[1071] Nacht und Nebel [Giada, Vergonzo, (SL)]

[Juli '22]
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Il Canzoniere
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Re: [1071] Nacht und Nebel [Giada, Vergonzo, (SL)]

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Die Entshceidung sich zu zeigen bestätigte der Ventrue mit einem halb anerkennenden, halb grüßenden Nicken. Offenbar hieß er es gut von Angesicht zu Angesicht mit dem Nosferatu sprechen zu können. Was wiederrum ebenfalls eine Unterstreichung der Ernsthaftigkeit seines Besuchs sein mochte.

Es sprach ebenfalls für ihn das er sich nicht gekränkt zeigte, das man nicht sofort wusste wer dieser oder jener berühmte Ventrue war, auch wenn sein Blut so viel auf ihn halten mochte. Stattdessen nickte er nur und begann direkt mit der Rede: "Hardestadt ist der Prinz der Prinzen, der Fürst der tedescischen Höfe, der mächtigste Kainit der bekannten Welt, wenn man Macht in Vasallen, Untertanen, tributpflichtigen und Verbündeten zählt. Mächtiger noch als Michael von Byzanz, Ahriman oder Alexandre de Paris. Er herrscht von den Wäldern Skandinaviens bis tief nach Italien. Von den burgundischen Landen bis so weit in den Osten das euch nichts mehr bekannt vorkommt. Er bringt Ordnung und Sicherheit in die kainitische Gesellschaft, sorgt dafür das die Traditionen eingehalten werden und die Streitigkeiten zwischen unsereins sich in Grenzen halten." ging es dann doch etwas mit ihm durch. Offenbar war dies die verborgene Schwäche der Ventrue, ihre Selbstverliebtheit.

Rasch schritt er jedoch im Gespräch voran: "Die tedescische Allianz wird neue Schutzmacht Venedigs, ja, davon ist auszugehen. Byzanz kann den Schutz der Lagunenstadt nicht weiter gewährleisten und die See möchte Rache, für sechshundert Jahre Widerstand gegen sie. Sie werden die Stadt nicht nur schleifen, sie werden die Erde salzen. Etwas dem Venedig sorgenvoll entgegenblickt."

Zu Vergonzos drittem Einwurf, wurde er ein wenig lockerer, soweit man dies bei einem Mann wie ihm überhaupt sagen konnte. Er lächelte, ja grinste, beinahe freundlich. "Genau. Eurer Seite passiert kein Schaden. Meiner Seite passiert kein Schaden. Alles bleibt wie es ist. Die einzigen beiden die davon sogar einen Vorteil davontragen sind wir beide. Ich verkaufe eure Informationen - und erhalte im Gegenzug wonach es mir verlangt und was mir geboten wird. Und ihr verkauft die Informationen die ich euch gebe und erhaltet im Gegenzug das wonach es euch verlangt und das was euch geboten wird. Zwei Profiteure, niemand der Schaden davon trägt. Das perfekte Geschäft, meint ihr nicht auch?" legte er dem noch, offenbar noch etwas skeptischen, Nosferatu dar.

"Natürlich könnte ich euch auch anlügen, aber was würde mir das bringen? Ihr Nosferatu haltet doch zusammen wie Pech und Schwefel. Ihr würdet es irgendwem verraten der auf meiner Seite der Grenze lebt und schon hätte ich Probleme am Hals von denen ich erst ahnen würde wenn es bereits zu spät ist. Neinnein. Ich hege keinen Groll gegen euch, euer Blut oder jemanden anderes eures Blutes. Ich erkannte lediglich eine Chance und hätte sie gerne ergriffen." er zuckte dabei mit den Schultern, als ob man es ihm doch nicht verdenken könne wenn er auch ausnahmsweise einmal an sich dachte.
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Vergonzo Faro
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Re: [1071] Nacht und Nebel [Giada, Vergonzo, (SL)]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Ruhig und aufmerksam folgte er lächelnd den Worten Richards, merkte sich seine Worte und Ausführung.
Vielleicht prüfte er sie auch mit dem was er bereits wusste.

Kurz dachte er nach ehe er mit ruhigem und besonnen Ton antwortete. Dabei schien er sich Mühe zu geben, nicht beleidigend zu klingen, lediglich feststellend.
"Es ist beeindruckend was der höchst verehrte Hardestadt geschafft hat. Ebenso wie beunruhigend. Die Geschichte hat gezeigt, dass zu viel Macht und Einfluss auf einem paar Schultern, nie gut endet." So alles davon stimmte, was der Ventrue so verblümt und epochal verkündet hatte.

Über den letzten Teil seiner Erklärung nickte der Nosferatu, was durchaus als Zustimmung gewertet werden könnte.
Sollte alles glatt laufen, hatte der Ventrue zumindest damit recht, dass solche Informationen wertvoll für beide Seiten waren.
"Wie genau stellt ihr euch diesen Austausch vor? Wird er regelmäßig oder einmalig statt finden?" fragte er nach den Details und Vorstellungen Richards.
Dann dachte er kurz nach.

"Dazu erwähne ich, als Zeichen der Ehrlichkeit meinerseits, das es sein kann, dass ich dieses Treffen an der ein oder anderen Stelle erwähnen werde müssen. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Dies kann, muss aber nicht eintreten. Der Inhalt und Ausgang dieses Treffens allerdings bleibt ungehört, so mich keine Blutskraft überrascht und zu etwas zwingt. Da dies allerdings ein aktiver Angriff auf mich wäre, schätze ich die Chance das es dazu kommt, als sehr gering ein." gab er kund. Beide Seiten wussten um die Zwänge, Nöte und Scharaden in der Welt der Dunkelheit, dennoch hielt er es für richtig und wichtig dies auszusprechen.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Il Canzoniere
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Re: [1071] Nacht und Nebel [Giada, Vergonzo, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Der Ventrue schüttelte den Kopf und korrigierte Vergonzo ob seines kurzsichtigen Fehlers: "Sterbliche Schultern, in ein- oder zwei Dekaden geformt sind kein Vergleich zu jemandem von tausend Jahren Erfahrungen. Mit hunderten von Beratern, jeder mit mehreren hundert Jahren Erfahrungen. Ausgeführt von Dienern mit ebenfalls hundert Jahren Erfahrungen. Sogar unter den Sterblichen finden sich welche die Macht und Einfluss schultern konnten. Seht euch nur die römischen Kaiser an. Dort finden sich wohlwollende, gute Regenten, grausame Tyrannen und unfähige Despoten. Das Problem ist eher das es einfacher ist etwas niederzureissen als etwas zu errichten." es gab eine kurze Pause, in der er Vergonzo abschätzend musterte. "Hardestadt ist ein Erbauer. Unter seiner Ägidie wurden dutzende Domänen neu gegründet, wer unter dem schwarzen Kreuz lebt, gedeiht und wächst. Er bringt Stabilität und Ordnung. Ihr könnt jede Domäne seines Reiches als Beispiel nehmen."

Dann wandte er sich inhaltlich in Richtung der Rückfrage Vergonzos: "Ich hatte an einen unregelmäßigen Turnus gedacht. Eben falls es wichtige Informationen gibt die man tauschen sollte. Einen einfachen Signalcode bei dem zwei Diener aufeinandertreffen die Nachrichten austauschen und wieder ihrer Wege ziehen. Wandersleute. Händler die regelmäßig die Stadt besuchen. Soetwas."

Auf Vergonzos letzte Äußerung versteifte er sich etwas, schüttelte den Kopf: "Jemand sagte einmal: wenn zwei Leute davon wissen, ist es ein Geheimnis.Wissen drei davon, ist es eine Information." er gab den Worten einigen Augenblicke um sich zu entfalten, dann fuhr er fort. "Wenn ihr aktiv von euren Ahnen dazu aufgefordert werdet, kann ich verstehen, wenn ihr euch genötigt fühlt zu plaudern. Davon einmal abgesehen gibt es keinen Grund für soetwas. Ihr entwertet damit auf eurer Seite eure Erkenntnisse. Und früher oder später werden sie dadurch auf meiner Seite auch entwertet. Und ich bekomme vielleicht sogar große Probleme, weil ich nicht so redseelig war wie ihr. Ich dachte immer euer Blut sei so verschwiegen? Wurde ich falsch beraten?"
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Vergonzo Faro
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Re: [1071] Nacht und Nebel [Giada, Vergonzo, (SL)]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Nun, Richard hatte im Grunde die Worte des Nosferatus bestätigt als er versuchte sie zu korrigieren. Alle diese Mächte waren vergangen und verschollen. Und selbst die Römer hatte sicher ihre mächtige Kainiten.
Dennoch blieb der Gedanke, diese mächtigen Kainiten hatten die Römer fallen gelassen um sich einer anderen Gruppe zuzuwenden um diese aufzubauen...somit nickte er nur zu Richards Worten.

Auf Richards Gedanken zur Art des Handels rümpfte er die klobige Nase.
"hm, Boten, Händler,...Dritte die abgefangen, bestochen, durch Blutskraft gezwungen werden können,...erscheint mir bei dieser riskanten Art des Handels für durch aus Fehleranfällig. Bevorzuge ich doch den persönlichen Kontakt eher und sicherer. Aber nun gut, wenn es nicht anders geht in eurer Position,...oder kommt ihr mir entgegen indem ihr die Möglichkeit eines persönlichen Treffens zumindest in Erwägung zieht von Zeit zu Zeit?" sprach er offen, wie abgemacht. Es gab weder genug Zeit noch einen Grund für zu viele versteckte Botschaften in schöne Worte gepackt.

Ob der Nosferatu Richard mit seiner Anmerkung zur geringfügigen Offenlegung dieses Treffens testen wollte, er es ernst meinte oder aus anderen Gründen ansprach, war schwer zu sagen. Vielleicht wusste er es selber nicht?
Doch er lächelte etwas breiter.
Dann schnallste er mit der Zunge:" Wohlwerter Richard von Tann, es gibt keinen Grund für derartige kleine Spitzen. Wir beide wissen, dass es kein Ruf der Nosferatu ist, verschwiegen sein zu können, sondern ein Fakt. Ich weiß das ihr es wisst und ihr wisst, das es so ist, unterstelle ich euch doch einfach mal, dass jemand eures Blutes keine minderwertigen Berater an seine Seite geholt hat, oder wurde ich hier falsch informiert?" er zwinkerte dem Ventrue zu.
"Kommen wir zum Kernpunkt. Wir halten einen Kanal offen. Wie kann ich euch ein Signal vermitteln das euch erreicht?" kam er zurück zum Geschäft.
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Re: [1071] Nacht und Nebel [Giada, Vergonzo, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Der Ventrue schien einen Moment über die Worte Vergonzos nachzudenken. "Ich habe andereErfahrungen gemacht, aber gut.Ich nehme an ihr kennt euch besser auf dem Gebiet der Verschwiegenheit aus als ich." gestand er dem Nosferatu hierbei die Kompetenz zu. "Wir könnten uns am Rande Pavias Treffen, falls ihr auf persönliche Treffen nicht verzichten wollt. Südlich des Ticinos. Wenn man Tortona umgeht liegt beinahe nur Wildnis zwischen hier und dort." schlug er diese Option noch nicht völlig in den Wind.

Dann wandte er sich jedoch dem soeben erwähnten Kernpunkt zu, nickte.ein wenig entspannter als soeben noch. "Abgemacht. Einen Kanal. Auf dem genuesischen Markt ist alle vier Wochen ein Stand mit toskanischer Tonware. Guiseppe Bernardo der Name des Verkäufers. Kauft dort etwas. Erwähnt den römischen Kaiser Hadrian. Am kommenden Tag kehrt ihr zurück und tauscht die Tonware mit dort hineingelegter Botschaft um. Auch mündlich nimmt er entgegen was ihr zu berichten habt. Er hat ein gutes Gedächnis." erläuterte Richard seine Kontaktmöglichkeit. Dann blickte er Vergonzo seinerseits fragend an. "Wie ist es andersherum? Wie kann man euch erreichen?"

Er würde Vergonzo diesbezüglich erst lauschen und dann anfügen: "Ich würde gerne heute Nacht bereits erste Informationen austauschen. Wäre euch dies ebenfalls recht?"
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Vergonzo Faro
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Re: [1071] Nacht und Nebel [Giada, Vergonzo, (SL)]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er nickte. Vergonzo machte nicht den Eindruck als dachte er daran das SEINE Boten eine Unsicherheit waren. Über Pavia dachte er kurz nach und schürzte die Lippen.
"Pavia? Das ist fast Mailand und weit weg. Ich habe mich wohl ein wenig geirrt. Ihr kamt auf mich zu und das sicher nicht auf Grund dessen das ihr grad in der Gegend wart. Und für ein persönliches Treffen bietet ihr einen Ort an, dessen Erreichen viel Zeit kostet und korrigiert mich wenn ich mich irre, aber ich glaube nicht das er mittig zwischen eurem und meinem Aufenthaltsort liegt, oder?" er wirkte etwas enttäuscht aber ihm war auch bewusst, dass er sich vielleicht irren könnte und der Weg für Richard ebenso lang und umständlich sein würde. Daher wartet er vorerst geduldig auf einen besseren Vorschlag oder auf Korrektur seiner Annahme. Im besten Falle wäre der Ventrue entrüstet und gab seinen Aufenthaltsort an.

Dann kam er zur Kontaktmöglichkeit.
"Guiseppe. Toskanische Tonware. Nun gut. Aus welcher Richtung kommt der Bote mit eurem Anliegen, so dass ich euch eine Kontaktmöglichkeit nennen kann die keinen Umweg für euch bedeuten würde?"
Hatte der Nosferatu etwa mehrere, um Genua verteilt liegende Orte?

Er grinste und kicherte dann glucksend als er Richards letzte frage vernahm. Er hatte damit gerechnet. Jetzt grade gab es ein Treffen, warum es nicht direkt nutzen. Er hätte es eben so gemacht.
"Ich hoffe ich kann euch das sagen, was ihr im Sinn habt. Stellt mir eure Frage." sprach er dann ruhig und ernster werden.
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Re: [1071] Nacht und Nebel [Giada, Vergonzo, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Richard runzelte die Stirn als er die ziemlich vagen Erwiderungen des Nosferatus hörte und schüttelte den Kopf: "Nun, ihr batet um eine Möglichkeit des direkten Treffens. Ich würde es vorziehen über Sterbliche Agenten zu kommunizieren. Diese können zwar, wie ihr sagt, mit übernatürlichen Mitteln gezwungen werden auszupacken, aber das könnten sie auch mit gewöhnlichen Mitteln, solange man sie erwischt. Der Trick liegt also dort, sich nicht erwischen zu lassen. Ich hatte gedacht dawäre ich bei den Verborgenen genau an der richtigen Adresse." fragend warf er Vergonzo einen Blick zu. Man merkte ihm an das er zwar die Höflichkeit wahrte, sich aber dennoch zu fragen schien ob der Nosferatu vielleicht nur seine Spielchen mit ihm spielte.

Als Vergonzo nach einer Richtung fragte aus derjenige kommen würde der Kontakt zum Nosferatu aufbauen wolle, nickt er nur knapp: "Über die Straße nach Mailand."

Ehe sie sich dem offenbar eigentlichen Thema des Abends zuwandten. "Ich benötige eine Art Stimmungsbild was diese Angelegenheit mit Votori angeht. Die Spannungen diesbezüglich nehmen zu. Wir wünschen keinen direkten Konflikt mit der See, wer also sind Befürworter einer Eskalation? Wer sprich sich fürDiplomatie aus? Und wie können wir Kontakt mit jenen aufnehmen die sich für Diplomatie aussprechen? Wir benötigen harmlose Möglichkeiten Nachrichten zu übermitteln. Nichts was eine Zuflucht oder soetwas verrät. Wir wollen nur reden. Ich hörte von einem gemeinsamen Freund das ihr vertrauenswürdig seid, was eure Diskretion solchen Dingen gegenüber angehe. Könnt ihr mir helfen? Ich wäre euch dann etwas schuldig." mit einer unterstützenden Geste reichte er dem Nosferatu die Hand dar. Fragend blickte er ihn an.
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Vergonzo Faro
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Re: [1071] Nacht und Nebel [Giada, Vergonzo, (SL)]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Ein sanftes Knurren, welches mit dem rasselnden einatmen einher ging und vielleicht dadurch kaum wahrzunehmen war, ertönte als Vergonzo dann seufzte.
´Ich hatte gedacht dawäre ich bei den Verborgenen genau an der richtigen Adresse.´

"Ein zweites Mal stellt ihr nun die Integrität und Fähigkeit meines Blutes mit euren Worten in Frage. Auch wenn scheinbar eine Eigenart eures Blutes ist, werde ich dies nun das letzte Mal überhören." stellte er recht deutlich klar, dass er weder die Zeit noch die Geduld für SEINE Spielchen hatte. Beide wussten das Tann hier seiner Aufgabe nachging, aber der Nosferatu durch eine List hier her gelockt worden war viel mehr riskierte als Tann und entsprechend vorsichtiger war. Außerdem schien er Erfahrung mit Ventrue zu haben, was zudem zur Vorsicht mahnte.

"Auf halber Strecke zwischen Casteletto und Pontedecimo gibt es eine markante Stelle hinter der sich ein versteckter alter Dachsbau befindet. Dort kann euer Bote eine Nachricht hinterlassen." er würde Tann die Stelle genauer erklären wenn nötig, so dass sein Kontaktmensch diese auch finden kann.

Er dachte kurz nach ging dann aber recht zügig einen Schritt hinkend auf Tann zu und ergriff seine Hand mit festem Griff, den Blick auf sein Gesicht gerichtet und nickte, ehe der Blick Tanns Gesicht wieder verlies.
"Zuerst wäre da Liviu Cosma zu nennen vom Blute der Rose. Er sitzt in Votori und versucht stets friedliche Lösungen und Schutz der Menschen zu finden. Nicolo Trevisan, ein Salubri und Heiler selbstredend hätte sicher ein offenes Ohr für eure Diplomatie. Viele halten sich bedeckt in diesem Thema oder glauben es würde sie nicht berühren. Ich nenne euch daher weitere Namen wo ein Versuch nicht undenkbar wäre.
Gabriel Ducas vom Clan der Gelehrten, Benedetto Ancilla vom Clan der Kappadozianer und Angelique vom Clan des Mondes.
Dann wären da noch Lydiadas Ahn vom Clan der Schatten. Ihr seid sicher informiert über ihn und das Geschehene. Ich maße mir nicht an zu wissen was er will, aber vielleicht hat er ein offenes Ohr so ihr ihm bei seinen Zielen helfen könnt. In seinem Fahrwasser wäre dann noch Macario vom selben Blut. Er nimmt vermutlich alles an was ihn irgendwie weiter bringt in seinen Zielen."

Er machte eine kurze Pause.
"Was die Kontaktmöglichkeit angeht so kommunizieren beinahe alle über Aushänge im Elysium um ein Treffen zu vereinbaren, etwas das ihr sicher nicht bevorzugt. Ich würde mich der einfachheitshalber als Laufbursche anbieten. Sollte euch dies entgegen kommen, lasst mir versiegelte Briefe zu kommen und ich überbringe sie." er würde weder deren Ghule noch Diener, geschweige denn Aufenthaltsorte an dieser Stelle herausgeben.
"Verratet mir, welcher gemeinsame Freund hat euch dies über mich geflüstert, so dass ich ihm danken kann?" stellte er eine Frage hinten an.
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Re: [1071] Nacht und Nebel [Giada, Vergonzo, (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Beschwichtigend hob er die Hand, als er die Zähne des Nosferatus sah. Offenbar war es nicht in seiner Absicht gewesen diesen zu reizen. Auch dessen Gereiztheit was sein Blut anging, schien dem Ventrue einzuleuchten, also nickte er lediglich bestätigend ob der warnenden Worte Vergonzos.

Zur Erleichterung von Tanns, ergriff dieser dann seine Hand und schüttelte sie. Nachdem Händedruck und den übermittelten Namen, schien er einen Moment zu überlegen und nickte dann. "Gut, machen wir es auf diese Weise. Wir nutzen euch als vertrauensvollen Überbringer meiner Nachrichten an eben jene Neugeborenen. Besonders jener Toreador und jener Salubri sind natürlich interessant, wenn ihr sie so hervorhebt. Es kann allerdings eine Weile dauern, bis der erste Brief auftauchen wird. Ich muss mich bezüglich einer Strategie oder überhaupt einer Kontaktaufnahme erst mit meinen Herren beraten." entschuldigte er schon vorab eventuelle Wartezeiten.

Dann wandte er sich der Frage des Nosferatus zu und lächelte beinahe begeistert diese Information herausgeben zu können: "Von eben jener die euch hierher einlud. Sie war uns mit einer Reihe Informationen behilflich, wie auch mit dieser Kontaktaufnahme und ein oder zwei anderen Kleinigkeiten." offenbar schien er bei dem Gedanken al Giada ein Lächeln nicht verbergen zu können. Auch wenn es nicht sonderlich symphatisch wirkte.
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Vergonzo Faro
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Re: [1071] Nacht und Nebel [Giada, Vergonzo, (SL)]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der Nosferatu nickte und dachte sich seinen Teil.



Zusammenfassung:
Durch einen Breif von Giada wird Vergonzo zu einem "dringlichen" Treffen geladen. Dort wartet allerdings Richard von Tann auf den Nosferatu.
Nach einem beschnuppern, erstem Kennenlernen und einigen Schlagabtauschen einigt man sich auf das halten von Kontakt und geht einfache Handel ein.
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