[1071] Schaulustig, Pflicht oder Chance [Giada, Vergonzo]

[Vergonzo Faro]

Mailand wurde von Genua vor den Kopf gestoßen. Giada war mehr als nur eine Beobachterin. Doch beobachten gehört nun mal zu vielen Aufgaben, vom Bauer der das Wetter beobachtet und Rückschlüsse zieht was wann zu tun ist, bis hin zu Ahnen, die viel weitreichendere Ereignisse beobachteten und ihre Züge machten.
Er nickte.
"Sollte ich derartiges erfahren oder beobachten, werde ich dies unverzüglich melden." gab er antwort.

"Zum jetzigen Zeitpunkt müsste ich mir etwas Zeit nehmen und die neuen Erkenntnisse und Informationen mit verganem abgleichen um zu erkennen wer bereits anfällig für solche Einflüsterungen sein könnte. Ihr könnt euch sicher denken, dass ich meine Zukunft in Genua sehe und daran festhalte nicht erneut alles aufbauen zu müssen," er schmunzelte da diese Formulierung mehrdeutig war,"oder das mein Wort kein Gewicht mehr hat, wenn ich es gebe."
Wer würde einem noch trauen, wenn man seine Höchsten hinterging.

[Seresa]

Zusammenfassung:
Giada und Vergonzo trafen sich auf dem Pharmakos von Nubis. Sie unterhielten sich über die Gnade des Urteils, sowie über dessen gesellschaftliche Auswirkungen. Sie sprachen weiter über Giadas Abstammung, der gesellschaftlichen Ordnung Genuas und der Etikette. Auch die direkte Grenze zwischen den Domänen der Tedesci und der See der Schatten wurde zum Thema. Zudem ergründeten sie weiter, ob es wohl Abweichler, Rebellen, Unzufriedene oder Ehrgeizige in Genua gab.