Wir spielen nach folgenden Regeln: Regeln
Gabriel ((SK8)) spielt auf schwarz.
Liviu ((SK6)) spielt auf weiß und beginnt.
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Dieses Mal war es der schwarze König, der vom letzten Kampf gebeutelt auf dem Schachbrett zurückgeblieben war. Die weißen Figuren derweil umschwärmten ihn in einem chaotischen Bild, hinter dessen wahre Logik und Schönheit wohl nur Wenige blicken konnten, war sie derart anders denn alles, was man gemeinhin zu sehen bekam. Wo noch wenige Momente zuvor Angelique über Arash triumphiert hatte, sollten nun die Rose und der Gelehrte ihren strategischen Tanz gegeneinander wagen.
Er bedauerte, dass er nicht Angelique bei ihrem nächsten Spiel beobachten könnte und hoffte, er und sein gegenüber würde ein genauso anspruchsvolles und spannendes Spiel liefern. Zwar waren die letzten Partien sehr unterschiedlich von ihrem Ablauf und das Vorgehen der Spieler, aber alle haben auf ihrer Art bis zum letzten Zug gekämpft und sehr varianten Reiche Züge gezeigt. Vor allem von Angeliques Züge war er noch immer tief beeindruckt und ihre zum Teil harmlos aussehende Spielzüge bildeten am Ende ein tödliches und zugleich ästhetischen Muster für ihren Gegner.
Er schaut noch einmal auf die grazilen und aufwendig gestalteten Figuren, das entstanden Muster auf dem Brett und hielt kurz inne. Ein Seufzer entglitt seinen Mund und er stellt die Figuren zurück auf die Starposition. Begrüßte seine Mitspieler mit einem tiefen Kopfnicken und begann fokussiert sein Spiel.
Spoiler!
RollButler
@ Liviu Cosma (Tobias) I rolled 6d10 for you which resulted in 47.
Results: 9 10 6 9 8 5.
Er hatte es weder eilig am Tisch anzugelangen noch stolzierte er umher. Vielmehr lag, für seinen Clan vielleicht ungewöhnlich, eine tiefe Ruhe in den Bewegungen des Zeloten. Er schenkte Liviu ein Nicken, setzte sich und beobachtete das Spielfeld vor ihm. Gabriel schien kein Interesse an einer Scharade zu haben und so konnte jeder, der dem Spiel folgen wollte, sehen wie er, beim Aufbauen seiner Figuren, immer wieder und ganz offen zu den Figuren der Rose schaute.
Als er geendet hatte, fuhr er mit dem Zeigefinger der rechten Hand den Rand hinter seinen Figuren ab und sah dann mit seinem milden Lächeln in Richtung des Toreadors. Waren die Spielzüge der Rose zielstrebig und schnell, mochte der geübte Beobachter erkennen das Gabriel häufiger seine Hand in Richtung einer Figur ausstreckte, den Gedanken wohl wieder verwarf oder auch Felder abzählte. Nicht zuletzt deshalb mochte sich die Eröffnung+ dieses Spiels für einige quälend lang anfühlen. Auch die Tatsache das sich Gabriel immer wieder zurücklehnte, nachdachte und dabei sogar andere Themen mit Liviu zu besprechen begann. „Ein sehr leidenschaftlicher Auftritt wohlwerter Liviu. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass wir beide zur gleichen Zeit nach Genua kamen, sogar die gleiche Aufgabe aufgetragen bekamen und dennoch erst jetzt als Gegner auf einem Turnier aufeinander treffen.“ Gabriels Eröffnung konnte sich wohl kaum als solche bezeichnen lassen. „Wie ist es euch ergangen? Habt ihr eure alternative Aufgabe bewältigen und Fürsprecher gewinnen können?“ seine Stimme war etwas gesenkt, jedoch flüsterte er nicht. Vielmehr schien er die Gelegenheit zum Gespräch mehr zu genießen als das Spiel.
At the end of the masquerade
Your time's up, now there's hell to pay
It's only down from here
You think you have a choice, but there's no other way
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„Wohlwerter Gabriel, ihr seid schlecht informiert. Ich bin für meine Hochmut bestraft worden und man hat mir die Aufgabe noch vor der Zuteilung entzogen. Es wäre meine Freude gewesen, diese mit euch nachzugehen, aber ich habe eine andere Aufgabe bekommen. Diese lag mir als Gelehrte und Heiler überhaupt nicht.“
Er versuchte sich das Spiel zu konzentrieren, aber die Worte seines Gegenübers hatten ihn aus dem Konzept gebracht.
Spoiler!
Schach: rolled 6d10 for you which resulted in 22. Results: 3 2 7 4 1 5 = 0 Erfolge
Während die Harpyie Génotin zu sich eingeladen hatte, schritt diese weiter um den Pavillon mit gemächlichen Schritten herum, das Spiel der beiden Kainiten aus den Augenwinkeln heraus interessiert verfolgend.
Bei der Erwiderung der Rose suchten Gabriels Augen einen Moment die Harpyie und er presste die Lippen zu einem amüsierten, aber dennoch gespielten schmalen Lächeln aufeinander. Er hatte sich wieder zurückgelehnt und beobachtete Liviu und dessen Spielzüge. „Hochmut?“ Der Brujah zückte eine Augenbraue und sah sich kurz um. „Etwas vor dem wohl alle nicht gefeit sind. Werter ist ausreichend. Immerhin spielen wir in der dritten Runde und ihr spielt…“ er sah sich erneut kurz um. „…weiß! Mit seinen Augen suchte er Arash und sah diesen interessiert an. Von unten…nach oben. Erste Runde. Schwarz. Einige Dinge haben sich wohl nicht geändert. er riss sich von seinen Gedanken los und schaute wieder lächelnd auf den Toreador, während er dessen Figuren immer wieder versuchte vor Probleme zu stellen.
„Ich fragte nach dem Stand der alternativen Aufgabe. Hätte man euch die ursprüngliche Aufgabe nicht vor der Zuteilung entzogen, hätten wir wohl auch gemeinsam daran arbeiten können, oder?“ er schmunzelte etwas und setzte die Figuren auf seiner Seite. Immer wieder beugte er sich vor. Die Hand ging in Richtung der Figuren nur um wieder zurückgezogen zu werden und nach einem erneuten zurücklehnen in Richtung einer zweiten Figur zu greifen. „Welche Aufgabe mochte euch als Gelehrtem und Heiler wohl nicht gelegen haben? Seht ihr selbst es als Hochmut oder waren es die neue Aufgabe oder die gefundenen Fürsprecher? Wir haben die Ewigkeit und doch verfliegt die Zeit.“ Auch hier antwortete er nach seinen Worten verbissen mit seinen schwarzen Figuren auf die Spielzüge der Rose. Zwar mühsam und nur mit einem kleinen Schritt, schienen sich seine schwarzen Spielsteine aus der Umklammerung der weißen Figuren zu befreien. Immer noch ergaben wohl die meisten der Spielzüge des Brujah keinen Sinn. Jedoch konnte er diesen Teil des Spiels deutlich ausgeglichener und, für das geübte Auge, vielleicht sogar knapp für sich entscheiden.*
*
Spoiler!
Gabriel (Karsten) Roll: [5, 3, 2, 2] + WK = 1 Erfolg
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Auch Nicolò trat näher heran an dieses Spiel. Eine Weile beobachtete er das Spiel mit hinter den Rücken zusammengefalteten Händen und unbeweglicher Miene.
Er bemerkte weder, dass die Züge des Brujah's keinen Sinn ergaben, noch dass die Züge der Rose zu Beginn gezielter waren aber dann in der Ausführung seiner Strategie etwas nachließen. Einziges Indiz für ihn war, dass der Spieler der schwarzen Figuren schon einige verloren hatte, aber auch das musste nichts heißen.
Schließlich seufzte Nicolò leise und konzentrierte sich mehr auf die Spieler, als darauf, was auf dem Schachfeld stattfand. Er erinnerte sich, dass Liviu ihm eine Nachricht mit Bitte um ein Treffen hatte zukommen lassen und nahm sich vor, ihm zu antworten.
Falls einer oder gar beide Spieler den Blick auf ihn richten sollten, nickte er ihnen zu. Vielleicht gab sich später noch die Gelegenheit mit ihnen zu sprechen.
Liviu hörte die Worte seines Gegenübers und ärgerte sich über sich selbst, da es Gabriel gelungen war ihn aus der Konzentration zu reißen. Er schaute sich um und in der Zwischenzeit hatten sie ein Zuschauer genähert. Während die Harpyie verdächtig ihre Kreise in dem Pavillon und um das Spiel zog. Er musste schmunzeln.
"Werter Gabriel, eure ersten Züge waren enttäuschend, da ich in Genua andere Mitspieler gewöhnt bin. Dennoch ist es euch gelungen meine Konzentration zu stören. Mein Kompliment und erlaubt mir die Frage, seit wann spielt ihr Schach? Wer hat es euch beigebracht und vor allem was ist eure persönliche Meinung zu diesem Spiel und zu den bisherigen Spielen des Turniers?“
"Außerdem möchte ich mir erlauben zu erwähnen, dass es das erst mal ist das wir ein Wort wechseln. Daher erlaubt mir mich euch erst einmal vorzustellen und euch die Gelegenheit zu geben, das Gespräch in anderen Bahnen zu lenken. Es ist damals halt anders gekommen und dennoch dienen jeder von uns auf seiner Art der Stadt und ihren Bewohner.“
Liviu steht kurz auf und nickt seinem gegenüber zu: "Ich bin Liviu Cosma Neugeborener und Gelehrter des Clan Toreador, Erschaffen von Maria di Caltagirone, Anchilla des Clan Toreador. Freigesprochen durch seine Hoheit Ilyas von Syrakus, Ahn des Clans der Schatten, Prinz der Domäne Syrakus, Meister des Atems. Ich habe einst als Gelehrter und Heiler des Benediktiner Ordens mein Werk verrichtet und konnte später meine Studien durch das antiken und arabischen Wissens in Bereich der Heilung vertiefen. Er freut mich euch kennenzulernen"
Er setzt sich wieder hin, versucht sich erneut auf das Spiel zu konzentrieren und macht seine nächsten Züge.
Enttäuschend? Gabriels Blick wurde skeptisch als Liviu ihn zunächst beleidigen wollte, sich danach, kurz vor Ende des Spiels, zum ersten Mal vorstellte und im Anschluss darum bat das Gespräch in andere Bahnen zu lenken. Er erhob sich kurz und erwiderte die Begrüßung, bevor er sich wieder auf dem Stuhl niederließ und seinen Gegenüber eine Weile einfach nur ansah.
„Enttäuschend?“ er hob die linke Augenbraue und musterte den Toreador. Er schien nicht verärgert, sondern vielmehr amüsiert? „Man hat mir dieses…“ Gabriels Hand deutete auf das Spielfeld „…Spiel. Nicht beigebracht. Mir wurden Anno 1066 die Regeln erläutert. Ich spiele es heute zum ersten Mal! Daher verzeiht, wenn meine ersten enttäuschenden Züge nicht zu eurem, offenbar gewöhnten, Sieg geführt haben.“ er machte eine kurze Pause und zog seine schwarzen Figuren.
„Ja wir sprechen heute zum ersten Mal. Daher war ich doch enttäuscht zu sehen das ihr dem Spiel mehr Aufmerksamkeit widmen wolltet als einer ersten Vorstellung zu Beginn oder meinem Versuch euch kennenzulernen.“ der Gelehrte lehnte sich erneut zurück und betrachtete nachdenklich das Spielfeld. „Zunächst lehnt ihr die gemeinsame Aufgabe ab, heute nun die Vorstellung oder den Versuch euch kennenlernen zu wollen. Ihr antwortet nicht auf meine Fragen und auf meine höfliche Korrektur der korrekten Anrede bezeichnet ihr im Anschluss die Spielzüge eines Anfängers als enttäuschend.“ er lehnte sich einen Moment nach vorn, seine Augen fixierten die Rose und er sprach mit ruhiger aber dennoch gut hörbarer und ernster Stimme „Ich finde eure Unhöflichkeit und eure mangelnde Kenntnis der Etikette als enttäuschend. Das gesellschaftliche Parkett ist nämlich nicht nur ein Spiel! Oder seid ihr da auch anderes gewöhnt?“
Der Brujah sah Liviu fragend an und seine Hand wanderte langsam in Richtung seines Königs. Er legte die Fingerspitze des rechten Zeigefingers auf die fein geschnitzte Krone. „Da ihr also offenbar weder an einer Zusammenarbeit zum Wohle der Domäne noch an einer, zumindest höflichen, Beziehung oder auch nur an einem gemeinsamen Spiel interessiert zu sein scheint. Werde ich euch hier erlösen. Es wäre doch zu Schade, sollte es meinen enttäuschenden Spielzügen erneut gelingen das Spiel unnötig zu verlängern.“ mit diesen Worten legte er seinen König um, stand auf, nickte der Rose angemessen zu. „Meinen Glückwunsch. Als begeisterter Spieler freut euch dieser Sieg sicher.“ er schmunzelte einen Moment “Mein Name ist Gabriel Ducas, Neugeborener vom Clan der Gelehrten, Kind von Canissa von Catania, Kind von Xanthus dem Wissenden aus der Linie von Syphax von Karthago. Ich wünsche euch noch einen angenehmen Abend.“
Im Anschluss entfernte er sich mit ruhigen Schritten vom Spielfeld.
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Innerlich war er kurz davor zu explodieren und schloss die Augen, atmete tief durch und sprach die Worte seines Ordens in einem rhythmischen Klang.
„ Nunc lege nunc ora,
nunc fervore labora.“
„Si erit hora brevis,
et labor ille levis.“
Der Dreck, der Schmutz, mit dem er gerade beworfen wurde, trat in den Hintergrund. Er hatte nur noch Mitleid mit dem Hündchen der Harpyie. Er bewegte langsam die Figuren zurück an ihrem Platz, fokussierte sich auf die Details und die Anmut der einzelnen Figuren. Dennoch konnte er den Gedanken nicht loswerden, das sein Spiel von ihr gerade besudelt wurde. So wie alles verdorben wurde, was sie an sich riss. Wie konnte man nicht verstehen, dass es nicht um Sieg oder Niederlag ging, sondern um das Spiel selbst. Sich zu öffnen, mit jeder Partie zu lernen und ein wahrer Meister des Spiels zu werden. Sieben Jahre hat er immer wieder nach Mitspieler gesucht und der Kreis langsam vergrößert und nun das . . . . .
Liviu Cosma (Tobias) I rolled 6d10 for you which resulted in 47.
Gabriel (Karsten) Roll: [9, 7, 7, 1] = 0 Erfolge