[1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

[Juni '22]
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Benjamin
Assamit
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Re: [1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Benjamin »

Er hatte sich Zeit gelassen aber wie sagte man so schön... die letzten werden die letzten sein... oder so ähnlich. Hatte er bisher etwa wichtigeres an diesem Abend zu tun gehabt als an einem der sagenumwobenen Abende im Elysium teilzunehmen? Wohl kaum denn den Liktorenposten hatte er schon seit einiger Zeit nicht mehr inne. Er war in die Gewänder eines einfach Bauernjungens gekleidet. Leinenpluderhose, Leinenhemd und einen gedrehten Gürtel wie ihn die Mauren trugen. Er hatte ein Lächeln auf dem Gesicht, ein Schmunzeln gar, so als hätte er gerade einen besonders guten Witz erzählt bekommen.

Er neigte im Vorbeigehen den Ämtern entsprechend den Kopf vor ihren jeweiligen Amtsträgern ganz so wie es sich ziemte während er sich vor Ilario sollte er diesem sichtig werden verbeugte. Ansonsten hielt er sich mit Wilkommensgrüßen jedoch zurück und hatte auch kein Gastgeschenke dabei, zumindest wirkte es auf den ersten Blick so. Lediglich einen Lederbeutel den er am Gürtel festgemacht hatte. Interessiert schaute er zum Spiel der Rose und des Gelehrten hinüber zog es dann jedoch vor erst einmal aus dem Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu entschwinden.

Irgendwo zwischen den Versammelten schien er jemanden erspäht zu haben und sein Lächeln wurde noch breiter.
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Nubis
Kappadozianer
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Re: [1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Nubis »

Noch weit vor allen Spielen:

"Der Allesfresser schien besorgt von dieser jähen Entwicklung und noch mehr, als Iulia ihm gebot, ihre Männer mit sich zu nehmen. Doch natürlich nickte er, verneigte sich und sah zu, ob er Nubis aufhelfen konnte. Der Kappadozianer jedoch lag zitternd da und reagierte auf nichts weiter.

So eilte der Allesfresser davon, nur um kurz darauf mit Mariam und einer Trage zurückzukehren. Die beiden Ghule legten den Gefallenen behutsam darauf. Es ging relativ rasch und so respektvoll wie die unvorhergesehene Lage es zuließ.

Einmal beugte sich Lucio zu Nubis herunter als hätte dieser erneut etwas gesagt, doch er hielt nicht lange inne. Als alles soweit bereit war, nahm der Blutsdiener kurz seinen Abschied von Iulia und zog dann mit deren Männern als Begleitung und Schutz ab."


Während der Spiele:

Weit ausserhalb der Stadt, schon im neuen Domus, erwachte der Herold aus seiner Vision und setzte sich auf. Lucio war stehen geblieben und wartete ab, was dieser nun tun würde. Natürlich stieg er von der Trage hinunter, richtete seine Kleidung kurz, prüfte den Sitz der Maske und nickte, als alles gerichtet war. Dann orientierte er sich, wo er sich denn befände und stellte fest: Nicht mehr im Elysium, sondern eine gute Stunde davon entfernt.

Sein Blick ging zu Lucio, der noch immer wartete und sie wechselten einige Worte. Unter anderem auch, ob Iulia irgendetwas gesagt habe, schliesslich habe sie den Befehl hierzu erteilt.

"Dass Ihr wieder wohlauf seid, ist gut", meint Lucio dazu einfach. "Die wohlwerte Iulia Cornelia hat nichts dazu gesagt, wann sie Euch sprechen wollte, doch heute Nacht ist sie in die Pflichten einer Gastgeberin eingebunden, die wohl Vorrang haben. Wenn Eure Vision nicht von großer Not und Dringlichkeit ist, scheint mir angebracht, das Gespräch darüber in einer eigenen Nacht zu führen."
"So oder so könnt Ihr für diese Nacht und den Tag als ein Gast in der Villa Illuminata verbringen, so wie die wohlwerte Iulia Cornelia es gesagt hat."

"Es ist durchaus wichtig, sofern die wohlwerte Iulia Cornelia auf Vorhersagen Wert legt und sie nicht als Spinnerei abtut. Sagt ihr, ich müsse sie demnächst wegen des Hauses sprechen, die Villa, welche zum Wettbewerb ausgeschrieben steht. Die Visionen wurden sehr vermutlich durch eure Ansage ausgelöst", antwortete der Herold.
Doch für heute verabschiedete er sich von Lucio.
"Teilt ihr zudem mit, dass ich es bedauere, nicht weiter beim Wettbewerb dabei sein zu können und entschuldige mich hierfür. Oftmals wählen Visionen einen nicht allzu passenden Punkt aus, um sich mitzuteilen. Überreicht dem Sieger bitte die mitgebrachte Holzschachtel. Sie soll nicht umsonst hergestellt worden sein. Darin befindet sich ein aufwändig gestaltetes Schachbrett. Es steht bei den Krügen, bei denen ich umgefallen bin."

Lucio gab zu verstehen, dass Iulia die Holzschachtel mitgegeben hatte und verneigte sich daraufhin. Er bestätigte, dass er Iulia die Nachricht und die Holzschachtel überbringen würde. So lenkte dieser seine Schritte wieder gen Elysium, während der Herold, die Vision noch in Gedanken, mit seinem Ghul nach Hause zurückkehrte und dort eine Niederschrift verfassen würde. Lange würde die Nacht ohnehin nicht mehr währen.


((OT: Kein Herold mehr da ab dem Spiel mit Arash und Toma - und kommt leider auch nicht mehr wieder - Post gesetzt zur Ergänzung des Ganzen ;)))^^
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Arash
Gangrel
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Re: [1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Arash »

Die Worte Iulias ließen die Mundwinkel des Gangrels sich heben. Die Harpyie hatte erst wenige Schritte getan, bevor sich Arashs Stimme soweit erhob, dass Iulia und auch die Umstehenden ihn hören konnten. "Ich werde nicht lange suchen müssen, wohlwerte Harpyie." begann er, um auch ihre Aufmerksamkeit wieder zu gewinnen. "Der werte Gabriel Ducas, vom Clan der Gelehrten lies solche Aussagen mir gegenüber bereits fallen." Sein Blick richtete sich dabei auf den Brujah, der in diesem Moment den König auf dem Schachbrett fällte.

"Mir gegenüber lies er auch verlauten, dass er eher mich dieser Aussagen beschuldigen würde, als selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen. Immerhin sei ich nur ein niederer Clan und er gehöre den hohen Clans an." Ein Zähnefletschen zeigte sich auf den Lippen der Geißel und weiterhin war der Blick starr auf den Verlierer des Schachspiels gerichtet, den er nun auch direkt ansprach. "Ich fordere euch daher auf, werter Gabriel Ducas vom Clan der Gelehrten, euch zu entschuldigen!"

Selbst schien der Gangrel bei diesen Worten keine Aggressivität auszustrahlen. Dabei war es zweifellos eine Herausforderung. Diese ausgesprochen blieb so vorerst in der Luft hängen. Bis der Gelehrte darauf reagierte.
Es ist das Tier in mir!
Es weckt die Gier nach dir!
Hab dich zum Fressen gern!
Kannst du mein Verlangen spürn?
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Als die Geißel ihn ansprach sah Gabriel verblüfft auf. Er legte die Stirn kraus und hob fragend eine Augenbraue. Was wohl jetzt wieder kommt? Er wartete ruhig die Worte des Gangrel ab und sah dabei fragend in die Gesichter der anderen Gäste der Veranstaltung. Offensichtlich hatte der Brujah keine Ahnung, wovon die Geißel da sprach. Sein Blick suchte fragend die Harpyie. Ein leichtes Knurren entfuhr seiner Kehle und die Knöchel der rechten Hand traten hervor als der Gangrel seinen Vorwurf äußerte er würde sich gegenüber den niederen Clans etwas einbilden und diesmal glitt sein Blick fragend zu Vergonzo, Benjamin und Angelique. Was will er erreichen? Hätte man erwarten können das Gabriel unter den Worten wie unter Hieben zusammenzuckte passierte vielmehr das Gegenteil. Langsam wich die Verwirrung der Verärgerung und schließlich wirkte der Brujah beinahe in sich ruhend. Als Arash dann schließlich endete und Gabriel aufforderte sich zu entschuldigen blieb er einfach stehen und musterte die Geißel. Interessiert legte er den Kopf von rechts nach links.

„Entschuldigen?“ die Stimme klang fest und war gut vernehmbar. Seine Augen huschten einen Moment zu Toma, Liutprand und Giada und danach wieder zu Arash. „Bei euch?“ die Stimme klang nun beinahe entsetzt. „Ich wüsste nicht wofür? Habe ich euch doch stets mit dem euch gebührenden Respekt behandelt.“ sein Blick flog noch einmal über die Anwesenden. „Ich muss zugeben es schmerzt mich, euch nun vor mir stehen und haltlose Anschuldigungen in den Raum stellen zu sehen. Man sollte mir zumindest mitteilen, wofür ich mich entschuldigen sollte und bei wem?“ sein Blick ruhte nun fragend auf Arash und anschließend auf Iulia da diese von dem Gangrel angesprochen wurde. „Bitte!“ er machte eine sanfte auffordernde Geste in Richtung der Geißel. „Erhellt doch bitte mich und die Anwesenden welche Worte ich euch gegenüber angeblich fallen ließ!“ seine Augen verblieben nun auf dem Gangrel vor ihm und sein mitfühlendes Lächeln kam zurück.

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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
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Re: [1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

Giada, die sich gerade im Gespräch befunden hatte, hatte sich mir Arashs lauter werdenden Worten zu diesem und dann auch zu Gabriel umgewendet. Doch am Ende blieb ihr Blick auf Iulia hängen, auf welche sich Arashs Worte wohl bezogen hatten.

Die Lasombra schien nicht zu wissen, worum dies nun ging, doch sie wusste gewiss, auf wen sie ihre Aufmerksamkeit lenken wollte.
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Liutprand
Ventrue
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Registriert: So 1. Nov 2020, 22:34

Re: [1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Liutprand »

Liutprand wurde durch die sich erhebende Stimme des Gangrel ebenfalls aus einem Gespräch gerissen und schien im ersten Moment ein wenig überrascht. Ob er aus den laut gesprochenen Worten einen Zusammenhang erfassen konnte war jedoch in seinem Gesicht nur noch sehr schwer abzulesen. Seine Miene verschloss sich zu einer ernsthaften Ruhe und sein Blick ging langsam zwischen Arash, Gabriel und Iulia umher. Er stand nicht direkt neben den dreien sondern ein paar Schritte entfernt. Doch erfassten die geübten Augen des Soldaten die Positionen der drei zu einander. Er hoffte, dass es ruhig bleiben würde.

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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Auch Toma runzelte verwirrt die Stirn, als es lauter wurde hinter ihnen. Irgendwas mit Entschuldigen. Doch sie waren nun gerade im Gespräch mit dem Neuling und konnten dem anderen Spektakel nicht ihre Aufmerksamkeit widmen. Sie warfen nur einen kurzen Blick auf Gabriel und Arash, dann wandten sie sich zurück an Lucio und warteten auf dessen Vorstellung bevor sie ihn an einen ruhigeren Ort leiten würden.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolò hatte eben noch bei der Schachpartie zwischen Liviu und Gabriel gestanden und mit gerunzeltem Blick dessen Ende verfolgt, so dass auch er nicht die Worte der Geißel vernommen hatte.
Sehr wohl jedoch die folgenden des Brujah. Dann schaute er zwischen Gabriel und Arash hin- und her. Er bemühte sich zwar um eine ausdruckslose Miene wie Liutprand, doch misslang ihm dies deutlich. Womöglich war somit für jeden sein kritischer Blick zu sehen, lediglich wen der beiden er mit diesem bedachte, war nicht direkt zu erkennen.

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Iulia Cornelia
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Re: [1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia war noch im Gespräch mit Génotin vertieft gewesen, als Gabriel den schwarzen König umgelegt hatte. Ihre Augenbraue hob sich leicht auf diesen eher unerwarteten Zug des Brujahs hin, doch sie schien die Entscheidung des Gelehrten zu respektieren. Ob sie es selbst als gut oder weniger gut empfand war schwer zu sagen, wirkte sie im ersten Moment in Gedanken versunken, ganz so als würde ihr etwas durch den Kopf gehen, worüber sie nachdachte.

Als Arash nach dem Spiel dann ihren Namen nannte und Gabriel anging, wandte sich ihr Blick von Génotin kurz ab, hin zu dem Geschehen zwischen den Beiden, welches die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich zu ziehen schien. Anscheinend war auch die Harpyie interessiert, was es hiermit auf sich hatte, als sie abwartend auf das Ganze blickte. Iulia machte keinerlei Anstalten sich einzumischen, noch eine der beiden Seiten zu unterstützen.

Stattdessen schien sie wohl zu glauben, dass die Beiden die Angelegenheit unter sich selbst regeln können, denn sie wandte sich wieder mehr dem Kappadozianer zu, um sich für das Gespräch zu bedanken und sich zu verabschieden, da sie selbst bald wieder weiterfortfahren sollte mit der nächsten Paarung, nachdem das vorherige Spiel bereits geendet hatte. Dennoch schien sie weiterhin auch ihren Blick über die Anwesenden schweifen zu lassen, deren Reaktionen auf das Ganze stumm verfolgend.
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Macario
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Re: [1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Macario »

Macario blieb bislang weitestgehend als Zuschauer unbedacht. Er würde sich nicht aufdrängen. Noch nicht. Es würde eine lange Nacht werden, bis seine Sache, das Auge Claviculas, seine Domäne, vor allen Anwesenden benannt werden würde.

Zwischenzeitig bemerkte der Lasombra, dass späte Eintreffen des Hofgelehrten wie auch des Ersten Liktors. Letzterem würde Macario sich annähern und durch seine Aufmerksamkeit hofieren. So der Ventrue ihn registrierte, würde er auch eine Geste zu einer Gesprächseinladung offerieren.

Ansonsten nutzte er die Zeit die vermeintlich neuen Gäste der Domäne, zu betrachten, als die Posse der Geißel für neuen kurzweiligen Aufruhr sorgte...
Wie kann man von Licht sprechen, wenn man nicht, wenigstens einmal,
die Erfahrung der Finsternis gemacht hat.
Zenon von Kition
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