[1071] Im Namen des Vaters [Liviu, Ferrucio (SL)]

[Juli '22]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Liviu Cosma
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Re: [1071] Im Namen des Vaters [Liviu, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Liviu Cosma »

„in nomine patris et filii et spiritus sancti amen“

„Paenitet facere mala et non benefacientes. Miserere mei Domine“

„Ich bin in diese Stadt gekommen und der Stolz, der Neid und die Trägheit haben mich in den ersten Jahren fehlgeleitet. Gott hat mir gezeigt, dass ich von seinem Weg abgekommen bin und mich mit Blindheit bestraft.“

„Ich bereue die begangenen Sünden zutiefst und ich habe mich bemüht wieder einen gottesfürchtigen Weg einzuschlagen. Haben mich um die Menschen in Votori gekümmert und eine Heilerhaus für sie eröffnet.“

„Die Regeln unseres Zusammenlebens sind mir heilig, mein Weg hilft mir meine Seele nicht endgültig zu verlieren und dennoch kämpfe im inneren mit meinen Dämonen, um nicht den Lastern heimzufallen. Superbia, Avaritia, Luxuria, Ira, Gula, Invidia, Acedi.

„Ich bin noch weit entfernt vom Pflichtbewusstsein und der Tugendhaftigkeit des wohlwerten zweiten Herolds und gerne würde ich auch die Menschen in Genua unterstützen. Dennoch treffe ich nur auf neue Versuchungen, die mich auffordern meinen Weg zu Verlassen. Sie versuchen mich mit ihren Lügen, ihren Versprechungen auf ihre Seite zu ziehen und mich zu dem Ungläubigen zu gesellen.“

"Bitte Pater helft mir in meiner Unvollkomenheit"
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Il Canzoniere
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Re: [1071] Im Namen des Vaters [Liviu, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Nach einer kurzen, abwartenden Pause ob noch mehr folgen würde, hörte Liviu die ruhende Stimme des Malkavianers, von der anderen Seite der dünnen hölzernen Verkleidung des neumodischen Beichtstuhl-Konstruktes der hier und dort ausgebessert worden zu sein schien. Offenbar hatte dort, wo Liviu nun saß bereits ein oder zweimal jemand gewütet. Es fanden sich Kratzspuren von Fingernägeln auf den Innenseiten und einige der Teile schienen neuer als andere, als ob sie vor geraumer Zeit ausgetauscht worden waren.

"Ihr verwechselt bereits jetzt den Segen Gottes mit der Dankbarkeit der Menschen, wie es scheint. Das ist nicht der schlimmste Fehler den man machen kann und wie ihr seht reicht allein das bereits aus um von den Kräften der Sünde und der Selbstsüchtigkeit in Versuchung geführt zu werden, aber es ist auch nicht der Pfad zum Licht. Ich nehme an das spüren jene Kräfte von denen ihr mir berichtet. Sie spüren das ihr im Herzen gut seid, aber den wahren Weg noch nicht gefunden habt und quälen euch daher mit ihren abgründigen Plänen und listigen Schachzügen." erläuterte er den Unterschied zwischen dem Dienst an den Menschen und jenen am Herrn. Gegen ersteres schien er grundsätzlich nichts zu haben, aber es schien ihm weniger eine Herzensangelegenheit als letzteres.

"Wichtiger als eure - durchaus anerkennenswerten - Taten um die Menschen ist eure Unterstützung wider jener Widerlichkeiten die an Geistlichen begangen werden. Das Massaker an jenen Mönchen von San Andrea, drüben in Pontedecimo. Aber auch das ketzerische Verhalten eben jener Mönche. Toma, der Verräter, hatte sich dort lange eingenistet. Sein verdorbener Einfluss hallt bis heute nach. Falls ihr wirklich etwas gutes tun wollt, für die Menschen, für die Domäne und für den Glauben, dann solltet ihr hier ansetzen." gab er dem Toreador nicht nur eine Richtung für seine guten Taten vor, sondern auch eine Möglichkeit von seinen Sünden in den Augen des Herren freizudienen. Zumal eine Beseitigung jener Hinterlassenschaften des vernichteten Tzimisces sicherlich auch für die Domäne etwas für sich hätte.
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Liviu Cosma
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Re: [1071] Im Namen des Vaters [Liviu, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Liviu Cosma »

Bisher war für Liviu der Dienst an den Menschen auch an Dienst an Gott. Sein Sohn war doch zur Erde gekommen um als Menschen geboren und am Ende hat er mit seinem Opfertod ein Zeichen der Versöhnung von Gott mit den Menschen und als Vergebung der Ursünde gesetzt. Er hört dennoch sehr aufmerksam dem Beichtvater zu.

„Verzeiht Pater, ich sah dem Dienst als meine christliche Pflicht und ich wusste nicht, dass sich die Sünde schon so weit in Genua festgesetzt hat. Dennoch gebe ich zu noch immer nicht unseren Platz in der Schöpfung verstanden zu haben. Ist unser Dasein ein Fluch, eine Straffe unsere so geblieben Schöpfers. Wie können wir aus dem Fegefeuer emporsteigen und für unsere Sünden büßen? Wie erkennt man die Ketzer und wo sie sich festgesetzt haben?“

Liviu war so voller Fragen und vielleicht würde am Ende ein Teil davon beantwortet.
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Il Canzoniere
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Re: [1071] Im Namen des Vaters [Liviu, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

"Das liegt daran das es auch eure Pflicht war. Vor eurem Tod. Die christliche Pflicht der Menschen einander zu helfen. Ihr, Liviu, seid aber kein Mensch mehr. Und so sehr ich es schätze das ihr weiterhin die Menschen unterstützt und der menschlichen Nächstenliebe frönt, ist es doch - leider - nicht mehr eure Pflicht. Ich will euch davon nich abhalten, auch ich komme dieser noch nach wo ich kann, aber ihr seid nun ein Kainit. Einer jener Erbmörder die von Gott selbst mit einem Fluch belegt wurden. Und damit seid ihr in einer anderen Situation als wenn ihr einfach nur eine Frau wärt oder die Speisegebote gebrochen hättet. Ihr Liviu, seid dazu aufgerufen euch selbst und die anderen Kainiten auf eurem und ihrem Weg durch die Ewigkeit zu den Toren des Himmels zu führen und nicht auf ihrem nahezu vorgezeichneten Weg in die Hölle abstürzen zu lassen. Ihr müsst eintausendmal mehr Disziplin aufbringen als jeder Mensch dem ihr je begegnen werdet. Ihr müsst eine Last abtragen die bereits ohne euer zutun enorm ist. Und dann kommen die Schwierigkeiten des Kainitentums hinzu. Habt ihr bei der Jagd bereits einmal zuviel getrunken und jemanden so in den Schlaf des Todes übergeben? Dann ist das Mord. Etwas das ihr zusätzlich zum Kainsfluch büßen müsst." die Stimme des Malkavianers ging auf und ab, man hörte das er ein guter Redner sein mochte und in seiner Stimme lag die Inbrunst und der felsenfeste Glaube das er die Wahrheit sprach.

Und da wurde seine Stimme dunkler, ruhiger: "Was jene Ketzer angeht, da kann ich euch einige Namen nennen die ihr hier in Genua zweifelsfrei als eben solche betrachten könnt. Ich rate von jeglichem Kontakt zu ihnen ab. Sie werden euch bezirzen und bestechen und ehe ihr euch verseht, hängt ihr wie eine Fliege in ihrem Netz."
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Re: [1071] Im Namen des Vaters [Liviu, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Liviu Cosma »

Liviu stockt erst kurz und dann ehr ratlos: „Aber wie kann man unseren Weg in die Höhle zu stoppen, wenn ein Teil unserer Gemeinschaft die Menschen wie Vieh behandelt. Sie jagt und tötet oder die Menschen für ihr Streben nach Macht wie Figuren auf einem Schachbrett verheizt. Ist es da nicht besser den Opfern zu helfen, wenn doch gleichzeitig jede Familie mit ihren eigenen Makeln zu kämpfen hat?“

„Ich habe die Emotionen der Jägerin von Savona gespürt. Eine Nosferatu mit den Namen Emma di Lupo. Ihr Verlangen nach Blut, ihr Fieber nach der Jagd war so mächtig, aber heißt das, das alle Familien, die sich der Jagd in dieser Form widmen verloren sind?“

„Gleichzeitig sprecht ihr von Ketzer während gleichzeitig unter den Gläubigen das Feingefühl für Anstand und Sitte immer mehr verloren geht. Man hat mir selbst vor den Toren dieses heiligen Hauses ein Angebot gemacht. Wie kann ich als einfacher Mann da noch die wirklichen Ketzer erkennen?"

"Bitte Pater helft mir in meiner Unvollkomenheit"

Spoiler!
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Re: [1071] Im Namen des Vaters [Liviu, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

"Das sind gute Fragen."lobte die Stimme des Vates seinen heutigen Gast. "Die ihr euch schon selbst erschlossen habt. Jene die dem Fieber der Jagd so sehr verfallen sind das sie die Gebote Christus verletzten sind noch verlorener als wir, ja. Sie können mit einem großen Aufwand wieder auf den rechten PFad geführt werden, aber viele von ihnen weigern sich.Häufig aus archaischen Gründen. Jene die Menschen für ihr Streben nach Macht wie Figuren auf einem Schachbrett verheizen sind ebenfalls verloren, auch wenn sie die gleiche Wahl haben auf den rechten Pfad zu kommen und ihre früheren Sünden wieder reinzuwaschen. Wenn ihr der Menschheit wirklich helfen wollt, dann bringt die Jäger die unter ihnen leben - die Kainiten - auf den rechten Pfad oder hindert sie zumindest daran die Gebote Christus und die Menschen zu brechen und zu missbrauchen nur um ihren kruden Regeln zu folgen." erläuterte er den Umgang mit anderen Unsterblichen.

Dann gab es einen Moment eine Pause. "Wer hat euch vor den Toren dieses heiligen Hauses ein Angebot gemacht? Und welcher Natur war es?"
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Liviu Cosma
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Re: [1071] Im Namen des Vaters [Liviu, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Die wohlwerte Harpyie hat mir angeboten mich mit ihrer Hilfe an den werten Gabriel auf dem Kunstwettbewerb zu rächen. Den werten Gabriel mit ihrer Hilfe in die Schranken zu weisen und als ich ihr sagte keine solche Gefühle gegen ihn zu hegen, hat sich noch angedeutet als Fürsprecher agieren zu können.“

„Ich bedaure es zutiefst, das meine Wunsch den Menschen nicht nur in Votori zu helfen von ihrer Person nicht ernst genommen wird! Pater ich bedaure mein Verhalten und meine Sünde bei meiner Ankunft zu tiefst. Dennoch habe ich den Weg der Sühne aufrichtig eingeschlagen und hoffe das dieses auch eines Tages von ihrer Person akzeptiert wird.“

„Wie kann ich meinen Beitrag leisten unseren Glauben in dieser Stadt zu stärken und welche Ketzer sollte ich besser meiden?“
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Re: [1071] Im Namen des Vaters [Liviu, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die Worte bezüglich der Harpyie wurden offenbar schweigend hingenommen.Schwer zu sagen welche verschlungenen Pfade diese Information nehmen würde um zu etwas gerechtem zu werden. Vorab wurde es nur aufgenommen. Schwer zu sagen wie schwer es wog, im Getümmel der Sünden der Domäne Genua.

"Wie ich bereits sagte: das Gemetzel an den Mönchen in San Andrea, der eigenartige Kult dort und alles was damit zu tun hat. Stellt sicher das solche unchristlichen Hinterlassenschaften des Tzimisce ausgemerzt werden. Mit Stumpf und Stiel. Wie ein Tumor muss er heraugseschnitten werden, aus dem Fleische Genuas, damit die Stadt heilen kann. Nehmt ihr euch dieser Aufgabe an?" hakte er nach um zu sehen ob der Toreador seine Bußqueste annahm.

Sollte er dies tun, sprach die Stimme von der anderen Seite weiter, keine Zufriedenheit erkennen lassend, aber dennoch bereit das Gespräch weiter zu führen:
"Angelique führt die Liste der Ketzer an. Ihre Interpretation des Christentums entsteigt dunklen Kreisen. Sie pervertiert es, belügt sich selbst, dreht jedes Evangelium wie sie es gerne hätte, begeht mehr Sünden als jeder Sünder hier in Genua - meist mit diesen gemeinsam. Und sie reißt damit andere hinab. Hunderte Genuesen schmoren wegen ihr in der Hölle. Sie nutzt ihre kindliche Gestalt um wolllüstige Dinge mit alten Männern mit dicken Bäuchen zu begehen, rennt selbst zurück zur Beichte und kümmert sich um niemanden anderes. Sie ist wie eine Steuereintreiberin der Hölle. Zieht durch die Gassen und besudelt die Seelen der Wankenden mit Sünde.

Dann gibt es Vergonzo, den Baumeister. Ein achtloser Charakter der nur das tut was ihm gefällt. Und meist ist das: gar nichts. Die Trägheit umgibt ihn wie einen Schleier. Meist ist er harmlos, aber dann und wann lässt seine Achtlosigkeit mehr Schaden zurück als jede bewusste Tat eines Schlächters. Er tarnt seine Faulheit und seinen Unwillen zur Arbeit durch einen Willen nach Unabhängigkeit und Verantwortungslosigkeit. Die Mauer die er angeblich gerade baut? Gebaut von Arbeitern und Sklaven, bezahlt von der Domäne, geplant von seinen Dienern und gefordert vom Prinzen. Er selbst nutzt es als Scharade für seine Untätigkeit.

Der Brujah Salavador ist zum Glück selten in der Stadt, aber er war - da bin ich mir sicher - bereits als Mensch jemand der zur Hölle gefahren wäre. Jemand, vielleicht der Teufel selbst, hat sein Dasein auf dieser Seite des Lebens weiter ermöglicht. Er ist ein zorniges Monster und ein Schlächter der sich mit zornigen Monstern und Schlächtern umgibt. Liegt sein Schiff im Hafen, geht die Hälfte der Sünden Genuas in jenen Nächten auf sein Konto. Haltet euch von ihm fern. Es gibt nichts gutes um ihn.

Dann ist die Giada, die sich in ihrem eigenen Stolz suhlt, die Verkörperung der Hybris. Sie stammt aus gutem Hause - und lässt das jeden Wissen. Ihre Erzeugerin ist ja so gläubig, also muss sie es auch sein. Ihr Großerzeuger ist ja so mächtig, also nehmt an das sie es auch ist. Ihr Mentor ist ja so Intrigant, also tut so als ob sie es auch wäre. Sie ist Giada, die stolze Lasombra, stolz auf Dinge die sie nicht besitzt, nicht tut oder nicht kann. Verletzt ihr ihren Stolz, wird sie schrecklichstes tun um sich zu rächen. Auch wenn sie auch das - schreckliches tun - nicht besonders gut kann.

Dann gibt es Arash, der zerfressen von Neid in den Wäldern hockt. Er will Anerkennung, weil er glaubt er wärde mächtig und sieht all jene anderen Neugeborenen wie sie sich voreinander verneigen und höflich und anerkennend sind und fragt sich: wieso erkennt mich niemand an? Ich will das was sie haben! Wieso besitzt die Harpyie die Macht mich gesellschaftlich zu schelten? Wieso besitzt der Ancilla die Macht das ihn alle respektieren, nur weil er Anwesend ist? Er neidet ihnen jenes und er wird versuchen sich aufzuschwingen und dabei scheitern. Und das wird ihn nur noch neidischer machen.

Il Giotto ist eine widerliche Kreatur. Habt ihr ihn getroffen? Falls nicht: spart es euch. Vor aller Augen begeht er die Völlerei, lässt Tiere für sich Nahrung heranschaffen, weil er selbst ein lausiger Jäger ist, er trinkt und trinkt die ganze Nacht, ist von solch aufgedunsener Gestalt das ihn nur seine Blutskräfte auf den Beinen halten - die er nur benötigt weil er die ganze Nacht säuft. Er ist nicht nur widerlich anzusehen sondern auch Verdorben im inneren. Eine bemitleidenswerte und gleichzeitig verachtenswerte Kreatur.

Nehmt euch auch in Acht vor Ilario. Er treibt das Böse zwar nicht um des Böses Willen und er lässt sich mit Händeln auch zum Guten treiben, aber er ist eine Söldnerseele. Man weiß nie wer ihn gerade gekauft hat, seine düsteren Ahnen, seine abgründigen Verbündeten oder seine innere Habgier. Er ist das Sinnbild eines verdorbenen Kainiten im Gewand eines Priesters. Er steht für die Korruption innerhalb der Gemeinde. "
führte er die sieben Kainiten Genuas an, die offenbar die schwierigen Kandidaten seien. Sicherlich gab es noch mehr, aber das schien sich in Grenzen zu halten...
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Liviu Cosma
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Re: [1071] Im Namen des Vaters [Liviu, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Liviu Cosma »

Liviu schaute ihn fragend und ratlos an
„Ihr sprecht von Personen, mit denen ich mich im Namen des Prinzen um Votori kümmern muss und die Aufgabe des höchst verehrten Prinzen wird mich noch einige Jahre in diesem Dorf binden. Arash, Vergonzo, Adamo und meine Person und wir jagen die zweite Jägerin von Savonns. Es handelt sich dabei um die Geißel Savonnas. Eine Nosferatu mit dem Name Emma di Lupo und sie jagt in den Wäldern.“

„Gleichzeitig gibt es eine ganze Reihe von Unterstützern, die auch auf eurer Liste stehen und andere, die sich Gläubige nennen, die die Menschen in dem Dorf aus persönlichen Gründen im Stich lassen. Dabei sind wir alle einmal Menschen gewesen und unsere Kinder werden aus ihnen erwählt.“

„Gott hat die Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen und zu ihnen gesprochen. Seine Liebe zu den Menschen veranlasste Gott, seinen Sohn Mensch werden zu lassen, so sehr Mensch, dass er sogar die letzten Abgründe der Menschen nicht auslassen sollte. Sein Tod war eine Selbsthingabe und damit hat er die Gläubigen von ihren Sünden und dem ewigen Tod befreit.“

„Während Heilige Erde bei der Untersuchung von Toten stören soll und einige von uns von göttlichen Funken sprechen, der es uns auf Grund des Bannfluches nicht erlaubt geheiligtes zu berühren. Wo also ist unser Platz in Gottes Schöpfung?“

„Früher habe ich meine Antworten in der Bibel. den Schriften der Apostel und meinem Glauben gefunden, aber nun? Bitte Pater, wo finde ich nun die Worte, die mich leiten und mir beistehen, wenn ich zu Zweifeln beginne?“


Dann sammelt er sich wieder etwas und antwortet sehr selbstbewusst (Selbstbeherrschung)

„Nun von den Hinterlassenschaften des Tzimisce kenne ich nur die Statur im Leuchthaus. Die wohlwerte Harpyie lud mich einmal dorthin ein und zeigt mir dieses Werk. Mein Gewissen und mein Glaube haben mich bisher davon abgehalten einen Kontakt zu Mönchen oder anderen Vertreter der Kirche zu knüpfen. Zum Wohle der Stille kann ich ohne eure Unterstützung diese Aufgabe nicht annehmen und sicher könnt ihr mir eine zuverlässige Kontakt Person dazu nennen?“
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Re: [1071] Im Namen des Vaters [Liviu, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

"Ich sprach vom Kult des Tzimisces im genuesischen Umland, nicht von irgendwelchen Statuen... und es ist keine Verhandlungsmasse, sondern eure Aufgabe zur Buße, falls ihr diese wirklich tun wollt." erläuterte der Malkavianer mit einer beiläufigen Erläuterung. Dann nahm er die Worte des Toreadors dankbar auf: "Was eure Frage angeht: ihr findet nach wie vor eure Antworten in der Bibel. An deren Wahrheit hat sich nichts geändert, nur weil ihr euch geändert habt. Sicher, es ist komplizierter geworden für unsereins verfluchte Kreaturen, aber es gibt einen Ausweg den uns der Herr klar aufzeigt. Ihr seid nicht verloren noch irgend ein anderer der unter dem selben Fluch leidet wie wir. Nur jene sind wahrlich des Teufels die sich von Gott abwenden."

"Gibt es weitere Sünden die ihr ablegen wollt indem ihr Sühne für sie tut?" fragte er dann mit einer ungewohnten Milde in der Stimme. Offenbar drehte er die Beichte zurück zu ihrem eigentlichen Ausgang, ehe es zu sehr zu einem Geschäft verkommen würde.
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