Vasilios



Selten zeigt sich Vasilios Fremden, doch wenn er sich aus den Schatten wagt, offenbart sich seine monströse Gestalt. Fast zwei Meter misst er. Seine knochigen, dürren Gliedmaßen sind unverhältnismäßig in die Länge gezogen. Meist läuft Vasilios nach vorne gebeugt, die dunklen, weiten Gewänder, die er trägt, können seine verzerrten Proportionen nur bedingt kaschieren.

Vasilios‘ Körper ist von Anzeichen der Verwesung geprägt. Seine Haut wirkt vertrocknet und ist von blaugrauen Totenflecken übersäht. Das Weiß seiner aufgerissenen, trüben Augen ist gelbstichig. Doch auffälliger noch als diese, sind seine steifen, knöchernen Gesichtszüge. Kräftige, nadelgleiche Zähne, die zu lang für seinen Kiefer sind, sodass er seinen Mund nie komplett schließen kann, bilden ein asymmetrisches Haifischmaul und dominieren Vasilios Gesicht. Umrahmt wird seine Fratze von einigen, verbliebenen dunklen Haarsträhnen.

Im Kontrast zu seinen Äußeren, hat Vasilios eine warme, melodische Stimme, die zu hoch für die eines Mannes zu seien scheint. Er spricht leise und bedacht. Die meisten Worte, die seine Lippen verlassen, sind freundliche.