[1068] Tres gradus ad caelum [Angelique, (SL)]

[Februar '23]
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Il Canzoniere
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[1068] Tres gradus ad caelum [Angelique, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Es hatte ein wenig gedauert um all die Einreiseprozeduren hinter sich zu lassen. Anmeldung über einen Bekannten, Zusage eines Zeitraums, Anreise durch ein Gebiet voller "zufälliger Zollkontrollen" und erhöhtem Banditentum, kurze Vorstellung bei einem Mann des örtlichen Scoriado, Mitteilung der Bewegungseinschränkungen und Jagdprozeduren. Erhalt der zusätzlichen Einladung.

Man mochte sich beinahe fühlen wie im wohligen Traum eines Beamten, aber trotzdem offenbarte das Prozedere mehr als nur die Härte der unsterblichen Gesellschaft. Es offenbarte auch was hier vor Ort vor sich ging, wovor man Angst haben mochte und wer ein Freund und wer ein Feind war. Was man trotz alldem tat und wer, neben den Herrschenden hier vielleicht auch noch etwas mitzusprechen hatte. Außerdem offenbarte es das wenige Dinge einfach waren. Schon gar nicht jenseits der Tagesgrenze.

San Giovanni sul Muro war eine von außen wirklich prächtig anzusehende Kirche, wenn auch etwas ungewöhnlich, war sie doch mitten in die augustinische Mauer hineingebaut worden. Man konnte davon ausgehen das diese außergewöhnliche Platzierung eine gewisse Aussage traf, komplizierte Anspielungen auf einem Feld dessen Komplexität seinesgleichen suchte. Im dunkeln lag sie still da, nur vereinzelt waren Menschen auf den Straßen, in diesem Teil der Stadt. Vor dem massiven Portal mit hölzernen Schnitzungen kauerten einige Gläubige wie es schien. Ihr Aussehen war unauffälliger Natur, ihre Kleidung dem Viertel angemessen. Bewaffnet waren die wenigsten. Offenbar ein kleines Treffen in dieser lauen Nacht. Die Kirche dahinter lag still da, auch wenn man vor einigen Augenblicken die Glocken hatte läuten hören.

Falls hier etwas seltsames, ungeheuerliches oder gar verschwörerisches vor sich gehen sollte, war dies auch auf den zweiten Blick nicht zu erkennen. Der Mond stand voll am Himmel, erleuchtete die Straßen mit seinem silbernen Glanz. Warf gar Licht auf jenes was sonst zu diesen Zeiten ungesehen war. Ein schlechter Zeitpunkt für dunkle Geschäfte.
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Angelique
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Re: [1068] Tres gradus ad caelum [Angelique, (SL)]

Beitrag von Angelique »

Angelique trug ihr schäbiges Pilgergewand samt Hut in dieser Nacht, aber darunter das Orakelkleid, das Iulia ihr gegeben hatte. Wie auch immer die Nacht verlief, unter ihrer Maske war sie, was sie wirklich war.

Es fiel ihr schwer, als Mondsüchtige im Haus der Mondsüchtigen, sich auf diese Welt zu konzentrieren, wenn der Mond so voll am Himmel stand.
Waren die Mauern real, ein Echo der Vergangenheit, eine Ahnung der Zukunft, wenn sie den Roten Hahn darüber fliegen sah?

Ein hölzernes Portal, wie bei den Kirchen Thules, der eisigen Heimat Brimirs. War das real? Waren die Leute davor real oder Spukgestalten, die nur sie sehen konnte?

Mit dieser generellen Unsicherheit kam eine gewisse Gelassenheit. Sie spielte ihre Rolle und wirkte so normal dabei. Ein Pilgerkind, das die Glocke gerufen hatte und zugleich ein viel älteres Kind, das auch pilgerte und gerufen worden war.

Sie blieb vor den Gestalten stehen und verbeugte sich, wie eine Pilgerin es vor Geistlichen tun würde, oder eine Vampirin, die Gast bei den Tedesco, die sich für Römer hielten, war.

"Shiavo", sagte sie mit dem hellen Stimmchen, das so wohlgefällig im Liede Gott preisen konnte.
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Il Canzoniere
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Re: [1068] Tres gradus ad caelum [Angelique, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die Gläubigen starrten die Kindgestalt einen Moment an, dann kam Bewegung in sie: einer von ihnen erhob sich, die anderen rückten ein wenig auseinander, um einen Pfad zwischen sich freizumachen der hinauf zum Portal führte. Derjenige der sich erhoben hatte blickte sie musternd an und antwortete in hartem mailändischen Akzent: "Wir grüßen euch, wohlwerteste. Bitte nennt uns euren Namen und tretet ein, zum stillen Gebet." gab er in einem höflichen Ton seine Anweisungen zum besten. Ging dabei nicht auf die Art ihrer Verbeugung ein.

Nachdem sie gesprochen hatte, würde er die wenigen Treppenstufen hinauf zum Portal nehmen und mit der Faust dagegen schlagen. Durch die Tür einige wenige Worte mit jemandem aus dem inneren wechseln und beiseite treten. Das Portal schwang auf. Innen stand ein Pater von junger Gestalt, mit vor dem Körper verschränkten Armen. Er würde Angelique in Empfang nehmen, ihre Milde zulächeln und hinter ihr das Portal erneut schließen und verriegeln. Offenbar war es heute eine geschlossene Gesellschaft, in der sie interagieren würden.

Die Kirche selbst war von innen nicht sonderlich massiv geschmückt, aber hier und da zeigte sich ein wenig Kirchenpomp. Alles in allem war sie jedoch dezenter gehalten als man erwarten sollte. Auch war sie keine riesige Kathedrale, sondern tatsächlich eine durchschnittlich große, städtische Kirche. Was Angelique jedoch sofort auffiel war die ausgesprochen gute Akustik, was vermutlich der Dachkonstruktion geschuldet war. Gesang musste hier herrlich klingen und auch sonst war jeder Schritt akustisch mit einem breiten Echo untermalt. Die Stille in ihr wirkte durch diesen stark betonten Kontrast gar noch tiefer.

Neben dem Altar waren eine Vielzahl von Kerzen aufgestellt, leuchteten in die sonst eher spärlich ausgeleuchtete Kirche hinein wie ein heimeliger Ort der Ruhe und der Selbstfindung. Niemand sonst war anwesend. Aber Angelique war ja bereits mitgeteilt worden, das sie warten müsste.
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Angelique
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Re: [1068] Tres gradus ad caelum [Angelique, (SL)]

Beitrag von Angelique »

Angelique nannte ihren Namen und tat dann tatsächlich das, was ihr geheißen was.
Eine leere Kirche war genau das, was sie immer ersehnte.
Allein mit Gott in seinem Haus. Es war eine prachtvolle Kirche, obwohl es nicht die ecclesia cathedralis Mailands war.
Die kleine, gläubige Vampirin schätze die Fresken und hellen Hintergründe um so mehr. Das flackernde Licht der Kerzen gab den statischen Säulengängen ein fast lebendiges Schattenspiel. Die schlichten Kapitelle und ihre Bögen wirkten so wie der Baldachin eines verwunschenen Wandels, dessen geometrische Perfektion die Ordnung der Schöpfung widerspiegelte.

Angelique blieb vor der Chorschranke stehen und kniete in der leeren Halle ohne Gestühl nieder, einsam und winzig vor dem Altar, dessen Stufen hier der Schranke begannen. Andere Stufen an der Seite führten zur Krypta unter Altarraum und Apsis, wo der zweite Altar der Kirche sich befand.

Sie wartete und nutzte die Zeit zum Gebet.
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Il Canzoniere
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Re: [1068] Tres gradus ad caelum [Angelique, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Es dauerte eine Weile in der sie ihre Ruhe hatte, vielleicht zwanzig Minuten, vielleicht ein wenig länger, vielleicht ein wenig kürzer. So genau konnte man das schwer sagen. Plötzlich schlug die Glocke ein weiteres Mal, obwohl es sicher dafür noch gar nicht die richtige Zeit sein mochte. Mit dem erschreckenden, unerwarteten und unpünktlichen Glockenschlag und der drängenden Resonanz im Raum, kam noch etwas anderes. Und es blieb. Der Unterdruck der tief unter der Erde oder der Wasserlinie entstand war entweder vom Schlag der Glocke oder von dessen Begleitung ausgelöst worden und er ging nicht mehr weg. Zwar konnte sie nach wie vor schlucken, auch wenn es stets einen leicht blutigen Beigeschmack hatte, aber das half nicht. So einfach ließ sich das Problem offenbar nicht lösen. Stattdessen ließ es sie in einer dumpfen, nur mit Schwierigkeiten verständlichen Welt zurück, in der sie die gesprochenen Worte der weiblichen Gestalt hinter sich kaum hören konnte.

Was genau hatte sie gerade gesagt? Nicht einmal die Anzahl der Wörter waren klar erkennbar gewesen. Und der Klang der Stimme schien abwechselnd wispernd un abwechselnd schrill zu sein. Auch etwas das bestenfalls ungewöhnlich wäre.
Lediglich einen überraschten Blick hinüber zu der unwirklichen Gestalt dort im halbdunkel der mailändischen Kirche ließ sich ohne weiteres übertragen. Die eigenen Worte hohl und trocken im Mund versiegend spüren blieb ihr kaum etwas anderes übrig.

Bild

Unwirklich und von langsamer Gestik begleitet, rollte eine Woge widersprüchlicher Emotionen über die kleine Gestalt Angeliques hinweg. Angst, Liebe, Zorn, Hass, Neugierde und Seeligkeit reihten sich in einer solch beängstigenden Geschwindigkeit aneinander, das ihr inneres Monster stolpernd zum Leben erwachte. Unsicher ob von jener Person eine Gefahr ausging oder nicht.
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Angelique
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Re: [1068] Tres gradus ad caelum [Angelique, (SL)]

Beitrag von Angelique »

Endlich, nach all der Zeit war da nun wieder jemand, der auf Angeliques Art redete. Es war wie heimkommen.
Kein Zweifel bestand, dass sie aus diesem mystischen Geschlecht abstammte. Die verlorene Enkeltochter des Orakels war zurückgekehrt.

Weit öffnete sie ihren Geist, um nicht mit schnöden, langatmigen Worten, die ohnehin missverständlich waren, die Zeit der Sybille der Lombardei zu verschwenden.

Sie wusste ohnehin schon längst, was Angelique wollte, was sie an Informationen brachte und wie diese Nacht ausgehen würde.
Trotzdem ging sie auf ein Knie, wie ein Vasall dies vor einem verehrten Ahnen und brabbelte ihre bedeutungslosen Phrasen.

Einzig ihre Emotionen waren im anbrandenden Chaos des Irrsinns wahr und rein, als sie sich im malkavianischen Bund vereinte wie Wassertropfen des Regens, der in eine stürmische See fiel.
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Re: [1068] Tres gradus ad caelum [Angelique, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die Präsenz, die sich da aufblätterte wie eine Dschungelpflanze unter der Sonne, war fremd. Zwar mochten sie verwandt sein, aber dennoch begegneten sie sich das erste mal. Irgendwo tief in ihnen gab es sicher etwas sich auf ihren gemeinsamen Ahnherren berief, aber alles andere war fremd.

Der Blick, den Angelique empfing war nicht visuell erkennbar, aber für sie gut zu spüren, denn er kam mit einem Gefühl der Unzufriedenheit daher. Der Enttäuschung. Des Ekels. Obwohl sie sich noch nie begegnet waren, konnte Angelique deutlich spüren das sie etwas falsch gemacht hatte. Nicht jetzt und hier, das zeremoniell war schlampig, aber nicht falsch ausgeführt worden, die Ehrerbietung war teilweise sogar echt, aber dennoch hatte sie etwas falsch gemacht. Vielleicht schon vor einer ganzen Weile.

Angelique erkannte in dem Augenblick in dem sie der Sybille gegenüberstand, das dies kein einfacher Besuch werden würde. Zu viel war zu lange nicht gesprochen worden. Vielleicht war aufgrund dessen sogar bereits Blut geflossen, Schicksale umgeschrieben, Kronen neu verteilt worden.

Die Sybille war keineswegs erfreut die kleine Malkavianerin zu sehen: "Woher der Sinneswandel, Kind der Ungeduld? Oder ist es nur die Einsamkeit?" eröffnete sie mit dünner, beinahe gehauchter Stimme die zwar von Spott erfüllt, aber dennoch nahezu ätherisch und unwirklich wirkte.Die Nuancen der Betonung entgingen jedem der nicht über die Maßen darauf geschult worden oder ein natürliches oder übernatürliches Talent für soetwas haben mochte. Den Blick jedoch, den man hinter dem Schleier erahnen konnte, der war deutlich. Den konnte man kaum missverstehen. Er blickte einfach durch Angelique hindurch, wie ein Blinder durch eine Wand.
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Re: [1068] Tres gradus ad caelum [Angelique, (SL)]

Beitrag von Angelique »

Die Ablehnung und das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben, schüchterte Angelique nicht ein. Im Gegenteil bestätigte es sie in ihrer Annahme, die Pläne der Alten, die ihren Tod beinhaltet hatten, verändert zu haben.
Und die Zukunft zu lenken, war ja die Aufgabe von Orakeln.

Kind der Ungeduld. Was für ein passender und toller Titel. Er machte sie fast euphorisch und ließ sie sich jung fühlen. Die über 150 Jahre ihrer Existenz schienen ihr plötzlich wie Tage und waren keine Last der Ennui mehr.
Es war lebensgefährlich gewesen hierherzukommen, aber sie fühlte sich lebendig wie selten zuvor.

"Da meine geliebte Erzeugerin verschwunden ist, wollte ich Euch meine Aufwartung machen. Eure Weisheit ist nun die einzige, von der ich lernen kann.
Jedes Eurer Worte, selbst im Tadel, ist eine wertvolle Lektion für mich, unvergleichliche Ahne."

Innerlich hatte sie es aufgegeben, hier echtes praktisches Wissen erlernen zu können. Einzig das Enigma der alten Vampirin und ihre Weisheit zu erleben, war jetzt noch der Grund ihres Besuchs. Und zu überleben natürlich.
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Re: [1068] Tres gradus ad caelum [Angelique, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Auch wenn der Blick verklärt war, durch das seidene Tuch vor ihren Augen, den Schleier der für so viel und doch wieder etwas anderes stehen konnte, war klar das die Sybille ihren Abkömmling mit großen, starren, unbeweglichen Augen anstarrte. Welche Farbe sie haben mochten war ungewiss, ebenso wohin sie genau starrte, aber Angelique spürte den schweren Blick geradezu auf sich.
Dann schüttelte die Ältere, beinahe traurig, den Kopf, als ob sie wieder einmal recht gehabt hatte und es so Leid war immer nur recht zu haben.

"Die Madonna Nigra de Arelete ist nicht verschwunden. Du hast sie umgebracht." erklärte sie kühl und mit einem Hauch von Mitleid. Waren dort auch eigene Emotionen verborgen? Kannten diese beiden sich vielleicht gar? Hatten sie eine Beziehung zueinander gehabt? Mit einem Nicken deutete sie zum Altar hinüber. Dort, in einer Nische an der Seite, stand eine einzelne, schwarze Amphore. Wie ein Mahnmal.

"Du bist eine der talentiertesten Seherinnen die mir je untergekommen ist, sogar eine dreifache Weissagung war dabei bevor du die einhundert Jahre erreicht hast. Das ist wirklich bemerkenswert..." teilte sie Lob "...du bist aber auch die schlechteste Deuterin die mir in aller der Zeit überhaupt untergekommen ist." und Tadel gleichermaßen aus.

"Du solltest es sein lassen." kam es dann, halb Rat, halb Schelte daher. Klar war natürlich was sie sein lassen sollte, denn das andere kam ja von selbst. "Hättest du vor Salamis gedeutet, die Athener hätten ihre Stadtmauer durch Holz ersetzt." blickte sie dann mitleidig zu jenem Kindvampire hinab und überschüttete esmit etwas mehr Tadel, während sie ihr den Blick auf jene schwarze Amphore erneut freigab.

"Jede deiner Deutungen hat jemanden das Leben gekostet. Das ist dir bewusst oder? Und stets war es jemand aus deinem nahen Umfeld. Du wurdest jedesmal verschont. Du glaubst aber trotz allem noch immer das dies nicht die Regel wäre. Das es um dich gehen würde. Du hast dich damit ziemlich verrannt, meinst du nicht auch? Es wird dich deine Gabe kosten, wenn du so weitermachst... wie lange ist deine letzte Weissagung her? Die letzte die sich auch erfüllt hat?" fragte sie dann, immernoch halb tadelnd, halb besorgt nach.

Auch wenn es keine Zuschauer gab waren die Worte die die Sybille nutzte doch brutaler als Messerstiche. Wer einst beim Mord von Bischof Romperto dabeigewesen sein mochte, der würde sich nun unweigerlich daran erinnert fühlen.
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Angelique
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Re: [1068] Tres gradus ad caelum [Angelique, (SL)]

Beitrag von Angelique »

Angelique hatte gedacht, nichts könnte sie mehr schockieren, aber doch trafen sie die Worte bis ins Mark.

"Was? Wie? Wieso habe Schuld am Tod meiner Sire?", brachte sie nur stammelnd hervor.
"Was habe ich gesagt, was getan? Zu wem und warum hat er dann meine geliebte Erzeugerin ermordet?"
Sie war ehrlich entsetzt und vergaß alle Etikette, sondern brach kraftlos zusammen, als ihre Beine sie nicht mehr tragen wollten.

Hätte sie erbleichen können, wäre sie wohl noch blasser geworden. "Wenn das der Preis meiner Weissagungen ist, will ich sie für mich behalten in Zukunft. Besser wäre es in der Tat, bekäme gar keine mehr!"
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