Re: Aus Eins mach' Zehn [La Vedova]
Verfasst: Fr 4. Nov 2016, 22:09
Auch die Toreador war in angenehme Stimmung verfallen. Seinfredas Worte bildeten sich zu Bildern und diese wiederum wurden in Caterinas Geist lebendig.
Die Frau ohne Schuld aber dennoch bestraft, so viele Parallelen zur heutigen Welt.
So schwieg auch die Mailänderin für einige Zeit und eine angenehme Stille, der Phantasie entstand.
Schließlich fuhr die Witwe fort und Caterina musste lächeln: „Ich sah mich noch keine Sekunde meines Unlebens verflucht.“
„Doch leider“, begann die Dunkelhaarige zu antworten.
Kurz kamen die ersten Begegnungen mit dem Tier und die Lehren der Nonnen hoch. Zum ersten Mal verstand Caterina, was mit Gleichgewicht gemeint war
Dann wurde der Satz zu Ende gebracht: „Das Gleichgewicht ist so schwer zu erreichen.“
Sünder strebten auch nie etwas derartiges an. Diese Flausen hatten die Erlebnisse in Genua mit sich gebracht.
Da seufzte Caterina: „Vielen ist das Gleichgewicht auch ein Gräuel oder etwas Utopisches. Genau wie die Schlange.“
Doch als La Vedova wieder weitersprach, als die Rothaarige wieder diese wunderbaren Bilder zauberte, genoss die Toreador ihr persönliches Schauspiel und schwieg.
Erst das Kratzen von Nägeln auf Stein holte Caterina zurück in die Realität.
Der letzte Satz zauberte ein schelmisches Grinsen auf die vollen Lippen.
Da wandte sich der rosige dem unnatürlich bleichen Kopf zu, die dunklen musterten die hellen Augen und die Blicke verharrten kurz ineinander.
Seinfreda schien es ernst zu meinen, was Caterina wieder zum Kichern brachte: „Das ist ein Angebot, das ich nicht ausschlagen kann, verehrte Dame vom Blut des Todes.“
„Allein eure Erzählungen sind schon mein heutiger Segen der Nacht. Wie könnte ich mich einer weiteren Sternstunde entziehen?“, entzückt strahlte Caterina die Kappadozianer an.
Die Witwe war so anders als ihr Clansbruder Benedetto. Aber der war ja auch nicht im Bunde mit einem Salubri und teilte schon gar nicht die Glaubenssätze seiner Schwester im Blute.
„So anders als Benedetto“, leise kamen die Worte hervor. Sie sollten eigentlich in Gedanken bleiben, doch schafften den Weg über die Lippen in die Ohren der beiden Damen.
Da war es auch schon zu spät und ein entschuldigendes Lächeln sollte die eventuell aufwogenden Wellen glätten: „Entschuldigt, ich kam nur leider nicht umher euch mit eurem Clansbruder zu vergleichen“
„Doch reicht er euch nicht annähernd das Wasser“, wurde mit einem Augenzwinkern hinzugefügt.
Das Grinsen wurde breiter: „Und hat keinen so treuen Salubri an seiner Seite“
„Sagt, wie findet sich so eine Verbindung? Besitzt er die Demut, welche Adam fehlte?“
Die Frau ohne Schuld aber dennoch bestraft, so viele Parallelen zur heutigen Welt.
So schwieg auch die Mailänderin für einige Zeit und eine angenehme Stille, der Phantasie entstand.
Schließlich fuhr die Witwe fort und Caterina musste lächeln: „Ich sah mich noch keine Sekunde meines Unlebens verflucht.“
„Doch leider“, begann die Dunkelhaarige zu antworten.
Kurz kamen die ersten Begegnungen mit dem Tier und die Lehren der Nonnen hoch. Zum ersten Mal verstand Caterina, was mit Gleichgewicht gemeint war
Dann wurde der Satz zu Ende gebracht: „Das Gleichgewicht ist so schwer zu erreichen.“
Sünder strebten auch nie etwas derartiges an. Diese Flausen hatten die Erlebnisse in Genua mit sich gebracht.
Da seufzte Caterina: „Vielen ist das Gleichgewicht auch ein Gräuel oder etwas Utopisches. Genau wie die Schlange.“
Doch als La Vedova wieder weitersprach, als die Rothaarige wieder diese wunderbaren Bilder zauberte, genoss die Toreador ihr persönliches Schauspiel und schwieg.
Erst das Kratzen von Nägeln auf Stein holte Caterina zurück in die Realität.
Der letzte Satz zauberte ein schelmisches Grinsen auf die vollen Lippen.
Da wandte sich der rosige dem unnatürlich bleichen Kopf zu, die dunklen musterten die hellen Augen und die Blicke verharrten kurz ineinander.
Seinfreda schien es ernst zu meinen, was Caterina wieder zum Kichern brachte: „Das ist ein Angebot, das ich nicht ausschlagen kann, verehrte Dame vom Blut des Todes.“
„Allein eure Erzählungen sind schon mein heutiger Segen der Nacht. Wie könnte ich mich einer weiteren Sternstunde entziehen?“, entzückt strahlte Caterina die Kappadozianer an.
Die Witwe war so anders als ihr Clansbruder Benedetto. Aber der war ja auch nicht im Bunde mit einem Salubri und teilte schon gar nicht die Glaubenssätze seiner Schwester im Blute.
„So anders als Benedetto“, leise kamen die Worte hervor. Sie sollten eigentlich in Gedanken bleiben, doch schafften den Weg über die Lippen in die Ohren der beiden Damen.
Da war es auch schon zu spät und ein entschuldigendes Lächeln sollte die eventuell aufwogenden Wellen glätten: „Entschuldigt, ich kam nur leider nicht umher euch mit eurem Clansbruder zu vergleichen“
„Doch reicht er euch nicht annähernd das Wasser“, wurde mit einem Augenzwinkern hinzugefügt.
Das Grinsen wurde breiter: „Und hat keinen so treuen Salubri an seiner Seite“
„Sagt, wie findet sich so eine Verbindung? Besitzt er die Demut, welche Adam fehlte?“