiel. Mir wurden die Regeln erläutert, ich habe diese Kenntnisse bislang jedoch noch nicht angewandt.“ Die Worte waren ehrlich gesprochen und nicht bloß Zeugnis der Demut. Mit den Augen wanderte Gabriel wieder zu den Zügen Tomas und erklärte weiterhin lächelnd.

„Was die Fürsprecher angeht so wünsche ich mir eure Fürsprache aufgrund eurer handwerklichen Expertise. Meine weiteren Fürsprecher sind der höchst verehrte Prinz der genuesisch-sardischen Gebiete Josef Szokyel, Ancilla des Clans der Gelehrten und weiterhin spricht für mich, der werte Leandro Cerquiera, Neugeborener des Clans der Gelehrten und Kind des Miguel Andrade Ancilla der Gelehrten. Sofern ich eure Fürsprache für meine handwerklichen Fertigkeiten bekommen könnte, wäre ich hoch erfreut.“ ruhig legte der Zelot sein Kinn auf seiner Hand ab und beobachtete die Reaktion seines Gegenübers.*

*

Spoiler!

Wahrnehmung + Empathie Gabriel (Karsten) Roll: [10, 10, 9, 8, 7, 5]

[Toma Ianos Navodeanu]

"Hm" machten sie, doch man konnte eine leichte Überraschung oder Anerkennung im Blick des Tzimisce sehen, als Gabriel seine Fürsprecher kund tat. Er war also keineswegs untätig gewesen und hatte sich die Fürsprache eines Prinzen gesichert. Andererseits hatte er sich damit auch in sicheren Fahrwassern aufgehalten, wenn er bei seinem Blut blieb.

"Ein namhafter Name, beide genügen in jedem Fall für eure Aufnahme in der Domäne. Wie gesagt wir werden uns euren Fortschritt ansehen und dem Prinzen mitteilen und sodann erhaltet ihr Nachricht. Nachdem was ihr berichtet könnt ihr vermutlich bereits davon ausgehen, dass sie euch nicht abweisen wird."

"Was das Schachspiel angeht. Wenn ihr einmal Interesse daran habt, könnten wir uns zu einer Partie zusammen finden." offerierten sie ihm ein gemeinsames Spiel oder Übungsstunde, wie man es auch sehen mag.

[Gabriel Ducas]

Ein erfreutes Lächeln umspielte die Lippen des Brujah. „Nun wir sollten die Nacht nicht vor dem Morgen loben.“ sagte er schmunzelnd. „Jedoch freut es mich zu hören, dass ihr meine Chancen positiv bewertet. Habt Dank.“ er senkte respektvoll und tief das Haupt vor dem ersten Herold.

„Wahrscheinlich steht es um meine Aufnahme besser als um mein Schachspiel. Jedoch können wir gern eine Partie spielen, sofern ihr die Zeit dafür erübrigen könnt. Nun da die Möglichkeit besteht, dass ich in der Domäne verweilen kann, würde ich gern noch über eine weitere Sache mit euch sprechen.“ er sah den Tzimisce offen, freundlich und nicht herausfordernd an.

„Mir wurde zugetragen, jene eures Blutes verfügten über gewisse Möglichkeiten was den Umgang mit Blut angeht.“

[Toma Ianos Navodeanu]

"Mit Blut? Wer hat euch denn so etwas gesagt?" fragten sie verblüfft. Er war nun schon der zweite der dies sagte.