[1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]

[August '22]
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Paolo
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[1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]

Beitrag von Paolo »

Er war hier schon einmal gewesen. Sehr selten. Es war immer ein ominöses Haus gewesen, um das sich viele Legenden rankten, die sich die Menschen früher erzählt hatten und vermutlich immer noch taten. Wer ging hier aus und ein und häufig des nachts? Eine elitäre Gesellschaft, die nichts mit dem gemeinen Volk zu tun haben wollte? Nicht ungewöhnlich bei den Kreisen, in denen sich Luca Fieschi damals bewegte.

Er wusste es besser. Kainiten. Kinder der Nacht herrschten hier und gierten nach dem Blut der lebenden Bevölkerung, die nur kurz hatte einen Blick hinter den Schleier werfen dürfen.

Obwohl ihm die Situation unangenehm war, als Bittsteller zu einem Kainiten zu kommen, unwissend, wie dieser auf ihn reagieren würde, war er augenscheinlich ruhig. Doch das war ihr aller Vorteil. Ihre Körper verrieten sie nicht mehr. Perfekt und stillschweigend wie Statuen oder hölzerne Puppen oder eben Leichen.

Es war anfänglich wirklich seltsam gewesen. Diese Dinge, auf die man selbst nie groß geachtet hatte, plötzlich nicht mehr zu spüren, machte es nur um so deutlicher, dass es sie gegeben hatte. Wer achtete schon aufmerksam auf seinen Herzschlag oder den Atem oder nicht mehr so häufig zu blinzeln? Doch wenn es nicht mehr da war, dann fiel es auf. Dann war es seltsam.

Mittlerweile hatte er sich so gut wie alle Vampire daran gewöhnt, dass das nun sein Dasein war. Er fühlte sich so losgelöst von der Welt. Schon sehr lange. Zu diesen Menschen hier hatte er keine Verbindung und doch sehnte er sich nach ihren Freuden, die er hatte lange nicht mehr erleben dürfen. Doch die Pflicht rief und er hatte keine Wahl.

Mit der rechten Hand fuhr er sich einmal durch das grau gewordene Haar und richtete sich die neue Kleidung. Wie alle armen Menschen hatte er immer nach einem besseren Wohlstand gestrebt, nun war er immer noch nicht wirklich reich, aber hatte ein deutlich besseres Leben…oder Unleben als zuvor.

Mit hinter dem Rücken verschränkten Händen stellte er sich vor die Wachen und lächelte diese freundlich an.
„Guten Abend, Signores. Entschuldigt die späte Stunde. Doch bin ich erst jüngst eingetroffen in der Stadt. Ich würde mich gern bei euren Herren für ein Treffen anmelden, da mir gesagt wurde, dass ich hier vorstellig werden solle. Mein Name ist Paolo.“

Abwartend blieb er vor ihnen stehen und auf den ersten Blick sah es auch nicht aus, als würde dieser Mann Waffen bei sich tragen, noch machte er einen schäbigen Eindruck.
Seine Kleidung war sauber und das Haar und Bart ordentlich getrimmt und gepflegt.
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Nubis
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]

Beitrag von Nubis »

Die Wachen hatten sich schon anders aufgestellt, bisschen mehr die Brust raus und den aufgedunsenen Bauch reingezogen, Arschbacken zusammen, Kreuz gestreckt. Sie hielten das vielleicht zwei Minuten durch, danach würde alles wieder zusammen sacken. Ganz sicher.

Es geschah jedoch schon vorher. Kaum hatte Paolo seinen Namen gesagt und kaum hatten die Wachen etwas entgegnen wollen, da ging die Tür knarrend hinter ihnen auf. Sie versetzte den Männern, die so konzentriert auf den Gast waren, einen Schreck und jede Körperspannung war dahin.

"Ihr wollt zu dem Herrn des Hauses?"
Eine Stimme, freundlich und zuvorkommen klingend, schwebte von hinter den Wachen an Paolo heran. Ein kräftiger Mann, mit einem Bündel in der Hand, stand dort, noch die Hand an dem Griff der Tür anliegend.
"Ich muss euch leider enttäuschen, aber der Herr dieses Hauses ist verreist. Hattet ihr euch angemeldet?"

Der Blick des stämmigeren Mannes mit der freundlichen Miene und in wertigen Leinen gekleidet wanderte zu den recht perplexen Wachen und nickte ihnen zu.
"Ich denke, ich übernehme den Herrn. Wacht ihr weiter über dieses Haus, während ich weg bin."

Dann richtete er seine Worte wieder an den Fremden.
"Paolo, richtig? Darf ich euch ein Stück durch die Stadt geleiten und ihr teilt mir mit, weshalb ihr hier hergekommen seid? Vielleicht kann ich euch helfen oder dem Herrn eine Nachricht zukommen lassen?"

Er vollführte eine leichte Verbeugung, die sich nur wenig von einem Nicken unterschied und einem Handdeut in Richtung einer Gasse gen Norden der Stadt. Eine kleine Einladung, die keiner weiteren Worte bedurfte.
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Paolo
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]

Beitrag von Paolo »

Paolo trat ein wenig zur Seite, als der stämmige Mann aus der Tür und zwischen die Wachen hindurch trat.
"Ich bin genau deswegen hier, um mich anzumelden, werter Herr." erklärte er dann und hob dabei auch gestenreich eine Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger.
Sodann schaute er in die Richtung in der der andere deutete und nickte.

"Sicher. Ich kann euch etwas begleiten. wohin seid ihr denn auf dem Weg? Und wie ist euer Name?" Paolo blickte den Mann auch vorsichtig genauer an um festzustellen ob er einen Menschen oder Kainiten vor sich hatte. Doch es war schwerlich festzustellen.
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Nubis
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]

Beitrag von Nubis »

Noch einmal einen Blick auf die Wache werfend, dann sich aber wieder dem Gast widmend, wandte sich der stämmige Mann ab und ging etwas zügigeren Schrittes die Gasse entlang, wohl darauf achtend, dass Paolo ihm folgen würde.
Leise sprach er weiter: "Ich bin in den Norden hin unterwegs, in die neuen Ansiedlungen der Domäne, die seit ein paar Jahren von einer Mauer neu umschlossen werden. Die Stadt erweitert sich und somit ändern sich auch Pflichten und es ändern sich Orte, beispielsweise auch jene, die für eine Vorstellung geeignet wären. Jedoch..."

Er stockte kurz, blieb stehen und schlug dann doch einen anderen Weg ein, nun, da sie etwas weiter weg von den Wachen waren und in einem Bereich der Stadt, wo gerade nicht so viele Ohren lauschen würden, weil sie schliefen oder dicke Wände es doch verhindern konnten.
"Mein Nama ist Remigio, mein Herr. Ich kann euch zu meinem Herrn führen, sofern euere Anmeldung nur dieser Stunden und nicht am Tage geschehen kann. Mein Herr zieht es ebenfalls vor, zu einer späten Stunde Gäste zu empfangen, da der Tag ihm für derlei Aufgaben keine Ruhe gönnt. Falls ihr wollt, so müssen wir einen kleinen Bogen gehen und Mascharana oder Ravecca erreichen. Da ihr neu in der Stadt seid, denke ich, ich geleite euch des Weges. Wo stammt ihr her, wenn ich fragen darf?"
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Paolo
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]

Beitrag von Paolo »

Paolo nickte auf die anfänglichen Worte des Blutsdieners. Dass sich die Stadt ausbreitete hatte er schon gesehen. WIe seltsam es nun war, dass hinter den Gerberhäusern von Domus keine Wand mehr aufragte, sondern neue Häuser standen.

"Nur ein Treffen zu diesen Stunden, ja." bestätigte Paolo und runzelte dann die Stirn.
"Euer Herr....wer ist er?..empfängt nicht im A Tarda Ora?"
Mascharana oder Revecca...warum eins von beiden? Oder war er so ungenau für den Fall dass jemand sie hören könnte?

"Ich bin mehr oder weniger neu in der Stadt. Ich wurde hier geboren, aber war seit vielen Jahren nicht mehr da. Ich war in verschiedenen Orten. Wenn ihr also fragt woher ich stamme, dann ist die Antwort irgendwie hier und da." Er lächelte freundlich und auch etwas amüsiert. Während er sprach konnte man auch feststellen, dass er gern mit den Händen sprach und alles mit einer entsprechenden Geste unterstrich.
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Nubis
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]

Beitrag von Nubis »

"Hier geboren?" Er blickte ihn leicht überrascht an. "So? Ein Zurückgekehrter. Dann mag euch sicherlich einiges vertraut und doch sehr fremd erscheinen. Man erkennt teilweise die Stadt von damals kaum wieder, nicht?"
Der Diener schmunzelte wonnig und geleitete weiter den Gast durch Strassen und Gassen, legte bei einem Bettler eine Münze in die abgemagerten Hände und grüsste den ein oder anderen, den er aus einer Schenke oder von woanders her kannte. Dann allerdings sprach er auch nicht zu Paolo. Ob dies nur Show war, um den Schein zu wahren, oder ob er einfach so war...

... wussten wohl nur jene, die ihn gut einzuschätzen wussten.

"Wir gehen zu einem Garten, der dort gelegen ist. Man kann ihn auf zwei Wegen betreten. Dort, so sagte mir mein Herr, würde er heute anzutreffen sein. Er empfängt auch im A Tarda Ora, ist jedoch nicht der Besitzer dieses Hauses und somit nur zugegen, sollte es seine Pflicht ihm auftragen. Da ihr euch nicht schriftlich oder mittels eines Boten angekündigt habt, geht er selbstverständlich anderen Pflichten andernorts nach."

Remigio sprach leise und hatte auch stets den Blick etwas gesenkt, denn seine Haltung gegenüber des Kainiten, sollte schon eine gewisse Unterwürfigkeit ausstrahlen, jedoch der Stille wegen auch nicht zu viel. An Blicken und Stimme eher erkennbar, als am Rest. Schliesslich sollte es nach Aussen hin nicht merkwürdig erscheinen, wenn ein doch gut gekleideter Diener eines wahrscheinlich höheren Hauses mit einem Gemeinen sprach, der vielleicht weniger vorzuweisen hatte.
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]

Beitrag von Paolo »

"Das dachte ich mir und ich verlange auch gar nicht, dass er heute Nacht Zeit für mich findet. Eine Nachricht über euch an ihn, wäre mir ebenso recht."
"Einen Garten zwischen Mascharana und Ravecca, das gab es früher nicht. Wer hat den errichtet? Ist er für Kainiten? Da standen früher glaube ich Wohnhäuser.
Immerhin sind die Haine in Ravecca immer noch so schön anzusehen."


Aufmerksam und mit einem wohligen Lächeln auf den Lippen, schritt er neben dem Ghul her. Auch wenn Broglio und Domus nicht so viel hermachten wie Ravecca oder Mascharana, gefiel ihm die Unterschiedlichkeit im Stadtbild. Die Abdrücke der Menschen die hier lebten und so das Bild prägten. Der Geruch von Schweinen, abgewechselt mit dem Geruch von Holzspänen und den Ausdünstungen der Gerber.
Kleine Geschäfte von ansässigen Handwerkern und Krämern Reih an Reih.
Am Tage war es hier immer sehr geschäftig, anders als in Mascharana, wo alles irgendwie "gesitteter" zuging. Die Nacht war so viel ruhiger. So viel. Es war eine ganz andere Welt.

"Es hat sich in der Tat einiges verändert. Die Stadt sieht hier so anders aus. Gibt es das Domus Medicorum noch? Und den besten Schneider der Stadt?...vermutlich nicht. Müsste längst verstorben sein..."
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]

Beitrag von Nubis »

"Wenn mein Herr noch anwesend sein sollte, so könnt ihr ihn sicherlich sprechen, falls nicht, so habe ich euch den Weg zu einem durchaus wichtigen Ort gezeigt und ihr seid mir hoffentlich nicht böse, da ich eure Zeit verschwendet haben könnte?."
Der Ghul hoffte offensichtlich, dass er dennoch im Sinne seines Begleiters handelte, auch wenn dieser vielleicht nicht den Herold heut treffen konnte. Es lag eine Vorsicht in diesen Worten, die aus bestimmten Erfahrungen heraus geboren waren.

"Das Domus Medicorum gibt es noch, doch wurde es umgebaut und steht unter den wachsamen Augen der Kirche, seit es in einigen besonderen Nächten zu Unruhen und angeblichen Teufelssichtungen gekommen war..."

Der Ghul schüttelte mit dem Kopf und seufzte leicht. Scheinbar waren da keine guten Erinnerungen miteinander verknüpft.
"Einen guten oder besten Schneider der Stadt gibt es noch immer, jedoch denke ich nicht, dass es der Gleiche ist, den ihr meint. Auch wenn ich euer Alter nur schwer einschätzen kann, so dürften doch einige Jahre ins Land gezogen sein, die ihre Spuren deutlich hinterlassen haben. Zumal sich während Hungersnöten und anderen Umständen auch einiges mehr noch getan hat, als würde das Leben einfach nur an uns vorüberziehen."

Freundlich und zuvorkommen und natürlich das Gespräch nicht ablehnend, beantwortete Remigio seinem Gast einige Fragen, ohne aber zu sehr ins Detail zu gehen. Schliesslich waren sie auf den Strassen Genuas unterwegs, wo auch einige Bürger dieser Stadt eine gewisse Ahnung hatten. Am besten also keine zu deutlichen Worte wählen.

"Der Garten ist von der hochwerten Dame Avelina di Braida geschaffen worden, doch ist sie wieder zurück in ihrer Heimat und überliess ihm der Obhut des hochwerten Herrn Contarini, der sich ganz besonders um diesen Garten und die dort nötigen Regeln bemüht. Doch dazu gern mehr, wenn wir denn angekommen sind."

Er lächelte und bog in jene Strasse, die sie auch zum Garten führen würde. Je näher sie diesem kamen, umso weniger Bettler waren hier zu sehen. Auch, da die Gegend wenig für sie zu bieten hatte.
"Wie lange habt ihr damals in Genua verbracht, ehe es euch zu anderen Orten zog?"
Er versuchte eine ansprechende Konversation zu führen, etwas Interesse zeigend. Viele Menschen schätzten dies, bei Kainiten war es eher durchwachsen. Manche hielten Worte eines Ghule für nicht würdig, andere plauderten mit ihnen, wie mit jedem anderen. Zugleich half dies, sein Gegenüber einschätzen und vielleicht seinem Herrn auch einiges über ihn im Vorfeld mitteilen zu können.
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]

Beitrag von Paolo »

"Nein, verschwendet ist sie nicht. Zeit habe ich viel und wie ich sagte, erwartete ich auch nicht ihn direkt heute Nacht zu sprechen. Wenn es so ist, dann komme ich eben ein andermal wieder." antwortete Paolo.

"Ah ja. Ich hörte Bemerkungen darüber. Die Hungersnot und "Dämonen" "

Zu seinem Alter sagte er nichts und blickte sich stattdessen um.

"Meine Jugend habe ich hier verbracht, also nicht viele Jahre. Als junger Geselle zog ich aus, wie es so üblich ist."


"Wie es scheint, seid ihr aber auch schon lange hier. Ein langjähriger Diener eures Herrn? Wie ist das für euch so?"
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]

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"Und dann kehrt ihr wieder hier her zurück. Hattet ihr Sehnsucht? Ich misse ab und an das Kloster, aus dem ihr ursprünglich hier herzog, doch..."
Er lächelte plötzlich herzlich und schien die Sonne in Person zu sein, auch wenn zuvor ein leichter Schleier darüber gezogen war.

"Ich diene schon lange, ja. Praktisch mein Leben lang und ich werde es sicher noch lange so belassen. Wie soll es für mich sein?"
Er blickte nun etwas verwundert drein.
"Mein Herr ist gütig und ich diene ihm gern."
Die Grenzen des Gartens kamen langsam nahe. In der Ferne war die Wache davor schon erkennbar, ansonsten war nicht davon einsehbar.
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