[1070] Merkwürdigere Zufälle [Vergonzo, Vasilios]

[Juni '22]
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Vergonzo Faro
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Re: [1070] Merkwürdigere Zufälle [Vergonzo, Vasilios]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Beim Anblick Vasilios, als dieser sichtbarer wurde, lächelte der Nosferatu breiter.
Ein Geste mit der Hand schickte Giulia fort.
"Gut, geh jetzt Giulia. Wir sprechen später über deine Belohnung." gab er ihr Hoffnung mit auf den Weg.
Sie verneigte sich etwas ungelenk vor beiden Kainiten und verlor sich dann beinahe lautlos in der Dunkelheit.

Dann wandte er sich wieder Vasilios zu.
"Nun es wäre eine Schande würde man unsereins so einfach aufspüren können." scherzte er glucksend.
"Wen habe ich denn da vor mir und was führt dich nach Genua?" forderte er ihn freundlich auf sich vorzustellen.
Das Raubtierhafte war Neugier gewichen und dennoch wirkte Vergonzo erfreut.
Auch schien der Umgang miteinander in dieser Gasse eine gewisse etablierte Abfolge zu erfordern, ein Linie an der man sich orientieren konnte.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Vasilios
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Re: [1070] Merkwürdigere Zufälle [Vergonzo, Vasilios]

Beitrag von Vasilios »

Unter dem nun weniger bedrohlich wirkenden Blick Vergonzos wich etwas der Anspannung aus der Haltung Vasilios.

"Anhaltspunkte außer den Namen des Sestieri in dem man mir sagte, dass ich unsresgleichen finden könne, hatte ich auch nicht. Umso erfreulicher, dass ich Euch begegnet bin.“ Vasilios verneigte sich. Seine hohe Stimme klang förmlich. „Mein Name ist Vasilios, Neugeborener aus dem Clan, dessen Blut wir teilen, Kind des Yvo. Ich bin tief aus dem Süden von Reggio Calabria nahe Sizilien gekommen. Nach meinem Freispruch durch die wohlverehrte Prinzessin der Stadt, verwieß man mich nach Genua. Man berichtete mir von Schwierigkeiten, mit denen unser Clan hier zu kämpfen hat. Aber das ist wohl kein Gespräch für die Straße.“

Er ließ den Blick seiner schwarzen Augen kurz durch die Gasse streifen.
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Vergonzo Faro
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Re: [1070] Merkwürdigere Zufälle [Vergonzo, Vasilios]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er nickte zufrieden.
"Vergonzo Faro, Erster Baumeister Genuas, vom Clan Nosferatu. Das sind interessante Andeutungen die ich da höre." er schürzte die Lippen.
Wer hatte ihn gesandt mit dem Wissen das die Brut hier Unterstützung bräuchte. Wieso wusste man so weit im Süden davon...
"Nichts was auf die Straße gehört. Folge mir, ziehen wir uns zurück." er musterte seinen Bruder eindringlich und ergänzte.

"Ich lasse dir die Wahl. Entweder wir gehen an einen ruhigeren Ort oder an einen anderen Ort. Letzteres würdest du vorerst blind mit meiner Führung erreichen, sicherheitshalber. Du wirst deinen Wert noch zeigen können, Bruder." sprach er leise und ruhig aber dennoch bestimmt.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Vasilios
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Re: [1070] Merkwürdigere Zufälle [Vergonzo, Vasilios]

Beitrag von Vasilios »

"Sehr erfreut." antwortete Vasilios auf die Vorstellung Vergonzos und er klang, als meinte er es auch so. Er zog sich das Leinentuch wieder vor die entstellte Mundpartie und die Kapuze tiefer ins Gesicht.

"Ich folge Euch an den anderen Ort. Auch blind und taub." erwiderte er auf den zweiten Vorschlag hin mit gleicher Bestimmtheit. Erleichterung machte sich in der Brust des Nosferatu breit, dass er nach Jahren endlich wieder unter seinesgleichen seien würde.
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Vergonzo Faro
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Re: [1070] Merkwürdigere Zufälle [Vergonzo, Vasilios]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Vergonzo nickte zufrieden und beide Nosferatu verschwanden im Dunkel der Gasse, die auch die Kleinwüchsige verschlungen hatte.



Zusammenfassung:
Vasilios erreichte auf Grund der erhaltenen Informationen bei seiner Ankunft in Genua endlich Clavicula, auf der Suche nach der Brut.
Eine Kleinwüchsigen bemerkte ihn und führte ihn in eine dunkle Gasse, in der Hoffnung ihrem Herren damit wohlzugefallen.
Dort wartete Vergonzo auf Vasilios. Man offenbarte sich gegenseitig als Nosferatu und ein erstes kurzes kennenlernen fand statt, ehe beide die Gasse verließen um an einem sicheren Ort weiter zu sprechen.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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