[1070] Schatten gegen Schatten [Giada, Vincente, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

[Juni '22]
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Giada Salvaza Rossi
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Re: [1070] Schatten gegen Schatten [Giada, Vincente, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

Giada betrachtete Toma prüfend. Sie schien nach etwas zu suchen, etwas, das tiefer ging als Haut oder Form. Was es auch war, nach dem sie suchte - sie schien es nicht zu finden und schüttelte den Kopf.
Dennoch antwortete sie: “Wenn Ihr daran zweifelt, dass Glaube Euch töten kann, wie soll Euch dann nun eine einfache Antwort weiter helfen?” Giada zeigte in die Richtung des Ausgangs des Gartens. “Dabei ist die Macht des Glaubens in dieser Welt ohne jeden Zweifel klar zu sehen. Ob er Euch auslöschen kann? Er ist der Grund, weshalb Generationen von Menschen ihre Hände blutig arbeiten und in ihren Leben nichts anderes kennen als grauen Stein, Mühsal, Arbeit und Schmerz, während sie Häuser Gottes errichten, deren bloßer Bau länger andauert als Eure und meine Lebenszeit zusammen genommen.”

“Er lässt die Gesellschaft der Menschen funktionieren. Er treibt sie voran. Er hat Kriege entzündet, die das Gesicht der Welt veränderten und er wird noch tausend weitere entzünden.”
Giada hielt den Talisman hoch. “Eine Frau mit unzweifelhaftem Glauben im Herzen kann Wunder vollbringen und selbst ihr Tod rührt sie nicht an.”

Die Magistra schüttelte erneut den Kopf. “Eine Macht, die länger andauert als Ihr oder ich. Eine Macht, die das Gesicht der Welt im Großen und im Allerkleinsten vollständig verändern kann. Eine Macht, die Krieg entzünden und zugleich die erstaunlichsten Künste, Erfindungen und Wunder des Wissens inspirieren kann. Und die ist Euch nicht groß genug, so dass Ihr daran zweifelt, dass sie Euch auslöschen kann?”
Giada sprach ohne große Leidenschaft, eher ein wenig verwundert, vielleicht ernstlich interessiert an Tomas für sie offenkundig merkwürdiger Sicht der Dinge.

“Kainiten werden von einfachen Menschen mit einfachem Verstand und einfachem Herzen auf die Straßen gezerrt und im Sonnenlicht verbrannt. Hier in Genua, vielleicht nur ein paar Straßen von Eurem eigenen Ruheplatz entfernt! Was steht dahinter? Ein Glaube und Gottvertrauen, dass jeder Sünder auf dieser Welt dennoch den Beistand Gottes hat. Das ewige Versprechen der Vergebung ist das weit geöffnete Tor, das jeden Menschen einlässt. Vielleicht sogar unsereins - es gibt nicht wenige, die dieser Hoffnung folgen und von ihr getrieben Höhen erreichen und Tiefen überwinden, die mich schwindeln lassen.”

“Der brennende Dornbusch zeigt das Gesetz, die Macht und die Härte Gottes. Die Sintflut seine Gnadenlosigkeit. Dies sind die Geschichten und Bilder, die die Menschen im Herzen mit sich tragen, wenn sie die Dämonen der Nacht, die Teufel des Unbekannten und der Verführung sehen. Wenn Ihr jemals einem Menschen gegenübersteht, der auf diese Weise glaubt, ohne einen Zweifel, ohne Gnade, erfüllt von der grenzenlosen Liebe und dem brennenden Zorn Gottes gleichermaßen, dann werdet Ihr keine Zweifel haben, was für eine Macht dies ist, der Glaube.”

Giada strich mit dem Daumen über den Talisman. “Gewiss, dies hier ist nur ein kleines Ding. Es ist kein Wunder des Glaubens in Feuer und Zorn. Es ist eine Erinnerung an die große Macht in dieser alten Welt, der Schöpfung Gottes, geformt durch das Andenken an eine Heilige Frau.”
Sie küsste den Talisman einmal und machte dann ihren nächsten Zug. Und noch während sie diesen Zug machte, konnte Toma dabei zusehen, wie der Talisman in Giadas Hand zerbrach. Vielleicht hatte sie ihn zu fest gepackt? Vielleicht war dies, worüber sie beide sprachen, nichts, das sicher und fest mit Händen zu greifen war.



*Wurf durch Glücksbringer erleichtert um -2
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10, 9, 5, 5, 4, 1

1. Runde Gleichstand
2. Runde Toma
3. Runde Gleichstand (mit schachmeisterlich hohen Erfolgen ^^)
4. Runde Giada
5. Runde ...
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1070] Schatten gegen Schatten [Giada, Vincente, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma hörte sich die ganze frenetischen Ausführungen Giadas zum Glauben an und fand es durchaus interessant wie Giada die Welt sah und wie wichtig ihr das war, diesen Punkt zum Glauben rüber zu bringen, doch dabei war es nur ein Missverständnis gewesen und gar nicht das was Toma hatte mit ihren Worten ausdrücken wollen.

"Werte Giada. Verzeiht. Eure Hingabe zum Glauben ehrt euch und ich stimme euch vollkommen zu, dass der Glaube die Menschen und auch uns zu vielen und starken Taten animieren kann. Dass man großes Schaffen kann unter dem Glauben und sicherlich ist der Herr dazu in der Lage uns zu vernichten wenn er möchte...aber das ist das was wir anzweifeln, dass der Herr dies überhaupt will. Warum sollten wir dann immer noch all die Jahrhunderte existieren? Der Glaube eine Menschen oder der Glaube der in ein Talisman gespeist ist wird uns nicht vernichten. Weil nur der Herr es kann und es nicht tut. Mehr wollten wir damit nicht ausdrücken."

Trotz dessen dass Giada so ereifert war in ihrer Rede, hatte sie es dennoch geschafft einen starken bedrohenden Zug durchzuführen und Tomas Figuren zu schlagen.
Sie murrten ungehalten während sie versuchten das bedrohliche Ende auf dem Brett noch abzuwenden.

Als der Talisman zerbrach schauten sie verwundert. Konnte es wirklich ein Versehen gewesen sein, obschon sie doch aber wirklich Erfolg damit gehabt hatte? So wütend hätte sie darüber doch nicht sein können...


+WK
9, 6, 5, 4, 1 = 2 Erfolge

1. Runde Gleichstand
2. Runde Toma
3. Runde Gleichstand (mit schachmeisterlich hohen Erfolgen ^^)
4. Runde Giada
5. Runde Giada
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Giada Salvaza Rossi
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Re: [1070] Schatten gegen Schatten [Giada, Vincente, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

“Wohlwert”, korrigierte Giada Toma. Der Knochen knirschte in ihrer Hand. “Ihr werdet verstehen, dass ich heute und sogar direkt hier am Tisch recht direkt aufgefordert wurde, keinerlei Laschheiten mehr zuzulassen. Den noch in der Etikette und Gesellschaft eher unerfahrenen sollen die Dinge wohl ein wenig zum Verständnis näher gebracht werden.”

Es wirkte entsetzlich gönnerhaft, so wie sie das sagte. Reizte sie Toma? Oh ja, das tat sie. Vielleicht war das für einige sogar offensichtlich, doch zugleich war es verflucht schwer, sich dem zu entziehen: Wenn die Magistra wollte, dann konnte sie ein so kühl-arrogantes Lächeln zustande bringen wie die besten Ventrue.

“Natürlich mindert das nicht meine Achtung vor Euch und Eurem scharfen Verstand”, versetzte sie also tröstend von oben herab als wäre das hierarchische Gefälle zwischen ihr und Toma bereits steil genug, dass sie sich wirklich tief herabbeugen musste, um ihm so eine Vertraulichkeit zu sagen. Ebenso neigte sie sich auch tatsächlich ein wenig vor zu ihm. Sie ließ die zerbrochenen Knochenstückchen des Talismans zu den bereits vom Spielfeld gefegten Figuren aus ihrer Hand gleiten.

“Es wäre nicht gerecht gegenüber dem werten Vincente oder dem werten Meister Faro, würde ich Euch nun von jenem Ton der Striktheit ausnehmen. Und ich würde Euch ungern zusehen, wie Ihr ein gesellschaftliches …Tal erreicht wie die werte Geißel es vor ein oder zwei Stunden tat.”

Giada lächelte weiter und machte ihren Zug.


Manipulation + Etikette, um die Etikette zu gebrauchen wie eine Keule und Toma zu reizen: 9, 9, 8, 7, 7, 4, 3
Schach + WK: 9, 8, 8, 5, 2, 2
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1070] Schatten gegen Schatten [Giada, Vincente, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma kniff ungehalten die Augen zusammen, vielleicht auch etwas genervt oder enttäuscht.
"hm...hmh...Wir sehen dass wir uns nicht ganz unähnlich sind.
Natürlich könnt ihr nicht zulassen, dass ihr nieder behandelt werdet wenn ihr euch da nicht seht und das solltet ihr auch nicht. Aber ebenso können wir das nicht.
Euch wohlwert zu nennen würde bedeuten uns selbst nieder einzustufen und warum sollten wir das selbst tun?"
Es ist uns auch einerlei was die Harpyie darüber denkt."

Toma blickt dabei direkt auf Iulia. Immerhin erkannten sie sie mittlerweile wohl als Harpyie an.

"Wir können nur mehr sein als wir sind, wenn wir es uns nehmen und nicht darauf warten, dass es uns gegeben wird. Wir hatten angenommen ihr seid jemand der das versteht und doch zeigt ihr eure harte Hand nur wenn es von euch erwartet wird."
Toma verzog mitleidig das Gesicht. Bewusst. Was sie konnte, konnten sie auch.

Das Spiel war erneut zur Nebensache geworden und vermutlich war es ohnehin schon entschieden. Toma wusste das auch. Es hieß nur noch mit erhobenem Haupt davon zu gehen.

Toma machte ihre Züge, aber erkannte selbst ihr Ende. Sie fällten ihren eigenen König bevor Giada die Chance bekommen konnte schachmatt zu sagen.

"Wir haben verloren aber auch etwas gewonnen. Habt Dank für das Spiel, man sieht sich sicher zu anderen Gelegenheiten noch einmal wieder."
Sie ließen sie gar nicht antworten darauf, keine Reaktion zeigen, sie gingen einfach und ließen die Lasombra am Tisch sitzen, mit ihrem Sieg allein.


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Schach:
9, 9, 7, 3, 2 - 3 Erfolge

1. Runde Gleichstand
2. Runde Toma
3. Runde Gleichstand (mit schachmeisterlich hohen Erfolgen ^^)
4. Runde Giada
5. Runde Giada
6. Runde Giada - Sieg
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Giada Salvaza Rossi
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Re: [1070] Schatten gegen Schatten [Giada, Vincente, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

“Ich habe gewonnen und etwas verloren”, erwiderte Giada, zurückgelassen wohl eher für sich selbst und darum auch nicht besonders laut. Für eine Weile blickte sie über das Schlachtfeld des furiosen Spiels, das hier gespielt worden war. Dann straffte sie sich und erhob sich. Die Reste ihres Talismans nahm sie mit sich, aber den weißen König ließ sie aufrecht auf dem Brett stehen, als Zeichen ihres Sieges.

Für Iulia, sollte diese gerade einen Blick für die Wettkämpfer haben, neigte sie einmal den Kopf und ließ dann ihren gleich zweifachen Sieg an diesem Brett, Vincentes vorzeitige Aufgabe und Tomas Niederlage, auch dort zurück.
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Iulia Cornelia
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Re: [1070] Schatten gegen Schatten [Giada, Vincente, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia hatte hinsichtlich der Antwort des Lasombras an ihrer Seite verstehend genickt, bevor sie diesen aus dem Gespräch freigegeben hatte, ihn wählen lassend, ob er bevorzugte dem Spiel seiner Clansschwester gegen den Tzimisce weiter beiwohnen zu wollen, oder sich anderen Unterhaltungen zu widmen.

Interessiert lauschte die Harypie derweil dem weiteren Geschehen zwischen den beiden Spielenden, ihren Blick dezent auf den Glücksbringer der Lasombra wandern lassend.* Ein schmales Schmunzeln umspielte ihre Lippen darüber, dass Giada offenkundig gerade diese Märtyrerin ausgewählt hatte, die sich geweigert hatte, den römischen Göttern zu opfern und daraufhin zwischen zwei Palmbäumen auf grausamste Art und Weise, in Stücke zerrissen wurde.

Dass die Lasombra gut darin war, wie sie spielte, schien für die Harpyie dagegen offenkundig wenig überraschend. Schließlich wusste sie durchaus, aus welcher Linie diese entstammte und schien auch wenig dagegen zu haben, dass diese sich außerweltliche Hilfe gesucht hatte.

Als Tomas Blick, den der Harpyie kreuzte, schmunzelte diese nur entspannt und formte mit ihren zarten Lippen ein leises wohlwerte Harpyie. Dennoch wusste sie offenkundig nur zu gut, wie wenig der Tzimisce von ihr und ihrer Meinung hielt, doch auch sie hatte ihn in dieser Nacht bereits wissen lassen, welche Konsequenzen dies für ihn hatte und weiter haben würde. Nur eben weitaus subtiler als gegenüber dem Gangrel zuvor.

Als Toma wenig später seinen König umlegte, nahm Iulia Giadas Reaktion mit einem kurzen Nicken zur Kenntnis, bevor sie sich auf den Weg zurück zum Eingang des Pavillons machte, um das nächste Spiel dieser Nacht zu verkünden.

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*Zuordnen der Heiligen -> SK6 : 2 Erfolge
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Vergonzo Faro
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Re: [1070] Schatten gegen Schatten [Giada, Vincente, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Nachdem alle das Spiel und die Nähe Giadas verlassen hatten, stand Giada nach ihrem zweiten Sieg dort auf.
Doch bereits bei den ersten Schritten bemerkte sie Vergonzos bitte um ein Gespräch, welcher geduldig darauf gewartet hatte.
Nach ihrer Einwilligung kam er hinkend zu ihr, wobei ihr Weg und der Seine eine Überschneidung etwas Abseits des Geschehens hatte.

Nun er hatte einen Fehler gemacht, doch vielleicht konnte er etwas daraus machen.
Er musterte kurz Giadas Mimik und erkannte, dass er wohl sprechen dürfte.
"Ich beglückwünsche euch zu eurem erneuten Sieg wohlwerte Giada."
Eine kurze Pause betonte die Ernsthaftigkeit seiner Worte, denn er schien wirklich erfreut über den Ausgang des Spiels.
Dann sprach er etwas gediegen weiter.
"Ihr wart sicherlich überrascht darüber, nach unserem letzten Gespräch, heute Nacht meinen Fehler zu hören, wenn ich mich nicht täusche?" sprach er dann ohne Umschweife das Thema dieses Gesprächs an und blickte dabei ihre Reaktion studierend nach oben in ihr Gesicht. Dennoch lächelte er.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
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Re: [1070] Schatten gegen Schatten [Giada, Vincente, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

“Überrascht.” Giada wiederholte das Wort mit einer Note von Humor. Sie nahm Vergonzos Glückwunsch mit einem knappen Lächeln hin - offenkundig hatte sie tatsächlich Freude an ihrem Sieg und kostete ihn aus, so kurzlebig und einfach irgendein Sieg auf irgendeinem Spielbrett auch scheinen mochte.

“Es ist wohl so wie ich zuvor dem werten Vincente nahegebracht habe: In diesen Dingen ist nichts Zufall. Manches Mal sind Ungelenkheit, Unwissen oder andere Torheiten die Gründe, aber auch diese sind wohl kein Zufall.”
Sie sah zu dem buckligen Nosferatu herunter und hob fragend die rechte Augenbraue. Der Blick war streng, doch es war noch genügend Interesse darin, dass Vergonzo wohl nicht endgültig ihren Zorn auf sich gezogen hatte. Nicht nach alledem am Brett. “Bei Euch will ich Unerfahrenheit oder Leichtsinn ausschließen. Was also hat Euch getrieben?", forderte sie ihn auf.
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Vergonzo Faro
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Re: [1070] Schatten gegen Schatten [Giada, Vincente, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er hielt dem strengen Blick stand, kannte ihren wahren Zorn und dieser war noch nicht an die Oberfläche getreten. Es war sicherlich klug gewesen direkt nach dem Aufschwung der Emotionen eines Sieges zu ihr zu kommen. Zumal der Nosferatu Erfahrung im Umgang mit alten und starken Tieren hatte und er daran ebenfalls gewachsen war und nun selber alt und stark geworden war.
"Nun, wenn ich es richtig einschätze habt ihr nun ein gutes Bild von eurem Clansbruder erhalten, wenn es darum geht wohin er sich wendet in, sagen wir, angespannten Situationen."
Der Nosferatu ließ vorerst offen, was ihn dazu getrieben hatte als er kurz pausierte.
"Um ehrlich zu sein, habe ich bis vor wenigen Moment noch überlegt, ob die Wahrheit klüger ist als die Täuschung. Mich aber für die Wahrheit Entschieden. Mit dem Wissen dafür bezahlen zu müssen habe ich diesen Fehler mit Absicht begangen um zu sehen, wie genau das Ziel meiner Finte zuhört, wie schnell seine Auffassungsgabe und sein Kombinaitonsvermögen ist, wie auch in der Hoffnung euch aus freien Stücken dabei eine Möglichkeit zu bieten, mehr zu erfahren über eure Gegenüber. Vielleicht habe ich euch einen Dienst damit erwiesen oder etwas viel tieferes übersehen. Dennoch sei gesagt, das es außer Frage steht, dass ich diesen Fehler bei euch begleichen muss."
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Giada Salvaza Rossi
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Re: [1070] Schatten gegen Schatten [Giada, Vincente, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

"Ich wüsste, wie Ihr das tun könntet", meinte Giada. "Das nächste Spiel wird eines, das ursprünglich nicht auf dem Brett stattfand. Ihr selbst wart wohl einst ein Zeuge seiner Züge, wenn auch nicht von allen. Aber nur die wenigsten sehen alle Züge so klar von oben herab wie wir sie auf den Schachbrettern betrachten können."
Sie lud Vergonzo mit einer Geste ein, sie zu begleiten.
"Ich werde Euch vielleicht bei diesem oder jenem Zug konsultieren müssen, dass ich ihn richtig nachstelle. Wäret Ihr bereit dazu?"
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