[1072] Aus der Dunkelheit in den Schatten [Ilario, Vergonzo]

[August '22]
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Vergonzo Faro
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Re: [1072] Aus der Dunkelheit in den Schatten [Ilario, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Das Ilario nicht auf seine Anspielung über das Äußere reagierte, hatte er vermutet, es aber dennoch getan um die Vermutung zu bestätigen. Ebenfalls nahm er diese Erkenntnis auch als Erfahrungswert mit, was das Alter anging. Er hatte schon öfter bemerkt, das ihm selber manche Dinge im Alter weniger tangierten als es zu jüngeren Jahren der Fall gewesen ist.
"Das werde ich." ein Unterton könnte dem Ancilla verraten, und vermutlich dessen Vermutung bestätigen, das Ilario nicht der einzige sein würde, der über die Route informiert werden würde. Eben genau für den Fall, dass etwas passieren könnte.

"Habt dank für euren Rat bezüglich eines Geschenkes. Ich bleibe bei dem was ich am besten kann. Informationen und Worte bewusst wählen." schloss er dieses Thema ab. Den Rest würde er selber planen, erledigen und überstehen müssen. Außerdem würde es sowieso ein weiteres Gespräch dazu geben.

"Wo ihr das Thema Votori eben erwähntet, würde ich gerne daran anknüpfen. Hattet ihr vor geraumer Zeit Kontakt zu Toma verehrter Ilario?" das erneute betiteln wählte er bewusst um damit zum Ausdruck zu bringen, dass auch wenn nun ein durchaus delikates Thema folgte, er dieses respektvoll und distanziert angehen wollte, aber auch vor allem objektiv.
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Ilario
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Re: [1072] Aus der Dunkelheit in den Schatten [Ilario, Vergonzo]

Beitrag von Ilario »

"Ausgezeichnet, mit Worten und Informationen werdet ihr zumindest bei meinem sehr verehrten Erzeuger gern gesehen sein." Weiterhin nickte er zu gewissen Untertönen, ja Vergonzo war auf dem richtigen Weg: Ein Ancilla musste sich absichern, Eventualitäten einplanen und durfte niemandem trauen.

"Votori... Toma..? Nein, in den letzten Jahren habe ich die Tzimisce nicht gesprochen und auch nur wenig von ihm gehört. Aber das hat sicher seinen Grund, genauso wie eure Frage danach werter Vergonzo. Nicht wahr?" Gleich einer Sphinx bemühte sich Ilario hier um rätselhafte Miene*, wollte nicht offenbaren was oder was er nicht wusste.

*Manipulation und Ausflüchte: Schattenwandler (Martin) Request: [8d10] Roll: [9, 8, 6, 5, 4, 3, 3, 3] Result: 41
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Vergonzo Faro
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Re: [1072] Aus der Dunkelheit in den Schatten [Ilario, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der Nosferatu hatte erwartet, dass der Ancilla Dinge wusste, auch zum Thema, welches nun zum momentanen Schwerpunkt gworden war.
Vielleicht würde er Ilario ein paar seine Informationen oder Rückschlüsse bestätigen können, die dieser offensichtlich hatte.
Kurz musterte er den alten Schatten einen kurzen Moment ehe er dann offen sprach:"Vielleicht ist es möglich, dass wir uns in dieser Sache offen und direkt zu einem Informationsaustausch begeben können, so ihr diesen Ort als verschwiegen genug erachtet um über etwas delikates zu sprechen." übergab er dem Ancilla die Wahl zu treffen, ob er weitersprechen oder schweigen sollte.

die rätselhafte Mine lesen:
Spoiler!
@𝕍𝕖𝕣𝕘𝕠𝕟𝕫𝕠 | 𝔽𝕣𝕒𝕟𝕜 I rolled 7d10 for you which resulted in 45.
Results: 7 6 7 6 7 3 9.
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Vergonzo Faro
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Re: [1072] Aus der Dunkelheit in den Schatten [Ilario, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der Nosferatu nickte auf die letzten Worte des Ancilla, nachdem sie einige Dinge besprochen hatten, deren Reichweite für beide noch nicht ganz klar waren. Doch es deutete sich an, dass diese Finge Aufmerksamkeit verlangten.
"Nun ich kenne meine weiteren Schritte nun und ich danke euch, dass ihr ein offenes Ohr für mich und diese Themen hattet."
Er neigte langsam und bedächtig das Haupt.

"So ihr noch einen Moment habt, würde ich euch gerne von meinem Treffen mit Richard von Tann, Neugeborener des Clan Ventrue, Blutvogt Pavias, Kind Friedelindes von Babenberg, Ancilla des Clans Ventrue, Kind Leongards von Werl, Ahn des Clans Ventrue, Kind Wiegebrechts, Prinz zu und von Ulm und Ahn des Clan Ventrue berichten. Auch hierbei geht es wohl um die politische Gesamtlage der verschiedenen Mächte um Genua herum."
Er hoffte das der Ancilla daran ebenfalls Interesse haben würde. Das Geschäft hierbei war recht klar, wenn es auch nicht ausformuliert wurde.
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Re: [1072] Aus der Dunkelheit in den Schatten [Ilario, Vergonzo]

Beitrag von Ilario »

Schlagartig wurde jedes Lächeln kalt, blass und verstarb. Man konnte die Intensität in des Schattens Stimme fast greifen, doch mochte man Angst bekommen daran festzufrieren wie an einer Stahlkinge in frostiger Winternacht.

"Berichtet mir. Alles. Alles was Richard von Tann, Neugeborener des Clan Ventrue, Blutvogt Pavias, Kind Friedelindes von Babenberg, Ancilla des Clans Ventrue, Kind Leongards von Werl, Ahn des Clans Ventrue, Kind Wiegebrechts, Prinz zu und von Ulm und Ahn des Clan Ventrue tat und sagte, wer ihn begleitete und wo das Treffen stattfand. Betrachtet das als die Provision für den möglichen Geschäftskontakt in Pisa den ich euch vermittle."
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Re: [1072] Aus der Dunkelheit in den Schatten [Ilario, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der Nosferatu hatte sich zuvor, agbesehen vom Lächeln, schon kaum bewegt oder Anzeichen gegeben, dass man glauben konnte, er würde leben. Kein Atmen ohne zu sprechen, kein Blinzeln, kaum eine Regung.
Doch jetzt fror er merklich ein als Ilarios Stimmung plötzlich umschlug.

Eine Stille entstand nachdem die Worte des Ancilla so kühl verklungen waren in der er sein Gegenüber musterte.*
"Wenn ich mich aus der Tür lehnen müsste, würde ich sagen, euch missfällt der Umstand das die Tedesci nun vor Genuas Toren stehen und wie es ihre Vorgehensweise ist, Schwachstellen und Verbündete innerhalb Genuas suchen." gab er ruhig aber ernst kund. Ob es ihm ebenso missfiel war nicht klar, zumal Nosferatu stets erst die Chancen sahen.

Dann nickte er.
"Genau das war meine Intention als ich dieses Thema einleitete und ich bin froh zu sehen, dass ich mit euch darüber sprechen kann. Zumal ich bisher nichts davon gehört habe, dass es Anderen wie mir ergangen ist. Was bedenklich ist, zumal es ihnen gelang scheinbar ungesehen so nahe zu kommen, trotz unserer Grenzsicherung in diese Richtung." die Provision die Ilario erhielt für seine Vermittlung war hoch, aber der Nosferatu konnte noch nicht einschätzen ob der Kontakt in Pisa dies Wert war. Aber bei den Älteren zahlte man immer drauf. Das war so, das wusste er und dennoch kam er gut dabei weg.
Ohne gemeinsames Austauschen, würde Genuas Gesellschaft weiterhin so stur und anfällig und zerstreut bleiben. Bei jedem Handel gewann man etwas, nie ging etwas verloren.

"Ich erhielt eine Nachricht von der wohlwerten Giada, welche mich unter strenger Geheimhaltung sehen wollte. Treffpunkt bei Pontedecimo, etwa eine halbe Stunde Fußweg nordwestlich davon, wo es eine kleine Talsenke mit einem großen Felsen, der darüber hinaus ragt, gibt. Ich fand mich dort ein, hege ich doch guten und auch recht regelmäßigen Kontakt mit ihr.
Dort wartete dann Richard von Tann auf mich, wie ich später feststellte, wie auch in Rufreichweite entfernt davon, eine gute Handvoll Männer mit Pferden im Wald. Nach Abwägen der Vor- und Nachteile war ich neugierig und gab mich zu erkennen. Er schlug mir einen geheimen Tauschhandel von Information über die jeweiligen Verhältnisse vor."

Er machte eine kurze Pause.

"Ich bin mir bewusst das ich neu in der Politik und der dort innewohnenden Taktik bin, dennoch sah ich eine Chance. Eine Chance auf vielfältiger Weise Richard von Tann vorsichtig für mich nutzen zu können, und für mich bedeutet in diesem Falle auch für Genua.
Er tat nicht viel aber sagte mir zuerst folgendes:
Vermeintliche Aggressionen Aliierter der See gegen den Vasallen des Fürsten Hardestadt. Pisa hat Korsika genommen und der von Genua provozierte Konflikt mit Savona.
Weiterhin soll Mailand Bergamo unter Druck setzen durch venezianischer Söldner. Auf sterblicher Seite forciert Papst Alexander II das geistlich-politische Machtzentrum in Rom und wider des Kaisers.
Somit sei die tedescische Allianz an verschiedenen Stellen angegangen worden, doch er meinte der Eindruck sie würden schwächer werden sei falsch.

Er sagte voraus das Mailand und Turin fallen werden, Totila sei alt und müde.
Venedigs Hauptverbündeter - Byzanz - liegt auf dem Sterbebett. Neuer Partner Venedig würde die tedescische Allianz werden, dann würde in Kürze der Mailändischen Nachschub aussetzen. Und dann wird Genua eine direkte Grenze mit der tedescischen Allianz haben.
Dazu soll es Stimmen geben die von einem Tausch gegen Korsika sprechen und Genua innerhalb der Allianzgrenzen sehen."
berichtete er vorerst und studierte dabei Ilarios Reaktion darauf.
"Könnt ihr Dinge davon bestätigen oder dementieren?"
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Re: [1072] Aus der Dunkelheit in den Schatten [Ilario, Vergonzo]

Beitrag von Ilario »

"Es missfällt mir, in der Tat. Die Tedesci sind althergebrachte Feinde, und vor allem eine Großmacht. Sollten sie gegen Genua ernsthafte Schritte gehen, wird die Domäne leiden. Weit mehr als sie es unter den Schlägen des sehr verehrten Lydiadas tat." Nun schien Ilario zu überlegen wie das Weitere zu werten sei, lächelte dann bitter und schüttelte den Kopf. "Nein werter Baumeister, ihr seid es der aufpassen muss nicht von Richard von Tann benutzt zu werden. Denn eines ist sicher: So wie ihr neu seid auf jenem Feld der Politk wird ein Ventrue mit dieser Ahnenlinie sicherlich seit seiner kainitischen Kindheit darin geschult worden sein.
In den Kontext gesetzt passt dies alles, ich denk er hat euch nicht konkret angelogen. Die See der Schatten und die Tedesci rücken aufeinander immer mehr zu. Meiner Einschätzung nach werden nach und nach alle noch neutralen und kleineren Domänen dazwischen zermalmt werden oder eingegliedert. Der Konflikt zwischen Kirche und Kaiser erscheint mir ein auf höchster Ebene orchestrierter Schlagabtausch zwischen den Machtblöcken, wenn nicht gar zwischen dem Blut der Könige und dem der Schatten.

Sollte es wahr werden, dass Venedig sich den Tedesci zuwendet... nun dann wird dies sicherlich weitere Umbrüche im Inneren der Lagunenstadt nach sich ziehen. Die Frage wird sein wie sich die Familie Giovanni positioniert und wie meine Anverwandten in Venedig reagieren..."
Er lachte freudlos auf. "Womöglich stehen dann mein sehr verehrter Erzeuger und ich auf verschiedenen Seiten. Noch ist Byzanz nicht tot, mögen sie auch in der sterblichen Welt fallen, so ist dieses Reich doch eines welches von einigen der machtvollsten Kainiten der Welt gelenkt wird.
Und der höchstverehrte Totila mag alt sein... aber müde sicher nicht. Der Mann ist ein Krieger, ein Kriegsherr. Dieser Krieg wird noch an Intensität zunehmen."
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Re: [1072] Aus der Dunkelheit in den Schatten [Ilario, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er lauschte den Worten Ilarios und nickte an einigen bedeutsamen Stellen.
"Eine Großmacht, ja. Meiner Einschätzung nach wäre es fatal für die weltliche Lage, wenn eine Macht zu groß wird. Das fragile Gleichgewicht bekäme eine Schieflage und irgendwann wäre es kaum noch möglich die Waage auszugleichen."

"Über die Einstellung des sehr verehrten Lydiadas, seine wahren Ziele und Vorgehensweisen, bin ich weder informiert noch maße ich mir an, diese zu erkennen oder mir vorstellen zu können. Dies ist ein unsicherer Faktor, einer mit Gewicht, der das Gesamtbild beeinflussen kann." er wusste nicht ob Lydiadas noch immer den Thron wollte und wenn ja, mit welchen Mitteln oder Partner er dies vielleicht angehen würde.

"Eben weil ich neu bin, kam ich zuerst zu Euch, so wie ich es schon immer tat, wenn es um Genua als Ganzes ging. Mir ist bewusst, dass ich bei keinem Neugeborenen meines Alters oder darüber, welcher aus einem der beiden höchsten Clans entstammt, bei politischen Angelegenheiten auf selber Augenhöhe schwimme. Dennoch gäbe es uns," wen auch immer er damit meinte,"Möglichkeiten. Ein Attentat auf Richard oder ihm Information zukommen lassen die den Blick der Tedesci in eine entgegengesetzte Richtung lenken während wir woanders agieren. gab er ein paar Ideen kund.

"Ich werde versuchen in Venedig mehr heraus zu finden wie es um die Gesinnung der Domäne steht. Man könnte versuchen Venedig an Genua enger zu binden so dass die Sölnder für Mailand weiter geschickt werden, Byzanz unterstützen um sich zu wehren, womit man sie ebenfalls an Genua bindet. Und dann gibt es noch die Giovanni. Der Feind meines Feindes ist mein Freund? Vorrübergehend... aber das wäre eine Spielebene die sehr weit außerhalb meiner Fähigkeiten und Einflusses liegt."

Er dachte kurz nach.
"Unsere Herrscherin hat sicher bereits erfahren, dass die Tedesci vor unseren Toren agieren. Ich habe sie noch nicht darüber informiert, aber ich denke das werdet ihr tun. Und wieder wird mein Name in solch einer Situation vorkommen, wie zuvor bei den Verstrickung um Brimir und Toma, die seid knapp 10 Jahren laufende Umsiedlung der Bewohner Claviculas, die Situation um Votori...doch was wirft das für ein Licht auf mich." er schien unsicher.
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Re: [1072] Aus der Dunkelheit in den Schatten [Ilario, Vergonzo]

Beitrag von Ilario »

Er ließ sich das Gesagte durch den Kopf gehen, wog ab und verzog das Gesicht schließlich zu einem bitteren Lächeln. "Nun, wenn dann sollte man Richard von Tann mit halbwahren Informationen füttern. Eine Lüge würde schnell auffliegen, wenn jemand wie er übermitteltes Wissen nachprüft. Ich vermute weiterhin, dass die Tedesci schon so sehr gut im Bilde sind was in Genua vorgeht. Es würde mich nicht wundern, wenn sie Spione und Quellen an wichtigen Positionen hätten..."

Wiederum schüttelte er den Kopf.
"Nein, ich schätze Venedig wird sich ohne Not nicht mir Genua verbünden um wider die Tedesci zu streiten. Überhaupt gilt meine Sorge mehr Genua, denn aus dem Griff der See der Schatten werden wir uns kaum wieder befreien können... Jedenfalls nicht ohne uns dem weitaus härteren Griff der Tedesci zu überlassen. Die See bietet der einzelnen Domäne mehr Freiraum, Freiraum wie ihm eine aufstrebende Seemacht wie Genua gut gebrauchen kann. Und ist Genua erst einmal in der Welt der Streblichen eine Macht mit der zu rechnen ist, wächst auch der Einfluss Genuas innerhalb der See der Schatten.

Doch zurück zu Richard von Tann, eurem Ruf und der höchstverehrten Aurore: Berichtet ihr was ihr mir sagtet, das wird euch nutzen und sollte ein anderer es aufdecken werdet ihr nicht wie ein Verräter aussehen. Zum anderen solltet ihr, und besser auch alle anderen, davon Abstand nehmen von dem Gedanken ein Attentat auf den Ventrue verüben zu lassen oder es gar selbst zu tun. Der Mann ist sicher nicht ohne Grund Blutvogt geworden, außerdem würde man mit seiner Ermordung auch den Zorn seines Erzeugers auf sich ziehen. Etwas das nicht sein muss oder? Man ermordet keine Ahnenkinder oder solche bedeutender Ancillae. Zudem würde die Prinzessin es sicher nicht gutheißen einen ihres Blutes ermordet zu sehen. Und langfristig kommt so etwas immer heraus... Nein, wenn es wirklich zu einer Auseinandersetzung käme, setzt man einen solchen Kainiten besser fest und lässt ihn von seinen Oberen auslösen. Das ist erfreulicher für alle Beteiligten."
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Re: [1072] Aus der Dunkelheit in den Schatten [Ilario, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der Nosferatu dachte nach und nickte.
"Die beste Chance sich gegen die Tedescische Allianz und eventuelle Spione zu wehren, wäre eine geeinte Gesellschaft." er lachte auf. Welch abstruser Gedanke.
"Glaubt ihr das dies möglich ist? Sollte man es öffentlich machen und so auch Gefahr laufen, dass es die Spione mitbekommen? Oder gibt es bereits verdächtige?" fragte er offen.

"Nun gut, ich halte den Kanal zu Richard von Tann so lange offen um unsere Princeps darüber entscheiden zu lassen, wie sie oder ich damit weiter verfahren soll." er ermahnte sich selber nicht zu schnell zu viel zu wollen, nicht über seinen Einfluss und seinen Möglichkeiten zu handeln, auch wenn es verlockend war zu glauben, auf Richards Ebene mitspielen zu können und ihn zu schlagen, um diesen Sieg dann Aurore zu präsentieren. Eine stufe nach der anderen. Vergonzo, du hast Zeit...er seufzte.
Er neigte respektvoll den Kopf dem Ancilla gegenüber, mit dem Wissen, dass auch er eine eigene Agenda hatte.
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