[1072] Von Menschen und Monstern [Benjamin, Liviu]

[August '22]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Benjamin
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Re: [1072] Von Menschen und Monstern [Benjamin, Liviu]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin legte fragend schauend denn Kopf schief. „Das Gebiet bekommen? Meint ihr wegen der Ausschreibung bei der letzten Versammlung?“ er lächelte. „Ich will den sehen der unter dem Einfluss der Geißel dieses Gebiet für sich beansprucht.“

„Hat sie bisher Menschen angegriffen? Also die Jägerin?“ dann schaute er sich etwas in den Räumlichkeiten um. „Wie könnte man euch hier denn unterstützen? Braucht ihr Schutz oder Geldmittel? Oder wäre euch mit etwas anderem mehr geholfen?“

„Wenn Ich euch einen Rat geben darf, haltet euch von den großen Veranstaltungen fern. Alle enden immer in irgendwelchen gesellschaftlichen Scharmützeln. Macht das was ihr am besten könnt und kümmert euch um eure Fürsprecher und eure Aufgabe. Hier in Savona habt ihr schon genug andere Probleme, gesellschaftliche Fallstricke kann man sich in Anbetracht dessen gut und gerne schenken.“
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Liviu Cosma
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Re: [1072] Von Menschen und Monstern [Benjamin, Liviu]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Ja die Bekanntmachung beim Schachturnier. Nach Arash handelt es sich um die Geißel und zweite Jägerin Savonnas. Ein Nosferatu namens Emma di Lupo. Die Letzen Todesfälle unter den Bewohner sind durch die Fallen entstanden und es sind die Tiere, die vor ihr fliehen und Todesängste erleiden.“

„Nein das Heilerhaus ist von der Gemeinde gut angenommen worden und was wir brauchen, bekommen wir von hier oder dem Umlande. Vielwichtiger wäre eine Beendigung der Bedrohung, aber auch wenn wir die Jägerin fassen, senden Savonna wieder neue Kräfte, solange die Grenzstreitigkeiten nicht wirklich geklärt sind.“

„Ein Rat ist mir immer gern gesehen aber eine weitere Rose kann und wird sich nicht von den Veranstaltungen fernhalten. Das ist keine Option zurzeit und schamlos ist es ein Streit durch Halbwahrheiten aus dem Hintergrund zu entfachen und sich dann beiden Seiten als Unterstützung anzubieten.“
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Benjamin
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Re: [1072] Von Menschen und Monstern [Benjamin, Liviu]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin runzelte die Stirn. "Sie sind durch die Fallen des wohlwerten Arash zu Tode gekommen? Das klingt... ungünstig, um es milde auszudrücken." zu Livius anderen Worten nickte er. "Was ist denn bisher durch die Grenzstreitigkeiten in Mitleidenschaft gezogen worden? Bevor der Intervention der Geißel und eurer Wenigkeit wurden Dorfbewohner angegriffen? Wie kann Ich mir diese Angriffe vorstellen? Sind sie einfach verschwunden? Hat man Leichen gefunden? Sonst noch etwas?" er überlegte kurz ob er noch weitere Fragen hatte beließ es dann jedoch erstmal bei den bisherigen.

"Ich werde schauen was Ich tun kann, doch bevor die Blutjagd nach dem verehrten Brimir nicht beendet wurde und gewisse Steine nicht ins Rollen gebracht wurden wird sich der Status Quo in Votori kaum ändern können. Eine Vernichtung der, wenn diese Informationen korrekt sind, Geißel Savonnas wäre jedoch ein herber Rückschlag für sie denke Ich. Natürlich können andere nachrücken aber der Gesichtsverlust wäre trotzdem immens. Vielleicht hat sie sich deswegen noch nicht in eine offene Konfrontation begeben." er seufzte nachdenklich.

"Ich spreche natürlich nicht davon dass ihr auf immer Veranstaltungen fern bleiben solltet. Doch mit sicherem Stand tanzt es sich leichter auf dem Parkett der Gesellschaft. Wenn Ihr die nötigen Vorraussetzungen erfüllt habt für den Gaststatus, so bietet sich für etwaige Intriganten weitaus weniger Angrifffsfläche. Habt ihr denn schon eure Fürsprecher versammelt?" führte Benjamin seine Überlegungen noch einmal etwas umfassender auf.
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Liviu Cosma
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Re: [1072] Von Menschen und Monstern [Benjamin, Liviu]

Beitrag von Liviu Cosma »

Er zuckt mit den Schultern
„Das ist alles schon erledigt, Fürsprecher. Aufgabe und hier nun die zweite Aufgabe für den Prinzen. Dennoch werden diese Fakten ignoriert und Halbwahrheiten verbreitet. Ich habe aber jemanden mein Wort gegeben mich von so einem Blendwerk nicht ablenken zu lassen und in meinen Anstrengungen für die Stadt nicht nachlassen werde. Hier sind Menschen in Gefahr und das muss aufhören!“
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Benjamin
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Re: [1072] Von Menschen und Monstern [Benjamin, Liviu]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin lächelte milde. "Ihr habt in der Tat Recht, so etwas sollte nicht passieren. Aber es passiert und es ist unsere Aufgabe die Menschen vor Unheil zu beschützen. Würdet ihr mir die Frage erlauben wer euch wohl derart schaden wollen würde und warum? Ihr habt mein Wort, dass Ich diese Vorwürfe niemandem gegenüber wiederholen werde und auch ebenso dementieren werde dass Ihr in irgendeiner Art mit ihnen zu tun habt, sollte Ich ebenjene aus einem anderen Mund hören."
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Liviu Cosma
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Re: [1072] Von Menschen und Monstern [Benjamin, Liviu]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Ja das ist unsere Aufgabe und wir sind einst aus ihnen hervorgegangen und aus ihnen wählen wir unsere Kinder aus.“

Kurze Pause

„Nein werde ich nicht, aber ich werde euch auch erzählen warum. Einmal ist die Gefahr groß, dass sich diese Grenzstreitigkeiten ausweiten und es eskalieren könnte. Auf dem ersten Blick haben wir zwar Genua und Savona, aber dahinter stehen wieder ganz anderen und vor allem unterschiedliche Mächte. Wir sollte daher geschlossen bleiben, um gemeinsam die Menschen schützen zu können.“

„Zum Zweiten, war ich 1063 sehr ungestüm, arrogant und sehr hochnäsig bei meiner Ankunft. Genua hat mir gerade in der Anfangszeit gelehrt, dass dieses Verhalten Falsch ist. Ich habe gesündigt und habe dafür meine Strafe bekommen. Man hat mir aber auch ein Weg der Reue, der Vergebung gezeigt. Ich habe in San Giorgios meine Sünden gebeichtet und dafür gesühnt. Außerdem habe ich jemanden mein Wort gegeben nicht in die alten Verhaltensmuster zurückzufallen.“

„Ihr habt also mein Wort, ich habe mich um meine erste Aufgabe und nun um diese zweite Aufgabe des Prinzen gekümmert. Er ist darüber informiert und auch Fürsprecher liegen dem Herold vor. Wollen wir nun in dem Wald, um vor Ort neue Spuren der Jägerin zu suchen oder möchtet ihr allein gehen? Bitte passt auf wo ihr hintretet wegen den Fallen.“
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Benjamin
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Re: [1072] Von Menschen und Monstern [Benjamin, Liviu]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin musterte Liviu, dann schüttelte er den Kopf. "Eure Vision einer Genuesischen Gemeinschaft die über bestehende Gräben hinweg an einem Strang zieht ist eine noble. Doch meiner Erfahrung nach ist am Ende doch jeder sich selbst der nächste und verfolgt eigene Interesse, auch unter uns gibt es jene die direkt oder indirekt für Savona arbeiten und umgekerht. In dieser Welt ist nichts so wie es auf den ersten Moment scheint, oder auf den zweiten, oder auch auf den dritten Moment." führte er seine Sicht der Dinge aus und er musste unvermittelt schmunzeln wenn er sich vorstellte wie der Älteste der Kappadozianer Seite an Seite mit Ferrucio, Lydiadas, Ilario und Aurore gen Savona schritten um Votori von den Savonischen Besatzern zu befreien.

"Habt Dank für eure Antwort, natürlich verstehe Ich wenn Ihr gewisse Punkte nicht übermäßig strapazieren wollt und eure Entscheidungen sind... nun eben eure Entscheidungen." er neigte leicht für einen Moment respektvoll das Haupt.

"Bezüglich des Aufbruches bin Ich mir unschlüssig, was erhofft ihr euch dort im Wald zu finden? In einer Situation wie dieser sollten wir klar Risiken und Möglichlichkeiten abwägen." es wirkte als ob er einen Moment scharf nachdachte. "Wenn Ihr eine Schätzung abgeben müsstet, was denkt Ihr wie lange sich die Jägerin jeweils in den Waldgebieten um Votori aufhält? Solltet ihr keinerlei Vorstellung zu meiner Frage haben so tut dies ebenfalls gerne kund." er grübelte weiter, Livius Antwort abwartend.

"Das Problem ist, wenn wir immer nur Ihr spuren untersuchen können, sind wir Immer zu spät um ihren eigentlichen Aufenthaltsort zu ermitteln. Anstatt zu verfolgen müssen wir anfangen zu antizipieren." sprach er an Liviu gerichtet, obwohl es ein bisschen so wirkte als würde er die gesprochenen Worte nutzen um seine Gedankengänge zu ordnen.
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Liviu Cosma
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Re: [1072] Von Menschen und Monstern [Benjamin, Liviu]

Beitrag von Liviu Cosma »

Liviu lacht kurz auf.
„Nach dem Treffen mit dem Herold habe ich mich den übrigen Amtsträger vorgestellt. Dabei bin ich empfangen worden mit der Aufzählung der Vergehen meiner Familie. Die Vergehen Mareno di Piave, Avelina di Braida und Adamo Manacres und dem Hinweis, dass man als Gast am Ende der Etikette steht. Alle Bewohner stehen über die Gäste egal welchem Clan man angehört.“

„Fünf Jahre später bin ich beim Turnier selbst angeklagt worden im Auftrag eines Amtsträgers. Dennoch ist es der Ankläger, der sich lächerlich macht. Der Prinz weiß über die erste Aufgabe und auch über diese Aufgabe in Votori Bescheid. Was bringt also die Behauptung ich würde mich nicht um meine Aufgaben kümmern, wenn 50% der Domäne hier involviert sind. Ihr seid nicht der erst den ich hier rumführen. Daher mache ich mich mir im Moment mehr Sorgen um die Bewohner als um meinen Ruf.“

„Daher erlaubt mir die Frage, hättet ihr die Möglichkeit im Notfall Schiffe für die Rettung der Bewohner zu stellen. So das wir sie gesammelt wegbringen können, falls die Lage eskaliert?“

„Des Weiteren stellte der wohlwerte Arash die Vermutung auf, die Jägerin sucht hier Informationen über den ersten Jäger Savona. Vielleicht ist er im Wald verschollen und sie sucht nach Hinweisen oder sie nutzt den Wald als Lager, um von hier Genua regelmäßig zu besuchen. Für die Aufklärung ist der wohlwerte Arash und der wohlwerte Vergonzo bei unserem Team dabei.“

"Im Wald könnten man nach weiteren Schleimproben suchen, aber ihr scheint der Fachmann zu sein und was für ein Vorgehen schlagt ihr vor? Ich hoffe es stört euch nicht, wenn ich euch dabei begleite. Ich kann bestimmt noch einiges von euch lernen und bin an eurer Seite."
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Benjamin
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Re: [1072] Von Menschen und Monstern [Benjamin, Liviu]

Beitrag von Benjamin »

Nach Livius ersten Worten konnte man ein Aufhorchen erkennen. "Ich glaube ihr seid einem Irrtum aufgesessen werter Liviu, ob von anderer Seite aus gewollt oder lediglich aufgrund schlechter Wortwahl vermag Ich leider nicht zu sagen. Es ist wohl in der Tat so dass Vasallen über Gästen stehen in der ettiketären Rangordnung. Aber eben nur Vasallen und nicht sämtliche bereits genehmigten Gäste wie Ich es zum Beispiel einer bin. Natürlich kann man sich auch als genehmigter Gast mit Treue und Verdiensten um die Domäne Rang, Stand und Ehre verdienen und so gesellschaftlich aufsteigen. Einen Vasallenschwur an die höchst verehrte Aurore ersetzt dies jedoch nicht und sollten zwei in etwa gleich gestellte Kainiten sich gegenüberstehen so wird der Vasallenschwur definitiv den Ausschlag geben wenn nicht gar andere Faktoren übertrumpfen." gab Benjamin Liviu eine Einsicht in die Hirarchie der Domäne.

"Das bedeutet für euch. Alle Vasallen stehen gesellschaftlich über euch, der Aussage des Herolds nach... was zumindest debattierbar wäre in bestimmten Fällen aber egal. Von den genehmigten Gästen jedoch dürfte es keiner der niederen Clans sein." er nickte Liviu jedoch nur kurz zu nachdem er geendet hatte und gleich mit dem nächten Thema fortfuhr.

"Ja habe Ich, sollte Vottori offen angegriffen werden und die Lage eskaliert verspreche Ich euch, dass Ich die nötigen Schiffe bereitstellen werde. Am besten wäre wenn ihr die Dorfbewohner an den Strand bringen könntet. Dort können wir sie dann mit Beiboten auflesen." ein weiteres Nicken.

Dann runzelte Benjamin die Stirn. "Wieso sollte sie Informationen über Brimir einholen wollen? Oder wer ist mit dem ersten Jäger Savonas gemeint?" dachte er laut nach. "Wie dem auch sei... Wenn sie den Wald als Lager nutzt so braucht sie Verstecke um tagsüber zu ruhen. Höhlen um genauer zu sein. Wenn sie sich jede Nacht eingraben würde so hätte man davon wahrscheinlich schon etwas bemerkt. Sie nutzt eine Blutskraft um ungesehen durch den Wald zu kommen, gesetzt der Fall sie ist wirklich vom Clan der Verborgenen. Diese Blutskraft ist inaktiv wenn sie tagt. Ein Detail was ihr nicht unbedingt an die große Glocke hängen braucht...wenn ihr versteht. Mein Plan wäre es also eine möglichst große Anzahl dieser Tagungsmöglichkeiten zu lokalisieren und sie dann in einer groß angelegten Aktion zuerst tags und in der anschließenden Nacht anzugreifen." er warf Liviu einen eindringlichen Blick zu.

"Könnt ihr kämpfen? Und wenn ja mit was kämpft ihr?" fragte er dann schlussendlich den Toreador geradeheraus.
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Liviu Cosma
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Re: [1072] Von Menschen und Monstern [Benjamin, Liviu]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Nun das ist vermutlich wieder einer der besonderen Regelungen für meine Familie. Dafür ist Genua leider berüchtigt unter meines gleichen. Aber wenn das so ist, wer gehört denn offiziell zu den Vasallen und wer zu den Gästen? Wobei diese Regelung und die besondere Situation nicht vom Herold kommt. Das war die besondere Begrüßung der Me.… entschuldigt, der Harpyie.“

„Ich danke euch für die Schiffe und wir werden ein Leuchtfeuer vorbereiten, bei Gefahr wird man es bis zu Genua sehen.“

„Was die Jägerin angeht, so sind diese Informationen von wohlwerten Arash. Er versprach sich mit angeblichen Informationen über den ersten Jäger sie zu einem Treffen zu bewegen. Dort würde er dann zuschlagen und sie überwältigen. Selbstverständlich kann ich mich verteidigen und dazu noch auf die Fähigkeiten meiner Familie zurückgreifen. Als mein Gast werde ich auch doch nicht allein in den Wäldern lassen. Auf keinen Fall und ich bestehe darauf euch zu begleiten.„
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