[1069] Der Herold [Vincente, Toma]

[Mai '22]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Vincente Carlos
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[1069] Der Herold [Vincente, Toma]

Beitrag von Vincente Carlos »

Ein Luftzug drang durchs Fenster und strich über seinen Nacken. Als Mensch hätte er diesen wahrscheinlich kaum wahrgenommen, aber als Vampir waren seine Sinne schärfer.

Vincente fuhr sich mit der Hand durchs Haar wie um zu prüfen, ob es auch ja richtig lag. Es fühlte sich seidig an, jetzt, da der Wind nicht mehr mit ihm spielte und die Gischt nicht mehr mit Salz benetzte.

Als er noch auf dem Schiff nach Genua unterwegs gewesen war, hatte er die Nacht gerne vorne am Bug stehend verbracht, am liebsten wenn es durch die Wellen schnitt, dass es nur so spritzte. Mit Leichtigkeit hatte er sich den Bewegungen unter ihm angepasst und diese durch kleinste Verlagerungen seines Körpers so ausbalanciert, dass er nicht ins Wanken geriet und seinen sicheren Stand beibehielt. Für die Matrosen, die auch in der Nacht auf dem Schiff dafür sorgten, dass sie weder kenterten noch vom Kurs abkamen, musste es so aussehen, als wäre er mit dem Schiff verwachsen, als wäre er nicht mehr als eine seltsame Galionsfigur, die man nur nicht ganz an der richtigen Stelle angebracht hatte.

Seine Hand wanderte von den Haaren zum Beginn seines Gewands und strich den bereits glatt liegenden Stoff glatter. Er mochte ein Neugeborener sein, aber er wollte Eindruck machen wo er Eindruck machen konnte. In Momenten wie diesen, wo jedes Detail entscheidend sein konnte, vermisste er sein Spiegelbild. Statt auf seine Augen konnte er nur noch auf seinen Geschmack und seine Hände vertrauen, wenn es um sein Äußeres ging.

Er seufzte und steckte sich ein paar frische Minzblätter in den Mund.

Es war nun schon drei Wochen her, dass er einen Diener zum A Tarda Ora geschickt hatte, um um einen Termin mit dem Herold zu bitten. Seit drei Wochen malte er sich die Begegnung immer wieder aus, plante, nur um seine Pläne doch wieder zu verwerfen.

Er biss auf die Blätter und wenige Augenblicke später breitete sich ihr Geschmack in seinem Mund aus. Vor Nervosität kaute er heftiger als nötig.
Heute war der erste Tag der Woche, bald wäre Mitternacht. Bald würde sich sein Schicksal in dieser Stadt entscheiden...

Immer wieder musste er sich ermahnen nicht durch die Straßen und Gassen zu rennen, sondern einen gemäßigten Gang an die Nacht zu legen. Keinesfalls wollte er zu spät kommen, nur weil er die Wegzeit unterschätzt oder sich in den noch fremden Vierteln verlaufen hatte.
Auch wollte er nicht zu früh ankommen und sich wie ein armer Tropf vor dem Eingang die Beine in den Bauch stehen.

Natürlich hatte ihn sein Zeitgefühl getäuscht. Indem er versucht hatte nicht zu früh zu kommen, war er nun fast zu spät und musste die letzten Meter doch rennen. Wenige Augenblicke vor Mitternacht erreichte er A Tarda Ora...
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1069] Der Herold [Vincente, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Das A Tarda Ora, wie es ihm genannt wurde, stellte sich als eine zweistöckige Villa nahe dem Zentrum Broglios heraus. Mit geschlossenen Augen blickte es auf einen eigenen kleinen Platz vor dem Eingang, der völlig verlassen war. In der Nähe des Eingangs standen zwei Zitronenbäume und gegenüber des Gebäudes etwas seitlich gelegen, ein weiteres kleineres Gebäude, womöglich ein Gesindehaus.

Vor der Tür hielten sich zwei Wachen in guter Rüstung, mit dunkelblauem Waffenrock und Speeren in den Händen, auf.
Sie fragten nach des Gastes begehr und ließen ihn nach Nennung seines Namens ein.

Im Inneren fand sich Vincente in einem weiss gefließten Foyer wieder, das von der oberen Etage her von einer Balustrade umrundet wurde, jedoch ohne sichtbaren Aufgang dorthin. Gegenüber der Eingangstüre prangte ein riesiges Fresko, auf dem ein rauschendes Meer sich an einer Klippe brach. In den Ecken des Raumes standen jeweils ein weiterer Wachmann in selber Montur wie die beiden vor der Tür.

Zudem stand ein junger Mann mit gepflegt nach hinten gekämmten, brauen kurzen Haaren im Durchgang zu Vincentes rechten, welcher sogleich auf ihn zu trat.

"Willkommen verehrter Carlos. Ihr werdet bereits erwartet." begrüßte ihn dieser und deutete auf den Durchgang zu einem Flur in dem er gestanden hatte.

Durch diesen Flur kamen sie an jeweils zwei Türen auf jeder Seite vorbei und zu einer Treppe am Ende, die ins Obergeschoss führte. Dort gingen sie an weiteren Türen vorbei und einem Teil der Balustrade, von der Vincente aus in das Foyer unter ihm blicken konnte, bis hin zu einer Tür, die wie jede anderere hier aussah.

Der Diener klopfte und trat ein.

An einem kleinen eckigen Tisch in dem kleinen Raum saß ein junger hübscher Mann, mochte man meinen, etwas feminin wirkend, mit dem bartlosen Gesicht und langen dunkelbraunen Haaren zu den weicheren Gesichtszügen.
Der Herold hatte ein Pergament in den Händen gehalten, dass er wohl gerade gelesen hatte und übergab es nachdem er aufgestanden war an den Diener nachdem dieser Vincente vorgestellt hatte.

"Euer Gast Vincente Carlos, Neugeborener der Lasombra, Kind des Kasib Sami, Ancilla des Clan Lasombra, ist eingetroffen.
Ihr steht dem Ersten Herold Genuas. Toma Ianos Navodeanu, Neugeboren im Blute der Drachen und Kind des Ancilla Navod Sorinescu gegenüber."
wandte er sich mit letztem Satz an Vincente und verließ dann mit dem Pergament den Raum.

"Willkommen Vincente. Setzt euch." bot Toma dem Lasombra den anderen Hocker am Tisch an. Womit er mit dem Rücken zur Türe säße.
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Vincente Carlos
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Re: [1069] Der Herold [Vincente, Toma]

Beitrag von Vincente Carlos »

Als er dem Diener durch die Villa folgte, sah sich Vincente, der zum ersten Mal Gast des Herolds war, immer wieder links und rechts um und staunte. Dieses Heim unterschied sich deutlich von seinem eigenen derzeitigen Schlafplatz. Er machte sich im Geiste eine Notiz, dass er vielleicht auch auf so einen Besitzt hinarbeiten sollte. Besonders das Meeres-Fresko hatte seinen Blick gefesselt. Gerne hätte er es näher studiert, wollte sich aber nicht unhöflich benehmen und den Hausherrn durch seine Neugierde und Trödelei warten lassen. Er würde noch früh genug Gelegenheit haben, es sich mit ihm zu verscherzen.

Zügigen Schrittes folgte er dem Diener.

Gleichzeitig konnte er nicht verhindern, dass sein kleines Räuberherz automatisch die Position und Ausrüstung der Wächter bemerkte und sicher in seinem Gedächtnis – zusammen mit dem Weg, den man ihn entlang führte – abspeicherte. Es war eben schwer sich gegen eine lebenslange Gewohnheit zu wehren und vielleicht wären ihm die so gewonnen Informationen später noch einmal nützlich.

Natürlich hoffte er, dass der Hausherr ihm wohlgesonnen wäre, aber es konnte auch nie schaden, wenn man sich bereits beim Gang in die Löwenhöhle seinen Fluchtweg zurechtlegte. Es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass seine Zunge ihn unbeabsichtigt in Schwierigkeiten brachte. Diese war, wie seine Gaunernatur, ebenfalls schwer zu kontrollieren und zeigte meist in den unpassendsten Momenten ein Eigenleben, welches es geradezu darauf anzulegen schien, ihn ans Messer zu liefern. Sein Leben war ein ständiges Ringen mit der eigenen Natur, auch schon bevor er den Kuss erhalten hatte.

Im Zweifelsfall würde er sich einfach an die Lektion seines Erzeugers halten. Dieser hatte ihm immer wieder gesagt: „Wenn du bedeutend bist, kannst du sagen was du willst. Bis es soweit ist, hältst du besser dein Fressbrett und benimmst dich!“

Als der Diener ihn in einen kleinen Raum mit einem noch kleineren Schreibtisch führte wo er ihn Toma Ianos Navoeanu ankündigte, holte ihn doch die Überraschung ein.

Der Mann, der vor ihm stand und offenbar der Herold Genuas war, sofern man sich hier keinen Scherz mit ihm erlaubte, war jünger als er gedacht hatte. Auch wirkte er mit dem bartlosen Gesicht und den weichen Gesichtszügen femininer und zarter als er erwartet hatte.
Wäre er zu Lebzeiten auf einem meiner Schiffe gewesen, ein Holzsplitter im Finger hätte ihn umgebracht oder das Meer hätte ihn einfach von den Füßen und zu sich in die Tiefe gerissen. Selbst, wenn er die abgelegte Kleidung eines Seefahrers tragen würde und vor Schmutz und Salz nur so strotzte, er würde aus jeder Mannschaft herausstechen wie ein wunder Daumen.
Dieser Gedanke ärgerte ihn und er fuhr sich nervös mit den Daumen über die Schwielen an den Händen. Er fühlte sich in der Gegenwart Tomas plötzlich grobschlächtig und fehl am Platz.

Toma hatte sich erhoben und war hinter seinem Schreibtisch hervorgekommen.

„Willkommen Vincente. Setzt euch“, sagte der Herold und deutete ihm sich auf den Hocker am Tisch zu setzen.

Verlegen versuchte Vincente sich an die Lektionen über Etikette zu erinnern und neigte ehrerbietig den Kopf. Tief genug, wie er hoffte.
„Wohlwerter, habt vielen Dank, dass ihr mich in eurem Haus empfangt. Es ist mir eine Ehre.“ Er blieb einen respektvollen Moment mit geneigtem Haupt stehen. Dann richtete er sich auf, um sich an den ihm zugewiesen Platz zu setzen.
Er hoffte, dass der Diener, der gerade den Raum verlassen hatte, nicht in diesem Moment dabei war die Wächter zu holen, damit diese ihm bei einem beliebigen Fehltritt die Lanzen durch den Rücken stießen, bevor er die Gelegenheit hatte, sich von seinem Platz zu erheben. Ihm war klar, dass sein Platz nicht ideal war, denn zu leicht konnte er hier zwischen die Fronten eines Angriffs geraten. Doch er hatte keine Wahl und musste auf sein Glück vertrauen – und auf die Gastfreundschaft des Herolds.
Dann wartete er ab, was dieser sagen würde.


Wahrnehmung + Aufmerksamkeit
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1069] Der Herold [Vincente, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Nachdem Toma sich ebenfalls an den Tisch zurück gesetzt hatte und nun Vincente gegenüber saß, legten sie die Hände vor sich auf der Tischplatte ineinander und sahen den Lasombra aufmerksam an.

"Nun wir hoffen ihr hattet eine ereignislose Reise hierher. Was führt euch denn nach Genua? Warum wünscht ihr zu bleiben?"
fragten sie dann und warteten.

In dem Raum war sonst nichts als dieser Tisch, die zwei Hocker und hinter Toma an der Wand eine schuppen oder blattartige weisse Verzierung, die in den Putz der Wand übergehen zu schien.
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Vincente Carlos
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Re: [1069] Der Herold [Vincente, Toma]

Beitrag von Vincente Carlos »

Dass der Herold wieder an den Tisch zurückgekehrt war und sich gesetzt hatte, entspannte ihn ein wenig. Wenigstens würde er jetzt erst über den Tisch hechten müssen, sollte das Gespräch nicht den von ihm erhofften Verlauf nehmen. Dennoch würde er seine Aufmerksamkeit sowohl seinem Gegenüber als auch der Tür bzw. dem Flur hinter ihm schenken müssen, zumindest bis die Fronten geklärt waren. Und sich herausstellte, dass beide sich nicht auf gegenüberliegenden Seiten befanden.

Als sein Gegenüber sprach, stolperten Vincentes Gedanken zunächst kurz über die Verwendung des Wörtchens „wir“. Außer ihnen beiden befand sich sonst niemand im Raum. Es schien ihm ein sonderbarer Versprecher zu sein, dennoch setzte er zu einer Antwort an. Er könnte später noch weiter darüber nachdenken.

„Die Reise war ein Genuss, auch wenn ich leider keinen Sirenen begegnet bin. Oder Meerjungfern. Das hat mich zugegebener Maßen etwas enttäuscht.“ Er lächelte. Seine Mutter hatte ihm früher Geschichten über das Meer und dessen seltsamen Bewohnern erzählt. Auch unter den Seefahrern gab es genügend Geschichten über seltsame Wesen.

„Der Grund für ...“, er unterbrach sich. Irritiert schaute er die Wand hinter Toma an und war nicht sicher was er da sah. Als er das Zimmer betreten hatte, hatte er auf andere Dinge geachtet. Jetzt wusste er nicht mehr, ob die Wand davor auch schon so seltsam ausgesehen hatte oder nicht. Er setzte erneut an: „Ich bin nach Genau gekommen, weil ...“ Seine Brauen musste sich bereits treffen, so sehr zog er sie zusammen.

„Bitte verzeiht, Herr, aber mit der Wand hinter euch stimmt etwas nicht“, er deutete mit dem Finger auf die Wand rechts – für Toma links – vor ihm. „Ich will euch nicht beunruhigen, aber wisst ihr, dass die Wand hinter euch aussieht wie eine Wand in einem feuchten Keller? Der Regen muss seinen Weg ins Gemäuer gefunden haben und richtet jetzt Schaden an. Man sieht schon den Putz bröckeln und sich wölben, sich platzt er ab, wenn man kurz daran kratzt. Wenn Ihr Feuchtigkeit im Haus habt, dann solltet ihr schnellstens etwas unternehmen. Glaubt mir, Wasser kann unglaublich viel Schaden anrichten.“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1069] Der Herold [Vincente, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Als Vincente den gutgemeinten Rat ob des vermeintlichen Wassers in den Wänden von sich gab, wurde der neutrale aufmerksame Gesichtsausdruck Tomas immer langsamer finsterer, bis sie sogar mit einem leichten Grummeln antworteten.

"Das ist unsere Kunst, kein Wasserschaden...."

Mit einem mal herrschte eine noch angespanntere Luft in dem kleinen Raum. Der Körper des Herolds hatte eine leichtere Spannung angenommen und der Kopf sich ein paar Milimeter mehr gehoben, sodass sie geradezu abschätzig auf den stümpferhaften Lasombra hinabblickten.
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Vincente Carlos
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Re: [1069] Der Herold [Vincente, Toma]

Beitrag von Vincente Carlos »

Vincente guckte verwirrt zwischen der Wand und dem Herold hin und her.
„Verzeiht, Herr“, stammelte er. „Eure Kunst? Eure Kunst kann Wände aussehen lassen wie ein Fehler im Mauerwerk? Ich verstehe nicht.“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1069] Der Herold [Vincente, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Die Fänge zeigend knurrten sie Vincente nun an, wie ein gereiztes Tier, das sie nun mal auch waren. Die Finger kratzten über die hölzerne Tischplatte als sie sich zu Fäusten schlossen.
"Wie ungehobelt und begriffsstützig könnt ihr eigentlich sein? Und hat euch euer Erzeuger keinen Anstand und Höflichkeit beigebracht? Sprecht ihr immer aus was ihr denkt? oder bevor ihr denkt?" herrschten sie ihn an.

"Ihr werdet nun nur noch sprechen wenn wir euch etwas fragen und nur genau diese Fragen beantworten. Ist das für euch verständlich?"
befahlen sie ihm dann und warteten auf ein Ja.
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Vincente Carlos
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Re: [1069] Der Herold [Vincente, Toma]

Beitrag von Vincente Carlos »

Vincente neigte ehrerbietig den Kopf. „Wohlwerter, ich wollte euch mit meinen Worten nicht verletzen, ich bin nur noch nie jemandem wie euch begegnet. Das Staunen über euren Anblick hat mich jegliche Etikette vergessen lassen. Bitte verzeiht.“ Ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen. „Und ja, ich spreche zu oft was ich denke. Aber in einer Welt, in der die wenigsten sagen was sie meinen, erschien mir dies stets als eine erfrischend seltene Eigenschaft. Falls ich für die Schmach Buße tun kann, so werde ich dem gerne nachkommen.“ Dann schwieg er, in der Hoffnung die Nacht zu überleben.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1069] Der Herold [Vincente, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma blinzelte zwei mal, während ein missgelaunter Ausdruck auf ihrem Gesicht lag. Sie hoben den Zeigefinger der rechten Hand, um Vincente regelrecht zu tadeln.
"Haben wir euch darum gefragt warum ihr so handelt? Nein. Wir haben euch gefragt ob ihr verstanden habt, aber scheinbar nicht."

"Eine letzte Chance. Sagt uns warum hier in Genua seid und das Gastrecht ersucht und woher ihr kommt. Über eure Widergutmachung sprechen wir später."
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